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K
Hallo Zusammen,

seit ca. 13 Jahren habe ich eine generalisierte Angststörung.
Ich war schon oft in Therapie ( Verhaltenstherapie usw.).. Zeitweise ging es mir auch wieder richtig gut. Nur im moment habe ich wieder diese extremen Panikattacken. Fast 24 h. Im moment ist meine größte Angst, dass mein Körper diese ständige belastung nicht mehr stand hält. Ich weiß auch auch das diese Sorge typisch ist für Angst-Patienten. Nur war ich leider auch vonn 2002 - 2007 körperlich sehr krank.

Ich wollt mich einfach nur mal kurz mitteilen, in der Hoffnung vielleicht Menschen kennen zulernen denen es ähnlich geht und um Motivation zu bekommen, dass alles wieder besser werden kann.


Lieben Gruß

kafinski[/b]

25.02.2009 10:20 • 24.02.2015 #1


12 Antworten ↓


F
Hallo!Leider schreibst grad wenig.Hast Du im Moment Dauerstress in der Arbeit.Wie ist Deine Umgebung?wie alt bist Du und was für eine Krankheit hattest Du.Liebe Grüße

25.02.2009 12:32 • #2


A


Generalisierte Angststörung - hält mein Körper das aus?

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K
Huhu,

mir fehlt grad ein wenig die Kraft etwas ausführlicher zuschreiben. Aber ich nehme es mir für heut abend vor .

25.02.2009 12:49 • #3


W
ich kann dich sehr gut verstehen geht mir ja auch so nur das bei mir gott sei dank noch keine wirklich schweren krankheiten festgestellt wurden. die eine reicht mir auch vollkommen aus . bin auf deine geschichte gespannt .lg

25.02.2009 17:37 • #4


K
So dann beginne ich nun mal meine Geschichte:

Ich war 16 und hatte die Schule grad beendet.(1996) Ich saß in der Straßenbahn, auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch… und da kamen plötzlich aus dem nichts heraus diese Schweißausbrüche, dieses Herzklopfen… das Gefühl keine Luft zubekommen… Ich musste sofort aus der Bahn aussteigen. Hab mich in die nächste Bahn gesetzt und fuhr wieder nachhause. Natürlich war ich nicht bei dem Vorstellungsgespräch. Ich wusste gar nicht was da grad mit mir passiert war, an Angst habe ich da gar nicht gedacht. Aber seit diesem Erlebnis in der Bahn hab ich angefangen das Bahn fahren zu meiden. Natürlich aus Angst diese Anfälle würden wieder kommen. Nach etlichen Wochen der Vermeidung und der immer wiederkehrenden Symptomen war mir klar dass ich mal zum Arzt gehen sollte. Dieser sagte mir dann dass diese Anfälle Panikattacken sind und dass ich einen Psychotherapeuten aufsuchen soll. Das habe ich dann gemacht. War schon ein komisches Gefühl bei so einem Mensch zu sitzen. Ich war 16 und wusste gar nicht was der mit mir anstellen würde, ich wollte nur diese Attacken loswerden. So habe ich es ihm auch gesagt. Er sagte mir es ist ganz einfach das wieder in den Griff zubekommen, Du musst einfach wieder Bahn fahren und dann gehen die Attacken weg.
Ich habe ihm vertraut. Natürlich ist es mir super schwer gefallen in eine Bahn einzusteigen, und die Attacken auszuhalten. Es hat aber tatsächlich funktioniert. Ich bin anfangs immer nur eine oder zwei Stationen gefahren teilweise auch mit Begleitung und dann hab ich es immer mehr gesteigert, bzw. bin dann auch alleine gefahren. Irgendwann waren die Ängste dann weg. Ich hab gedacht supi..das biste dann nun los. Bei dem Therapeuten selber hatte ich nur zwei Sitzungen. Die erste für die Formellen Sachen und die zweite als er mir sagte wie ich gegen die Angst angehen soll. Damals wusste ich nicht dass es viel zu wenig war.
Ein Jahr später fing alles wieder von vorne an. Die Attacken kamen immer wieder, viel intensiver mit mehr Symptomen. Täglich fast 24 Stunden. Ich war nicht mehr in der Lage das alles auszuhalten, meine Mutter brachte mich dann in die Kinder und Jugendpsychiatrie. Dort war ich ca. 9 Monate.. in diesen 9 Monaten habe ich nicht viel an mir arbeiten können. Ich hatte 1-mal die Woche Gespräche mit einer Psychologin und das wars dann auch schon, man wollte mir dann Medikamente geben, aber dagegen habe ich mich gewehrt. Ich dachte damals das kann nicht richtig sein.
Der ganze Aufenthalt war nicht wirklich erfolgreich. Bis die Ärzte dort mal auf die Idee gekommen sind mich in eine Klinik für Psychosomatik zu stecken. Da war ich dann auch drei Monate.
Und das hat dann endlich auch gefruchtet, dort ist man dann auch richtig auf meine „Störung“ eingegangen. Verhaltenstherapeutisch sowie Tiefenpsychologisch. Medikamentös wurde ich dann auch auf Paroxetin eingestellt. In diesen 3 Monaten hab ich dann erstmals verstanden warum wieso weshalb.
Als ich dort endlassen wurde mir nahe gelegt eine Zeitlang in eine Tagesklinik zu gehen. Tja aber die Ulla das bin ich übrigens … dachte „NÖ“ jetzt bin ich wieder fit jetzt kann ich da weiter machen wo ich aufgehört habe. Nur habe ich damals nicht daran gedacht, dass das Leben was ich geführt habe völlig ungesund war, allein schon vom sozialen Umfeld.
Und weil ich nicht auf die Ärzte gehört habe, bin ich zwischen 2000 und 2003 immer wieder wochenweise in der Psychiatrie gelandet, weil ich einfach nicht mit den Attacken klar kam.
Zwischen 2003 und 2007 habe ich mich 6 mal Unterleibsoperationen unterziehen müssen. Auch diese Zeit war nicht Angstfrei. 2005 war ich nochmals in der Klinik für Psychosomatik, wieder 3 Monate. Und es hat wieder sehr gut getan. Diesmal habe ich nach dem Aufenthalt eine weiter Ambulante Therapie gemacht. Die auch damals erfolgreich abgeschlossen wurde.
Und seit 2007 läuft alles wieder so schief im Privaten wie im Beruflichen, so dass mich die Angst derzeit wieder gefesselt hat. Dabei dachte ich, jetzt bin ich geheilt, ich weiß alles über die Ängste ich weiß damit umzugehen. Was soll schon noch passieren. Nun hänge ich wieder voll drin. Obwohl ich weiß warum es mir derzeit so geht, komm ich einfach nicht klar.

