Pfeil rechts
640

Seal79
Zitat von psychomum:
pfandleihe hört sich gut an, ich hab nur keine wertgegenstände bzw. gibt es sowas hier auf dem dorf nicht... ich werd mir das geld von meiner ...


Was würde eine Absage für dich bedeuten?

18.04.2021 13:17 • #81


DieSonne
Zitat von psychomum:
ich werd mir das geld von meiner mutter borgen, hab nur angst kurz vorher abzusagen und dann hat sie den schaden...nur weil ich zu doof für alles bin

Wenn du das Geld von deiner Mutter nimmst, dann hast du noch eine Motivation/Grund eben nicht abzusagen. Auch da. Denke dran, deiner Mutter würde dir ihr letztes Geld nicht geben, wenn sie nicht der Meinung wäre, dass dir die Reha gut tun wird. Siehe es als Startgeld für ein neues Leben.

18.04.2021 13:17 • #82


A


Reha bewilligt totales Chaos ich bin am Ende

x 3


Angor
Zitat von Seal79:
Moment ! Sie ist nicht alleine auf sich gestellt die hat eine Betreuerin ! Und ich denke das kein Arzt und Therapeut usw. die Reha eingereicht haben ohne ihr Wissen und ohne ihren Wunsch mit dem deutlichen Wissen der Notwendigkeit ! Also läuft die Nummer wir packen das Kind in Watte nicht .

Wieso bist Du so hart zu der TE ? Das hat ja nichts mit in Watte packen zu tun, aber ich habe auch eine Angsstörung und weiß, wie schnell man bei sowas in Panik geraten kann, weil sich das anfühlt als wie wenn sich ein unendlicher Wust an Problemen vor einem auftürmt.

Allein die Vorstellung, ich würde allein 9 Stunden im Zug sitzen, da krieg ich bei der Vorstellung schon Schnappatmung. Wer diese Angsststörung nicht hat, kann das eben nicht nachvollziehen, aber dann muss man auch nicht solche Dinger raus hauen wie Du.

Du redest genauso wie die Menschen in der realen Welt, die einem Angstpatienten sagen: Stell Dich nicht so an.

Es kamen ja schon gute Ratschläge wie z.B. Bahnhofsmission udn das mit dem Gepäck, und was spricht dagegen bei so wichtigen Fragen die Betreuerin zu kontaktieren?

Und an sich gibt es eigentlich immer eine Liste, was man bei einem Klinikaufenthalt braucht, man muss nicht mit dem Gepäck für ein viertel Jahr aufschlagen, ich würde da auch noch mal nachfragen udn mich nicht von offensichtlich genervten Mitarbeitern abwimmeln lassen.

18.04.2021 13:48 • x 8 #83


S
Zitat von psychomum:
ich hab sie erst 1 mal in 1 Jahr gesehen.... ich schreib ihr morgen nochmal.. sie ist nett, aber ich denke sie hat zu viel zu tun...geht nicht ans ...


Du bist gut in Ausreden.

18.04.2021 13:52 • x 2 #84


Seal79
Zitat von Angor:
Wieso bist Du so hart zu der TE ? Das hat ja nichts mit in Watte packen zu tun, aber ich habe auch eine Angsstörung und weiß, wie schnell man bei ...


Ich leide selber an einer Angst - und Panikstörung ! Ich weiß wie sich das anfühlt ! Ich weiß aber auch das das ewige wegrennen aus Angst alles nur noch schlimmer macht!
Sind wir doch mal ehrlich ! Wir haben doch die Wahl bei immer wieder schön reden zwischen Pest und Cholera.
Um bei jemandem andere Denkanstöße zu triggern ist es nun mal notwendig einfach auch mal Tacheles zu reden.

Wenn hier immer nur Gruppenkuscheln praktiziert wird hilft das keinem! Dem der helfen möchte nicht und dem geholfen werden soll noch weniger.

Und wenn ich eine Reha beantrage, dann geschieht das in Absprache mit mir selbst, mit meinem behandelnden Arzt und mit allen Personen die daran beteiligt sind mich auf diesem Weg zu begleiten!

