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Lillibeth
@frauausgold Ich arbeite 3 Vormittage im Büro, und zwei zuhause. Sie muss dann 3 x für 4-5 Stunden alleine sein . Erstmal kann ich aber nachmittags ins Büro wenn jemand hier ist. Hoffe das es dann klappt. Wir üben tatsächlich jetzt schon. Wir waren eben lange im Garten , dann ist sie reingegangen , sofort in ihr Körbchen und pennt. Sie hat gar nicht mehr geguckt wo ich bin . Liege jetzt in meinem Bett und warte bis sie sich irgendwann wieder meldet

09.07.2022 18:31 • #41


Lillibeth
@Angor danke, ja die Listen habe ich auch . Und extrem giftig sind wohl Oleander. Klasse, davon habe ich 5 große . Mein Sohn bringt sie gleich mit dem Trecker erstmal weiter weg.

09.07.2022 18:33 • x 1 #42


A


Akute Panik, neuer Welpe - brauche Hilfe!

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Angor
Zitat von Lillibeth:
@Angor danke, ja die Listen habe ich auch . Und extrem giftig sind wohl Oleander. Klasse, davon habe ich 5 große . Mein Sohn bringt sie gleich mit dem Trecker erstmal weiter weg.

Und bitte kein Gummispielzeug geben, unser Hund hatte als er klein war mal die Quietsche rausgebissen und verschluckt, kam Gottseidank wieder raus.

Und auch wenn Hunde gerne mit spielen, bitte keine Äste und keine Hanfseile geben.

09.07.2022 18:38 • x 2 #43


Lillibeth
Ist die Angst morgens bei euch auch am schlimmsten ? Mir geht es richtig schlecht. Übelkeit, Durchfall, zittern am ganzen Körper und eine riesige dunkle Wolke über mir. Der Hund hat bei meiner Tochter geschlafen, habe sie gerade gehört als sie rausgegangen sind. Möchte gar nicht aufstehen. Könnte heulen und kann mit keinem sprechen weil is keiner versteht

10.07.2022 07:47 • #44


Layara
@Lillibeth ja, das kenne ich auch. Frühs ist es am schlimmsten mit der Angst, über den Tag wird es besser und Abends fühlt man sich dann top. Aber, es ist doch super, wenn die Kleine bei deiner Tochter geschlafen hat und deine Tochter jetzt direkt mit ihr raus geht. Wie schon gesagt, Versuche dir selbst Immerloch den Druck rauszunehmen. Schau, es läuft doch.
Verstehen tun deine Gefühle und Ängste halt auch nur Menschen, die es selbst kennen. Ich hab da auch schon gaaaaanz viel schlucken, und mit mir selbst ausmachen müssen.

10.07.2022 07:54 • #45


Lillibeth
@Layara das stimmt, sie bemühen sich zwar, aber verstehen kann es keiner . Überlege wieder mit Opipramol anzufangen. Das Schlimme ist das ich ja weiß das es mir gut gehen würde wenn ich den Hund nicht geholt hätte. Bin also selber Schuld . Versuche jetzt noch etwas zu schlafen oder zu mindest zu ruhen .

10.07.2022 07:59 • #46


F
Morgens ist es bei mir auch am Schlimmsten. Ich wache gegen 5 Uhr auf mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Würgereiz. Ich stehe dann aber immer sofort auf um mich abzulenken. Essen kann ich frühestens ab mittags und gegen abend wird es besser.

10.07.2022 08:00 • x 1 #47


Lillibeth
@frauausgold ja so kenne ich es auch

10.07.2022 08:01 • #48


F
Ich nehme seit 6 Wochen auch wieder Venlafaxin, das hat mir letztes Jahr sehr gut geholfen. Ich hatte es abgesetzt weil es mir gut ging. Etwas besser wird es jetzt auch schon.

10.07.2022 08:03 • #49


Icefalki
@Lillibeth , du befindest dich gerade in einem Zustand der Überforderung und des Katastrophendenkens, das jetzt aber deiner Krankheit geschuldet ist und nur sekundär den Hund betrifft.

Dadurch, dass du alles immer richtig machen möchtest, Angst vor Fehlern und Beurteilung hast, mit einer Situation konfrontiert bist, die du nicht kennst, reagierst du jetzt so heftig.

ABER! Das liegt an der Angsterkrankung und wird IMMER ein Thema bleiben. Was bedeutet, dass du dich damit arrangieren solltest: Aufgrund deiner Angst, etwas falsch zu machen, möchtest du immer die Kontrolle habe. Kommen aber Situationen, die noch nicht kontrolliert oder bekannt sind, läuft du quasi Amok.

Ich kenne das auch, obwohl ich wirklich ziemlich gut therapiert bin.

Man muss das einfach wissen, dass man dazu neigt, so idiotisch zu reagieren. Und dann ist man echt in einer Ausnahmesituation. Glaub mir, da muss man durch.

Ich verspreche dir, das wird alles wieder gut, es braucht nur Zeit. Es liegt auch nicht am Hund, es liegt daran, dass wir sofort mit Überforderung reagieren, wenn uns Situationen fremd sind. Mag auch daran liegen, dass wir Panik und Depri eben kennen und ganz schnell in diesen Zustand rutschen.

Akzeptiere das. Jetzt geht es dir noch schlecht, Argumente und Beruhigung greifen noch nicht. Aber, das wird wieder. Dauert noch ein bisschen.

Auch wenn die Logik gerade nicht greift, du bist doch nicht alleine mit dem Hund.

10.07.2022 09:35 • x 2 #50


Lillibeth
@Icefalki danke ! Du bringst es auf den Punkt. Das Thema Kontrolle habe ich ja auch schon mit mehreren Therapeuten durch. Ich hätte nur nicht gedacht das es mich bei etwas erwischt was ja eigentlich positiv sein sollte. Naja, kann man sich ja nicht aussuchen . Werde morgen mal mit meinem Arzt sprechen und den Therapeuten hab ich auch nochmal angeschrieben. Vielleicht kann ich noch 2 oder 3 mal hin und aufzufrischen. Wir haben ja jetzt 2 Wochen Urlaub und am See einen Dauerplatz mit großem Wohnwagen, festen Zelt etc. Ob ich sie da Ende der Woche mitnehmen kann oder muss sie sich erst hier einleben ? Reichen dafür erstmal 10 Tage ?

10.07.2022 10:04 • #51


Icefalki
[QUOTE][/QUOTE]

Wirst lachen, ich reagiere so, wenn's um Urlaub geht und ich nicht weiss, was mich erwartet. Und ich bin ein alter und erfahrener Angsthase.

Zum Welpen allgemein: Wo der sich an euch gewöhnt ist egal. Hauptsächlich geht es darum, dass man einen Bezug miteinander herstellt. Und wo, ist erstmals zweitrangig. Und natürlich wäre jetzt wichtig: Wer wird denn Hauptbezugsperson?

2. Überlegung: Da du gerade total überfordert bist, wäre die Frage, ob Hundi zuhause bei der Tochter besser aufgehoben wäre, und du 2 Wochen wirklich Urlaub machen kannst.

Aber grins, genau hier hast du bestimmt auch wieder Stress, ob die Tochter und Hundi auch miteinander klar kommen.

Womit wir bei deiner Grundproblematik sind: Totaler Kontrollfreak.

Bin ich auch, muss mir dann immer klar machen, dass mein Grundmuster Kontrolle liebt, allerdings ich eh nicht alles kontrollieren kann und meine Anstrengungen lieber darauf richte, das zu akzeptieren, als Panik und Co zu schieben, weil ich im Moment keine Kontrolle habe.

Ich kenne das alles auch zur Genüge.

10.07.2022 10:17 • x 1 #52


Lillibeth
@Icefalki genauso ist es. Sie kam heute Nacht nach Hause, hat den Hund mit nach oben genommen, ich hätte also in Ruhe schlafen können, klappt aber nicht weil ich auf alle Geräusche oben geachtet habe. Total daneben. Der Campingplatz ist aber nur 60 km von hier. Wir werden mal sehen wie wir es machen. Am liebsten würde ich natürlich zu Hause bleiben. Ich bin sowieso immer hin und hergerissen, denn am Campingplatz sind am Wochenende mein Mann und mein Sohn, meine Tochter ist meistens zu Hause und ich pedel hin und her. Oft fahre ich samstags vormittags zum Campingplatz, nehme mir fest vor dort zu übernachten und fahre doch abends wieder nach Hause. Kann halt nicht an jeder Stelle kontrollieren. Und genau das ist mein Problem. Mein Mann natürlich sauer aber mittlerweile leben sie alle damit. Wenn du wüsstest wieviele Urlaube wie schon kurzfristig gestrichen haben oder wieviele Tage ich dann in Dänemark im Bett gelegen habe. Schlimm. Nimmst du auch Medikamente?

10.07.2022 11:07 • x 1 #53


Icefalki
Zitat von Lillibeth:
. Nimmst du auch Medikamente


Nein, nicht mehr. Habe aber genommen.

Wir haben alle mehr oder weniger die gleichen Probleme, uns fehlt nämlich dieses Urvertrauen, dass, komme, was wolle, alles gut wird.

Unsereiner ist davon nämlich nicht überzeugt und meint, nur durch viel Anstrengung und Kontrolle kann man diesen Zustand erreichen. Und bezahlt das dann mit Panik und Co.

10.07.2022 11:44 • x 2 #54


Tiha
Vor vielen Jahren habe ich einen älteren Hund aus dem TH übernommen.
War mein 1. Hund.
Und um es vorweg zu nehmen: auch mein letzter.

Es ging mir genauso wie du. Ich habe die Krise gekriegt, morgens war es ganz furchtbar, gegen Abend wurde es ein bisschen besser, grundsätzlich fühlte ich mich eingeengt, festgenagelt und hätte alles darum gegeben, keinen Hund zu haben.
Aber ihn an das Tierheim zurückzugeben, kam nicht infrage.
Der Hund ist nach sechs Wochen an einem Herzfehler und Wasser in der Lunge verstorben.
Um ihn tat es mir leid – ich habe immer gehofft, dass er nicht mehr, wie ich mich in seiner Anwesenheit fühle.

Aber für mich war damals wie heute klar: mir kommt kein Hund mehr ins Haus.
Es gibt einfach auch Menschen, die mit Hunden nicht zusammen leben können, sei es durch eine Angststörung oder etwas anderes.

Du hast noch deine Familie, die dich unterstützt. Ich war damals komplett alleine.

Beziehe deine Familie noch mehr mit ein, so wie es geht, nimm dir Aus-Zeiten, der Hund gehört ja schließlich nicht dir alleine.
Es ist euer gemeinsamer Hund.

Ich wollte dir mit diesem Beitrag auch nur sagen, dass du mit diesem Gefühl nicht alleine da stehst, bei mir würde das auch genauso sofort wieder hochkommen, wenn ich wieder einen Hund hätte.

Das ist auch einfach nicht für jeden etwas.
Heute habe ich Katzen und diese Gefühle sind mir jetzt wieder fremd, wenn auch bekannt

10.07.2022 11:48 • x 1 #55


Icefalki
Für mich gehört das zum Thema Angst. Ob nun neues Hundi oder sonst ein neues Etwas, wir neigen dazu, am Rad zu drehen. Je nach persönlichem Trigger und Aus ist es mit den mühsam erworbenen Skills und Denkweisen.

Ich habe ne Krise hinter mir, weil ich jetzt mal gesundheitlich dran war. Mein Gefühl und inneres Theater stand/steht auch nicht im Verhältnis zur echten Situation.

Und das wird auch so bleiben. Sobald irgendetwas als zuviel und bedrohlich eingestuft wird, Tata..... Kommt die Angst und mit der Angst die Depri. Das ist einfach so.

10.07.2022 11:56 • x 1 #56


Lillibeth
@Icefalki ja, das zu akzeptieren ist wohl der erste Schritt . Ich weiß das auch seit 30 Jahren aber wenn es wieder auftritt ist es immer aus Neue schlimm. Gibt ja auch immer Jahre die relativ gut sind

10.07.2022 12:12 • x 1 #57

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E
Seh den süßen Welpen doch als positiv an. Behalte mit der Kamera seine Entwicklung fest. Texte ihn zu mit deinen Gedanken, Ängsten. Der Welpe versteht nicht was du sagst, aber er ist bei dir, hört zu und du kannst alles rauslassen, was du deiner Familie nicht sagen willst/kannst.

Gib ihm ganz viel Liebe, knuddel ihn ganz oft. Der Welpe wird es dir so sehr danken. Es kann dir immense Kraft geben, wenn du den Welpen im Arm spürst.

Ich würde ihn mit zum Campingplatz nehmen und nicht zuhause lassen.

10.07.2022 13:23 • x 2 #58


Lillibeth
@Grace_99 ja, ich werde versuchen sie anzunehmen. Die ist ja auch süß. Im Moment fällt mir das noch schwer. Habe dazu noch meine Tage bekommen heute , was eine zusätzliche Belastung ist weil ich mitten in den Wechseljahren stecke. Die machen mich fertig . Hier kommt einfach eins zum anderen . Meine Tochter hat sie jetzt mal mit zu Oma genommen. Mal gucken ob der erste Ausflug klappt. Und ich habe etwas Ruhe .

10.07.2022 15:47 • #59


Lillibeth
Hier haben ja einige von Euch Hunde , habt Ihr eine Krankenversicherung für sie ? Natürlich grübel ich schon wieder - was ist wenn sie krank wird etc. Vom Ausflug ist sie gut zurückgekommen

10.07.2022 18:21 • #60


A


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