Jetzt muss ich nun hier wieder einen kleinen CUT machen.
Werde aber noch die Hintergründe berichten
Liebe Grüße

25.02.2009 19:38 • #5


F
Hallo Ulla!Genau der eine Satz nun kann ich so weitermachen hat mich etwas gestört.Da haben wir nun die Ängste und merken immer noch richtig,wann es wieder zu einen Überforderung kommen kann.Tja und dann sind wir schon wieder fast verloren.Schön finde ich,dass Dir die Therapie später in der Klinik was gebracht hat.wie sieht Dein Umfeld gerade aus?Hast genug gute Freunde?Liebe Grüße

25.02.2009 20:45 • #6


K
Huhu,

ich hab es diesmal sogar kommen sehen. Ich wusste das es wieder so wird, aber ich konnte es nicht verhindern.

Mein Umfeld ist das reinste Chaos. Ich habe eine gute Freundin, die ist auch immer für mich da, aber ich mag sie auch nicht so doll beanspruchen, sie ist grad frisch verliebt.. und baut sich grad ihre neue Beziehung auf.

Ich müsste dirngend abstand von meiner Familie nehmen, und neue nette Menschen kennenlernen.

Ich sollte die schönen Dinge des Lebens geniessen.

25.02.2009 20:52 • #7


F
Hallo!Wer hindert Dich neue Menschen kennen zu lernen.Wer hindert Dich daran früher Stop zu sagen?Welche Wünsche und Träume hättest Du?Was ließe sich verändern?Was macht Dir richtig Spaß?Wo findest Du die Ruhe in Dir?Liebe Grüße

25.02.2009 21:31 • #8


K
Ich glaube ich hindere mich zum Teil selbst.
Meine Wünsche und Träume sind eigentlich nicht wirklich unerreichbar... Leider konnte ich aufgrund meiner Krankengeschichte keine Ausbildung machen. Also ein Wunsch wäre mit 29 noch eine Breufsausbildung machen zu können. Ist aber nicht so leicht mit meinem Lebenslauf.
Gut es wird sicherlich Mittel und Wege geben. Nur im moment muss ich schauen das ich erstmal ruhiger werde. Ich bin 24 h total auf Strom... es gibt vielleicht mal 5 min am Tag wo ich etwas entspannung finde und dann auch nur weil mein Körper nicht mehr kann. Spass macht mir Gitarre spielen, rum albern, nette interessante Gespräche führen...zumindest ist es das was im moment gern tun würde. Leider hab ich im moment keine Gitarre, rumalbern mit mir selber find ich nicht so toll, da fehlen die passenden Leute zu. Eigentlich bin ich ein recht offener und lebenslustiger Mensch, und ich habe auch keine Probleme neue Leute kennen zulernen. Nur ehrlich gesagt bin ich da etwas wählerisch. Ich mag mich nur mit Menschen umgeben, die eine recht stabile Lebensführung haben. Irgendwie hab ich nicht wirklich das Glück gehabt solche Menschen kennen zu lernen.

Ist doch alles ein Teufelskreis.. und die meisten Steine leg ich mir selbst in den Weg.

Mein erstes Ziel ist es im moment einfach etwas ruhiger zu werden. Ich denke das ist ganz wichtig um auch die andern Schritte gehen zu können.

25.02.2009 23:47 • #9


F
Hallo!Richtig-in der Ruhe liegt die Kraft.Mach erst mal kleine Schritte.leih Dir ne Gitarre und spiele und sing.Dann kannst Termin beim Arbeitsamt machen und schauen was sie Dir anbieten können.etc etc etc.Liebe Grüße

26.02.2009 14:00 • #10


Q
Hallo,

hier mal ein paar Anmerkung meinerseits dazu:

Zitat von kafinski:
Er sagte mir es ist ganz einfach das wieder in den Griff zubekommen, Du musst einfach wieder Bahn fahren und dann gehen die Attacken weg.


Das soll mir mal einer erklären. Das ging bei mir so nicht und ich weis genau bei mir, warum das so nicht geht. Und für solche Tips wird noch Geld ausgegeben. Da könnte ich mich mit so was dumm und dämlich verdienen.
kein Wunder, da können Rückfälle kommen, wie bei dir. Das ist eben NICHT die Ursache der Erkrankung. Aber da hängen andere Dinge damit zusammen, da bin ich mir ziemlich sicher (zumindestens bei mir).

Zitat von kafinski:
Spass macht mir Gitarre spielen, rum albern, nette interessante Gespräche führen...zumindest ist es das was im moment gern tun würde. Leider hab ich im moment keine Gitarre, rumalbern mit mir selber find ich nicht so toll, da fehlen die passenden Leute zu.


Denke mal darüber nach.
Kannst du da nicht noch was anderes finden, was dir in der jetzigen Situation vielleicht noch gefallen könnte oder besser wäre? Versuch doch diese schlechte Zeit zu nutzen, um für dich was herauszufinden. Gerade in schlechten Zeiten kommt man eher an die Ursachen heran. Das kann dir keine andere aussenstehende Person so erklären, wie du es jetzt selbst herausfinden könntest. Und wenn ich jetzt mal so drastisch sagen will: Du machst genau das vermutlich, was deinen Zustand tagtäglich am Leben dann erhält. Hab Mut mal was völlig anderes vielleicht jetzt auszuprobieren. Es zeigt sich jetzt schnell was einem bekommt oder nicht.

Du kannst auch Medikamente nehmen um Ruhe zu bekommen, aber dabei lernst du für dich vermutlich zu wenig und bist auf einen guten Therapeuten dann angewiesen. Und da weis man ja erst hinterher, ob er gut war. Da sind schnell die Monate hinüber und verlorene Zeit.

VG

27.02.2009 20:30 • #11


H
Hat das einen Grund, warum Du nun in allen Threads SPAM postest @studie-tudresden?

Mach doch am besten einen eig. Thread auf und kleister nicht alle Threads zu. Danke.

24.02.2015 11:40 • #12


studie-tudresden
Mach doch am besten einen eig. Thread auf - das habe ich bereits.
Ich entschuldige mich vielmals, es war natürlich nicht meine Absicht, jemanden zu belästigen.

24.02.2015 12:18 • #13


A


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