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Berti
Werde meinen Arzt jetzt wegen Therapie ansprechen.
Hatte zwar 1jahr eine Therapie die aber fürn A.. war!
Ich finde auch im ganzen Netz nichts positives das es etwas gebracht hat? Und wann dann nur minimale Erfolge und dafür Jahre?

03.05.2015 20:45 • 03.05.2015 #1


5 Antworten ↓


F
Ich habe 3 Psychotherapien gemacht.
Zusammen gerechnet dauerten diese 6 Jahre.
Und die Erfolge, kleine Schritte, große Schritte, Rückschritte, Stagnation, Skills, Instrumente, Niederschriften....währen ein Leben lang.

Du kannst die Erfolge nur erzielen, indem du investierst.

Nicht Fragen. Machen

03.05.2015 22:20 • #2


A


Positive Ergebnisse einer Therapie? Wieviel Besserung?

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Icefalki
Berti, du erwartest von außen die Änderungen. Therapeuten sollen dich heilen, Medis alles
In Ordnung bringen.

Keines führt zum Erfolg, wenn du nicht bereit bist, dich, dein Leben, deine Erfahrungen, deine Bewertungen darüber zu betrachten, und wie Flocke dir geschrieben hat, sich darauf einzulassen. Mit dem ganzen Program, das eben dazu gehört.

Wieviel Besserung? Bei mir mehr, als jemals gedacht. Aber wir sprechen über Jahrzehnte, des Leidens, des Zusammenbruchs, des zulassens von Hilfe, des Annehmens und letztendlich des Erkennens und der Veränderung.

Ich schreibe hier, weil ich das alles durchgemacht und erlebt habe, wie viele andere auch.

Und hätte man mich früher gefragt, dann wäre ich auch nur ein Häufchen aus Angst, panik, Unverständnis, Ungeduld, Verzweiflung und Mutlosigkeit gewesen.

Ich habe immer gekämpft, bis zur absoluten Erschöpfung. Und das alleine, weil ich keine Hilfe wollte. Gott, war ich blöd.

Und bei mir musste es eine Kombi von medis und therapie sein, die medis haben erst die Therapiefähigkeit gemacht.

Aber die Ursache der problematik zu erkennen, deine Sichtweise der Dinge zu verändern ist nicht einfach. Auch der therapeut kann dir nur dabei helfen, wenn du dir helfen lassen willst.

Diesen Weg zu gehen ist sehr schwierig, aber er lohnt sich. Wichtig ist, überhaupt die erkrankung zu akzeptieren, dass du sie nunmal hast. Bringt nix, sie nicht haben zu wollen.

03.05.2015 22:42 • x 1 #3


V
Hallo berti, schau mal bei erfolgserlebnisse nach. Da gibts einige schöne Beiträge. Kurz zu mir: ich bin sdhr glücklich, dass ich mejne therapie gemacht habe. Ohne all das wissen würde ich nach jeder pa in eine depri fallen. Das ist mir verschont geblieben. Aber auch nur weil ich sehr zeitig reagiert und hilfe gesucht habe. Das empfehle ich auch dir wie in den anderen threads.

Hier ist eine Schöne Geschichte aus dem forum
erfolgserlebnisse-f59/therapie-ist-beendet-das-war-s-t52803.html

03.05.2015 22:55 • #4


alice01
Hallo,
also ich hatte 3 Jahre Therapie. Zunächst wurde alles viel schlimmer, was ich mir heute damit erkläre, dass meine Therapeutin und ich einiges in mir aufwühlten, bevor wir es dann abarbeiteten. Nach ca. 2 Jahren waren die PAs weg und seither auch nicht mehr gekommen (ist jetzt 9 Jahre her). Das restliche Jahr Therapie hat mir geholfen die Angstzustände auf ein umgängliches Maß zu reduzieren. Bis vor einem Jahr konnte ich nahezu beschwerdefrei leben und die Einschränkungen, die ich durch die Angst entwickelte nahezu alle wieder auflösen. Letztes Jahr hatte ich dann aufgrund eines Jobwechsels wieder stärkere Angstzustände, die ich aber glücklicherweise wieder in Griff bekommen habe.
Alles in allem muss ich sagen, hat mir meine Therapie super weitergeholfen.
Durch die Erfahrung letztes Jahr musste ich allerdings eingestehen, dass die Angst wohl ein lebenslanges Thema bleiben wird, mit der ich mich wohl immer wieder auseinandersetzenmuss, um meinen heutigen Zustand aufrechtzuerhalten.

03.05.2015 23:05 • #5


j_1411
Hallo,
ich habe Ende letztes Jahr 8 Wochen in einer tagesklinik verbracht und dort viel gelernt. Mich hat das ganze ein Riesen Stück weiter gebracht, aber leider auch nicht so weit, dass meine Attacken verschwunden sind. Mache jetzt die 3. Therapie um das gelernte aufrecht zu erhalten.
wie alle anderen vor mir auch schon sagten. Du musst das wollen und sich drauf einlassen. sonst bringt das alles gar nichts.

03.05.2015 23:47 • #6





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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf