Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass hierzualnde viele Standpunkte, die, vor allem wenn sie Dinge betreffen, die für Andere Menschen an anderen Orten der Welt wesentlich ausgeprägter zu spüren sind, eher dem eigenen Opportunismus entsprechen und weniger einem Altruistisch geprägten Denken.
Hinterher kann oft die Frage aufkommen, wieso wurden „Die“ gewählt oder an die Macht gebracht und „hätte doch jeder vorher wissen müssen“. Aber leider scheint Opportunismus auch zu verhindern, dass aus dem Negativen was gelernt wird. Die Wahl zwischen Pest und Cholera ist eigentlich nur Eine, bei der es um das persönlich gefühlte kleinere Übel geht und es dabei vielleicht tatsächlich gedacht auch keine Alternative zu geben scheint.
Was man hinterher aber immer kann, ist kritisieren und hoffen Kritik bringt Lösungen. Idealerweise liefert man zur Kritik gleich Lösungen oder zumindest Lösungsansätze, aber das scheint oft schon zu mühsam, weil das ja eine Arbeit ist, die vorher geleistet werden müsste.
19.04.2024 10:50 •
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