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Hey, leute, neulich geht es mir eigentlich schon besser, aber dennoch kommt es manchmal vor, dass
ich mich schwach und total steif fuehle und daher auch in meinen bewegungen gehemmt bin. Dies merkt man zum beispiel, wenn ich auf der strasse gehe, oder wenn ich vor der klasse was auf die tafel schreiben muss..
Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich die ganze zeit die angst habe, beobachtet zu werden und sich dabei zu blamieren.. hab dann das gefuehl , meinen koerper nicht mehr so richtig kontrollieren zu koennen. Und als folgen davon laufe ich dann weg von leuten, laufe rot an in supermaerkten oder falle ich einfach in ein lachflash:D
Kennt jemand vielleicht das problem? Wie macht ihr das dann?
Waer ja nett wenn ihr antworten wuerdet: )

06.01.2018 13:08 • 14.01.2018 #1


5 Antworten ↓


Das du dich schwach und steif fühlst aus Angst davor, was andere von dir denken etc. ist normal.
Du musst lernen dich von dem was andere von dir denken etc. zu lösen. Dazu gibt es viele Youtube Videos, die dir da helfen können
LG

A


Schwachanfall und hemmungen sich zu bewegen

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Ich hatte auch schon öfter mal das Gefühl ich gehe steif oder seltsam. Sich darüber Gedanken zu machen bringt aber überhaupt nichts positives. Daher die Gedanken freundlich beiseite schieben und an etwas anderes denken.
Super wichtig ist das nicht, und unmittelbar ändern kann man es eh nicht.
Das Einzige ist bei Anspannung mal tief und langsam durchzuatmen um eventuelle Steifheit loszuwerden. Seine Gehweise oder konkrete Bewegungen macht man eher noch schlimmer wenn man sie versucht direkt zu ändern. Daher lieber Versuchen die generelle Anspannung zu senken.

Oh, das kenne ich.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass wenn ich alleine nach draußen gehe und an mir jemand vorbei läuft, dann fange ich automatisch an, viel langsamer zu laufen, da ich irgendwie immer das Gefühl habe, dass mir die Leute auf die Beine gucken, weil ich denke, dass ich komisch laufe. Mir wurde zwar schon X-Mal bestätigt, dass dies nicht der Fall ist, aber ich werde dieses Gefühl einfach nicht los.
Was mir dann oft hilft, ich versuche mich mit allen Mitteln (in dem Fall von meinen Beinen) abzulenken, da ich ja eigentlich ganz genau weiß, dass ich genau so laufe wie jeder andere Mensch. Ich nehme dann z.B. irgendwas in die Hände und spiele damit rum oder versuche an irgendwas zu denken, was mich in letzter Zeit total interessiert hat oder denke daran was ich mir heute Abend zu Essen machen könnte und *schwups* habe ich das mit Problem mit meinen Beinen ganz vergessen.
Also wenn du zum Beispiel, mal wieder vor die Tafel musst um dort etwas zu schreiben, dann konzentrier dich so stark auf deine Aufgabe, dass du diese Steifheit einfach vergisst!

Nach dem letzten Beitrag von Miiu kam mir noch ein weiterer Gedanke.

Ablenkung und nicht so viel Fokus darauf legen ist das eine, auf was ich in meinem letzten Beitrag auch abgezielt habe.

Ein anderer Blickwinkel:
In der Angsttherapie arbeitet man häufig in der Angstsituation, die Situation so lange auszuhalten bis 'man bemerkt' es passiert nichts schlimmes.
Insofern ist das Vermeiden durch Ablenkung vielleicht nicht der schnellste Weg zur Besserung, sondern nur zur Aufrechterhaltung der Angst.

Danke, Leute, eure Tipps haben mir echt geholfen, hab die ausprobiert:)





Dr. Reinhard Pichler
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