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DieSonne
Ich bin begeistert . Denke mal deinen Gedanken weiter. Selbst wenn du aus den Latschen kippen solltest, was wäre dann? Jemand würde ein Krankenwagen rufen. Die würden im Krankenhaus Angst und Panik diagnostizieren (warscheinlich sogar schon im Wagen, wenn du sagst was los ist) und dir dann warscheinlich einen Taxi für den Rest des Weges stellen.
Also selbst wenn es sich wie das Schlimmste anfühlt, wäre es nicht schlimm.
Trotzdem bin ich mir fast sicher, dass du nicht umkippst. Ich möchte dir mit dem Weiterdenken nur deine Angst nehmen. Das es dann Trotzdem nicht schlimm wäre.
Ich bin richtig stolz auf dich, dass du das Schlimmste geschafft hast

29.04.2021 13:20 • x 3 #241


Guenni67
Super, du hast es geschafft !
Und ? war es so schlimm wie du gedacht hattest ?

Alles gute

29.04.2021 20:18 • #242


A


Reha bewilligt totales Chaos ich bin am Ende

x 3


DieSonne
Bist du gut angekommen? Ich habe den ganzen Tag an dich gedacht!

29.04.2021 20:23 • x 1 #243


psychomum
Hallo

entschuldigt, ich wollte mich gestern noch melden, aber war zu k.o....

puh, ich bin heil angekommen.

wie ich es mir gedacht hatte, war der weg vom Bahnhof Köln, und dann hier her am kompliziertesten...ich hab mich irgendwie durchgewuselt und weiß immernoch nicht, wie ich hier hergekommen bin...

Es ist alles noch sehr neu und stressig und viel...aber bisher ist es okay, es ist einfach kein Zuckerschlecken, sondern harte Therapie, ich hätte es mir viel leichter vorgestellt und gestern wär ich am liebsten wieder abgereist, ABER mein Sohn ist ja hier.

Ich bin die Einzige, die von so weit her gekommen ist und ohne Hilfe also reale Hilfe...oder unterstützende Angehörige... Darüber bin ich dann doch etwas stolz.

Vielen, vielen Dank nochmal für die vielen netten Hilfestellungen von euch.

Vielleicht schaffe ich es morgen schon meine Sohn zu besuchen, ich schau mir mal die Busverbindungen an. (selbst das hätte ich mir früher niemals getraut) Aber erstmal abwarten...ich hoffe ich schaff es.

soweit erstmal, ich muss gleich zum Mittagessen.

liebe Grüße

30.04.2021 12:15 • x 11 #244


P
Mega! Du kannst RICHTIG stolz auf dich sein! Nun wünsche ich dir eine effektive Therapie und schöne Stunden mit deinem Sohn.

30.04.2021 12:27 • x 2 #245


DieSonne
Super . Du darfst richtig stolz auf dich sein. Ich bin es jedenfalls. Dann genieße die Zeit und deine Fortschritte, die du schon jetzt spürst

30.04.2021 13:46 • #246


S
Nicht einmal an Abreisen denken. Bitte. Viele von uns wünschen sich so eine Chance.

30.04.2021 13:48 • #247


Icefalki
Zitat von psychomum:
puh, ich bin heil angekommen.


Siehste, du hast mehr Mumm in dir, als du gedacht hast. Jetzt bist du zwar Reiseerfahren hihi, aber das nicht ausnutzen zum Abhauen. Jetzt heisst es, deine Zeit dort richtig zu nutzen, damit es dir insgesamt wieder besser geht.

30.04.2021 15:28 • x 2 #248


psychomum
danke, heute geht es mir so schlecht, dass ich gar nichts mehr will, ich schaff es nicht zu meinem sohn, ich hab angst vor der situation mit ihm und meinem ex, ich komm damit emotional einfach nicht klar, dass er jetzt hier ist...

und niemand ist da zum reden...

30.04.2021 19:11 • x 1 #249


DieSonne
Gebe dir doch noch ein paar Tage. Setze dich nicht so unter Druck und komm erstmal an. Danach kannst du dein Sohn besuchen. Du bist ja immerhin ein paar Wochen länger da. Ausserdem bist du da, um dein Leben wieder zu ordnen. Dazu gehört auch, dich nicht ständig zu überfordern.

30.04.2021 19:24 • x 2 #250


P
Ich würde auch sagen: gib dir Zeit, erstmal anzukommen und wenn du dich stabiler fühlst, dann gehst du den Besuch bei deinem Sohn an. Wie alt ist er eigentlich und wie lange habt ihr euch nicht gesehen?

30.04.2021 20:11 • x 2 #251


psychomum
das stimmt...allerdings ging es mir seitdem ich meinen sohn freiwillig zu meinem ex gegeben habe, nicht mehr so schlecht wie jetzt...ich weiß nicht ob das normal ist, dass es einem zuerst schlechter geht...oder ob es an der gesamtsituation liegt...

ich will weinen aber kann es gar nicht mehr:(

30.04.2021 20:25 • x 1 #252


I

Nun warte doch erstmal ab, wie es dir morgen geht.
Ich kann verstehen, dass du Sehnsucht nach deinem Sohn hast und ihn möglichst bald besuchen möchtest.
Gleichzeitig hast du einen Bammel vor der Begegnung...
Aber lieber nichts überstürzen. Wie die anderen schon sagten, komme erstmal an und zur Ruhe.
Wäre es vielleicht anders herum möglich, dass dein Exmann mit deinem Sohn zu dir kommt oder dein Exmann dich abholt ?

30.04.2021 20:42 • x 2 #253


psychomum
Zitat von Pauline333:
Ich würde auch sagen: gib dir Zeit, erstmal anzukommen und wenn du dich stabiler fühlst, dann gehst du den Besuch bei deinem Sohn an. Wie alt ist ...


bis montag versuch ich noch durchzuhalten... ._. ich kann in dem zustand auch gar nicht zurückfahren momentan...

mein sohn ist 12 Jahre alt, wird bald 13 Jahre.

Wir haben uns seit 1,5 Jahren nur kurz für 2 Stunden gesehen...

Ich seh es langsam so, dass ich ihn einfach aufgebe...bzw. den Traum von regelmäsigem Kontakt....so schwer es mir fällt...was hat er von einer so kranken Mutter? Nichts... wenn ich Zuhause bin, könnte ich ihm essen kochen oder ihn einfach trösten, in den Arm nehmen oder zum Lachen bringen aber mehr kann ich nicht und selbst das kann ich momentan nicht....es ist, wie es ist...auch wenn ich so, niemals glücklich werden kann, es geht um Ihn, ich möchte nicht, dass er unter mir leidet...macht er so oder so, weil er keine Mutter hat, die für ihn da ist...schlimmer geht es nicht für ein Kind...

liebe Grüße

30.04.2021 21:48 • #254


psychomum
Zitat von Orangia:
:knuddeln: Nun warte doch erstmal ab, wie es dir morgen geht. Ich kann verstehen, dass du Sehnsucht nach deinem Sohn hast und ihn möglichst bald ...


ich danke dir und ich versuche erstmal anzukommen, ich bin leider sehr überfordert mit der ganzen Situation, alles zu viel, zu groß, zu laut...

Ich trau mich nicht meinen Exmann zu fragen, weil sehr viel vorgefallen ist und ich nicht mal weiß was wir hier machen könnten bzw. reden könnten, weil ich eigentlich nur weinen könnte...

liebe Grüße

30.04.2021 21:53 • #255


Calima
Der Besuch bei deinem Sohn war zwar eine große Motivationshilfe für dich, um dich auf den Weg zu machen, aber der Hauptgrund für deine Reise ist deine Therapie.

Auf die solltest du dich erst mal einlassen. Weglaufen, dich verkriechen kennst du ja schon - und es hat dir nicht gut getan, sondern deine Situation verschlimmert. Trotzdem war es vertraut - und jetzt geraten Dinge in Bewegung. Das macht Unruhe und Angst, aber die gehören dazu, wenn man Neues wagt.

Im Moment sieht es so aus, als würde der Umstand, dass es dir schwerer fällt als gedacht, deinen Sohn zu sehen, die Gründe für deinen Aufenthalt dort zunichte machen - aber so ist es ja nicht. Der Hauptgrund ist deine Genesung. Und die passiert nicht in ein paar Tagen.

Gib dir Zeit, lass dich ein, denn auch zuhause findest du nichts Besseres als die Angst. Die jetzige mag sich fremd und anders anfühlen, aber sie ist auch nur eine Facette dessen, was du längst kennst. Den Unterschied macht, dass du jetzt die Chance hast, ihr zu entkommen. Deswegen bist du hier. Du solltest die Möglichkeiten nutzen statt zu fliehen, denn du hast nichts zu verlieren. Zurück in die alte Angst kannst du jederzeit, aber sie ist keine gute Alternative.

Jetzt hast du Menschen, die dich begleiten und du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit wertvolle und gute Begegnungen mit anderen Betroffenen haben. Du bist ja nicht die einzige Kranke unter lauter Gesunden.

Nach einer Weile wirst du dich eingegroovt haben und dich sicherer fühlen. Dann hat sich auch der reisebedingte Aufruhr gelegt. Und dann kannst du sicherlich auch entspannter auf die Begegnung mit deinem Sohn schauen.

01.05.2021 03:38 • x 2 #256


P
Zitat von psychomum:
weil er keine Mutter hat, die für ihn da ist...schlimmer geht es nicht für ein Kind


Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man als Kind - und vor allem in dem Alter - schon sehr viel Verständnis haben kann. Eine Mutter, die sich nicht kümmern KANN ist traurig, keine Frage. Aber das kann man verstehen, wenn man weiß wieso. Das schlimmste Gefühl für ein Kind ist, nicht geliebt zu werden, der Mutter egal zu sein.

Deswegen empfehle ich dir, deinen Sohn auf keinen Fall aufzugeben, sondern ihm bestmöglich zu zeigen und zu sagen, dass du ihn liebst und selber sehr traurig bist, dass du dich nicht so um ihn kümmern kannst, wie du das gerne hättest.

01.05.2021 07:41 • x 4 #257

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psychomum
hallo ihr Lieben und danke,

ich geb meinen Sohn nicht auf, also ich versuch es...aber es fällt mir sehr schwer.

mir geht es unfassbar schlecht, ich halte das kaum aus...

jetzt ist ja Wochenende und ich häng komplett in der Luft...

Ich mag hier nicht mehr sein...

Allen anderen geht es besser ich konnte so schlecht schlafen und ich hab niemanden zum Reden, mir gehts am schlechtesten von allen hier

Meine Therapeutin hat Urlaub jetzt...

Durch Corona komm ich nicht in Kontakt mit anderen, ich bin wirklich nicht therapiefähig...leider...

nur was soll ich sonst machen? hmmm, ich hasse mein Leben so doll

01.05.2021 08:25 • #258


Fiora
Ich kann Pauline nur zustimmen. Gib deinen Sohn auf keinen Fall auf. Egal, wie es dir jetzt geht, du bist und bleibst seine Mutter, dein Leben lang. Er w
hat dich lieb, so, wie du auch ihn auch liebst. Dieses Band, Mutter-Sohn solltest du nicht zerschneiden, sondern es stärken.
Ich ahne, deinen emotionalen Konflikt angesichts des Besuches von deinem Sohn: deine alte Welt, dein früheres Leben, trifft auf deine jetzige Welt, dein jetziges Leben. Doch es ist dein Sohn, du hast ihn groß gezogen, du liebst ihn, und er wird sich gewiss sehr darauf freuen, dich nach der langen Zeit wiederzusehen. Sei einfach für ihn da und lass dir erzählen, was er so macht, wie es ihm geht... Sei offen zu ihm. Ich drücke dir die Daumen für eure Begegnung.

01.05.2021 08:37 • x 2 #259


Abendschein
Zitat von psychomum:
was hat er von einer so kranken Mutter?

@psychomum ich drück Dich mal lieb. Das tut mir so leid, wenn ich Deine Zeilen lese.
Lieber eine Mutter die krank ist, als gar keine Mutter.
Ich kenne einige Frauen, die auch Psychisch krank sind und auch sogar allein Erziehend waren.
Die Kinder sind jetzt groß. Wenn es aber nicht geht, dann geht es nicht. Mach Dir doch nicht solche vorwürfe. Ihr habt das doch so ganz gut geregelt, das Dein Kind bei Deinem Ex Mann lebt.
An Deiner Stelle würde ich mit ihm reden, die Situation schildern.

Dir geht es dort so schlecht, Liebes, aber so schnell wird das nicht gehen, das es Dir besser geht.
Schau, ich hatte fast 40 Jahre, schwere Angst und Panikattacken, das dauert bis es einem besser geht. Das macht nicht Klick und alles ist wieder gut. Das ist ein langer, langer Weg.

Bleib in der Klinik, ich finde das ganz toll, das Du gefahren bist, das hast Du doch auch geschafft.
Sei auch mal stolz auf Dich, das braucht Deine Seele. Ich finde Du bist ein wunderbarer Mensch. Sehr einfühlsam und leider trifft es meistens die Menschen die so sensibel sind.

Ich bin sicher, Du wirst das schaffen, wirklich. Ich habe es auch geschafft, mich ein bißchen von den Ängsten zu befreien. Das es einfach ist, sage ich nicht, aber dran bleiben ist wichtig.

Wenn Du magst kannst Du mir gerne eine PN schreiben. Reden ist wichtig, Du darfst mir schreiben, ich kann Dich auch ein Stück Deines Weges begleiten. Nur Mut, Du schaffst das.

01.05.2021 08:44 • x 4 #260


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf