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S
Hallo zusammen,
Am Montag beginnt mein neuer Schultag.
Ich bin leider eine weniger selbstbewusste Person, die immer akzeptiert werden möchte und sich unterbewusst verstellt.
Habt ihr Tipps für mich?
Mir geht es mehr um die Schüler, weil ich mich unter Gleichaltrigen nicht wohl fühle und andere Interessen habe als sie

19.08.2023 15:16 • 20.08.2023 #1


7 Antworten ↓


M
Hallo @Stardream

Ich kann da mit dir in gewisser Weise mitfühlen. Ich denke jeder sucht nach Aktzeptanz, von daher biost du nicht alleine (der Menshc ist eh ein Herdentier und brauch eben eine Gruppe, die zu ihm passt).
Von daherkann ich dir eigentlich nur raten: sei du selbst, mit der Zeit findest auch du (d)eine Gruppe, in der du dich integrieren kannst und als diejenige aktzeptier wirst die du bist.
Und ich denke auch, dass eher deine Interessen über einer Altersgruppe stehen sollten. Insofern brauchst du dich da auch nicht auf Mitschüler poder gleichaltrige versteifen, sondern eher schauen wer ähnliche oder die gleichen Interessen hat, was auch immer die sin sollten.

Ich wünsch dir dabei viel Erfolg und trotzdem einen angenehmen Schulstart!
Und denk dran: du bist wer du bist und das ist auch gut so!

19.08.2023 15:46 • x 1 #2


A


Selbstbewusst in die neue Schule

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N
Hmm... ich könnte jetzt Dinge sagen wie: Keine Angst, Sei einfach du selbst oder Glaub an dich!

Aber erstens versteht sich das eh von selbst und irgendwie klingt das auch so abgedroschen.

Ich möchte dir stattdessen eine andere Idee mitgeben, worüber du vielleicht mal nachdenken könntest:
Als ich noch in der Schule war und auch später dann, war mir auch klar, dass ich es eher schwer haben werde, wenn ich immer so bin wie ich bin.
Irgendwann dachte ich mir, wenn ich mich doch eh schon immer unbewusst verstelle, dann verstelle ich mich doch gleich richtig und bewusst!
Also im Prinzip genau das Gegenteil von Sei einfach du selbst, weil ich hab immer auch das Gefühl, das macht einen verletzlich.

Das soll jetzt aber natürlich nicht heißen, dass du dich dein ganzes Leben lang verstellen sollst - auf gar keinen Fall! Sei auf jeden Fall du selbst, wann und wo auch immer du dich wohlfühlst.
Aber wenn du eben wo bist, wo du dich nicht so wohl fühlst, dann versuche doch einfach mal ganz bewusst dich in eine andere Rolle zu begeben. Weil falls es dann tatsächlich mal eine unangenehme Situationen geben sollte - was ich nicht hoffe und nicht glaube - dann passiert es ja nicht wirklich dir selbst, sondern nur diesem Charakter oder diesem Avatar, wenn du es so nennen möchtest.

Sobald du dann wieder zu Hause bist, oder unter deinen Freunden, kannst du diese schützende Maske wieder ablegen und ganz du selbst sein.

Ich weiß jetzt nicht, ob das die perfekte Antwort ist, die du dir erhofft hast, aber vielleicht hilft es dir ja auch ein bisschen, so wie es mir bisher immer geholfen hat.

Viel Glück!

19.08.2023 15:48 • x 1 #3


M
Zitat von Nodi:
Also im Prinzip genau das Gegenteil von Sei einfach du selbst, weil ich hab immer auch das Gefühl, das macht einen verletzlich.

Sry aber da muss ich wirklich sehr widersprechen. Gerade in heutiger Zeit du selbst sein und authentisch macht dich stark und zu einem wertvollen Individuum.

Alles andere (als sich verstellen) finde ich persönlich schei**e weils einfach eine Lüge ist und nimandem etws bringt.
Dadurch lügst du anderen etwas vor. Dadurch lügst du dir selber etwas vor. Du wirst durch ein gelügtes Leben auch nirgendwo akzeptiert oder angenommen und erstrecht nicht als die Person di du bist und selber in dir siehst.

Dadurch wirst du dir auch nur nochmehr Stress aufladen, da du nach aussem permanent deine eigene Persönlichkeit abschalten und verstellen (bzw faken) musst und fährts dadurch auch automtaisch irgendwann nurnoch die Schiene Ich lehne jeden ab da ich nicht akzeptiert werde. Und das zieht dich immer tiefer in genau dasd rein was du nicht willst und wofor du Angst hast.

Und da kann ich dir jetzt schon versprechen, dass es dir später richtig beschi**en gehen wird, du heftige Depressionen haben wirst und ordentliche Ansgstörungen, ein noch gweringeres Sebstwertgefühl und auch kaum bis kein Selbstvertrauen mehr haben wirst.

Eine Lüge zu leben ist reinste Selbstzzerstörung.
Du selbst zu sein und damit offen umzugehen zeugt von Stärke und wer dich als Person verkennt und nicht akzeptiert ist es nicht Wert an deinem Leben teil zu haben

19.08.2023 16:01 • #4


N
@Marc_Sky
Du darfst mir gerne widersprechen und deine eigene Meinung haben, aber ich wollte eben auch mal eine Alternative aufzeigen, mit der ich bisher immer ganz gut durchs Leben gekommen bin und ich habe die 30 auch schon überschritten.
Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich überhaupt gar keine Probleme habe, aber wer kann das schon von sich sagen? Du wahrscheinlich auch nicht, sonst wärst du wohl auch nicht hier angemeldet.

Alles was du schreibst klingt grundsätzlich eigentlich schon ganz schön, in einer idealen Welt, wo es nur liebe und nette Menschen gibt. Aber in so einer Welt leben wir halt nun leider nicht! Und gerade in der Schule, kann man es sich nur ganz schlecht aussuchen mit wem man es zu tun hat. Wenn man dann eh schon ein sensibler Mensch ist (so wie ich sie verstehe) und sich dann auch noch genau so präsentiert, dann ist man Freiwild für die Mobber!
Das ist nunmal die Erfahrung die ICH gemacht habe und seit dem ich die Strategie geändert habe, geht es MIR zumindest besser.

Ich habe glaube ich auch mehr als deutlich gesagt, dass das kein Patentrezept ist, sondern nur eine Idee über die sie vielleicht mal nachdenken könnte, wenn sie so wie es bisher war eben nicht gut zurecht kommt.
Habe an keiner Stelle gesagt, dass mein Weg der einzig richtige ist und dass sie es genau so machen muss!

Es war nur ein Vorschlag, also kein Grund mich gleich so anzugehen mein Freund!

19.08.2023 16:15 • #5


M
@Nodi Sorry. Allerdings überträgst du da deine schlechten Erfahrungen auf sie und ich denke nicht dass sowas (auch als Ratschlag) für niemanden gut tut. Ich habe auch nie gesagt dass diese Welt schön ist, allerdings kann man sein Umfeld und Zukunft in der Hinsicht trotzdem relativ frei gestalten. Oder ums mal anders zu sagen:

„Die Zukunft basiert auf dem, was wir heute tun.“ (Ghandi)
„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ (Einstein)
„Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.“ (Eleanor Roosevelt)
„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ (Antoine de Saint-Exupery)

Oder kurz gesagt: jeder ist selber fürseine eigene Zukunft verantwortlich. Von daher finde ich es persönlich unverantwortlich, jemanden so einen Rat zu geben, da es impliziert, dass es eh keinen Sinn hat was zu ändern. Immerhin gehts hier um konstruktive Kritik
Falls du es für dich so persönlich nimmst und dich mit deinem Alter entschulkdigen musst zeigt dann auch, dass du an dem Thema selber noch zu nagen hast. Ich habe genauso meine Probleme die nicht allzuweit von Stardfrem's weg sind, nur arbeite ich an meinen und versuche meine Themen nach und nach mit ewas positiven zu füllen, da ich mcih und mein eLeben in erster Linie mir selber gegenüber verantworten muss und nicht jemandem dahergelaufenen, der nur auf Äusserlichkeiten achtet.

In dem Sinne: jeder kann (und sollte wenn möglich) seine eigene Zukunft formen um mit sich selber und seinem Umfeld im Einklang zu sein - und nicht noch mehr Schmerz und Leid zu schüren. Das Karma holt uns alle irgendwann ein.

19.08.2023 16:37 • #6


N
Ach du meine Güte... jetzt weiß ich wieder, warum ich eigentlich lieber PNs schreibe, anstatt öffentliche Beiträge.

Zitat von Marc_Sky:
Allerdings überträgst du da deine schlechten Erfahrungen auf sie und ich denke nicht dass sowas (auch als Ratschlag) für niemanden gut tut.


Jetzt mal ehrlich... Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

Ich habe ihr eben genau meine GUTEN Erfahrungen gesagt, wie man in so (oft leider toxischen) Umfeldern wie der Schule weniger Angriffsfläche bietet.

Wenn ich wollte, könnte deine Ratschläge mindestens genauso negativ auslegen und sagen, du lässt sie mit ihrer Unsicherheit und ihren Ängsten einfach ins offene Messer laufen, indem du sagst, sie soll einfach alles genauso machen wie bisher.
Glaube ich zwar nicht, dass das deine Absicht war, aber ich will dir mal den Spiegel vorhalten, wie man alles auch schlechtreden kann, wenn es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.


Zitat von Marc_Sky:
...allerdings kann man sein Umfeld und Zukunft in der Hinsicht trotzdem relativ frei gestalten.

Wäre mir neu, dass man sich heutzutage die Leute aussuchen kann, mit denen man in einer Klasse ist und genau darum geht es ihr ja, wenn ich sie richtig verstanden habe.


Zitat von Marc_Sky:
Von daher finde ich es persönlich unverantwortlich, jemanden so einen Rat zu geben, da es impliziert, dass es eh keinen Sinn hat was zu ändern.

Und ich finde es ziemlich unfair von dir, meinen wirklich gut gemeinten Rat zu umzudrehen und mir sowas zu unterstellen!

Was willst du denn bitte daran ändern, wenn du ein paar Trottel in der Klasse hast? Die gibt es überall!
Was wäre denn dein Vorschlag? Alle zwei Wochen die Schule wechseln oder was?

Man muss es sich doch nicht noch schwerer machen, als es eh schon ist. Ich bin jedenfalls immer ganz gut damit gefahren, mich nicht immer so sensibel zu zeigen, wie ich damals in der Schule tatsächlich noch war. Ich würde sogar sagen, es hat mich stärker gemacht!
Ganz nach dem Motto: Fake it, until you make it! - damit ich hier auch mal ein Zitat einbringen kann.


Zitat von Marc_Sky:
Falls du es für dich so persönlich nimmst und dich mit deinem Alter entschulkdigen musst zeigt dann auch, dass du an dem Thema selber noch zu nagen hast.

Das mit dem Alter sollte keine Entschuldigung sein (wüsste auch gar nicht wofür), sondern ich wollte damit nur sagen, dass ich nun auch schon ein bisschen Lebenserfahrung habe und weiß wovon ich rede.
Find's ja immer ganz interessant, wie ein paar so Hobby-Psychologen hier aus ein paar Zeilen Text eine ganze Persönlichkeitsanalyse ableiten können.


Zitat von Marc_Sky:
...und nicht noch mehr Schmerz und Leid zu schüren.

Auch hier weiß ich beim besten Willen nicht wo du das hernimmst, dass es Schmerz und Leid schürt sich einfach ein bisschen stärker zu präsentieren, als man in Wirklichkeit vielleicht ist.
Das entzieht sich leider komplett meinem Verständnis. Damit wäre ja jeder Motivationspruch à la Du bist stärker als du denkst die reinste Beleidigung in deinen Augen?

Keine Ahnung... vielleicht liegt's auch an der Hitze, dass ich's nicht kapiere.

Hab jetzt eigentlich auch keine Lust noch weiter mit dir zu diskutieren.
Ich würde sagen, wir überlassen es der Themenstarterin einfach selbst, sich die Ratschläge hier auszusuchen, die ihr am besten zusagen, denn sie könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.

Schönen Tag noch!

19.08.2023 17:36 • #7


Schlaflose
Zitat von Nodi:
Als ich noch in der Schule war und auch später dann, war mir auch klar, dass ich es eher schwer haben werde, wenn ich immer so bin wie ich bin.
Irgendwann dachte ich mir, wenn ich mich doch eh schon immer unbewusst verstelle, dann verstelle ich mich doch gleich richtig und bewusst!

Dem stimme ich zu. Vor allem, wenn man irgendwo neu ist, sollte man sich erst anpassen und verstellen und sich nicht direkt von vornherein absondern. Ansonsten macht man sich gleich unbeliebt. Im Laufe der Zeit kann man schauen, ob man nicht doch andere findet, die einem ähnlich sind und wo man sich nicht verstellen muss. Ich hatte auch nie die normalen Interessen von Jugendlichen wie Feiern und Party machen. Aber ich habe immer einen kleinen Kreis von Gleichgesinnten gefunden, mit denen ich gut auskam.

20.08.2023 13:47 • x 1 #8





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