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352

Acanthurus
Zitat von moo:
Statt nun diese aktiv senkend zu beeinflussen, würde ich persönlich eher schauen, ob das GABA zeitgleich (!) hoch genug ist oder es einfach mal testhalber in Akutfällen substituieren (200-400 mg als Kapseln)

GABA als Supplement, überwindet selbst sublingual eingenommen, kaum die Bluthirnschranke. Gibt es da andere Erkenntnisse?

25.06.2022 12:41 • x 1 #101


JniL
Zitat von moo:
So charmant ich diesen Satz finde , trifft er meiner Erfahrung nach jedoch nicht zu. Gelassenheit wird oft als Mittel zum Zweck ...

Der Satz von @Disturbed hätte genauso gut von mir kommen können, ich schaffe das auch nicht. Mir treibt es die Gedanken nur so durch den Kopf und ich werde immer nervöser je mehr ich es lassen will.
Meine Frau ist Buddhistin und kann problemlos den ganzen Tag chanten und es hilft ihr viel den Alltag zu meistern. Die Philosophie finde ich auch ganz toll, insbesondere die Tatsache dass wir selbst verantwortlich dafür sind Ursachen zu setzen, aber mit dem Chanten werde ich nicht warm. Ich habe immer das Gefühl zu platzen wenn ich nicht sofort etwas mache...

25.06.2022 14:13 • x 1 #102


A


Heilung allein durch Psychopharmaka?

x 3


moo
Zitat von Acanthurus:
GABA als Supplement, überwindet selbst sublingual eingenommen, kaum die Bluthirnschranke. Gibt es da andere Erkenntnisse?

Ich habe gelesen, dass das sozusagen indirekt über die Hypophyse läuft.

25.06.2022 14:52 • #103


moo
@JniL Das Chanten ist auch nicht so meins...da kann ich Dich gut verstehen

25.06.2022 14:53 • x 1 #104


D
Servus @moo,

vielen Dank für deine Einschätzung.

Zitat:
Wenn also Deine Cortisolwerte morgens zu hoch waren (wie hoch übrigens - über 15 ng/ml?), funktioniert m. E. immerhin Deine Nebenniere (noch) gut. Statt nun diese aktiv senkend zu beeinflussen, würde ich persönlich eher schauen, ob das GABA zeitgleich (!) hoch genug ist oder es einfach mal testhalber in Akutfällen substituieren (200-400 mg als Kapseln). Wenn das dann spürbar wirkt, wäre noch zu prüfen, ob evtl. das o. g. Glutamat zu hoch ist. Die L-Glutaminsäure in manchen Fertigprodukten kann dafür verantwortlich sein.


Na ja, dass Zuviel Cortisol Morgens fließt, war/ist eine Vermutung Ich habe die Werte überprüfen lassen und es gab keine Unauffälligkeit. Also keine Nebenniere Insuffizienz. Gut aber die Blutprobe wurde auch gegen 11:00 Uhr genommen. Mmn. kann/soll man sich nicht zu arg auf die Werte verlassen. Zumindest bei meiner Annahme, dass die gestörte Cortisol Produktion durch SSRI verursacht wurde. Es könnten natürlich auch andere Hormone hier mitwirken, aber eigentlich sollte schon Cortisol der Übeltäter sein. Einfach aus dem Grund, dass Cortisol/Melatonin für Aufwach/Schlaf Rhythmus verantwortlich sind. Was tatsächlich ein wenig geholfen hat, war die erzwungene Unterbrechung der Cortisol Produktion durch Aufwachen zwischen 3 und 4 Uhr in der Nacht, was kleines Essen und weiterschlafen.

Zitat:
Ich habe also neben den unmittelbar beteiligten Vitalstoffen (insb. Magnesium, Vit. C, B-Komplex und Kupfer - alle waren niedrig!) auch SAMe und vor allem sämtliche Extrakte der Nebenniere zugeführt. Die Vitalstoffe zur akuten Funktionsunterstützung, die Extrakte für den allmählichen materiellen Wiederaufbau der Nebenniere selber.


Apropos Vitalstoffe

Vor ca. drei Monate habe ich das SSRI (Citalopram) ziemlich Zügig (wegen Unverträglichkeit) reduziert/reduzieren müssen (von 40 auf 10 in einem Monat). In dem gleichen Zug habe ich aber auch ein Benzodiazepin komplett ausgeschlichen. Das war natürlich zu viel des gutes. Mein ZNS ist quasi durchgedreht, was zu folge hatte, dass Psyche\Körper in einem extrem sensibilisierten Alarmzustand befand. Eine schlimme Zeit, die aber auch was gute hatte (dennoch verzichte ich gerne auf noch so ne Erfahrung ). Dadurch, das ich so sensibilisiert war, habe jegliche Einflüsse auch meinem Körper wie 1000 fach verstärkt gespürt. Sonne, Stress, Spazieren, Essen, Medikamente, z.B. Egal was. Ich habe die Wirkung gespürt, was man in einem normalen Zustand wenig bis gar nicht wahr nimmt. Und so war es auch bei NEM's. Jedes Präparat das ich nahm, habe ich unmittelbar die Auswirkung auf dem Körper/Psyche gespürt.

Anbei meine Erkenntnisse aus der dunkele Zeit:

Vitamin B (komplex) - beruhigend, ausgleichend, . Gut bei Depressionen und Angststörungen.
Magnesium - beruhigend, Muskelrelaxans, Schlaffördernd. Gut bei Depressionen (eher schlecht beim zu wenig Antrieb) und Angststörungen.
Omega-3 EPA285mg/DHA190mg (Habe es auch mit Öl probiert EPA2625/DHA1800/DPA315. Leider kein zufriedenstellender Ergebnis.) - beruhigend, ausgleichend. Gut bei Depressionen und Angststörungen.
Vitamin D (1000 i.e) - Antrieb steigernd. Gut bei Depressionen (mit wenig Antrieb).
Vitamin C - Antrieb steigernd. Gut bei Depressionen (mit wenig Antrieb)

Zitat:
würde ich persönlich eher schauen, ob das GABA zeitgleich (!) hoch genug ist oder es einfach mal testhalber in Akutfällen substituieren (200-400 mg als Kapseln)


Mit GABA habe ich noch nicht rumexperimentiert. Da sich mein o.g. Zustand in der letzte Wochen erheblich verbessert hat und ich (wie ein normaler Mensch) nichts mehr direkt von dem NEM'S gespürt habe, habe ich z.Z. alles weggelassen. Ein guter Zeitpunkt vielleicht mal GABA zu testen.

Zitat:
Leider habe ich das Darmthema irgendwie lange ignoriert und habe da zuvor ziemlich erfolglos rumlaboriert.


Der Darm war bei mir auch ein (Dauer) Problem. Mal mehr mal weniger, aber immer wieder Beschwerde. Im Züge meine Ausschleichens, habe ich komplette auf Alk. (habe sowieso selten getrunken) und Koffein (Kaffe, Cola, RedBull, etc.), bis auf eine Tasse Caffè Morgens, verzichtet. Seit dann (4 Monate), habe ich nicht Mal einmal Magen\Darm Beschwerde gehabt.

Zitat:
Ich bin privat krankenversichert.


Okay, dass erklärt einiges. Bei mir heißt es try and error

Zitat:
Könnte es sein, dass in Deinem Fall beim SSRI-Ausschleichen wieder mentale Probleme zum Vorschein kamen, die während der SSRI-Substitution lediglich still waren? Die Macht der Gedanken kann ja bekanntermaßen irren Stress produzieren...womit wir wieder am Anfang wären .


Das kann ich zu 99% Ausschließen

Lg
Nikko

25.06.2022 17:31 • x 1 #105


D
Zitat von Acanthurus:
GABA als Supplement, überwindet selbst sublingual eingenommen, kaum die Bluthirnschranke. Gibt es da andere Erkenntnisse?


Hallo Acanthurus,

da ich mich gerade auch mit GABA beschäftige und ich folgender Artikel interessant fand, dachte ich poste mal hier den link. Vielleich hast auch Interesse.

https://www.vitaminexpress.org/de/gaba

lg
Nikko

25.06.2022 17:41 • x 1 #106


moo
Danke für Deine Erfahrungsberichte!

Zitat von Dom78:
Mmn. kann/soll man sich nicht zu arg auf die Werte verlassen.

Ja, ich bin generell auch dieser Ansicht - jeder Mensch ist einzigartig. Jedoch kombiniere ich gerne ungefähre Werte bzw. deren langfristige Tendenzen mit der Beobachtung der Symptomveränderung. Dann wird für mich ein Schuh draus.

Ansonsten gilt: Don´t paralyze by analyze...

Zitat von Dom78:
Vor ca. drei Monate habe ich das SSRI (Citalopram) ziemlich Zügig (wegen Unverträglichkeit) reduziert/reduzieren müssen (von 40 auf 10 in einem Monat). In dem gleichen Zug habe ich aber auch ein Benzodiazepin komplett ausgeschlichen.

Puhh...

Zitat von Dom78:
Und so war es auch bei NEM's. Jedes Präparat das ich nahm, habe ich unmittelbar die Auswirkung auf dem Körper/Psyche gespürt.

Da wäre ich gerne etwas sensibler in positiver Hinsicht. Bei mir dürfen es schon gut und gerne ordentliche Dosierungen sein...

Zitat von Dom78:
Da sich mein o.g. Zustand in der letzte Wochen erheblich verbessert hat und ich (wie ein normaler Mensch) nichts mehr direkt von dem NEM'S gespürt habe, habe ich z.Z. alles weggelassen. Ein guter Zeitpunkt vielleicht mal GABA zu testen.

Musst Du wissen...ich finde, GABA als Substitution ist eher auch eine Krücke für kurze Unruhephasen. Wenn es Dir gerade besser geht, besteht dann doch kein Bedarf, oder?

Zitat von Dom78:
Zumindest bei meiner Annahme, dass die gestörte Cortisol Produktion durch SSRI verursacht wurde. Es könnten natürlich auch andere Hormone hier mitwirken, aber eigentlich sollte schon Cortisol der Übeltäter sein.

Hm. Ich habe nun schon öfter gehört, dass deutlich erhöhte Cortisolspiegel eben auf eine baldige Nebennierenerschöpfung hinauslaufen könnten. Sozusagen als Vorboten...denn wer dauerhaft zu viel verbraucht....!? Kann das aber selber nicht bestätigen, da ich vor meinem Burnout keine Veranlassung sah, derlei Tests zu machen. Danach konnte ich nur noch die Cortisol-Flatline feststellen...

25.06.2022 17:59 • x 1 #107


D
Guten Morgen @moo,

Zitat:
Musst Du wissen...ich finde, GABA als Substitution ist eher auch eine Krücke für kurze Unruhephasen. Wenn es Dir gerade besser geht, besteht dann doch kein Bedarf, oder?


Nein, aktuell besteht kein Bedarf, richtig. Dennoch ist es (aus meiner Sicht) Klug, NEM's zu testen, wenn man stabil unterwegs ist. Ich habe noch ein langer Weg vor mir Von 10 mg auf 0, kann noch Jahre brauchen und da bin ich froh wenn ich schon im vorhinein weiß, was und wie ich einsetzen kann.

BTW: Ein gestörter Cortisol Spiegel (morgens) ist sehr typisch und kommt oft Vor beim (schnelles) Ausschleichen (meistens Benzodiazepine).

Allen einen schönen Sonntag gewünscht

lg
Nikko

26.06.2022 10:11 • x 1 #108


D
@Windy

Zitat:
Interessant ist deine Frage, ob es sich um eine angeborene Störung handelt. Mir ist aufgefallen, daß meine Eltern und bekannten Großeltern alle diesbezüglich nicht gerade die stabilsten Menschen sind, waren und ich einen Blutsverwandten hatte, der sich das Leben nahm mit Tabletten, auch daß eine Urgroßmutter den Erzählungen nach, schon deutliche Züge einer chronischen Depression aufwies.

Zur Frage, wenn nicht angeboren, wie wurden sie erworben? Meinem Empfinden nach, spielen da beide Faktoren zusammen, da ich eine problematische Kindheit hatte und es später im Leben nie wirklich besser wurde. Dafür kam mit zunehmendem Alter eine immer deutlicher hervortretende, allgemein körperliche Schwäche dazu.


Den Text hätte ich 1:1 auch so schreiben können, außer dass ich angeborene Störung durch genbedingte - anfällige für psychische Störungen - Persönlichkeit getauscht hätte.

lg
Nikko

26.06.2022 10:19 • x 1 #109


blue1979
Ich möchte das Thema Neurotransmitter hochholen: gibt es Neuigkeiten/Erfahrungen zu diesem Thema?

Ich nehme seit 2 Wochen 25mg 5 HTP und abends Gabavorstufen und habe weniger Verspannungen, Grübeleien und weniger Tagestiefs. Nachts verkrampfe ich mich weniger und trage nur noch alle paar Tage die Zahnschiene.
Ich habe einen nachgewiesenen Mangel von Serotonin und Gaba.
Definitiv kann ich die Dosis noch steigern aber ich wollte nun auch keine Wesensveränderung durchmachen..

Ich lese öfters im Netz, das man bei 5 HTP auch Pausen einlegen soll .Studien etc. hab ich jetzt nicht gefunden. Habt ihr da mehr Infos?

Ich gehe davon aus das ein AD auch gewirkt hätte aber bei der sehr ausführlichen Auswertung des Labors stand , das ein AD bei meinen Werten nicht sinnvoll ist da es zu wenig Serotonin gibt, was zu halten wäre. Meine Psychiaterin kennt sich damit nicht aus , ist aber offen für diesen Weg.

Mein Ziel ist es bis nach den Sommerferien Serotonin/Gabaspeicher etwas aufzufüllen und dann wieder Expositionstraining zu machen. Muss /Will wieder Bus fahren...Ich vermute das ich weniger mit flashbacks zu tun haben werde, wenn genügend Gaba da ist.

GabaLutschtabletten sollen etwas besser die Blut Gehirnschranke überwinden da es sublingual geht. Das werde ich noch für Akutfälle testen.

05.06.2023 00:08 • x 1 #110


K
@blue1979


Gute Idee, den Thread hochzuholen. Ist nämlich extrem wichtig. Die Zufuhr mit Vitaminen, Nährstoffen und den richtigen Fetten usw... wird schon total unterschätzt, dabei kann man mit diesen Baustoffen so viel gut machen. Essen ist Medizin. Völlig unterschätzt bisher...

05.06.2023 00:35 • x 3 #111


blue1979
kleines update
Ich bin nun bei 50mg und komme (wenn ich nicht angetriggert werde) besser durch den Alltag. Dennoch reicht die Dosis aufkeinenfall um Expositionstraining mit Aufzug /Öffis zu machen. Da bekomme ich vom Anblick schon andere Zustände. Aber ich kann wenigstens darüber nachdenken. Ich werde bei 50mg bleiben damit das Absetzen später schneller geht und nun Gaba dazu nehmen.

Ich nehme das 5 HTP Pulver in einer Flasche aufgelöst den ganzen Tag über . Ich merke wenn die Wirkung nachlässt sofort an den hochkommenden Grübelein daher versuche ich einen konstanten Spiegel aufzubauen. Ich habe eine Firma gefunden ,die 5 HTP und Tryptophan (langsamere Freisetzung) kombiniert aber erstmal nehme ich meine Packung zu Ende.

Ab heute nehme ich 100mg Gaba sublingual dazu da der Gabamangel bei mir noch gravierender ist. Die Dosis ist zu niedrig aber das ist halt mein Schneckentempo.

Die krassen HWS Verspannungen seit Jahren werden nun weniger und ich wache morgens ohne Schmerzen auf.

18.06.2023 21:14 • x 2 #112


E
Das ist schon mal ein toller Anfang
Wirklich effektiv sind 1000mg GABA für die Muskeln und das abschalten des geistes. Machen aber auch Empfindungsstörungen die beunruhigen können. Leider macht es depressiv. Man will bei 1000mg GABA nur im Bett liegen und Tv gucken.

