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N
Hey,
ich habe mal eine Frage an alle die schonmal eine Angstattake hatten.
Wie war die Zeit vor der Angstattake bei euch ? Wie habt ihr euch gefühlt und könnt ihr im nachhinein den weg bis zur angstattake nachverfolgen?
hattet ihr beispielsweise jahrelang schon ein problem mit dem ihr zu kämpfen hattet wie zum beispiel jahrelang ein einsamkeitsgefühl,dass euch nachts in den schlaf weinen lässt?
Das ist bei mir der Fall. ich habe von vielen jetzt gelesen,dass sie eher probleme haben in gesellschaft zu sein. Bei mir ist es so,dass ich innerlich sehr unruhig werde wenn ich alleine bin. Ich fühle mich total getrieben von dem einsamkeitsgefühl- sogar bis in eine beziehung. Soweit dass ich Kompromisse in einer Beziehung aus der unterbewussten angst vor der einsamkeit eingehe.
Kennt jemand ein solches Gefühl, hat erfahrung damit oder sogar schon einige Gespräche mit Psychologen oder Psychotherapeuten gehabt ?
ich würde mich über rückmeldungen freuen.
neina

03.05.2008 23:31 • 17.05.2008 #1


4 Antworten ↓


K
Hi Neina,
ich habe auch Angst davor alleine zu sein. Das ist bei mir aber nicht auf den normalen Alltag bezogen. Bei mir ist es die Angst, sterben zu müssen und alleine zu sein und niemand kann mir helfen, nicht zu sterben und ich bin hilflos.
Ich kenne aber auch diese Einsamkeitsgefühle. Sie treten bei mir auf, wenn ich es nicht schaffe mich anderen Menschen zu öffnen, weil ich abgelehnt wurde, Angst habe abgelehnt zu werden oder keinen belasten will. Gleichzeitig wünsche ich mir aber jemanden bei dem ich mich z.B. ausweinen kann, mit dem ich sprechen könnte und der nur für mich mal da ist und seine eigenen Bedürfnisse für einige Zeit zurückstellt.
Leider finde ich das selten und deshalb gehe ich in die Therapie.

12.05.2008 09:26 • x 1 #2


A


Der weg zur Angstattake

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H
Hallo!Ich habe gerade Deinen eintrag gelesen und es hat mich sehr bewegt denn diese zeilen hätte ich schreiben können.Auch ich fühle mich(trotz meiner 3 Kinder) sehr einsam und meine immer das mich keiner mag, ich jeden nur nerve usw.Auch bei mir führt es dazu das ich Dinge tue(auch in einer Beziehung) die mir eigentlich gegen den Strich gehen.Aus Angst wieder jemanden zu verlieren! Das führt zu ständiger nervosität, Angstzuständen, Flucht im Alk. usw.Ich würde mich gerne weiter mit Dir austauschen.Schreib mir doch mal eine mail wenn Du magst.Liebe grüße herzschmerz

12.05.2008 20:03 • #3


K
Hi hatte gerade eine Antwort geschrieben, war lang und ich wurde wieder augeloggt.
Jetzt habe ich erstmal keine Lust noch mal zu schreiben.
Bis dann

14.05.2008 09:38 • #4


P
Hallo Ihr!

Die Angst vor dem Alleinsein kenne ich nur zu gut und zwar auf beide Arten. Ich kriege die Krise wenn ich allein zuhause bin, aus Angst, dass mir etwas passieren könnte oder ich plötzlich umkippe und keiner da ist, der mir helfen kann. Wenn ich solchen Momenten, dann auch noch was mit meinem Körper passiert, z.B. herzstolpern, Atemnot, Schwindel, wie es bei mir oft der Fall ist, dreh ich komplett durch und denke, jetzt ist es aus.
Und auch diese Einsamkeit kenn ich. Seit 16 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen, vorher war ich jahrelang Single. Meine Angsterkrankung hatte sich aber gerade kurz vor Beginn unserer Beziehung entwickelt und ist seitdem immer schlimmer geworden (weil ich lang nicht wusste, was es ist und nicht in Therapie war). Jedenfalls fühle ich mich total auf meinen Freund angewiesen. Ich habe das Gefühl ohne ihn nicht mehr leben zu können, weil er mir so wahnsinnig viel Kraft gibt in diesen schweren Zeit. Auch ist er wirklich der einzige, bei dem ich mich wirklich sicher fühle, wenn mich die Angst überkommt. Und ich kann ich auch immer anrufen, wenns mir schlecht geht, seine Stimme zu hören ist für mich wie Sahnetorte für die Seele, das hilft einfach total. Sogar wenn er auf der Arbeit ist nimmt er sich Zeit um mit mir zu telefonieren.
Und deswegen hab ich halt auch total schlimme Verlustängste, die unsre Beziehung leider sehr belasten. Weil ich einfach denke: Ohne ihn würde ich zu Grunde gehn!!
Es heißt ja man soll sich mit der angstmachenden Situation konfrontieren: Aber ich bin dauernd alleine zuhause, habe mich letztens sogar überwunden, über Nacht alleine zu bleiben, nur um mich mit der Angst zu konfrontieren. Aber egal, wie oft ich das mach, es ist jedes Mal wieder die gleiche Angst da, das bringt überhaupt nichts bei mir!
Habt ihr da schon Erfolge gehabt oder wie ist das so bei euch?

lg, Pinxi

17.05.2008 12:17 • #5





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