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Hallo ihr Lieben!

Ich bin neu hier habe mich hier angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.

Zu mir: Ich bin 20 Jahre alt leide seit ungefähr 6 Jahren an der Agoraphobie mit Panikstörungen.

Wissen das meine Ängste überhaupt einen Namen hat, weiss ich jedoch erst seit ca. 3 Jahren.

Also es ist einfach so, das ich panische Angst vor dem Schulunterricht habe. Jetzt denkt ihr sicher das ich schlechte Erfahrungen hatte- jedoch ist das überhaupt nicht der Fall. Es kam von heute auf morgen ich finde keinen Grund warum es kam.
Ich habe gerade so meinen Schulabschluss absolviert, damals schon in Behandlung von einer Jugendpsychologin. Jedoch hat sie nicht an diesem Problem richtig gearbeitet.

Ich stand vor dem Berufsleben, wusste schon immer was ich werden wollte hab bis jetzt immer hart gekämpft dafür.
Jedoch macht mir diese Krankheit einen Strich durch die Rechnung. Ich haben meine Traumlehre angefangen, alles wunderbar- bis zu dem Zeitpunkt wo die Berufschule los ging.
Einmal da gewesen es niemals mehr geschafft hin zu gehen. Musste Ausbildung abbrechen. Nächstes Jahr neues Glück! Wieder gescheitert- wiederholt jetzt stehe ich wieder da und weiss nun wirklich nicht mehr weiter.
Ich war die ganze Zeit über in Therapie.
Medikamente: erst Paroxetin, dann Mirtazepam,
und jetzt Diazepam+ Perazin+ Doxepin.
Nichts hilft. Ich fühle mich hilflos, da ich denke das die Ärzte immer denken Ach dieses junge Ding
Sie haben nie den Ernst der Lage begriffen.
Ich war dazu immer optimistisch habe an mich geglaubt, das ich es schaffe, wie es einfach mein Traumberuf ist und ich es einfach schaffen will.

Ich habe dazu noch eine chronische Magen-Darm- Erkrankungen.
Es ist nun so, das der Gedanke alleine mich schon fertigmacht. Ohne Tabletten fantasiere ich einen Traum nach dem anderen von der Schulsituation. Abends liege ich im Bett suche schon Fluchtmöglichkeiten. Unruhig, nervös nachdenklich geht der Morgen los.
Ich brauche dann die Diazepam Tropfen um überhaupt raus zu gehen. Meine Panikattacken sehen dann so aus-
Erst die Unruhe im Bauch, schwitzige Hände, Zittern dann Durchfall. Da kommt es durch die andere Krankheit dazu, das ich Angst habe es nicht halten zu können.
Mir wird schlecht, Kreislaufversagen, zucken am Körper und weiter geht der Durchfall mit der Unruhe.

Meine Angst- in einer Menschenmenge zu sitzen (ob groß oder klein), alles ist ruhig ich mitten drin! Habe Angst das mein Darm seine merkwürdigen Geräusche macht ich die Kontrolle über meinen Körper verliere.

Jetzt brauche ich einfach HILFE. Ich habe Zukunftsängste, wie es einfach für mich weiter gehen soll.
Ich soll jetzt in eine psychosomatische Einrichtungen, ob stationär oder ambulant, steht noch nicht fest.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter, ich fühl mich allein, bin nur am grübeln und weinen... Es ist alles so schwer. Bitte gebt mir Rat oder teilt mir eure Erfahrungen. Ich wäre euch sehr dankbar. Gibt es jemanden, den es auch so ergeht?

02.12.2013 23:27 • 04.12.2013 #1


3 Antworten ↓


P
Hallo Tinkerbell,
Zitat:
Jedoch hat sie nicht an diesem Problem richtig gearbeitet.
es kommt natürlich vor, dass man in einer Therapie zunächst versucht, die Symptome in den Griff zu bekommen, ohne den Sachen auf den Grund zu gehen. Du hast geschrieben, schlechte Erfahrungen in der Schule waren es nicht, hast Du Vermutungen, woher es sonst stammen könnte? Ich weiß nicht, was jetzt bei Dir überwiegt, die Angst vor der Zukunft oder die Ungewissheit, wie die Behandlung geht weitergeht, also ob stationär oder nicht. Vielleicht nützt Dir eine stationäre Behandlung, um mal aus dem gewohnten Umfeld rauszukommen.

Grüße

pc

03.12.2013 18:10 • #2


A


Schulangst und Panik mit Agoraphobie

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Also meine Ängste hatte ich ja beschrieben.
Die Zukunftangst ist nur, da ich jetzt zum 3. Male meine Ausbildung abbrechen muss einfach nicht vorwärts komme. Ich bin in Behandlung und niemand nichts hat bis jetzt geholfen.
Ich denke, dass die soziale Angst von meiner chronischen entzündlichen Magen-Darm Erkrankung kommt, da ich ja panische Angst habe, in einer Menschenmenge die Kontrolle über meinen Darm zu verlieren tue, wie zB. die Bauchgeräusche die sich wie Blähungen anhören, es nicht auf Toilette zu schaffen etc.
Und da ich nicht weiter komme, ist jetzt die Rede von der psychosomatischen Einrichtung.

03.12.2013 18:26 • #3


P
Hm, mir fällt dazu nur das ein, was Du sicher schon weißt, nämlich dass man seine Körperfunktionen nicht kontrollieren kann. Erst wenn man das akzeptiert hat, tut sich was. Was die Magen-Darm-Entzündung betrifft, die muss nicht organisch bedingt sein. Es gibt ja auch diese Formen, bei denen tatsächlich eine Entzündung vorliegt, die man aber auf psychische Ursachen zurückführen kann. Ich würde mal darauf spekulieren, dass sich da noch was ändern kann.

Grüße

pc

04.12.2013 14:50 • #4





Dr. Reinhard Pichler