Ich selbst habe 200mg 5HTP in der Loadphase genommen. Wenn ich merke ich werde zu sentimental dann muss ich auf 100mg/Tag runterdosieren. Wobei ich das eher selten genommen habe. Mit Serotoninmangel hatte ich nie Probleme. Meine Stellschraube ist Dopamin und GABA.

19.06.2023 13:48 • x 2 #113


Dunkelbunte
Zitat von blue1979:
Ich nehme seit 2 Wochen 25mg 5 HTP und abends Gabavorstufen und habe weniger Verspannungen,

Magst Du erklären, was das überhaupt ist? Ich verstehe nur Bahnhof...

19.06.2023 14:20 • x 1 #114


E
5-HTP ist eine Aminosäure. Daraus wird Serotonin gebildet.
Es übernimmt die Arbeit von SSRI's auf natürliche Weise.

19.06.2023 14:47 • x 2 #115


blue1979
@Dunkelbunte Hallo Dunkelbunte,

5 HTP bedeutet 5 Hydroxytryptophan und ist Vorstufe zu Serotonin aber nicht verwechseln mit 5 HT (Hydroxytryptamin) das gibt den Serotonin Rezeptor an.


Ich hab seit 2015 immer wieder mal Serotonin /Gaba messen lassen (Blut sagt nichts aus aber dennoch niedrig) und da ich kaum Gaba und wenig Serotonin im Speichel und Stuhl über längere Zeit ausscheide, mache ich diesen Versuch.

Meine Symptome waren mit Psychosomatik nicht mehr zu erklären und auch nicht mehr mit Traumafolgestörung.
Daher gehe ich nun einen neuen Weg und fülle gezielt meine Speicher auf und habe ich dann immernoch massive Beschwerden (CMD, starke (!) Verspannungen, Muskelschmerzen, Unruhezustände ,Fahrigkeit, keine Aufmerksamkeit, Labilität, Switches ) dann könnte ich nach 2 Jahren Pause mal wieder eine Therapie erwägen oder chemische Mittel probieren oder gebe mir dann den Stempel endgültig psychisch schwer krank zu sein.

Ich könnte irgendwann etwas mehr zu meiner Auswertung schreiben aber ich schaffe es seit einem Jahr nicht, diese zig Seiten Laborerklärungen durchzuackern (lesen ja aber verstehen ist noch mal was anderes )

19.06.2023 15:07 • x 2 #116


blue1979
@Ex-Mitglied
Genau das ist der Grund ,warum ich nicht Gaba hoch dosieren will. Es wirkt nicht antriebssteigernd eher depressiv und genau das will ich verhindern.
Beruhigende Wirkung möchte ich gern mitnehmen und daher lieber auf längere Zeit niedrig dosiert Gabavorstufen oder sublingual nehmen und im Herbst nachtesten. Ich nehm das auch wegen Reizdarm daher könnte ich die Dosis steigern aber dann tausche ich das eine mit Depression aus.
5 HTP könnte das ausgleichen aber das wird dann alles sehr kompliziert.

Ich plane ab Herbst noch Tyrosin zu nehmen wenn ich eine niedrige Erhaltungsdosis gefunden habe oder vielleicht dein Tip mit mucuna. Das hat noch Zeit -erstmal die Grundanspannung runter bringen und dann habe ich mehr Sicherheit auch konfrontativ angstauslösende Situationen anzugehen.

Wünsche Euch eine gute Woche!

19.06.2023 15:14 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Für mich sieht es so aus das du mit der Dopaminschiene, GABAschiene und Serotoninschiene zusammen mehr Erfolg hättest als nur mit GABA und Serotonin. Dopamin ist für Muskeln sehr wichtig ( man denke an Rigidität bei Parkinson). Vermutlich würdest du neben L-Dopa auch von Vitamin B6 profitieren. Sehr wichtig für Serotonin, GABA und auch Dopamin. Ohne B6 wird es schwierig diese Stoffe herzustellen. Um GABA mild zu pushen gibt es Narungsergänzungsmittel von Neurolab. Nennt sich GABAmax. Mit den Nährstoffen bildet der Körper selbst GABA. Hat keine Sofortwirkung wie GABAsublingual, aber man merkt nach 4 Wochen Therapie schon einen kleinen Unterschied.

Welches GABA nimmst du sublingual. Und wie fühlst du dich darauf? Könnte mir vorstellen das dies ein günstigerer Ersatz für Picamilon ist. Wie sieht dein Sexleben auf GABAsublingual aus? Noch alles machbar oder gibts da Einbußen?

Auch wenn Diazepam verteufelt wird. Auf Diazepam kann ich 12h arbeiten. Das geht ohne Diazepam eher selten.

Grob angerissen ist alles hier.
tagebuecher-f97/selbstbehelf-bei-angst-panik-depression-somatische-stoerun-t120793.html#p2952775

19.06.2023 15:24 • #118


K
@Ex-Mitglied

Das Picamilon wäre genau die Lösung für meine Probleme. Wie komme ich da ran. Ich habe über 4 Jahre Tavor genommen, so im Schnitt 2 mg pro Tag. Dann habe ich es nicht mehr vertragen und habe es auch abgesetzt, weil mein Neuropsychologe mir total Angst eingejagt hat, das Tavor soooo schädlich ist, dass man es heute nur noch 3 Tage am Stück verschreiben sollte und es dann auch in diesem Jahr nicht mehr vorkommen sollte. Das hätte man ja ignorieren können und sagen, der ist ein Depp, der keine Ahnung hat, aber so ist es nicht. Er ist im Fachpublikum wegen seiner Kompetenzen hochgeschätzt und überall am Ball. Der weiß eigentlich schon, was Sache ist. Dann kommen die Ärzte, die sehen es teilweise noch enger und manche total locker. Von Apothekern soll die Aussage kommen, dass ein Low-dose-Langzeitgebrauch keine Schäden nach sich zieht, die man fürchten müsste. Beim Tavor macht scheinbar grade jeder, was er will. Aber was nicht von der Hand zu weisen ist, ist dass das Tavor fürchterlich auf die Gedächtnisfunktion geht und das schon nach kürzester Zeit, wo man es nimmt.

Daher ist die Picamilon-Alternative für mich hochgradig interessant. Ich brauche ein Beruhigungsmittel, das was kann, aber das mir keine Nebenwirkungen macht, das nicht schadet, das beim Autofahren keine Probleme macht und das bezahlbar ist. Ich nehme im Moment zum Abfangen im Alltag Silberlinde. Aber für richtigen Stress, Panik und Flashbacks hilft es einfach nicht genug und ich muss eh alles überdosiert nehmen, damit überhaupt Effekte eintreten. Rosenwurz und was weiß ich was alles habe ich schon versucht. Das hilft auch alles, aber nicht genug und nich lange und bis man alles Mögliche gekauft hat, ist auch mehr Geld beim Teufel, wie man ausgeben will. Statt Zolpidem will der Arzt auf Melatonin ausweichen, aber das nehme ich schon dazu, 3 mg zum Zolpidem...

Deshalb sind Deine Posting für mich ein gefundenes Fressen. Genau Laboruntersuchungen habe ich bisher nicht machen lassen, aber ich spiele mit dem Gedanken, das in absehbarer Zeit zu tun. Mein Vitamin D ist down, nehme im Moment auch extra ein, um aufzufüllen, was fehlt..

Das Picamilon könnte für mich ein Segen sein....

Es ist schön, dass Du da bist und uns das alles erklärst. DANKE!

19.06.2023 16:26 • x 1 #119


E
Picamilon ist eine gute und milde Lösung für den Langzeitgebrauch. Ich kaufe es von Supersmart für 33Euro für 100Stk. Kapseln a 50mg.

Auf Kasse kann es Baclofen geben das etwas potenter ist.

3mg Melatonin ist fast gar nichts. Wenns bei mir mal eng war nahm ich bis zu 9mg.

Ich wäre mit allen Benzos und Z Dro. vorsichtig. Sowohl beim Langzeitgebrauch und auch beim absetzen. Runterdosieren ist Pflicht. Mit Pech erliegst du Krampfanfällen beim Kalten Entzug.

19.06.2023 19:50 • #120


A


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf