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Hallo,

würde gerne wissen ob jemand von euch eine Therapie dagegen macht und wie die abläuft?

Ich leide ja selber darunter konnte bis jetzt aber nicht so darüber sprechen. Bin in Therapie wegen Panikattacken aber ich habe Angst über die Angst vor dem Erbrechen zu reden.

29.07.2008 06:58 • 30.07.2008 #1


3 Antworten ↓


Dr. Doris Wolf
Hallo Polarbär

schau mal beim Video Portal vorbei. Da gibt es einige Videos zur Emetophobie und der Therapie.

Grüße Doris

29.07.2008 09:29 • #2


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Therapie bei Emetophobie

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Ich hatte diesbezüglich zwei Sitzungen mit einem Psychologen und letztendlich kam heraus, dass ich nicht gegen die Angst ankämpfen darf, sondern sie akzeptieren muss und lernen muss, mit ihr umzugehen. Der Psychologe meinte, ich solle meine Angst versuchen zu kitzeln und sie aufs Höchste treiben. Dann hätte ich wohl einen 10- Minütigen richtigen großen Panikanfall, aber danach würde es wieder besser gehen, weil der Körper dann einen Schluss setzten würde.

Mein Psychologe meinte auch, ich solle meine Waffen ablegen. Also sowas wie Medikamente, Ablenkung, Tee trinken, hinlegen bei Übelkeit. Letztendlich meinte er, dass es am besten wäre, wenn ich mich zum Beispiel in einen Straßenbahn setzen würde (davor hab ich große Angst, mich dort halt übergeben zu müssen) und einem Schlipsträger auf den Anzug brechen würde.

Mir selber macht das große Angst und es erfodert eine Menge Mut. Ich versuche es im Moment langsam anzugehen und arbeite mich mich schrittweise hoch. Aber leicht ist es nicht. Es erfordert wie gesagt eine Menge Mut.

30.07.2008 17:19 • #3


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danke doris - ich werde mir die seite gerne mal ansehen (wenn ich kann ohne durchzudrehen).

mein problem ist, dass ich seit ca. 2 jahren nicht mehr über die emo reden oder mich damit konfrontieren kann, ohne dass die pa schon anfängt. obwohl ich diese krankheit seit über 20 jahren mit mir rumschleppe, war das vorher nie eine schwierigkeit (obwohl ich keinen namen dafür hatte).

ich weiss nicht, ob es damit zu tun hat, dass ich damals durch einen doku-film herausgefunden habe, dass ich nicht die einzige bin, oder ob wir in der therapie der ursache zu nah auf den leib gerückt sind.

30.07.2008 17:49 • #4





Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf