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TammyL
Hallo, ich möchte mich vorstellen.Ich heiße Tammy bin 25 Jahre alt,verheiratet,zweifache Mutter und leide seit einem halben Jahr an intensiven Körperlichen Symptomen die langsam gefühlt durchdrehen lassen. Zu meiner Geschichte.... Mitte Oktober 2014 bekam ich aus heiterem Himmel Herzstolpern mit anschließendem Herzrasen,Zittern,Luftnot,Schwindel,Übelkeit und Schmerzeh im Brustkorb.Da ich alleine Zuhause war und das Gefühl hatte umzukippen hatte ich den Notarzt gerufen.Aussage des Arztes keine Herzrhytmus Störung im EKG. Das ganze ging dann mehrmalst innerhalb einer Woche so und immer abends im Bett wenn ich alleine war.Jedesmal kam der Notarzt und gibtng immer ohne Befund.Nachdem ich mir dann einen Hausarzt/Internisten gesucht hatte gab es einen Verdacht: Herzrasen wegen zusätzlichem AV Knoten. Also Herzkatheter gesetzt worden und AV Knoten verödet.Ergebnis Herzrasen war weg. Allerdings hielt der Druck im Brustkorb weiterhin an und ein Gefühl keine Luft mehr zubekommen kam zwei Tage später dazu.Also wieder zu den Ärzten mit dem späteren Befund Lungenembolie ( verschleppte Thrombose die in die Lunge gewandert ist) Allerdings laut Ärzte nicht der Grund für meine Symptome also eher ein Zufallsbefund. Jetzt ist meine Situation diese das ich seit dieser Krankheitsgeschichte vor 6 Monaten unter diesen Symptomen sehr leide.Über jedes piecks im Körper habe ich Todesangst. Von Magenschmerzen über Kopfschmerzen und Herzstechen.Am häufigsten ist der Brustdruck und die Atemnot. Ich kann mir nicht vorstellen das das alles kopfsache sein soll aber organisch ist alles abgeklärt. Ich bekomme bei jedem falschen Wort die mir einArzt sagt ein heulanfall wo jeder nornormale Mensch nicht mal beachten würde. Ich weiß echt nicht mehr weiter und suche den einen oder anderen der das ähnlich erlebt. Sorry für den langen Text.... Lg

25.03.2015 01:05 • 01.05.2015 #1


6 Antworten ↓


Bennie
Hallo und willkommen TammyL !

Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen das das alles kopfsache sein soll

dazu zitiere ich dich noch einmal

Zitat:
Ich bekomme bei jedem falschen Wort die mir einArzt sagt ein heulanfall


Ich deute mal nur so auf das 2. Zitat.. das erklärt einiges oder ?

Ich habe öfter Kopfschmerzen und Magenprobleme wegen weit weniger schlimmer Sachen.
Ganz selten habe ich mal so etwas wie eine Panik Attacke..
Herzrasen, Atemnot stellt sich dann ein.

Wenn du jetzt laut Ärzten gesund bist, dann solltest du denen schon Glauben schenken !
Das was du beschreibst hört sich sehr nach einer Angst/Panik Störung an.. vielleicht machst du mal einen Termin bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten. Dieser kann dir sicher mehr dazu sagen

Ängste und regelrechte Panik lösen alles mögliche an Symptomen aus. Und generell gillt ja: Wer etwas an seinem Körper finden will, das nicht in Ordnung ist, wird auch immer etwas finden.

Ich wünschte manchmal ich könnte Euch allen ein wenig von meiner Einstellung zum Leben etwas abgeben..
Ich mache mir um so etwas ja keine Gedanken.. wenn ich umkipp, dann ist es eben so

lG. Bennie

25.03.2015 01:15 • #2


A


Am Ende! Panikstörung oder Generalisierte Angststörung?

x 3


TammyL
Da hast du recht ich wünschte mir auch das ich mir über sowas keine Gedanken machen würde aber dje Krankheit die ich hatte hätte auch tödlich ausgehen können und daran klammer ich mich leider. Die Embolie ist nämlich leider nur festgestellt worden weil ich hartnäckig geblieben bin und gesagt habe ich merke das etwas nicht stimmt was sich im nachhinein ja auch bewahrheitet hat.Dadurch ist mein Vertrauen in die Ärzte nicht so dass beste. Mein Problem ist halt eben das ich furchtbare Angst habe zu sterben...

25.03.2015 01:21 • #3


Bennie
Das ist verständlich.. du hast da halt ganz andere Erfahrungen gemacht.
Aber sein Leben lang dann vor dieser Angst davon rennen ?
(Ich bin zwar teilweise selber nicht besser)

Aber ich denke da immer gerne an die Rennfahrer.. sehr schwerer Unfall und Wochen später direkt wieder in den Wagen.

Nun ich habe keine Angst zu sterben, sondern möchte es einfach nicht !
Mir fehlt da zum einen der Glaube an die Ewigkeit und so möchte ich einfach mein Leben maximal ausnutzen können.
Ich möchte nur nicht aufhören zu existieren.. aber das würde mich dann ja auch nicht mehr stören wenn ich tot bin..

25.03.2015 01:28 • #4


TammyL
Ja das ist wahr. Ich habe die ersten 3 Stunden bei einer Verhaltenstherapie auch bereits hinter mir. Bisher handelt es sich allerdings noch um die Diagnosestellung. Ich hoffe das mir bald geholfen werden kann da ich das Gefühl habe ansonsten das nicht mehr auszuhalten mit der Luftnot. Gestern Abend. hatte ich einfach ein komisches Gefühl im Brustkorb und auf einmal hatte ich Herzstechen und mir wurde wirklich nur für eine Sekunde schwarz vor den Augen als ob der Kreislauf abgesackt ist und sich dann wieder gefangen hat! Kennst du sowas auch? Das sind dann so Momente wo ich dann nervös werde und Panik bekomme.

25.03.2015 12:47 • #5


forumnutzer
Hi Tammy,
ja sowas kenne ich auch. Ich bin immer wieder erstaunt, was der Körper, die Nerven imstande sind mir für Streiche zu spielen.
Ich hatte meine erste Panik als ich wie du 25 war. Seitdem reguliere ich mit Ausdauersport. Ich weiß nicht ob das was für jeden ist. Aber ich empfehle es immer.
Und dennoch hat mich die Panik immer wieder mal. Ich mache allerdings auch nicht immer Ausdauersport (joggen ist bei mir besser als alles andere)...
Es ist irgendwie immer ähnlich. Ich habe Stress und das über eine längere Zeit (in meinem Job ist das besonders leicht für mich in Stress zu geraten weil ich mich unwohl darin fühle), dazu gibt es ja auch immer wieder privaten Stress. Dann die traumatischen Dinge der Kindheit, die unverarbeitet sind bzw noch nicht geheilt sind...
naja und dann kommt es irgendwann zu dem auslösenden Symptom. Das kann ein Ziehen in der Herzgegend sein oder ein Engegefühl in der Brust oder ein Schwindelgefühl. Und bumm peng: die Panik ist da! Bis hin zu dem Gefühl, schwer krank zu sein - und die Angst vorm Sterben ist da. Bei mir ist es dann meistens so, dass ich wenn der Arzt sagt dass meine Werte super sind und ich körperlich gesund bin, dann beruhige ich mich auch wieder. Aber ich weiß dann auch es ist mal wieder so weit: du musst was tun. Dann fange ich wieder an mit dem Joggen, achte mehr auf mich. Wenn es richtig gut läuft, habe ich dann bald alle Symptome vergessen und fühle mich für bis zu Jahre wohl in meinem Körper... bis der nächste Schub mich daran erinnert, dass eben doch nicht alles gut ist. Jetzt bin ich 43. Und seit meiner ersten Panik bin ich auf der Suche. Nach Gott, nach Heilung, nach Linderung, nach dem Warum... dem Sinn... es ist mein Leben geworden. Und nach all den Jahren habe ich mittlerweile so vieles kennen gelernt dass ich nicht mal mehr sagen kann, dass ich die Angst verfluche. Ohne sie hätte ich vieles nie kennen gelernt oder überhaupt gelernt. Zugegeben: um das sagen zu können muss es mir gelingen, ein gewisses Maß an Ruhe in mein inneres System zu bringen.
Vielleicht magst du es mal versuchen: bei mäßiger Belastung etwa 30 Minuten joggen. so fot du magst, mindestens drei mal die Woche. Tiiief atmen. Vier Schritte ein, vier Schritte aus. Und immer wieder. Du wirst dein Herz pochen spüren. Aber das wird vergehen. Vier Schritte ein, vier aus... die ganze Zeit. Du wirst fast in einen Zustand der Trance kommen manchmal. Es tut so gut... manchmal spürst die noch während des Laufens - vor allem bei den ersten Malen - die Angst kommen. Dann höre auf keinen Fall auf zu laufen. Du läufst die Angst heraus aus dir. Es wird funktionieren. Und nach einigen Malen wirst du spüren, wie gut es tut und dass du immer ruhiger wirst, bis du die große Unruhe und Nervosität gar nicht mehr spürst.

liebe Grüße

04.04.2015 23:31 • #6


TammyL
So habe meine ersten 7 Sitzungen in der Verhaltenstherapie hinter mir und habe meine Diagnose bekommen. Panikstörung mit Hypochondrie! Hört sich nicht so toll an aber es ist zumindest mal ein Ansatz. Hoffe das es das auch wirklich ist muss nämlich Dienstag nochmal zum Gespräch ins Krankenhaus um einen Lungen lhochdruck ausschließen lassen zu können! Das sind nämlich die selben Symptome wie bei einer Panikstörung sprich Brustdruck und Luftnot. Da ich ja Ende letzten Jahres die Lungenembolie hatte könnte dies auch eine Folge dessen sein.Hoffe es bestätigt sich nicht und ich kann mich dann langsam damit abfinden das mir die psyche einfach nur so zusetzt. Naja ich hoffe erstmal das beste.

01.05.2015 23:46 • #7





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