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U
Guten Morgen,
ich bin neu hier und weiß gar nicht, ob ich hier auch richtig bin. aber ich habe vor 10 Tagen meinen langjährigen Lebenspartner verloren, er ging mittags aus dem Haus, um im Wald zu arbeiten und wurde dort von einem fallenden Baum erschlagen und kam einfach nicht mehr wieder.
Ich habe 3 erwachsene Kinder und jedesmal wenn eines von ihnen weggeht (müssen sie, sie arbeiten und wohnen zum Teil weiter weg), drehe ich fast durch und muss mich zusammenreissen, dass ich sie nicht festhalte. Ich breche in Tränen aus und mir wird schlecht, kann kaum noch atmen.

15.03.2009 09:20 • 16.03.2009 #1


7 Antworten ↓


S
ursi09

Hallo, mal herzliches Beileid an dich,

Aber das Leben muss weitergehen, Hört sich alles nach einer Angststörung an.

Machst du Therapie?

Lg Schutzengel51

Alles Gute,

15.03.2009 09:36 • #2


A


Ängste nach dem Tod meines Lebensgefährten

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K
Mein herzliches Beileid. Es schlimm wass dir passiert ist! Und es ist auch verständlich das du nun so darauf reagierst! Aber es währe auch ganz gut wenn du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen würdest. Das war ein ziemlicher Schock für dich. Und diesen alleine zu verarbeiten ist sehr schwer. Geh zu einem Arzt bevor es schlimmer wird.

15.03.2009 11:12 • #3


U
ja, ich bin schon in einer Therapie. Aber halt nicht täglich und rund um die Uhr. Ich habe auch supergute Freunde, die für mich da sind. Nur die Momente in den Morgenstunden und in den Zeiten, die mir und meinem Partner gehörten, sind die schlimmsten.

15.03.2009 15:44 • #4


Begen
Mein Beileid ursi. Ich habe auch meinen Mann verloren und kann Deine Gefühle nur zu gut verstehen. Leider kann man momentan einfach nicht viel ändern, die Trauer verläuft in Phasen, die jeder Mensch mehr oder weniger durchläuft. Diese Zeit must Du Dir einfach einräumen.
Ich fühle mit Dir.

Liebe Grüsse....Begen

15.03.2009 17:57 • #5


callisto
Das was Dir passiert ist, ist schrecklich und es ist sehr schockierend, wenn man so plötzlich einen geliebten Menschen verliert. Ich kann Dir das nachfühlen, da ich vor zwei Jahren plötzlich und unerwartet meinen Bruder verloren habe. Es ist völlig normal, wie es Dir zur Zeit geht. Das ist halt einfach die Trauer. Überleg mal wie lange das erst her ist. Versuche nicht die Trauer zu unterdrücken sondern tue alles dafür, damit es Dir leichter fällt sie zu verarbeiten. Direkt von einer Angststörung zu sprechen halte ich für übereilt. Es sei denn, Du hast da vor dem Unfall schon drunter gelitten.
Trauer kann sämtliche körperliche als auch psychische Symptome hervorrufen, die aber völlig normal sind und auch wieder vorbei gehen.
Irgendwann wird der Schmerz nachlassen und es wird Dir nicht mehr so sehr weh tun, wenn Du an ihn denkst. Aber das dauert. Mein Bruder ist jetzt zwei Jahre tot und ich kann noch immer nicht die Comics lesen, die er gemalt hat oder die Musik hören, die wir beide so sehr mochten. Nimm Dir die Zeit und steh zu Deinen Gefühlen. Setz Dich nicht unter Druck und lasse die Trauer raus. Wenn Du gute Freunde hast und sogar in Therapie bist, hast Du ja einige Menschen zum reden.
Ich wünsche Dir alles Gute für die schwere Zeit und hoffe, dass Du schon bald mit positiven Gefühlen an Deinen Lebensgefährten denken kannst.

15.03.2009 18:55 • #6


U
In meinen guten Momenten weiß ich natürlich, dass die Trauer verschiedene Phasen hat, die abwechselnd auch immer wiederkehren können und die körperlichen Symptome bleiben nicht aus. Ich nehme auch nur homöopathische und pflanzliche Medikamente gegen die Panik, Schlaflosigkeit und die absolute Verletzlichkeit, in der ich mich gerade befinde. Dazu kommen völlig irrationale Ängste davor, was z.B. meine Schwiegereltern von meiner Art zu trauern halten, wie es finanziell weitergeht, ob ich hier weiterwohnen kann, wie ich meinem Job durchstehe usw. Aber wenn die Angst da ist, ist sie da und macht mir zusätzlich Angst.

16.03.2009 02:45 • #7


U
[quote=ursi09]In meinen guten Momenten weiß ich natürlich, dass die Trauer verschiedene Phasen hat, die abwechselnd auch immer wiederkehren können und die körperlichen Symptome bleiben nicht aus. Ich nehme auch nur homöopathische und pflanzliche Medikamente gegen die Panik, Schlaflosigkeit und die absolute Verletzlichkeit, in der ich mich gerade befinde. Dazu kommen völlig irrationale Ängste davor, was z.B. meine Schwiegereltern von meiner Art zu trauern halten, wie es finanziell weitergeht, ob ich hier weiterwohnen kann, wie ich meinem Job durchstehe usw. Aber wenn die Angst da ist, ist sie da und macht mir zusätzlich Angst.[/quote]
so ist das Leben: wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.
Die Tragik liegt darin, dass wir nach der geschlossenen Tür blicken, nicht nach der geöffneten.[/quote]

16.03.2009 02:48 • #8





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Mira Weyer