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G
Zitat von inviolable:
Alles in allem komme ich auf den Gedanken: Warum schreibe ich hier eigentlich?Ich habe immer noch dieselben Beschwerden wie am Thread-Anfang bzw. damals als ich mich im Forum anmeldete- vor genau 9 Monaten!
Therapeuten wollen mir keine Garantie geben, dass es besser werden würde.
Ich sehs so: Ich bin völlig ok, die Menschheit ist egoistisch und meine Wunschvorstellung ist Utopie.

hallo inviolable!

auch ich hab mich schon bei der sinnfrage ertappt. warum schreib ich hier rein? aber dann hab ich die augen aufgemacht . oben links neben den hübschen mohnblumen steht die lösung. SELBSThilfe. dieses forum ist nicht dazu da, deine (oder meine) probleme zu lösen. es kann dir nur anregungen geben und dir die möglichkeit zum austausch bieten. und das tut es doch auch, oder nicht? also für mich funktioniert das jedenfalls.

und btw, ein therapeut der dir eine garantie auf erfolg gibt, wäre ein echter scharlatan und gehörte aus dem verkehr gezogen! man kann psychische probleme nicht angehen wie eine erkältung. man muss sich selber helfen, dann können einem auch andere helfen. leichter gesagt als umgesetzt, ich weiß.

was die menschheit angeht, so kann ich mich dir nicht anschließen. ich kenne nämlich viele einzelne wunderbare menschen und auch einige nicht so wunderbare. aber ich würde mir nie anmaßen, ein urteil über die menschheit zu fällen. die gibts nämlich nicht. es gibt nur menschen. und du begegnest in deinem leben nur einem verschwindend kleinen prozentsatz der menschen auf diesem planeten! also vielleicht solltest du wirklich von diesen pauschalurteilen abstand nehmen. nur als vorschlag .

viel glück für dich,
glg gänseblümchen

01.07.2011 10:20 • #101


U
Okay. Also ich muss sagen: Es liegt schon an mir weil ICH mir ja diese Gedanken mache und mich nicht traue auf andere zuzugehen und so. Ich hab dieses Problem schon seit meiner Kindheit und das hat sich dann verschlimmert durch Mobbing, Ablehnung von eigenen Freunden usw.

So und irgendwie verlassen mich grad immer mehr Freunde weil sie zum studieren woanders hingehen. Ey das kann alles nicht wahr sein -.-

Ich muss dringend lernen auf andere zuzugehen und Freundschaften zu gründen sonst hab ich am Ende niemanden mehr !

01.07.2011 12:53 • #102


A


Wie wird aus einer Bekanntschaft eine Freundschaft?

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Zitat von Unique:
Okay. Also ich muss sagen: Es liegt schon an mir weil ICH mir ja diese Gedanken mache und mich nicht traue auf andere zuzugehen und so. Ich hab dieses Problem schon seit meiner Kindheit und das hat sich dann verschlimmert durch Mobbing, Ablehnung von eigenen Freunden usw.

So und irgendwie verlassen mich grad immer mehr Freunde weil sie zum studieren woanders hingehen. Ey das kann alles nicht wahr sein -.-

Ich muss dringend lernen auf andere zuzugehen und Freundschaften zu gründen sonst hab ich am Ende niemanden mehr !

Diejenigen, die lebenslang im selben Ort wohnen und deren Freunde/innen nicht auswärts zum Studieren gehen, sind in punkto Freunde klar im Vorteil. (Obwohl es auch da Leute gibt, die keine oder wenige Freunde haben.)

01.07.2011 15:45 • #103


U
tja. wenn bald meine Prüfungen rum sind.... dann werde ich mit meiner Angsttherapie beginnen (by myself ). Nee ohne schei. jetzt: ich will mich dann anfangen meinen Ängsten endlich zu stellen, damit ich nicht mehr schüchtern bin. Ich will offen sein, selbstbewusst und einfach ICH sein. Ich möchte mich nicht mehr verstellen müssen vor anderen...

