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Guten Abend, habe mal eine frage aber seid ca.5 monaten angststörung panikattacken, unruhe, etc
Jetzt wurde eine laktose intoleranz bei mir festgestellt.
Laut internet löst das psychische Störungen aus.
Hat jemand damit erfahrung und ksnn mir weiter helfen?

05.02.2014 20:47 • 02.05.2022 #1


10 Antworten ↓


London
Ich habe auch eine Laktoseintoleranz. Normalerweise lässt sich dieser Mangel schon gut ausgleichen, sprich, dein Energie- und Mineralstoffhaushalt sollte, wenn du dich ansonsten ausgewogen ernährst, eigentlich schon okay sein (wenn du dir unsicher bist, kannst du das ja mal checken lassen).

Was ich mir evtl. vorstellen kann ist dass du wegen der Laktoseintoleranz ggf. Ängste entwickelt hast, falls sie länger nicht erkannt wurde. Wurde sie denn gleich erkannt oder hattest du vorher einen langen Leidensweg mit den ganzen Begleiterscheinungen wie Durchfall, Übelkeit usw.?

Diese ganzen 'Begleiterscheinungen' sind natürlich übel und können dazu führen, dass man eben Ängste entwickelt. Wenn man ständig aufs Klo rennt ohne zu wissen was man hat, hat man zwangsläufig irgendwann 'Schiss' (im wahrsten Sinne des Wortes), einen Schritt vor die Tür zu setzen. So wars bei mir. Aber wie gesagt, ich kenne deine Situation ja nicht.

Machst du eine Therapie? Dann würde ich das einfach mal ansprechen.

Aber generell kann man mit einer LI wirklich schon gut leben. Am Anfang ist es natürlich schwer und man muss diszipliniert sein, immer die Inhaltsstoffe lesen usw. Aber wenn sich der Körper und auch du vom Kopf her mal dran gewöhnt hast, dann ist es trotz der Einschränkungen (wieder) ein schönes, angenehmes Leben, einfach weil man nun weiß, worauf man achten muss.

05.02.2014 22:38 • #2


A


Angstörung durch Lactoseintoleranz?

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Danke für die antwort.nee leider surde die laktose intoleranz nicht sofort erkannt.habe lange mit immer wieder kommenden magenschmerzen und alles was dazu kommt gekämpft. Dann haben sich noch angstgefühle und ab und an panikattacken entwickelt... angst nen herzinfakt zu bekomm.oder einen schlaganfall da ich öfters sehr starke Kopfschmerzen habe oder so stiche im kopf
Und erst am Montag habe ich Ergebnisse bekommen das ich eine laktoseintoleranz habe daher dachte ich hangt das evtl. Zusamm
Lasse mich jetzt noch auf weitere unverträglichkeiten testen

05.02.2014 23:44 • #3


W
Also ich seh das auch wie London. Die Panik wird eher von den damals unerklärlichen Beschwerden kommen statt von der Intoleranz. Wenn du Diät hälst und dich gesund ernährst entsteht dir auch kein Defizit (wenn der Darm nicht massiv geschädigt ist, was aber sehr sehr unwahrscheinlich ist). Die Leute vergessen immer, dass es eigentlich normal! ist, keine Lactose zu vertrage.

06.02.2014 00:13 • #4


S
Hi,
das ist ja mal ne interessante These.
Warum sollte eine Laktose - Intoleranz eine Angststörung verursachen können? Ist mir jetzt nicht ganz klar.

Ich habe auch seit Jahren eine Laktoseintoleranz. Ich beachte die aber gar nicht wirklich. Ich weiß ja jetzt nicht wie deine Beschwerden aussehen, aber ich finde man kann mit diesen doch ganz gut Leben. Ich achte nicht sonderlich darauf ob Laktose irgendwo enthalten ist...das ist mir ehrlich gesagt zu stressig Mit dem bisschen Luft im Bauch oder schlimmstenfalls Durchfall kann ich dann wirklich leben. Dafür esse ich lieber was will Aber das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden. Es gibt mittlerweile ja auch Laktase zum kaufen, die man einfach beim essen einwirft. Hilft wirklich gut.

Erzählst du mir mal bitte, wie du darauf kommst, dass eine Intoleranz eine Angststörung auslösen kann?

Danke und alles Gute

16.03.2014 22:52 • #5


W
Zitat von Schwarzes-Konfetti:
Hi,
Ich beachte die aber gar nicht wirklich. Ich weiß ja jetzt nicht wie deine Beschwerden aussehen, aber ich finde man kann mit diesen doch ganz gut Leben. Ich achte nicht sonderlich darauf ob Laktose irgendwo enthalten ist...das ist mir ehrlich gesagt zu stressig Mit dem bisschen Luft im Bauch oder schlimmstenfalls Durchfall kann ich dann wirklich leben. Dafür esse ich lieber was will Aber das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden. Es gibt mittlerweile ja auch Laktase zum kaufen, die man einfach beim essen einwirft. Hilft wirklich gut.


Lol. Also da kann ich ja fast nicht glauben das du Laktoseintolerant bist, wenn du quasi alles isst und so flapsig mit dem Thema umgehst. Bei zu viel reagiert übrigens jeder Mensch.
Wenn ich Laktose esse - und wenn es nur ein TL Sahne ist!- sterbe ich vor mich hin. Nie im Leben könnte ich mich so ernähren. Ich achte sogar bei Medis darauf, dass die wenn möglich keine Lactose haben! Und die Lactasetabletten funktionieren auch nur, bei leichter Li und wenn man genau weiß, was im Essen drin ist. Bei allem anderen hat man entweder Glück das man die dann nicht überdosiert (wirkt dann genau wie Laktose, abführend, Übelkeit etc.) oder man hat eben keine richtige Li sondern besten Falls eine leichte Lactoseunverträglichkeit.

Ehrlich gesagt macht mich dein Post sogar ein bischen sauer. Leute die so damit umgehen und dann behaupten sie haben eine richtige LI schaden Leuten mit ausgeprägter LI. Das ist der Grund wieso viele mittlerweile eine LI gar nicht mehr ernstnehmen und dauernt sagen ach komm, das bischen, das geht doch etc., warum einem im Restaurant trotz bescheid sagen das Steak mit Kräuterbutter gebracht wird (ohne siehts doch so *beep* aus) etc.
Ich bin es ehrlich gesagt langsam Leid, denn Leuten immer wieder zu erklären, das eine LI ernst zu nehmen ist und eben strenge Diät gehalten werden muss, bei einer richtigen LI.
Aber zeitweiße hat in den letzten Jahren ja jeder geglaubt eine LI zu haben, bei dem Hype den es gab. Das einzig gute daran - mehr LI freie Produkte die auf den Markt kamen. Nachteil - keiner nimmt LI mehr ernst.

17.03.2014 16:44 • #6


S
Zitat von where.there.is.light:
Ehrlich gesagt macht mich dein Post sogar ein bischen sauer. Leute die so damit umgehen und dann behaupten sie haben eine richtige LI schaden Leuten mit ausgeprägter LI. Das ist der Grund wieso viele mittlerweile eine LI gar nicht mehr ernstnehmen und dauernt sagen ach komm, das bischen, das geht doch etc., warum einem im Restaurant trotz bescheid sagen das Steak mit Kräuterbutter gebracht wird (ohne siehts doch so ausgezogen aus) etc.


Hi,
tut mir leid, ich wollte dich mit meinem Post nicht sauer machen.

Ich lese da ein bisschen heraus, dass du mir nicht glaubst, dass ich tatsächlich Laktoseintolerant bin. Ich habe meinen Test vor ca. 5-6 Jahren gemacht und habe sogar eine sehr stark ausgeprägte Laktoseintoleranz. Aber grundsätzlich muss man auch sagen, dass jeder Mensch anders ist. Auch bei einer LI. Eine bestimmte Menge an Laktose verträgt jeder Mensch - manchmal sogar auch mit einer Intoleranz. Heißt, bei mir kommt es vor, dass ich heute einen Jogurt essen kann ohne Probleme zu bekommen und wenn ich morgen einen esse hab ich evtl. Probleme. Das ist bei mir tagesabhängig.
Natürlich gibt es dann aber auch Fälle wie bei meiner Freundin, die genauso wie du, fast jedes mal stirbt wenn auch nur ein bisschen Laktose drin ist. Da ist jeder verschieden. Das ist ja beim Beschwerdebild genauso. Wie gesagt bekomme ich nur Luft im Bauch und schlimmstenfalls Durchfall. Und damit kann ich einfach leben.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du dich darüber so aufregst wenn Leute deine LI nicht ernst nehmen. Ich finde nicht, dass eine LI eine ernstzunehmende Krankheit ist ganz ehrlich. Da gibt es weit aus schlimmere Krankheiten. Außerdem ist es in meinen Augen beinahe unmöglich eine komplett Lactosefreie Lebensweise zu haben. Lactose ist wirklich überall enthalten. Tabletten, Anti-Baby-Pille, Brötchen etc. etc. Mir persönlich ist das einfach zu blöd und wenn ich mit den Nebenwirkungen leben kann - why not. Das sollte doch jedem selbst überlassen sein.

18.03.2014 11:24 • #7


W
Ja, damit hast du einfach eine unregelmäßige Lacatseproduktion. Bei einer starken LI hat man aber so gut wie gar keine bis gar keine Laktase mehr und zwar an jedem Tag. Und bei der primären LI hatte man nie welche und wird nie welche haben. Und wenn man gar keine Lakatse (mehr) hat, verträgt man auch keine Laktose (mehr). Auch kein bischen. Das bischen was zb in einer Tablette drin ist, kann aber so wenig sein, dass es kaum bemerkbare Beschwerden verursacht. Alles andere schon.
Würde es keine Beschwerden verursachen, würde man nicht von einer Lactoseintoleranz sprechen sondern einer Malassimilation.
Ich bin gespannt wie lange du so noch weiter leben kannst. Meiner Erfahrung nach, verebbt die Laktase bei solchen LI Patienten wie dir irgendwann ganz. Ob du dann noch so isst, wenn du dann jeden Tag nach jedem Essen schlimme beschwerden hast, wage ich zu bezweifeln.
Zumal es durch die nicht gespaltete Laktose zu Entzündungen im Darm kommt was der Hauptgrund ist, wieso so eine Intoleranz den Darm schädigt und nur eine Diät langfristig sinnvoll ist.

Lactoseintoleranz ist auch keine Krankheit in dem Sinne. Ich sagte bloß, es wäre nett, wenn man die Thematik ernst nehmen würden. Genauso wie bei Allergien etc. Es bekommt auch nicht jeder mit einer Allergie oder Überempfindlichkeit gleich einen anaphylaktischen Schock, trotzdem respektiere ich sowas und pansch dann keine Allergene ins Essen rein - was viele Leute doch mit Lactose leider tun weil es eben nicht ernstgenommen wird.
Solange so viele nach 3L Milch etwas Luft im Bauch haben oder ein leichtes Grummeln und behauptet lactoseintolerant zu sein, kann ich verstehen, wenn es nicht ernstgenommen wird. (Nein, ich meine dich nicht damit. Aber ich kenn genau solche Leute und deine Aussage du isst alles und hast kaum Beschwerden ging für mich einfach etwas in die Richtung.)

Und doch, man kann sich prima komplett lactosefrei ernähren. Ich tu das seit Jahren und es ist ehrlich gesagt nicht schwer. Man muss sich bloß ein bischen Zeit nehmen und alles genau lesen zb wenn man Brot oder Brötchen kauft oder Wurst etc. weil es eben in vielen Produkten drin ist. Zwischen all den billig Produkten mit Lactose gibt es nämlich auch viele (normale) ohne. Kosten leider nur oft ein bischen mehr.
Die andere Alternative ist natürlich selber machen, was ich auch oft tue. Und ich verzichte daher auf nichts. Sicher, Milchschnitte und Duplo gibts bei mir nicht von den Herstellern, ebenso wie Nutella -aber da hat man alternative Produkte zur Auswahl oder stellt sich eben selber mal in die Küche wenn man sowas will.
Dann weiß man zumindest auf jeden Fall was drin ist.
Einzig und allein außwärts zu essen ist etwas stressig, da man immer (mehrfach) nachfragen muss, selber etwas Ahnung von Produkten und Kochen haben muss und leider in dt zumindest oft rumdiskutieren muss. Die Niederlande sind zb ein Traum für NMU geplangte Menschen. Kein Diskutieren, keine Preisaufschläge für Änderungen und sogar noch so freundlich und nett sich darum zu bemühen dem Gast eine Alternative anzubiete. Hach einfach nur ein Traum. Hab ich so in Dt leider noch nie erlebt, was sehr schade ist. Das ist aber auch das einzige was hier tricky ist bei der lactosefreien Ernährung.

Es gibt übrigens auch nur ganz wenige Medis wo man keine Wahl hat auf Lactose zu verzichten und dass sind meist Hormonpräparate weil da die hormonelle Wirksamkeit wichtiger ist (vorrausgesetzt das bischen Lactose macht einem nichts).
Dem Arzt oder Apotheker einfach sagen, man brauchts lactosefrei. Wenn das Rezept zb für ein lactosehaltiges Medi ist, kann es für gewöhnlich in der Apo auch gegen ein lactosefreies Äquivalent tauschen (zb bei Antibiotika).

18.03.2014 16:03 • #8


HeikoEN
DAS eine Laktoseintoleranz und Angststörung in Zusammenhang stehen, wäre auch mir neu.

Ganze Völker leiden unter Laktoseintoleranz, was nicht bedeutet, dass diese dann alle eine Angststörung haben.

Was aber definitiv in einigen Studien bewiesen wurde ist, dass die Psyche sozusagen im Darm sitzt.

Reizt man nun den Darm, z.B. auch Antiobiotikaeinnahme oder sorgt dafür, z.b. mit einer LI, dass es Probleme gibt, dann wirkt sich das auf die Psyche aus.

24.03.2014 20:58 • #9


TeddyBär21
Guten Morgen.
Dieser Post ist zwar schon alt und ich weiß auch nicht, ob hier alle, die geschrieben haben, noch aktiv sind, aber ich habe diesen Thread aus Zufall gefunden und wollte etwas dazu schreiben. Und zwar: Ja! Laktoseintoleranz im Zusammenhang mit Panik kann ich bestätigen.

Ich bin auch Laktoseintolerant und wenn ich Milchprodukte zu mir nehme, kommt es AB UND AN mal vor, dass ich eine Panikattacke bekomme. Plötzlich bekomme ich Schweißausbrüche, wackelige Beine und mein Unterkiefer zittert. Es ist wie gesagt nur ab und an mal der Fall, also eher weniger. Aber wenn, dann haut es richtig rein. Es ist aber eher ein Bezug, da ich glaube, die Panikattacke zu bekommen, da mir sehr schlecht wird und sich dann alles zusammenzieht, sozusagen. Man denkt, man kippt gleich um, so dreckig kann es einem manchmal gehen. Da bekommt man schon mal Panik. Manchmal war sogar die Panikattacke erst da und dann kam die Übelkeit und das Sodbrennen erst dazu. Habe ich was gegen den Magen genommen, etwa Bullrichsalz, hörte das Ganze wieder auf.

Ich kann ja mal meinen Hausarzt fragen, was der Auslöser ist, wenn es hier noch jemanden interessieren sollte. Er ist ein sehr, sehr guter Arzt, der sich wirklich Zeit für seine Patienten lässt. Also, falls ihr noch Interesse habt, sagt Bescheid. Wie gesagt, dieser Post hier ist alt.

Ihr könnt mich auch gerne Privat anschreiben.

Liebe Grüße, bleibt gesund!

02.05.2022 03:42 • x 1 #10


moo
Zitat von TeddyBär21:
Ich bin auch Laktoseintolerant und wenn ich Milchprodukte zu mir nehme, kommt es AB UND AN mal vor, dass ich eine Panikattacke bekomme. Plötzlich bekomme ich Schweißausbrüche, wackelige Beine und mein Unterkiefer zittert. Es ist wie gesagt nur ab und an mal der Fall, also eher weniger. Aber wenn, dann haut es richtig rein. Es ist aber eher ein Bezug, da ich glaube, die Panikattacke zu bekommen, da mir sehr schlecht wird und sich dann alles zusammenzieht, sozusagen. Man denkt, man kippt gleich um, so dreckig kann es einem manchmal gehen. Da bekommt man schon mal Panik.

Ja, kann ich bestätigen... Danke für Deinen (trotzdem jederzeit aktuellen) Einwurf!

02.05.2022 15:12 • x 1 #11


A


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