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Hallo zusammen,

es ist mein erster Beitrag im Internet, jedoch hoffe ich Vll den ein oder anderen Tipp zu erhalten.

Seit April 2019 habe ich mit einer generalisierten Angststörung zu kämpfen, jedoch bin ich bereits in Therapie und eingestellt auf escitalopram. Die Attacken haben deutlich nachgelassen, was jedoch bleibt ist das ständige anzweifeln von meinen Lebensumständen.

Da wäre der Job,Hobbys, Freunde, jedoch extrem belastend das Thema Beziehung!
Ich Zweifel die Beziehung an und kann kaum noch Nähe zu lassen, wir sind bereits auseinander gezogen ( beide in die Elternhäuser ) um wieder mehr Raum zu erhalten. ( wir sind viel zu schnell zusammen gezogen) .

Ich bin vorbelastet durch eine Trennung der Eltern, mit betrügen und Vater über die Nacht einfach abhauen. Das volle Programm.

Dies hat mir am Anfang der Beziehung schon Probleme gemacht, da ich dachte sie bleibt niemals treu usw. Dies hat sich jedoch gefangen und aus meinem extremen Klammern ist jetzt das Bedürfnis nach Abstand geworden und ich verzweifel daran.

Ich weiß nicht ob ich sie noch liebe oder ob ich es überhaupt noch möchte. Und diese Frage macht mich verrückt. Mal will ich Schluss machen und im anderen Moment denke ich an alles was sie für mich getan hat und will sie nicht gehen lassen.

Zudem schleicht sich das Gefühl ein ich könnte was verpassen. Ich bin erst 22. .


Wie habt ihr Inn ähnlichen Situationen Klarheit gefunden?

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Antworten !

28.09.2019 08:29 • 24.02.2020 #1


9 Antworten ↓


Hallo,
das hört sich sehr ambivalent an.

Vielleicht wäre es gut, wenn ihr mal zusammen zur Therapie gehen würdet? Oder zu einer Beratungsstelle für Paare?

Edit:
Du bist erst 22. Du verpasst gar nichts
Das ist noch sehr jung! Die meisten wohnen dann ja auch noch nicht zusammen.

Liebe Grüße

A


Angststörung und Beziehungsprobleme

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Hallo Andreas,

willkommen hier im Forum.

Zitat:
Ich weiß nicht ob ich sie noch liebe oder ob ich es überhaupt noch möchte. Und diese Frage macht mich verrückt.
Mal will ich Schluss machen und im anderen Moment denke ich an alles was sie für mich getan hat und will sie
nicht gehen lassen.


Bitte lasse Dich durch Deine Fragen und Überlegungen nicht verunsichern.
In Partnerschaften ist es durchaus meiner Ansicht nach häufig, dass man nicht immer
so genau weiß. Stehe ich noch voll zu meiner Partnerin oder nicht. Schließlich hängt
das von Deiner momentanen Gefühlslage und von ihren Aussagen und ihrem Verhalten ab.

Ich finde es sehr gut, dass ihr euch erst einmal räumlich wieder getrennt habt. Dies
gibt beiden die Chance, neu darüber nachzudenken, was ihr jeweils möchtet.

Zitat:
Zudem schleicht sich das Gefühl ein ich könnte was verpassen.


Bestimmt wirst Du nichts verpassen. In Deinem Leben wird es ständig Möglichkeiten geben,
Menschen kennen zu lernen, Freundschaften aufzubauen und auch in der Freizeit
Angenehmes zu erleben.
Du musst es jedoch tun, weil dabei lernst Du hoffentlich, was Du gut findest und auch was Du nicht möchtest.

Viele Grüße

Bernhard

Danke für eure Antworten.

Das Wort ambivalent macht mir nun etwas Angst, da es ja mit Schizophrenie in Verbindung gebracht wird.

Aber es stimmt schon das ich mich innerlich sehr zerrissen fühle und ich mich einfach nicht entscheiden kann was ich möchte........
Jedes Gefühl gegenüber meiner Freundin hinterfrage ich und befürchte das es durch die Krankheit kommt...


Das ist langsam einfach nur noch furchtbar.....

Ohjeh, ambivalent wird nun wirklich nicht mit Schizophrenie in Verbindung gebracht. Wie kommst du denn darauf?
Schizophrenie ist KEINE Dissoziative Persönlichkeitsstörung, sprich, man hat KEINE weiteren Persönlichkeiten. Bitte nicht verwechseln. Ganz wichtig.

Aber wie findest du die Idee, mal zu einer Paarberatung mit ihr zu gehen?

Zitat:
Das Wort ambivalent macht mir nun etwas Angst, da es ja mit Schizophrenie in Verbindung gebracht wird.


Ein Wort kann Dir schon Angst einflössen?
Meinst Du das wirklich?

Zitat:
Aber es stimmt schon das ich mich innerlich sehr zerrissen fühle und ich mich einfach nicht entscheiden kann was ich möchte........


Du bist noch jung. Dann trainiere, Dich häufiger für etwas zu entscheiden.
Solltest Du später merken, dass Du anders hättest entscheiden sollen, dann kannst
Du Vieles später wieder verändern.

Bernhard


Kaum baggert Dich eine andere an (vor lauter Angst keine mehr abzubekommen) denkst Du an Trennung? Was wäre denn wenn die Kollegin Dich nicht angebaggert hätte? Wärst dann weiterhin unglücklich in Deiner alten Beziehung, nur aus der Angst vor dem alleinsein... ?

Ich kann verstehen warum Deine aktuelle Freundin schlecht drauf ist. Du auch?

Zitat von Andreas1997:
habe es aber eher als Spaß interpretiert und so war es auch gemeint.

Vielleicht hast du in der Hinsicht einen anderen Humor. Ich finde solche Gespräche mit einer Arbeitskollegin nicht zum Lachen. Das bringt alles andere als Loyalität zum Ausdruck und das du gefestigt in der Beziehung stehst.

Mit anderen Frauen hast du natürlich leicht lachen. Das ist viel unbeschwerter. Mit deiner Partnerin hast du 3 Jahre Vorgeschichte und ihr war in den 3 Jahren, sicher aber seit April 2019, mit dir auch nicht immer zum Lachen zumute. Eine Beziehung ist mit Arbeit verbunden und da läuft eben nicht alles nur bunt und rosarot. Wenn du jedesmal wenn es schwierig wird, darüber nachdenkst Schluss zu machen, dann wirst du nie ankommen sondern ewig auf der Suche sein und von einer Beziehung in die Nächste wandern.

Auf der einen Seite hast du Angst niemanden mehr zu finden der dich mit Angststörung akzeptiert, auf der anderen Seite sinnierst du immer wieder über einen Single Status. Wenn du mit deiner Freundin nur noch aus dem Grund zusammen bist weil du nicht alleine sein möchtest dann rate ich dir klar zur Trennung denn das hat sie nicht verdient. Wenn du für sie partnerschaftliche Gefühle hast dann rate ich dir dazu mit ihr zu reden und dieses Problem zu klären.

Was ist nur mit der Welt passiert? Kaum läuft es mal nicht rund zweifelt man gleich alles an und will womöglich noch weg rennen...

Dazu würde ich am liebsten mal deine Freundin befragen wie sie das sieht.

Und warum führt man mit Kollegen solche Gespräche? Wasn denn daran Ironie?
Für deine Kollegin war es definitiv Ironie, aber für dich nicht, denn du bist gleich drauf angesprungen und denkst noch heute drüber nach.
Hier kann dir keiner ein Rat dazu geben.

A


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Mira Weyer
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