Ich weiß.... das ist ein weiter, weiter, weiter Weg aber warum es nicht probieren? Ich hab neulich erst gesehen, wie Sonya Kraus berichtet hat, dass sie mal ein schüchternes Mädchen war und da dachte ich mir nur: Hää die ?? Das gibts ja gar nicht .

Ich bin ja auch nicht ohne Grund, die, die ich momentan bin. Wie gesagt Erziehung meiner Eltern und sehr, sehr schlechte Erfahrungen mit Freundschaften haben mich wirklich schon verstummen lassen fast.

In den letzten 2 Jahren hab ich mich langsam wieder einigen Leuten mehr geöffnet, bin das Risiko eingegangen - Freundschaft - aber bin noch lange, lange nicht am Ziel halt.
Ich kann mich immernoch schwer bis gar nicht öffnen sondern spiele noch was vor, was manche merken und wenden sich dann ab (siehe Studieleute). Deswegen hatte ich mit meinen 20 Jahren auch noch keine Beziehung aber okay... das ist halt meine Schuld wenn ich so bin, wie ich bin. Und ich hab auch begriffen, dass es nicht an meinem Aussehen liegt nur ich blocke alles ab, was mir halt zu nah kommt aus Angst verletzt zu werden.

Meiner Therapeutin hatte ich mich geöffnet... ich war dann aber so abhängig von ihr geworden, dass ich ihr 3 Monate noch nach TherapieENDE nachgeheult habe. Naja andere Geschichte^^.

Jedenfalls muss man auch aus der Passivität rauskommen. Alle einsamen Menschen haben ja was gemeinsam: Sie sind nicht aktiv, gehen nicht auf die Leute richtig zu oder halten keine Kontakte aufrecht.

Deshalb werden aus Bekanntschaften oft keine Freundschaften (um mal zum Thema zurückzukommen) weil eben keiner richtig auf den anderen zugeht und rausfinden will ob man sich was zu sagen hat oder eben nicht. Machen wir uns nichts vor: die anderen sind auch nicht perfekt, haben ebenso ihre Schwächen, sind auch froh, wenn jemand auf sie zugeht... das übersieht man manchmal, wenn man sich in seinen Gedankenketten verliert. Letztendlich bringt nur die Aktion die Verbesserung ... das durfte ich in letzter Zeit wirklich lernen..

02.07.2011 11:55 • #104


G
Besser könnte man dir nicht antworten, Unique!

02.07.2011 12:12 • #105


U
hehe also wenn ich eins gelernt habe, dann, dass Theorie ALLEINE nichts bringt. Ich hab mich viel zu oft nur mit Theorie beschäftigt und mich dann gewundert warum nichts besser wurde und ich immernoch Angst hatte. Es ist schwer sich seinen Ängsten zu stellen. Wenn es einfach wäre, hätte ich, bzw. wir hier, das alle schon gemacht und wären glücklich. Aber Angst ist nunmal keine einfache Sache...

02.07.2011 12:59 • #106


I
Hallo,

es freut mich dass du auf dem Weg der Besserung bist, Unique.

Ich kann über mich sagen, dass ein Vorurteil das gesellschaftliche Gesetz ist und meine Vorstellung der Menschen (zumindest in der westlichen Welt) Utopie war:
Menschen sind habgierig. Sie eilen zu denen, von denen sie einen Vorteil bekommen können. Ist das nicht der Fall, meidet man diese Person. Ich denke, dass ich einsam leben werde und es besser wäre, weiter zu machen, bis ich mir doch noch das Leben nehme (ich hoffe, dass ich das schnell tun werde, damit meine Seele ihren Frieden findet).
Notfalls bis dahin werde ich bei TIeren leben. Menschen sind ja habgierig, Tiere sind nicht so grausam!
Ich habe die Erfahrung gemacht: Je mehr man Leuten hinter her läuft, desto mehr suchen sie die Ferne. Läuft man ihnen davon oder verachtet sie, wollen sie hinter einem her sein.
Statt das eigene Leben zu leben, eifern sie erfolgreichen Leuten hinterher. Es ist doch offensichtlich, dass Erfolgreiche ihre Ideen als Geheimnis verhüllen werden und für sich behalten. Aber naja. Das nenn ich MINDERWERTIG!
Ich finde, dass ich mehr soziale Kompetenzen als manch Andere besitze. Nur reicht es wohl nicht aus. Egal.

Ja, Theorie habe ich im Petto und abrufbereit. Nur die Praxis, an ihr liegts!

03.07.2011 00:05 • #107


I
Hallo,
ich hoffe ihr habt meine Posts nicht vergessen :p

Seit gestern hab ich mein Problem teilweise gelöst!
Nahezu alle Menschen die ich kennen gelernt habe, sind oberflächlich und wirklich ziemlich billig! Allen voran meine Familie (Eltern, Bruder, aber auch Verwandte der ersten beiden Grade).
Mittlerweile seh ich es so, dass es mich nichts ausmacht, nicht Teil der Gesellschaft zu sein!
Schließlich sind sie nur hinter Geld-habende her.
Mir wurdevon einigen gesagt, dass ich lustig und ein humorvoller mensch wäre. Also fand ich heraus: Die Leute meiden mich, weil ich keinen hohen sozialen Status habe. Das einzige was mir fehlt ist Geld!
Sie sind geldgierig!

Ansonsten danke und ich hoffe ich wurde nicht vergessen oder habe niemanden zu stark geärgert.

06.07.2011 00:47 • #108


B
Nööö, weil, ich halte jeden Euro den man mehr hat,
als man zum Leben wirklich braucht, für wertlos.

PS:
Meine kranke Familie bestand auch aus Geldsammlern.
Na ja, wer kann schon etwas für seine traurige Herkunft.

06.07.2011 16:43 • #109


I
Hi,
du hast Recht. Ich werde für immer von denen distanzieren.
Mein Bruder ist die Tage über wieder hier. Siehe da: Anfangs stellt er sich nett. Aber ich sehe und sah ihn als Feind an.Nach nur einer Stunde zeigte er, wie sehr er mich hasste. Nun mobbt er mich raus. Ich merke, wie er versucht, mich aus der Fassung zu bringen. Andauernd versucht er, sobald meine Mutter mich kritisiert, starken Pfeffer in die Wunde zu streuen. Bis jetzt ist die Wunde noch heil. Aber sein Ziel ist, dass die Wunde scheuert und das Blut heraus spritzt, bis die Wunde mit Schadstoffen infiziert worden ist.
Ich weiß mittlerweile, dass er mich als eine Bedrohung wahr nimmt. Es ist bitter, wieviel Energie er daran verschwendet, mich zu mobben. Er provoziert mich u.a. dass ich ja keine Freunde hätte und rechtfertigt alles mehrfach, woraufhin er von seiner Mutter (ich entmachte sie als meine Mutter, weil sie nichts weiter als eine Rabenmutter ist) bekräftigt und bestigt seine Thesen. Wenn das keine Feindschaft ...?
Meine Mutter stellt sich als nette, fürsorgliche Mutter dar. Ich spüre aber, wie sie immer mehr zum Monster wird. Aber ich bleibe selbst sicher. Schließlich haben die es nötig, ihre Gedanken von ihren Problemen zu lösen und mich gemeinsam zu bekämpfen.
Ich werde definitiv ausziehen. Aber ich werde es ihnen niemals verzeihen. Schade, dass solche Leute niemals zur Rechenschaft gezogen werden. Naja: Ich werde mein Leben leben und diese falsche, verlogene Familie meiden.

07.07.2011 02:03 • #110


G
Oft ist eine Ablösung von der Familie das beste, was man für sich tun kann.

07.07.2011 19:57 • #111


I
Das ist mir klar und in Planung. Wie kann man sich revanchieren und alles wieder ins Gleichgewicht bringen?
Ich weiß ja, dass sie nur gemeinsam mich bekämpfen können. Für mich ist es eindeutig Psycho-Terror.

07.07.2011 21:23 • #112


J
Ja mit Freunden ist so eine Sache. Einen wahren Freund zu finden ist ja ziemlich schwierig. Auf dem ersten Moment denkt man, ja der ist es, aber dann zum Schluss kommt doch die große Enttäuschung. Aus diesem Grund bindet man sich dann lieber nicht an eiene Freundschaft und man ist lieber allein. Was uns allerding wieder ärgert , dass wir niemanden haben.

11.07.2011 13:27 • #113


I
Hallo Juni,
ja da hast du Recht. Letzendlich finde ich ist es das Beste, wenn ich unabhängig ohne Freunde bleibe. Wer will schon das Falsche ?
Deshalb gehe ich meinen eigenen Weg, meinen Interessen nach. Ich werde mich nicht mehr länger darum kümmern, allein zu sein.
Meine Pseudo-Familie sehe ich nicht als meine Familie an, weil sie mich nie gestützt oder unterstützt haben. Stattdessen musste ich mich ihnen gegenüber immer rechtfertigen. Unter ihnen komme ich mir wie ein Skla. oder Gefangener vor (nicht übertrieben, eher untertrieben). Darum sind sie für mich gestorben.

Ich finde, dass man ruhig mit vielen Leutren zu tun haben sollte. Wenn einem jemand nicht passt, dann meidet man ihn einfach. Ich hatte immer etwas Falsches beigebracht bekommen- und zwar dass es an mir läge und die Anderen immer im Recht seien.
JETZT weiß ich, dass ich im Recht war!
Also: Wozu sich auf die Anderen festlegen, wenn sie falsch sind?

Gute Freundschaften gibt es nur an zwei Orten: In unseren Köpfen und in Utopia! Also nirgendswo in der Realität!
Deshalb sollte man niemals Freundschaften für bare Münze halten!
Natürlich gebe ich die Hoffnung niemals auf, ob es wahre Freunde wirklich gibt!
Aber ich werde mich nie wieder darauf festlegen.

11.07.2011 16:11 • #114


I
Hallo, nach allem was ich so beschrieben habe:
Was meint ihr: Sollte ich zum Verhaltenstherapeuten oder zum Tiefenpsychologen- bzgl. meiner sozialen Probleme?

11.07.2011 21:41 • #115


G
Zitat von inviolable:
Meine Pseudo-Familie sehe ich nicht als meine Familie an, weil sie mich nie gestützt oder unterstützt haben. Stattdessen musste ich mich ihnen gegenüber immer rechtfertigen. Unter ihnen komme ich mir wie ein Skla. oder Gefangener vor (nicht übertrieben, eher untertrieben). Darum sind sie für mich gestorben.

...Ich hatte immer etwas Falsches beigebracht bekommen- und zwar dass es an mir läge und die Anderen immer im Recht seien.
JETZT weiß ich, dass ich im Recht war!
Also: Wozu sich auf die Anderen festlegen, wenn sie falsch sind?

Hi inviolable,
du solltest nicht den Fehler machen, von deiner Familie immer auf alle anderen Leute zu schließen. Wenn deine Familie eine Gruppe von unangenehmen, womöglich falschen und geldgierigen Leuten ist, dann heißt das keineswegs, dass ALLE Menschn so sind!

Sonst müsstest du dir klarmachen, dass sowohl du als auch alle anderen Leute hier im Forum so sind, wenn du meinst, dass ALLE Menschen so sind. Und das willst du doch wohl nicht behaupten?

Zitat:
Gute Freundschaften gibt es nur an zwei Orten: In unseren Köpfen und in Utopia! Also nirgendswo in der Realität!
Auch das ist ein Irrtum. Natürlich gibt es gute Freundschaften. Viele Menschen haben das. Ich zum Beispiel.

Wenn du wirklich daran glauben würdest, dass es keine guten Freundschaften gibt, wäre auch deine Hoffnung darauf sinnlos. Also schütte nicht das Kind mit dem Bade aus und mache nicht gleich alle Leute schlecht, weil deine Familie dir schlecht vorkommt oder schlecht ist. Familie ist Familie, andere Menschen sind andere Menschen. Und ob eine Freundschaft gut ist oder nicht, hängt nicht allein von dem anderen Menschen ab, sondern auch von einem selber, denn das ist eine Beziehung zwischen 2 Personen, und diese Menschen müssen zusammenpassen.

Bei den Therapieformen kenne ich mich nicht genügend aus, um dir einen Rat geben zu können.

11.07.2011 22:01 • #116


N
hi inviolable,

ich denke, du hast eine etwas zu negative Einstellung gegenüber Menschen im Allgemeinen. Wie meine Vorrednerin schon meinte, kannst du nicht einfach das Bild deiner Familie auf die gesamt Menschheit projezieren. Ich persönlich wurde auch von vielen mit Füßen getreten und mir wurde wieder und wieder ins Gesicht gespuckt. Deswegen hab ich auch ernste Probleme, fremden Menschen zu vertrauen.
ABER: Vor 5-6 Jahren ist es mir gelungen, Menschen kennenzulernen, denen ich inzwischen blind vertraue und denen ich auch meine psychischen Probleme anvertrauen kann.
Ich steck selbst in einer ähnlichen Situation fest: 22 Jahre alt, Ängste jeglicher Art, üble innerfamiläre Probleme, 2 mal das Studium sausen lassen. Wenn du mal Reden willst, ich würd mich freuen.
Auch diesen Kampf, den du zwischen dir und deiner Familie tagtäglich zu führen scheinst, lässt sich, so denke ich, auf einen gemeinsamen Nenner bringen. (Sofern beide Seiten ihren Teil beitragen).
Ich persönlich habe es jedoch auch in Planung, mich komplett von meinem Eternhaus zu entfernen. (Mutter will mich auf ewig bemuttern, Vater hat selbst heftigste Depressionen und Wutausbrüche, für die ich dann oft den Fußabtreter spielen darf).

Grüße, Ingo

12.07.2011 15:15 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Ich meine nicht dass ich von meiner Familie auf andere projiziere. Ich habe eher Menschen kennen gelernt, die mit mir nichts zu tun haben wollten. Bei meinem Bruder aber schon. Da meine ich, dass sie habgierig sind. Ich hoffe, dass nicht alle so sind.
Ich habe eine mögliche Kranlkheit entdeckt: ich leide an Elektivem Mutismus. Fehlende Geborgenheit.

s. auch: http://www.aphs.ch/d/angst/arbeiten/mut ... d+Ursachen

DAS ist mein Problem!
Näheres gibt es demnächst oder später.

@Ingo: Gerne können wir uns darüber unterhalten. Ich nehme deine Angebot an.

Bye, vg FM

12.07.2011 20:53 • #118


I
Es heißt ja überall und ständig: Der soziale Status sei das Wichtigste!
Darauf achten ja alle Menschen auch (meine Erfahrung). Sie rennen denen hinterher, die reicher sind oder eine bessere Hochschule besuchen oder einen tollen Job haben bzw. super Zensuren in den Institutionen hatten. Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Meint ihr, dass das falsch ist? Es käme eurer Meinung nach nicht auf den sozialen Status an?
Ich hoffe dass ihr Recht habt, weiß´dass ich so etwas in Utopia finden werde.

13.07.2011 20:01 • #119


I
Hallo und einen schönen Abend!

Ich habe mir da einige Gedanken gemacht und mir fällt leider auf:
Nur Leute mit einer schweren oder traumatischen Kindheit haben soziale Probleme oder in ihrem sozialen Leben! Mir ist kein Fall bekannt, wo Menschen mit einer normalen Kindheit Beschwerden mit oder über ihr soziales Leben gehabt hätten.

Auch ehemalige (attraktive) Mitschüler/innen wundern sich, dass ich niemanden habe mit dem ich ausgehe.

Ständig gerate ich an Leute, die erbärmlicher als ich sind! Sie haben ein mangelndes Selbstbewusstsein, halten sich für minderwertiger als die begehrteren menschen (attraktiven und wohlhabenden sowie erfolgreichen Menschen).
Ich gehe in NGOs, merke aber ich nachhinein dass ich nicht wirklich dahinter stehe!
Vllt eine Manie.
Ich kann mich mit Menschen nicht unterhalten, weil mir keine passenden Gesprächsthemen einfallen und ich nie sinngemäß antworten oder kontern kann.

Ihr erzählt mir immer dieselbe Leier: Es läge an meiner EInstellung. Das ist doch völliger Humbug!
Ich sah Menschen als sehr wertvoll an. Da wurde ich Mr Nice Guy !
Jetzt ignorier ich die Leute und ein potenzieller Freund meinte, ich wirke weniger aufdringlicher als sonst! Vielleicht schleimt er ja auch nur.

Ihr sucht immer nach den typischen Ausreden: Benehmen, Verhalten.
Mir fällt es auf und andere meinen dasselbe: Menschen suchen nach Gründen weshalb sie mit einem zu tun haben sollen. Was kann er/sie mir bieten?
Männer sind bei Frauen auf das Eine aus, Frauen wollen emotional befrieidgt werden.

Ich habe einfach kein Leben! Ich habe 2 oder 3 Interessen, kann mich nie an eine Sache binden. Irgendwann fange ich an daran zu zweifeln. Sogar wenn es um Sex geht!

Psychologen regen mich auf und fragen immer Warum?. Ich sage einen Satz und erhalte als Reaktion: Warum? Dann der nä. Satz und dann soll ich erklären und begründen.
Ich habe es satt, mich die ganze Zeit an Normen zu halten. Mir reicht es, Lexika im Kopf parat zu haben, um mit Mitmenschen auszukommen. Ratgeber-Bücher muss ich kaufen um zu coexistieren!
Ständig muss ich mich aufrappeln, Kräfte müssen neu aus dem Nichts entstehen. Meine Familie meint: Außer den Genen musst du halt alles selbst auf die Beine bringen. Wenn es nicht geht, gibst du nicht alles! etc. Blabla!
Mein Bruder kommt mit Menschen zurecht. Als ob ich die Alien-Sprache sprechen würde und er die Menschensprache!
So wie jetzt, wo ich nix zu tun habe, meint er, dass ich nix machen würde und kein Leben hätte.
Ich meine: Tja, so ist es eben, wenn es einem zu gut geht!
Irgendwann alarmiert er seine Freunde, auch mal mit mir zu reden. Dann chatten sie mit mir (zwangsweise), bis er sie wieder abzieht, dass sie mich meiden sollen.

Ihr meint, dass es auch andersartige Menschen gibt, die nicht auf ihren eigenen Profit aus wären? Beweist es!
Ich verstehe manchmal, dass manche auf wohlhabende Menschen aus sind, wenn sie selbst aus höheren Kreisen stammen. Schließlich wollen sie ja nicht ausgebeutet werden.
Manchmal frag ich mich auch, wieso ich hier schreibe. Aber irgendwie ist es doch schwachsinnig! Ich lebe zu leiden, lernen, gequält werdens, arbeiten, schuftens, essen, trinken, schlafen und nebenher immer weiter zu leiden und zu verrotten!

Ein schönes Wochenende noch.

PS: ich habe überhaupt keine negative Lebenseinstellung zu Menschen. Ihr Menschen legt es mir doch so vor. Beweist mir endlich, dass ich im Unrecht bin!

16.07.2011 00:54 • #120


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