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D
Ich finde das Thema total interessant! Ich habe mich auch schon damit auseinander gesetzt! Der Ansatz, den ich habe, liegt bei mir in häufiger Antibiotika-Einnahme! Ich habe im letzten Jahr ungefähr 7 verschiedene AB eingenommen und mit jedem AB wurden die psychischen Probleme schlimmer. Und auch die Darmprobleme. Ich war bei einer Heilpraktikerin, die mittels einer Untersuchung feststellte, dass ich einen Mykovirose im Darmschlauch haben soll. Später war ich bei einem Naturheilkundler in Bonn, der das auch medizinisch nachwies. Leider hatte/habe ich nicht die Kraft, die empfohlene Diät einzuhalten und von den Tabletten, die ich nehmen soll, muss ich mich übergeben... Mediziner nehmen diese Diagnosen allgemein nicht ernst. Ich glaube aber daran. Denn nach der ersten AB-Einnahme letztes Jahr ging es wieder so richtig los bei mir mit den PA. Ob auch beim letzten Mal vor 10 Jahren AB im Spiel waren, weiß ich nicht mehr genau. Ich weiß aber, dass ich damals mal AB genommen habe wegen einer Borreliose. Für mich steht fest: AB nur noch, wenn es um Leben und Tod geht.
Kennst du symptome.ch? Das wäre ein sehr interessantes Forum für dich, das sich mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und und und beschäftigt!

22.09.2012 19:56 • 25.10.2012 #1


6 Antworten ↓


Schattenbinder
Ich habe ähnliche Beobachtungen bei mir gemacht und schon nachgeforscht, ob so etwas nachgewiesen ist, bin aber nicht fündig geworden.

Bei mir ist es so, dass ein voller Darm bei mir Angst auszulösen scheint. Muss ich groß, dann merke ich das oft schon eine Stunde vorher durch akute Unruhe und Angstgefühle. Ich dachte oft, die Reihenfolge wäre anders herum, aber das ist sie eindeutig nicht. Wenn ich unruhig werde, ohne bereits den Drang zum Toilettengang zu haben, dann gehe ich inzwischen aufs Klo und dann ist wieder gut. Den Zusammenhang verstehe ich allerdings nicht wirklich.

01.10.2012 17:19 • #2


A


Angst im / vom Darm?

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W
Die Assoziation liegt häufig bei Wenn ich was esse verdaut mein Körper und produziert Stuhlgang.. Allerdings kann man einen Darm genauso wie auch die Blase abtrainieren. Der Weg aus diesem sehr speziellen Angstkreislauf ist sehr mühseelig und mit viel Durchhaltevermögen verbunden. Nach der Therapie hatte ich noch knapp 3 Jahre zu kämpfen bis sich ein Gefühl der Normalisierung eingestellt hat. Dazu gehörte:

1.Die Ernährung

Man neigt dazu zu wenig zu essen und auf wichtige Mahlzeiten zu verzichten. Teilweise nimmt man nurnoch eine Mahlzeit am Tag zu sich und das aus purer Angst. Man fühlt sich schnell müde, schlapp un ausgepowert. Nach einer gewissen Zeit kommt es sogar vor, das Schlaf nichtmehr erholsam ist. Man fängt mit 3 Mahlzeiten an (Frühstück, Mittag, Abendbrot), auch wenn man garkeinen Hunger hat versucht man eine Portion aufzuessen. Es dauert ungefähr eine Woche bis sich der Körper dran gewöhnt hat und dann gehts weiter mit 5 Mahlzeiten (Frühstück, Brunch, Mittag, Kaffee, Abendbrot). Wenn man dort angekommen ist und die Portionen gut verteilt über den Tag schafft ist das schon die halbe Miete. Wichtig für mich war ebenfalls die Vermeidung von Lebensmitteln die Blähungen verursachen (Bei mir waren es Möhren in jeder Zubereitungsform und sämtliche Kohlarten die ohne Kümmel zubereitet wurden, aber das sollte jeder für sich selbst rausfinden. Da gibt es keine ultimative Faustregeln.) und der Umstieg auf Vollkornprodukte. Ebenfalls war es wichtig 2 Stunden vor dem schlafengehen nichtsmehr zu essen, da die Verdauung im Schlaf nicht ganz so aktiv ist.

2.Toilettentraining

Zu Spitzenzeiten ging ich mehrmals pro Stunde auf die Toilette, weil der Stuhldrang einfach anhielt und nichtmehr verschwinden wollte, was ebenfalls völlig natürlich ist da die Schleimhäute ständig beansprucht wurden und sich entzündeten. Der schwerste Teil war es diesen Drang unter kontrolle zu bringen und auzuhalten. Angefangen mit dem runterfahren erst stündlich, dann zweistündlich, dann 5 Mal am Tag und dann 3 mal am Tag zur Toilette zu gehen und ebenfalls irgendwelchen Darmbewegungen oder Geräuschen weniger Beachtung zu schenken, da sie in den meisten Fällen eher eine Art Entspannungsphase sind.

3.Bewegung

Kein Mittagsschlaf und kein faulenzen vor dem Fernseher nach dem Kaffee! Eine Runde spazierengehen ist bereits ausreichend. Man muss nicht zur Sportskanone werden um sich wieder gut zu fühlen. Muss... die beste Überleitung zum letzten Punkt.

4. Die innere Einstellung

Man muss garnichts! Das Wort muss bedeutet, das man sich auf einen Punkt hin verpflichtet ohne eine Alternative zuzulassen und man hat immer Alternativen! Man will, kann, möchte oder sollte und nichts anderes. Ich muss aber auf Toilette! Nein, musst du nicht! Du willst auf Toilette, kannst aber noch aushalten! Irgendwann muss aber jeder mal sterben! Ganz gewiss nicht! Man stribt irgendwann, aber man muss es nicht! Niemand zwingt dich dazu und der Zeitpunkt wann und wie jemand stirbt ist immernoch unbestimmt!

12.10.2012 11:29 • #3


L
hallo,

zum thema angst und darm: vor jahren bekam ich darmprobleme, dauernde durchfälle, das gefühl völliger unterkühlung nach jedem toilettengang ( stundenlang)... nach mehren wochen kam ich ins krankenhaus und der arzt erklärte mir: nicht der darm steuert die angst sondern die angst, die ich jahrelang unterdrückt und verdrängt hatte, wollte sich nicht mehr verdrängen lassen,wollte ausbrechen... die angst sucht sich irgend wann das schwächste Gl. des organismus, sei es das herz beim einen oder der darm beim anderen...die tips zu kontrollierten mahlzeiten et c. sind gut und können nichts schaden aber das grundübel, die angst, die aus welchen gründen auch immer in deinem unterbewussten steckt, kannst du mit vernüftigem essen nicht verdrängen.

19.10.2012 00:55 • #4


L
ps: zum eben verfassten beitrag

das wichtigste beschreibt within in seinem/ihren 4. punkt.: ...ich muss gar nichts!...
ich glaube, unsere grössten probleme resultieren daraus, ständig unter druck zu stehen.
der mensch ist nicht dafür gebaut, immer mehr zu schaffen, immer besser als alle anderen zu sein, immer mehr technischen fortschritt zu begreifen und mitzumachen...lerne, NEIN zu sagen, lerne, zu sagen : das will ich nicht!

19.10.2012 01:07 • #5


W
Hallo,

nehme gerade das 5. Mal in knapp vier Monaten AB. Eine höhere Angstdichte und Rückschritte bei der Bekämpfung der Angst habe ich auch schon bemerkt. Dachte aber das liegt daran, dass AB teilweise die Wirkung der Pille beeinträchtigen und es so zu Hormon-Verwirrungen kommt. Da ihr aber Männer seid (?) wird das bei euch wohl nicht der Fall sein.

Außerdem habe ich mal gelesen, dass sich zum Beispiel aus einer verschleppten Blasenentzündung eine Reizblase entwickeln kann. Vielleicht ist es ja bei dem Darm genauso. Wie ihr schon geschrieben habt, vernichtet das AB nicht nur schlechte Bakterien, sondern auch gut. Weshalb man im Anschluss an eine solche medikamentöse Therapie eine Darmsanierung machen sollte. Dazu braucht man nicht unbedingt etwas aus der Apotheke (habe ich gehört). Dabei helfen auch Molkke-Drinks, Joghurt oder Senföle die z.B. in Meerrettich, Radisschen oder eben in Senf stecken.

Angenommen, aufgrund der AB-Gabe ist die Darmflora nicht mehr in Takt, dann bildet sich da eine Entzündung draus, die ihr zwar in Form von Stuhlgang-Drang wahrnehmt oder auch Blähungen, diese aber nicht als Entzündung oder Krankheit wahrnehmt, sondern als Nebenwirkung verschiedener Mahlzeiten, dann kommt es vielleicht auch zu einer Verschleppung und der Darm mit den sonst guten Nerven wird zum Reizdarm. Genau weiss ich das jetzt natürlich nicht. Aber es könnte ja sein.

Ach und noch einen Tip: Ich kenne das von einer Bekannten. Sie hatte auch eine Reizblase und ihr wurde geraten, immer wenn sie das Gefühl hat zu zu müssen dann sollte sie vorher etwas in einem Buch lesen. Erst einen Abschnitt, das nächste Mal eine Seite, das nächste Mal zwei Seiten usw. Das hat sie getan. ABER niemand hat ihr gesagt, dass man das nicht tun sollte, wenn man mal eine Unterleibsoperation hatte. Denn dann kann es passieren, dass das Gewicht der vollen Blase wieder Schaden anrichtet. Also nicht anhalten, wenn die Symptome ungeklärt sind, sondern doch lieber nochmal Rücksprache mit dem Gynäkologen oder dem Urologen nehmen.

20.10.2012 16:57 • #6


S
Hallo,
was passiert bei Angst?
der Körper bereitet sich auf Flucht vor, das heißt alles Blut in die Beine und abhauen. Viel Sauerstoff in den Körper- Schwindelgefühle- weil wir Schisser nicht abhauen
Unwichtige Funktionen, hier Verdauung, wird eingestellt, da Körper auf Abhauen eingerichtet ist.
Der Adrenalinspiegel ist hoch und der Cortisolspeicher voll.
Sobald sich der Adrenalinspiegel senkt, stellen sich normale Körperfunktionen wieder ein und die kackangst regelt sich auch.
Jo, theoretisch kann ich das...

..tja..da brauchen wir nur noch den Asrenalinspiegel senken...Cortisolspeicher leeren uns alles wird gut ...
Aber wie?....

25.10.2012 12:06 • #7





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