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K
Da kann ich nur sagen, es scheint dir doch nicht so schlecht zu gehen!
Gruß Klaus

22.01.2004 23:24 • #41


A
Ich nehme Seroxat (Paroxetin) seit mehreren Jahren. Nachdem ich nun meine persönliche Situation durch Psychotherapie , Hypnose und in Verbindung mit Paroxetin in den Griff bekommen habe, setze ich nun das Medikament ab. Leider beeinträchtigen die die "Nebenwirkungen" des Absetzens momentan mein Alltag erheblich. Trotzdem: als Unterstützung sehe ich dieses Medikament als Hervorragend en. Wichtig ist jedoch: NUR DAS MEDIKAMENT ALLEINE MACHT NICHT GESUND !Rudi schrieb:

23.01.2004 10:51 • #42


A


Seroxat (paroxetin) macht körperlich abhängig

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S
Zumindest nicht so schlecht, dass ich es nicht lieber NUR mit einer Gesprächstherapie OHNE Medikamente versuchen möchte.

Sollte ich es nicht funktionieren, müsste ich wieder auf Seroxat zurückgreifen

Any idea, ob man bereits nach so kurzer Einnahmezeit Entzugserscheinungen bekommt?? Ich hab echt Angst, die Pillen abzusetzen.

23.01.2004 12:45 • #43


M
Hallo Sunshine,

auch wenn Du SEROXAT erst kurz nimmst musst Du das Absetzen mit Deinem Arzt absprechen. Ich nehme SEROXAT auch seit ca. 4-5 Wochen und es geht langsam besser. Am Anfang war es die Hölle mit den Nebenwirkungen, aber mit der Zeit gings besser. Wollte nach einer Woche aufhören, aber ich habe durchgehalten. Mein Arzt ist echt super. Er hat mich über Nebenwirkungen aber auch Wirkung aufgeklärt und mir geraten, wenn ich aufhören möchte, das nur kontrolliert zu machen.
Ich versuche das ganze nüchtern zu betrachten. Z. B. ein Diabetiker kann auch nicht einen Tag ohne Insulin zubringen und unsere Krankheit liegt halt wo anders. Psychische Erkrankungen sind natürlich was anderes und sehr individuell, aber wir sollten das Beste daraus machen und nach vorne schauen. (Übrigens den Ausdruck "nach vorne schauen" wäre mir vor Einahme des Medikaments nicht über die Lippen gekommen ). Also es nutzt schon was.

Liebe Grüße und gute Besserung

marla

24.01.2004 05:30 • #44


S
hallo cp!

dass es entzugserscheinungen gibt ist doch ganz klar! du musst es gaaaaanz laaaaaangsaaaaaam absetzen. über 2 monate ca. musst du erst eine woche lang nur jeden 2. tag eine tablette nehmen, dann eine woche lang nur jeden dritten tag usw. bis keine mehr übrig bleibt.
seroxat/paroxetin macht nicht süchtig!!

lg simi

24.01.2004 14:34 • #45


S
liebe irmi!

danke für deinen guten beitrag. er klingt sehr positiv und real. die anderen machen mir so angst mir ihren nebenwirkungen und abhängigkeiten.
ich habe vor 10 jahren für 6 monate seroxat eingenommen. aufgrund von angstattacken. nebenwrikungen. ein paar tage heftige kopfschmerzen, extremer gewichtsverlust.
jetzt nehme ich seit gestern paroxetin, wieder aufgrund sich seit über einem jahr einschleichender angstattacken aufgrund pers. überforderung im job und im privaten bereich. bin auch seit da in therapeutischer behandlung.
meine frage an dich irmi und an all die anderen, auch rudi:
hattest du gewichtszunahme? nur am anfang? oder garnicht?
rudi: was ist bei dir massiv?

danke
lg
simi

24.01.2004 16:02 • #46


I
Hallo simi!
Ich habe mit Seroxat garnicht´´s zugenommen! Obwohl es mir zum Glück entlich wieder gut schmeckt ! Hatte aber vor der Einnahme 10kg abgenommen weil es mir so schlecht ging, würde gerne wieder etwas mehr wiegen aber schaffe es nicht, trotz Seroxat!
Wollte euch auch noch mitteilen , ich hatte aufgrund einer Magen-Darm-Grippe 2 Tage lang alles was ich zu mir nahm wieder erbrochen , wohl auch Seroxat merkte dann am 3. Tag schon leichte Unruhe, Beklemmung
u.s.w. meine Ärztin vermutet es waren auch Entzugserscheinungen am
4.Tag war alles wieder o.k.!!
Wünsche Euch allen eine gute, gemütliche Woche!
Gruß Irmi

25.01.2004 18:43 • #47


C
Hallo,

seit zehn Tagen habe ich meine tägliche Dosis von 20mg auf 10mg reduziert. Zuerst war ich nur verpeilt (neben mir) und hatte einige wenige Selbstzweifel. Langsam fangen meine Depression in alter, gewohnter Stärke an. Es nervt.

Nun habe ich eine Frage. Treten die Nebenwirkungen auch beim "Ausschleichen" auf oder nur bei der totalen Absetzen?

Gruß
Christian

25.01.2004 21:36 • #48


A
also ich finds schön, dass man sich überhaupt mal über das medikament unterhalten kann, hier im netz. man kennt ja so wenige.. und die wundern sich und fragen, ob das nicht auch anders zu lösen ist.

in jedem fall: ich nehm das zeug seit fast drei jahren und ich bin soooooooooo froh darüber. therapien hin und her und immer das gefühl, nie "psycho" sein zu wollen und tbl. nehmen zu müssen, bin ich totaler fan. dennoch will ich jetzt ausschleichen. und meine psychiaterin sagte, dass man da 6 monate einplanen sollte. und dann in jedem fall mit flüssigem seroxat.
der vergleich mit insulin hinkt vollends. insulin wird nie nachproduziert, wenn man diabetiker ist. an das seroxat hingegen kann sich der körper so gewöhnen, dass er weiß, dass er mehr aufnahmehemmer produzieren muss, bzw. nicht so viel serotonin produzieren muss. das ist ein unterschied. von daher bin ich voller hoffnung, aber - wer weiß? ---
werde berichten.
haben die leute, die es abgesetzt haben, eigentlich auch automatisch wieder abgenommen? das nervt mich nämlich auch ganz schön, das "hüftgold", das man einfach nicht los wird.
gute besserung
anke

25.01.2004 23:27 • #49


N
Ich stimme Rudi vollkommen zu. Ich nehme Paroxetin (Seroxat) seit fast 3 Jahren und kann wieder wie ein nomaler mensch leben. dass es zu Nebenwirkungen kommen kann, steht in der Packungsbeilage und Mein arzt hat mich aufgeklaert. Ich habe 2 mal "abgesetzt" (unfreiwillig, da ich vergessen habe, mir nachschub zu holen)und es war furchtbar. logisch, der Koerper mus entwoehnt werden. Klar ist es nicht gut und toll immer etwas nehmen zu muessen, aber es hilft. es Macht nicht kuenslich gluecklich sondern NORMAL. sollte ich mich irgendwann reif dafuer fuehlen, werde ich es SEHR langsam absetzen. aber ich fuehle mich noch nicht bereit dafuer. Ich habe Depressionen und nehme taeflich 20mg. Eine Freundin von mir hat schweren Kontrollzwang und nahm 40mg pro tag. es hat sich bei ihr wahnsinnig gebessert. Zur zeit nimmt sie nichts mehr, sie hat keine Nebenwirkungen beim ploetzlichen Absetzen, aber die kontrolliererei(tausendmal wecker checken usw.) ging wieder los. Ich kann nur von mir reden, und ich hatte heftige Nebenwirkungen beim ploetzlichen absetzen. Aber mit Paroxetin geht es mir milliarden malbesser als ohne. und sollte ich sie immer nehmen muessen-was solls.
wenn jemand fragen hat-nur zu!

27.01.2004 19:37 • #50


G
Hallo!

Was zu diesem Thema!

Ich hab vor einem über einem Jahr angefangen Seroxat zunehemen aufgrund Sozialphobie und Depressionen.
Unter ärztlicher Anleitung 10mg die ersten 2 wochen dann auf 20 erhöht.
Nach ein paar Monaten habe ich die Dosis auf 30mg gesteigert.
Hatte keine Nebenwirkungen.
Vor 4 Monaten hab ich das Medikament "abgesetzt" sehr unregelmäßig da es mir ziemlich gut ging.
Und das nicht nur durch die Medikamente und die Therapie sondern auch durch Soziales Umfeld und co.
Hab halt nen Tag keine genommen (vergessen) und mal wieder doch.
Irgendwann hab ich dann ständig mehrmals am Tag so elektrische Schläge im Kopf gespührt dauerte immer so 1-3 Sekunden war unangenehm hat mich aber nich stark beeinträchtigt.
Und wie auch schon manche berichteten wenn ich dann wieder eine genommen habe war es deutlich besser!
Hab sie dann aber komplett abgesetzt und das mit den elektrischen schlägen hat noch ein 2 Wochen gedauert war aber dann weg.

Da in letzter Zeit grosse unangenehme Veränderungen passiert sind und ich wieder eine Depression habe nehme ich wieder welche.


Hm ich kann größtenteils nur positives berichten bis auf die elektrischen Schläge.
Aber an den Nebenwirkungen bin ich selber Schuld da ich die Dosis viel zu schnell reduziert und abgesetzt hab.

Werd sie auch weiternehmen den ich weiß das sie mir helfen. Und das kann ich von einigen nicht behaupten Zb: Gladem,Effectine,Seropram,Fluoxetin...... alle hab nichts gebracht und eines hat die Depressionen und Selbstmordgedanken nur verstärkt.


Damit das klar ist will die Medikamente nich schlecht machen, sie wirken halt nich bei jedem gleich.
Der Mensch ist n Individium und bei manchen hilft das bei manchen das......
Und manche verspühren eben Nebenwirkungen und andere nicht.......
Deswegen gibts ja so sauviele Antidepressiva.....

MFG
Gregor(17)

28.01.2004 22:45 • #51


M
Hey Gregor,

wie geht´s Dir jetzt? Du klingst ziemlich durcheinander.
Bleib dran! Gib nicht auf!

Gruß marla

28.01.2004 23:15 • #52


G
Hallo Marla!

Wieso findest du das ich durcheinander klinge?
Ja bin schon n bisl durcheinander(eher in Gedanken) und bin auch ned ganz bei der Sache gewesen als ich den Text geschrieben hab (schau Bulle von Tölz).

Hm momentan gehts ma ned so gut....aber es war schon schlimmer und wenigstens hab ich zzt noch keine Suizidgedanken.
Von den Seroxat spühr ich leider noch gar nix da ich sie erst seit 2 Wochen wieder nehme.
Nö aufgeben tu ich nicht kenne meine Macken ja schon weiß das die schei. eh wieder vorübergeht.
Aber an manchen Tagen und Wochen/Monaten kann man leider nur sehr schwer darann glauben.
Hab nur Angst das sich die Sozialphobie wieder verstärkt und ich mich wieder komplett isoliere aus Angst vor Menschen.

Wenns soweit sein sollte geh ich wieder Stationär in Therapie das hat mich schon einmal nach 2 Jahren Isolation usw sehr geholfen.

Lg
Gregor

28.01.2004 23:52 • #53


G
Hallo

Hm... Ich habe Eure Beiträge hier gelesen und bin jetzt auch sehr verunsichert. Ich nehme seit 2 Tagen 20 mg Paroxat. Mir ist schwindlich, mein Mund ist trocken und mein Kopf fühlt sich an als würde er brennen. Ich werde morgen keine Tablette mehr nehmen. Nach zwei Tagen kann doch nichts schief gehen wenn ich einfach aufhöre oder ?

29.01.2004 18:13 • #54


M
Hallo Gregor,

ja das kenn ich, dieses Zweifeln ob es wieder wird. Ich nehme Seroxat seit
ca. 5 Wochen und am Anfang waren die Nebenwirkungen fast schlimmer als
die Depressionen. Aber es wird immer besser und ich werde nicht aufgeben.

Es ist für mich ziemlich schwer zu akzeptieren, dass ich (mein Gefühlszustand) von einem Medikament "abhängig" bin. Aber es wird jeden Tag besser.

LG gabriela

29.01.2004 22:18 • #55


M
hehe,
tolles forum hier. weiso schmeisst ihr euch alle den kram ein?
seit ihr grösstenteils opfer unkontrolloiertem Dro. von Dro. oder weiso seit ihr so depri unterwegs.... und wie verhält sich seroxat im vergleich zu ritalin?
besser?

02.02.2004 13:47 • #56


A
Hello,

ich bin jetzt seit ein paar Tagen auf "Null" und es ist ganz o.k.. Seit Mai 2003 habe ich 20 mg Paroxetin genommen. Ab Dezember nur noch 10, und schließlich im Januar 5 mg pro Tag. Als erstes kam mein Gefühlsleben zurück. Während der Einnahme hatte ich allenfalls beim Zwiebelschneiden Tränen in den Augen. Meine Sexualität war auf das Niveau eines Borkenkäfers abgesunken. Keine Sorge: Es ist alles wieder da. Die einizige Nebenerscheinung, die ich jetzt - während des Ausschleichens wahrnehmen konnte, war ein gelegentliches, leichtes Schwindelgefühl; aber nix, was mir Sorgen machte. Hüftgold ist gut, hahahaha, Paroxetin hat mir einen gesegneten Appetit, einen langsameren Stoffwechsel und per Saldo 13 Kilo Gewichtszunahme beschert. Mir passen noch drei Hosen. Aber das sind alles Dinge, die ich nicht ganz so wichtig nehme. Achja, ich bin ein 44-jähriger Mann. Wenn ich zurückblicke, war das Einschleichen wensentlich dramatischer als das Ausschleichen. Zu Beginn der Einnahme verstärkte sich meine ohnehin schon starke Unruhe ziemlich deutlich. Das
gab sich nach etwa 4 Wochen.
Wenn ich noch jemanden mit meinen Erfahrungen helfen kann, bitte anmailen....
Liebe Grüße aus Hamburg
Andreas

03.02.2004 19:03 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

G
Habt ihr Assis nichts anderes vor als hier solche schei. zu labern ?

Geht mal lieber alle arbeiten !!

06.02.2004 18:22 • #58


B
Hallo Leute,

bin in wahnsinniger Sorge um meinen Sohn.
Er ist 19 Jahre alt und geht in die 12. Klasse des Gymnasiums. Er ist Klassenbester, aber er hat jetzt schon in einigen Jahren den 2. depressiven
Schub mit Angstzuständen usw. Das letzte mal konnte er ein halbes Jahr
nicht mehr zur Schule gehen,welches eklärt.dass er noch nicht sein Abi hat.
Seit Weihnachten geht es mit diesen Zuständen schon wieder los.Er kann
weder zur Schule ,noch auf die Straße gehen. Er bekommt jetzt Paroxetin,
Tavor und zum schlafen Atosil. Das ganze nimmt er seit 3Wochen.
Ich kann bis jetzt leider nur noch eine Verschlimmerung seiner Zustände
bemerken. Es kommen starke Zitteranfälle Schwindel Schwarzsehen vor den
Augen und Antiebslosigeit dazu. Wie lange braucht denn dieses Paroxetin
bis es wirkt? Denn in 10 Tagen soll er,wenn es nicht anschlägt 3Monate
in die Psychiatrie überwiesen werden.Die sogenannten Psychologen haben
alle eine Wartezeit bis ein viertelJahr. Die Einlieferung stationär wäre fatal,
weil er wieder seinen Abschluß einer Klasse nicht mehr machen kann.
Wie das dann weiter gehen soll? Ausserdem habe ich Teilweise über Paroxetin viel Schlechtes gehört.
Wäre unwahrscheinlich dankbar von euch Infos über die Wirksamkeit bzw.
Eingewöhnungszeit von Paroxetin zu erhalten.
Viele liebe Grüße
Berit

10.02.2004 22:06 • #59


K
Hallo Berit,
du führst drei Medikament an. Tavor ist ein Benzo und macht abhängig, das Schlafmittel sicherlich auch, Paroxetin ist eigentlich das Harmloseste von den Dreien!
Habe auch Tavor genommen, war auch sechs Wochen in der Klinik und hatte auch Stilnox als Schlafmittel, weil ich fast zwei Jahre nur damit ein paar Stunden die Augen zu bekam.
Gut, es gibt ja nun zig Antidepressiva mit den verschiedensten Aufgaben und es gibt noch mehr Kombinationen von denen.
Ich nehme jetzt auch Paroxetin und muß sagen, die Wirkung setzte bei mir recht schnell ein, weil mein Bruder nimmt es auch und er riet mir immer es auch zu nehmen, weil die Mittel, die mir die Ärzte gaben, Mist waren für mich. Ich würde sagen, er sollte ein bisschen Geduld haben mit der Wirkung, denn wenn es dann wirkt, kann man die weitaus kritischeren Mittel vergessen und wenn nicht, gibt es garantiert etwas anderes für ihn.
Ist halt leider alles sehr individuell. Es gibt aber keinen Grund zu verzweifeln, es ist eben eine Frage der Zeit. Ich habe auch die begleitende Therapie hinter mir, glaube aber, wenn man sich Gedanken über sich selbst macht, ist es schwer für den Therapeuten noch irgendwelche Knoten zu zerschlagen. Ebenso die Klinik fand ich nicht so efektiv.
Wie gesagt, alles subjektiv.
Ich wünsch euch jedenfalls Glück, die Wirkung wird einsetzen und dein Sohn wird staunen, wie super es einem gehn kann.
Gruß Klaus

11.02.2004 00:43 • #60


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