Beim Antrag weiß ich doch schon das mich da keiner hinbeamt sondern das ich dort mit Bus, Bahn, Auto etc. anreisen muss.

Wenn ich dem aus gesundheitlichen Gründen nicht Stand halten kann und das im Vorfeld schon weiß, ebenso meine finanzielle Lage es nicht gerade stressfreier für mich werden lässt das alles zu organisieren dann spreche ich doch genau dieses im Vorfeld mit allen Beteiligten ab! Oder sehe ich das falsch? Glaube nicht.

Ohne gescheite Organisation endet alles im Chaos und das zuspitzen der Ängste ist doch vorprogrammiert !
Und das ist nicht nur im Bezug auf eine Reha zu werten sondern eine bewusste Organisation seiner Angelegenheiten sollte jeder beherrschen der im Leben weiter kommen will !
Wer allerdings Stillstand bevorzugt der darf sich nicht wundern das alles beim Alten bleibt!

Wenn ich Sachbearbeiter bei der RV wäre und würde solche Capriolen aufm Schreibtisch liegen haben da würde es so manche Ablehnung hageln. Und das ist das traurige. Menschen die wirklich Engagement in Bezug auf ihre Verbesserung der Erkrankung absterben die bekommen eine Ablehnung nach der anderen aber andere die sich immer hinter allem verstecken und in meine. Augen nicht rehafähig sind denke werden mal eben 15 Wochen geschenkt ! 15 Wochen in denen man sehr sehr viel mitnehmen könnte wenn man nur wollte !

18.04.2021 13:58 • x 1 #85


S
Zitat von Seal79:
Um bei jemandem andere Denkanstöße zu triggern ist es nun mal notwendig einfach auch mal Tacheles zu reden.


Seh ich auch so. Je mehr man sich zurück zieht, desto kleiner wird die Welt und die Angst Größer.

Außerdem lernst Du neue Menschen kennen und Fu wirst sehen, ihr habt viel gemeinsam u Du stehst nicht alleine da.

18.04.2021 14:13 • x 4 #86


DieSonne
Grundsätzlich habt ihr recht. Natürlich muss der TE etwas tun, um da raus zu kommen. Ihre Entscheidung zu stärken, bedeutet nicht gleich sie in Watte zu packen. Aber ihr die Ängste vorzuwerfen und zu sagen, sie habe den Reha Platz nicht verdient, finde ich wirklich nicht in Ordnung, weil sie ja genau wegen dieser Ängste dorthin geht. Wenn es alles unproblematisch wäre, dann könnte man sich die Reha auch sparen! Natürlich hätte man im Vorfeld das ein oder andere bedenken können aber der TE hat nicht umsonst einen Betreuer zugestellt bekommen, eben weil ihr im Moment das ein oder andere schwerfällt. Da jetzt mit Vorwürfen zu agieren bringt niemanden was. Die innere Stärke zu fördern (die durchaus bei ihr rauszulesen sind) wohl doch viel mehr. Das hat wie gesagt nichts mit in Watte packen zu tun sondern viel mehr mit Motivation!

18.04.2021 14:53 • x 3 #87


I
Liebe @psychomum
wenn du die finanzielle Geschichte geklärt bekommst, dann bitte nicht die Reha absagen.
Raffe alle Reserven zusammen und zieh das durch, du kannst das schaffen, da bin ich mir sicher.

Ich habe heulend in der Bahn gesessen, als es zur Reha ging. Habe mich dann aber gefangen.
Es macht total Spaß während der Fahrt aus dem Fenster zu schauen,
zu sehen wie sich Landschaft und Häuser mit jedem Kilometer verändern.

Halte dir vor Augen, daß du zur Belohnung deinen Sohn sehen wirst, und sicher viele nette Leidensgenossen kennenlernst.
Dir wird dort geholfen, sei also bitte zuversichtlich.

18.04.2021 14:54 • x 8 #88


Seal79
Zitat von DieSonne:
Grundsätzlich habt ihr recht. Natürlich muss der TE etwas tun, um da raus zu kommen. Ihre Entscheidung zu stärken, bedeutet nicht gleich sie in ...


Wenn alle Beteiligten ihre Hausaufgaben gemacht hätten dann würde 15 Tage vor Rehabeginn kein Chaos ausbrechen !

18.04.2021 15:17 • #89


I
Hätte , wäre, wenn...hilft nun auch nicht weiter.
Nicht alle sind so tough und durchorganisiert, und manche haben es von zuhause auch einfach nicht gelernt.

18.04.2021 15:24 • x 4 #90


Seal79
Zitat von Orangia:
Hätte , wäre, wenn...hilft nun auch nicht weiter. Nicht alle sind so tough und durchorganisiert, und manche haben es von zuhause auch einfach nicht ...


Ich bin sicher auch nicht immer und überall durchorganisiert und weiß was wann sofort zu tun ist . Wenn das so wäre würde ich höchstwahrscheinlich keine Angst und Panikattacken haben!

Aber hinter hatte, könnte und wenn verbergen sich die Lösungen! Und wenn man in der Vergangenheit vieles vielleicht nicht konnte oder in die Wiege gelegt bekam so bietet sich doch jetzt ein Umdenken an und etwas Dankbarkeit diese Chance einer Reha wahrnehmen zu können, sollte jeder beherrschen.

Der Anfang dieses Threads hätte auch ganz anders laufen können! Zum Beispiel mit der Bitte um Hilfe wie man am besten was wie und wo in Angriff nehmen kann in der kürze der Zeit die noch bleibt bis zum Antritt der Reha.
Dann wären für alle aktiven hier und für sie selbst 90 Beiträge erspart geblieben aber konkret mögliche 30 würden hier stehen wo man direkt Lösungen anbietet und schon durchaus weiter wäre und keine Zeit verplempert.

Jeder Mensch darf seine Überforderung äußern und um Hilfe bitten - und ich finde wenn man etwas wirklich will dann erfindet man nicht für jede Lösung ein neues Problem.

Und Ansporn hat sie doch laut ihren eigenen Aussagen genug. Der größte ist doch angeblich ihr Sohn!
Wenn ich mir allerdings vorstelle das ihr Sohn auf seine doch recht labile Mutter stößt und womöglich das Treffen nach hinten los geht weil es die Gefühlswelt beider Parteien ordentlich durchwirbeln wird- dann möchte ich mir nicht vorstellen was das mit der eigentlichen Problematik von ihr macht!

18.04.2021 15:32 • x 2 #91


I
Ich denke nicht, das @psychomum ihre Probleme erfindet.

Ich glaube eher, dir ging noch nicht der A.rsch auf Grundeis.

18.04.2021 15:39 • x 6 #92


Acipulbiber
Wenn sie nicht darauf aufmerksam gemacht wird, was schief gelaufen ist und was sie hätte anders bzw. besser machen können wird sie vermutlich wieder in solche Situationen kommen.

So verstehe ich es, wenn man Klartext redet. Das ist doch im Interesse der TE

18.04.2021 15:40 • x 2 #93


Seal79
Zitat von Acipulbiber:
Wenn sie nicht darauf aufmerksam gemacht wird, was schief gelaufen ist und was sie hätte anders bzw. besser machen können wird sie vermutlich ...


Danke !
Genau so sehe ich das auch. Das ist der Sinn von Tacheles reden. Von nieder machen wie es einige hier definieren kann hier gar keine Rede sein...

18.04.2021 15:42 • x 2 #94


Calima
Zitat von Orangia:
Ich glaube eher, dir ging noch nicht der A.rsch auf Grundeis.

Die Praxis, Leuten, deren Ansichten einem nicht genehm sind, weil sie einen vielleicht selbst triggern, zu unterstellen, sie wären weniger betroffen/ krank/ schlecht dran halte ich nicht für besonders glücklich.

Was soll das Aufrechnen von Krankheitszuständen? Ist das hier ein Wettbewerb um die schlimmere Krankheit? Leute mit großer Bedürftigkeit nach Entlastung fordern ständig ein, dass die anderen sich gefälligst empathisch und rücksichtsvoll und behutsam zu verhalten hätten. Die eigene Empathie für Andersdenkende ist aber meist deutlich weniger ausgeprägt.

Jemand, der härter mit sich umgeht, weil er erkannt hat, dass das sein Weg aus der Not ist, ist nicht ohne enormen Leidensdruck an diesen Punkt geraten. Zu behaupten, er wüsste nicht, was Leiden bedeutet, ist ziemlich übergriffig.

18.04.2021 15:46 • x 4 #95


Seal79
Zitat von Calima:
Die Praxis, Leuten, deren Ansichten einem nicht genehm sind, weil sie einen vielleicht selbst triggern, zu unterstellen, sie wären weniger ...





Danke !

18.04.2021 15:49 • x 1 #96


Icefalki
Zitat von Seal79:
15 Tage vor Rehabeginn kein Chaos ausbrechen !


Ooooch, in meiner super Panikzeit hab ich es geschafft, 2 Flugurlaube in Folge nacheinander abzubrechen, und die 3. Autofahrt beinahe auch noch, wenn mir mein Mann nicht dermassen in den Hintern getreten hätte, dass ich beschlossen habe, jetzt eben zu sterben, und dann wäre er Schuld gewesen.

Ich kenne das alles nur zu gut. Und war weder in Betreuung, noch jemals deswegen krankgeschrieben, heisst, Konfrontation immer gemacht, allerdings klappt das nicht immer.

Und Betreuer bekommt man doch nicht wegen bissle Panik und Co ? Oder sehe ich das falsch?

Und natürlich kann man sagen, das hättest du dir vorher überlegen müssen, ob nun Urlaub oder Reha funktioniert. Tja, hätte man, damals war man aber der Meinung, dass man das hinbekommt, weil man es ja möchte.

Ich denke, der TE ist jetzt eher geholfen, sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen, heisst: wer kann wie helfen und was geht rein finanziell, usw..


Und jetzt mal zum Thema Klartext reden. Man bräuchte keine Kliniken, keine Therapeuten, keine Medis und Co, wenn der reine Klartext ausreichen würde.

Bei der nächsten Panik hilft ja meistens: Stell dich nicht so an, du stirbst voraussichtlich nicht und schaffst das ganz bestimmt, musst es nur wollen.

18.04.2021 15:51 • x 10 #97

Sponsor-Mitgliedschaft

DieSonne
Zitat von Acipulbiber:
Wenn sie nicht darauf aufmerksam gemacht wird, was schief gelaufen ist und was sie hätte anders bzw. besser machen können wird sie vermutlich wieder in solche Situationen kommen.

So verstehe ich es, wenn man Klartext redet. Das ist doch im Interesse der TE

Da hast du recht. Darauf aufmerksam machen ist sicher in Ordnung. Aber mit Vorwürfe agieren wie z.B. Sie habe den Platz nicht verdient oder sie würde ihren Sohn nicht genug lieben, sonst wäre sie nicht in der Situation, ist da eher kontraproduktiv.
Ich denke das wichtigste ist erstmal das sie es schafft, den Rehaplatz wahrzunehmen, damit ihr in Zukunft geholfen wird und es ihr besser geht. Dafür braucht sie Kraft und Unterstützung. Mit Vorwürfe nimmt man auch das letzte bisschen davon. Das ist wie, wenn jemand am Boden liegt nochmal nachzutreten.

18.04.2021 15:51 • x 6 #98


S
Naja, zu meinem Link mit der Bahnhofsmission hat sie nichts gesagt. In HH auf dem Hauptbahnhof sind die auch ganz toll. Und für Fernzüge sind bei jedem Gleis Schaffner, die Dir helfen.

18.04.2021 15:54 • x 1 #99


DieSonne
Zitat von portugal:
Naja, zu meinem Link mit der Bahnhofsmission hat sie nichts gesagt. In HH auf dem Hauptbahnhof sind die auch ganz toll. Und für Fernzüge sind bei jedem Gleis Schaffner, die Dir helfen.

Doch hat sie.
Zitat von psychomum:
Ja das von portugal fand ich auch nett und nimmt mir etwas angst.

18.04.2021 16:00 • x 3 #100


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf