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W
Also ich darf nun in den Medical Park Chiemseeblick - wurde bewilligt. War schon mal jemand von Euch in dieser Klinik oder in einer anderen des Medical Parks?

25.09.2013 20:42 • #41


PsychoZwerg92

04.06.2020 19:39 • #42


A


Wie läuft es in einer Psychosomatischen Klinik ab?

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4_0_4
Zitat von PsychoZwerg92:
Wenn ich das Gefühl haben könnte das ich mich dort so gar nicht wohlfühle, hätte ich dann die Möglichkeit mich selbst zu entlassen?

So lange keine Eigen- oder Fremdgefährdung besteht - ja.

Zitat von PsychoZwerg92:
Verläuft der Anfang ähnlich wie bei einem teilstationären Aufenthalt? Heißt Vorgespräch. Blutabnahme,Urinproben und EKG?

Ja

Zitat von PsychoZwerg92:
Ich habe so einige bedenken. aufgrund meiner Isolationsphase habe ich totale Angst davor komplett einsam zu sein. Zurzeit habe ich meine Mutter und auch so mal Gespräche mit Freunden. Das würde alles denke ich wegfallen.

Wenn Du generell auf Menschen zugehen kannst, wirst Du dich auch integrieren können. In der Regel sammeln sich Mitpatienten an bestimmten Plätzen wie z.B. den Raucherbereichen.

Edit: Das mit den Gruppengesprächen habe ich falsch verstanden.
Was war denn für dich so belastend an diesen Gesprächen?

04.06.2020 19:52 • x 1 #43


PsychoZwerg92
Zitat von cube_melon:
Wenn Du generell auf Menschen zugehen kannst, wirst Du dich auch integrieren können. In der Regel sammeln sich Mitpatienten an bestimmten Plätzen wie z.B. den Raucherbereichen.


Leider bin ich weniger Kontaktfreudig und betrachte meist die anderen für einige Zeit ehe ich auf diese zugehen kann.



Hat man die Möglichkeit sein Handy bei sich zu haben oder wird das nicht genehmigt? Das würde mich auch interessieren..

04.06.2020 20:04 • #44


Emef1989
Zitat von PsychoZwerg92:
Leider bin ich weniger Kontaktfreudig und betrachte meist die anderen für einige Zeit ehe ich auf diese zugehen kann.Hat man die Möglichkeit sein Handy bei sich zu haben oder wird das nicht genehmigt? Das würde mich auch interessieren..



Also ich musste nie mein Handy abgeben, bin von 3aufenthalten auch schnell wieder gegangen

04.06.2020 20:07 • x 1 #45


PsychoZwerg92
Zitat von cube_melon:
Edit: Das mit den Gruppengesprächen habe ich falsch verstanden.
Was war denn für dich so belastend an diesen Gesprächen?



Naja, ich hatte in meiner Gruppe Menschen die Suizid Gedanken hatten und schwere traumatische Ereignisse in ihrer Kindheit erlebt haben... das zu hören war für mich als sehr sensibler Mensch kaum zu ertragen

04.06.2020 20:14 • #46


4_0_4
Zitat von PsychoZwerg92:
Hat man die Möglichkeit sein Handy bei sich zu haben oder wird das nicht genehmigt? Das würde mich auch interessieren..

Handy verbot kann man nur auf einer beschützten, sprich geschlossenen Station bekommen.

Zitat von PsychoZwerg92:
Naja, ich hatte in meiner Gruppe Menschen die auch Suizid Gedanken hatten und schwere traumatische Ereignisse in ihrer Kindheit erlebt haben... das zu hören war für mich als sehr sensibler Mensch kaum zu ertragen

Wenn der moderierende Therapeut nach Hinweis nicht eingreift - Raum verlassen.

Deine Sensibilität den Erlebnissen anderer gegenüber, kannst Du auch gleich beim Erstgespräch erwähnen.

04.06.2020 20:18 • #47


PsychoZwerg92
Zitat von Emef1989:
Also ich musste nie mein Handy abgeben, bin von 3aufenthalten auch schnell wieder gegangen



Also hast du dich selbst entlassen? Habe ich das richtig verstanden?
Warum wenn ich fragen darf?

04.06.2020 20:19 • #48


PsychoZwerg92
Zitat von cube_melon:
Wenn der moderierende Therapeut nach Hinweis nicht eingreift - Raum verlassen.

Deine Sensibilität den Erlebnissen anderer gegenüber, kannst Du auch gleich beim Erstgespräch erwähnen.



Ja das könnte ich tun. Ich kann mich so schlecht an den Gedanken gewöhnen für Monate in einer Einrichtung zu leben mit Menschen die auch beeinträchtigt sind. Ist total schwierig..
Ich habe sogar schon überlegt eine Online Therapiesitzung in Anspruch zu nehmen..

04.06.2020 20:27 • #49


Emef1989
Zitat von PsychoZwerg92:
Also hast du dich selbst entlassen? Habe ich das richtig verstanden? Warum wenn ich fragen darf?


Weil die Angst gesiegt hatte und ich immer wieder gekniffen hatte, beim ersten Mal als ich da war wusste ich nichtmal was mit mir überhaupt los war. Kann mich noch erinnern als die Pflegerin meinte das die Angst die das ist macht, ich hatte das überhaupt nicht verstanden.

04.06.2020 20:35 • x 1 #50


4_0_4
Die Entscheidung kannst nur Du treffen. Ich persönlich halte nicht viel von Online-Therapie. Hat Vor- und Nachteile.

Das was Du beschreibst, empfinden viele andere Betroffene genau gegenteilig. Weil sie mit Leuten zusammenleben, die wissen wie sich so eine Welt anfühlen kann. Dieses geballte Gefühlt von Verständnis und zugehörigkeit empfinden viele als angenehm.

04.06.2020 20:36 • x 1 #51


PsychoZwerg92
Zitat von Emef1989:
Weil die Angst gesiegt hatte und ich immer wieder gekniffen hatte, beim ersten Mal als ich da war wusste ich nichtmal was mit mir überhaupt los war. Kann mich noch erinnern als die Pflegerin meinte das die Angst die das ist macht, ich hatte das überhaupt nicht verstanden.



Das tut mir leid.. ein Leben mit der Angst kann wirklich hart sein und kräfte zerrend aber ich kenne durchaus das Gefühl etwas aus Angst abzubrechen!


Zitat von cube_melon:
Die Entscheidung kannst nur Du treffen. Ich persönlich halte nicht viel von Online-Therapie. Hat Vor- und Nachteile.

Das was Du beschreibst, empfinden viele andere Betroffene genau gegenteilig. Weil sie mit Leuten zusammenleben, die wissen wie sich so eine Welt anfühlen kann. Dieses geballte Gefühlt von Verständnis und zugehörigkeit empfinden viele als angenehm.


Ja, ich halte im Grunde auch nicht viel davon wahrscheinlich ist es nur die Not die aus mir spricht..


Was das miteinander mit anderen Leidensgenossen betrifft; Es ist nicht leicht.. auf der einen Seite bin ich froh das ich nicht die einzige bin die leidet und auf der anderen Seite.. bin ich nicht offen genug was das Leiden des anderen betrifft und ich habe auch immer die Sorge vor Ablehnung.. jedoch habe ich mit diesem Gefühl schon von klein auf zutun..

Obwohl dort irgendwo eins ins andere greift.. man hat die Sorge davor,...abgelehnt zu werden und andersrum wirkt man auf den anderen als hätte man kein Interesse daran mit diesem in Kontakt zu treten weil man sich davor scheut auf diese Person zu zugehen

04.06.2020 20:56 • x 1 #52


4_0_4
Verstehe das was Du rund um Kontakte schreibst.

Was denkst Du - ist es möglich das es einigen anderen auch so geht wie dir, was Kontakte angeht?

04.06.2020 21:03 • #53


PsychoZwerg92
Ja natürlich.. irgendwo gibt es jemanden der genauso denkt oder besser gesagt ähnlich denkt wie ich.
Zitat von cube_melon:
Verstehe das was Du rund um Kontakte schreibst.

Was denkst Du - ist es möglich das es einigen anderen auch so geht wie dir, was Kontakte angeht?


Ja natürlich. Gerade wenn man so gehemmt ist.. ja.

Bisher konnte ich aber leider nur das Gegenteil feststellen. Wobei leider auch ein doofes Wort ist.. vielleicht steckt in dem Wort leider auch ein Teil Neid.. weil ich mir oft wünsche auch offener zu sein.

04.06.2020 21:12 • #54


4_0_4
Wie gesagt, es kann so und so sein. Du bist freiwillig drin und kannst auch freiwillig wieder gehen. Wenn Du es annehmen kannst, ist das sicher eine große Chance.

04.06.2020 21:26 • x 2 #55


Emef1989
Das stimmt probieren schadet nicht, für viele ist stationär eine gute Alternative. Hast halt ne Art 24h Betreuung. Nur wenn du wieder gehen möchtest, wird zumindest ein Assistenzarzt mit dir reden, wenn du kein Anzeichen von Suizid von dir gibst, dann können die dich auch nicht gegen deinen Willen dabehalten.
Und hab nochmal überlegt Handys sind auf jeden Fall erlaubt zumindest auf der offenen und der teilgeschlossenen, keine Ahnung was auf extremeren Stationen für regeln gelten

05.06.2020 00:13 • #56


j_1411
Hallo,
Also ich habe zwar keine stationäre, aber dafür auch eine teilstationäre Therapie und eine vollstationäre Reha gemacht und kann deine Bedenken bezüglich der Gruppentherapien gut verstehen. In der Reha hatte ich auch eine Gruppe, in denen die anderen sehr schlimme Sachen erlebt haben und ich konnte das absolut nicht verarbeiten. Ich bin ebenfalls hochsensibel und habe dort mit den Therapeuten gesprochen und die haben mich von der Gruppe befreit. Danach ging es deutlich bergauf mit mir. In der tagesklinik gab es damals 2 Gruppen. Eine Gesprächsgruppe und eine Aktionsgruppe. In die Gesprächsgruppe wurde man von den Therapeuten eingeladen, sofern diese dich als Patient dazu in der Lage gesehen haben, das zu verkraften. Man konnte aber auch ablehnen. Das fand ich wirklich super.
Außerdem war die Tagesklinik an eine stationäre Klinik angeschlossen und dort wurden die Patienten nach Erkrankung auf verschiedene Stationen aufgeteilt, wie also in einem normalen Krankenhaus auch.
Das Handy war in der Therapiezeit nicht erwünscht, in der Freizeit allerdings schon und das sollte man auch beherzigen, sonst ist man ja nur abgelenkt.

Ich würde es wirklich versuchen. Es kann dich sehr viel weiter bringen. Mach doch einfach mal einen Termin und schau dir so eine Klinik mal an, um einen Eindruck zu bekommen und lass dich beraten.

05.06.2020 00:45 • x 2 #57

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PsychoZwerg92
Ich hätte noch eine Frage. Wie lange ist so eine Einweisung gültig? Ein Quartal?

05.06.2020 09:03 • #58


j_1411
Zitat von PsychoZwerg92:
Ich hätte noch eine Frage. Wie lange ist so eine Einweisung gültig? Ein Quartal?


Das weiß ich nicht genau, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Am einfachsten ist es, wenn du dort anrufst und fragst. Ich habe damals selbst alles in die Wege geleitet und dann meine Überweisung vom Hausarzt geholt.

05.06.2020 22:25 • #59


A
Bis die Behandlung abgeschlossen ist. Lg

05.06.2020 22:31 • x 1 #60


A


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