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Hallo liebes Forum,

Ich habe schon sehr oft versucht bei einer Klinik anzurufen und ich erreiche nichts, die haben keinen Platz frei. Was soll ich bloß tun. Ich leide immer mal wieder unter Schlafstörungen aufgrund traumatischen Erlebnissen. Es ist so ich lege mich hin mit Ohrstöpsel und Schlafmaske und versuche langsam einzuschlafen. Und dann ist es so, dass ich meist mich gefühlt 15 mal erschrecke, wegen Geräuschen und bekomme dann Herzrasen manchmal auch so Herzstolpern also erst langsamer Schlag dann schnellerer. Dann geht der Angstpegel hoch und ich steiger mich da doll rein, fange dann an zu schwitzen und mir wird richtig warm und muss dann ein paar Mal aufs Klo. Ichhabe schonmal eine dolle PA gehabt wegen des Erschrecken. Und so geht es weiter ich grübel dann und das Herzrasen hört nicht auf sodass ich manchmal bis um 4 oder 5 Wach liege und dann vielleicht 2 Stunden schlafe. Danach merke ich Mist hab zu wenig geschlafen und wieder geht das Herzklopfen weiter. Und dann wache ich morgens auf Angst zu wenig geschlafen, Angst mein Herz hatte keine Ruhe, fühle mich erschöpft, habe Kreislauf Probleme etc.
Ich bin so verzweifelt. wenn ich schon keinen Platz finde was soll man noch machen? Ich warte übrigens seit knapp 2 Jahren

19.07.2022 10:31 • 19.07.2022 x 1 #1


3 Antworten ↓


Hi Lissy,

warum unbedingt Klinik?
Vielleicht auch einfach mal versuchen einen Therapeuten zu finden.
Ist auch schwierig heutzutage, wenn man Privatpatient ist oder Beziehung zu jemanden hat dann bekommst du schon in 3 Wochen einen Platz. Aus eigener Erfahrung.
Ich würde alles aufschreiben, wo du angefragt hast. Damit gehst du zum Hausarzt und zeigst dem das, er möge dir bitte helfen, 2 Jahre warten ist eine lange Zeit.

LG kirasa

A


Finde keinen Therapie Platz

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@Lissy20 erstmal eine ganz dolle Umarmung an dich! Ich hatte sehr lange Zeit, sehr dolle Angst vorm Schlafen gehen. Verspürte ähnliches wie du. Ehrlich gesagt, hat sich das bei mir nebenbei wieder gelöst, als ich anfing Bücher über Angst (z.B "Angst selbst bewältigen" von Dietmar Hansch), ganz viele Meditationen vor dem Schlafen gehen (Youtube bietet viel an) und schöne Schlafroutinen davor waren mir sehr wichtig, weil ich so die Angst vor dem Bett umschalten konnte…Ein Tagebuch, wenn du keins hast, hilft auch sehr, du kannst da Rubriken aufschreiben. Z.B eine Rubrik in der du aufschreibst was dir Angst macht, oder allgemein deinen Verstand raubt. und dann "5 Dinge für die ich heute dankbar bin".
Somit lässt du das Schlechte los und füllst es dann mit Positiven.

Von den Sachen abgesehen, hast du bei deiner Krankenkasse angerufen? Soweit ich weiss können die auch vermitteln, dir Therapeuten empfehlen. Mit einer Überweisung vom Hausarzt geht es vielleicht schneller.

Und wenn das garnicht geht und nichts hilft, würde ich Heilpraktiker aufsuchen, da gibt es so viele Sachen die angeboten werden und schon für Tausende Leute hilfreich waren! Natürlich wirst du dann selbst was zahlen müssen, aber ich denke wenn es um unser Wohlergehen geht dann ist eine Investition in diesem Bereich sinnvoll (:

Zitat von Lissy20:
Was soll ich bloß tun. Ich leide immer mal wieder unter Schlafstörungen aufgrund traumatischen Erlebnissen.

Geh zum Arzt (am besten Psychiater, manche Hausärzte machen es auch) und lass dir ein schlafanstoßendes Antidepressivum verschreiben. Damit habe seit 23 Jahren meine Schlafstörungen ganz gut im Griff. Ich hatte schon mehrere ambulante Therapien und auch einen 8-wöchigen Aufenthalt in einer psychosomatischen Reha-Klinik, hat aber alles nichts gebracht.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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