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P

Exakt, ich werde dich am Montag dran erinnern

27.02.2010 15:11 • #81


G
Hallo pax,




an dieser Stelle fällt mir doch das Lied von Hubert Kah ein.


Ich rufe Engel 07.


pax, leite mich auf den richtigen Weg, und Du wirst mich nicht fallen lassen,
den das Reich des glücklich seins, wird bald nahe sein.
Du wirst mir die Forte zum wohlergehen öffnen.
Aber bitte denke da dran, das ich auch mal, einen Rückschlag haben könnte.




LG Gahan

27.02.2010 16:08 • #82


A


Ängste erkennen und richtig deuten

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S
Ähm, ich weiss ja nicht, ob pax nen Engel ist, jedenfalls ist pax eine Frau. Sei nicht zu sehr enttäuscht.

27.02.2010 20:02 • #83


G
Hallo saidndone,



ich weiss nicht ob pax, ein Mann oder eine Frau ist.

Engel steht für Mann ( der Engel ) und für die Frau ( weiblicher Engel ).

Oder für ein Kind, wäre dann die Bezeichnung Engelchen, eher zutreffend.



LG Gahan

27.02.2010 20:44 • #84


S
den das Reich des glücklich seins, wird bald nahe sein.
Du wirst mir die Forte zum wohlergehen öffnen.
*grübel* Du warst doch vorher sehr überzeugt, unheilbar psychisch krank zu sein. Jetzt diese durchaus zweideutigen Worte...

27.02.2010 23:06 • #85


G
Hallo saidndone,




ich wollte pax nur loben, für die Hilfe, Unterstützung, Warmherzigkeit, und Handreichung.

Mehr sollte man nicht fordern, sonst wird das ganze unverschämt.



LG Gahan

27.02.2010 23:55 • #86


P
Zitat:
ich wollte pax nur loben

Danke ist angekommen

28.02.2010 00:03 • #87


G
Hallo pax,



das ist gern geschehen.



Ebenfalls, möchte ich mich an dieser Stelle, auch bei den anderen Usern groß bedanken,

White-Angel, Gast B, python, Pilongo, elster.


Es ist für mich wertvoll das es Euch gibt.




LG Gahan

28.02.2010 00:12 • #88


G
Von mir auch danke, Gahan.

28.02.2010 00:35 • #89


P
Hallo gahan,
wollte mich eigentlich ausklinken.


Falls du aber zu dieser Selbsthilfegruppe (SHG) gehen solltest - was ich sehr hoffe, denn ich halte es für den kleinsten, für dich machbaren Schritt - wollte ich dir noch ein paar Tips geben:
ich hatte es vllt. leichter, denn ich war vorher in einer betreuten Therapiegruppe meines Therapeuten. Dann erst in einer kleinen SHG, dann in andere SHG gewechselt. Mir ging es aber am Anfang wie dir, wenn ich auch in einer anonymen Großstadt lebte.

Vllt. stehst du wie ich erst mal 10 Minuten rum mit flauen Magen bevor du reingehst - normal

Vllt. malst du dir vorher die Situation oder die Leute im Kopf aus - wie bei mir - normal aber sinnlos!! Du wirst es aber trotzdem tun, denn das ist die Strategie, die wir uns als Schutz erarbeitet haben, die aber jetzt nichts mehr bringt.

Vllt. denkst du die Leute haben gar nicht dein Problem, weil sie sich locker unterhalten. Liegt aber daran, daß die sich oft schon ewig kennen und daher locker sind, während du neu bist - lass dich davon nicht abschrecken! Das geht auch nicht mit dem zweiten mal vorbei, das dauert schon die ersten fünf bis zehn Treffen, bis man lockerer wird - normal

Ich habe in solchen Gruppen alle Arten von Menschen wie du kennengelernt. Mit oder ohne Führerschein, mit oder ohne Job, mit oder ohne Ausbildung, mit oder ohne Beziehungserfahrung, mit oder ohne Ticks. Jeder hat ein bisschen anders gelagertes Problem, aber alle ein Kernproblem. Und viele haben einen Teil dieser Probleme dort gelöst.
Die Anzahl der Teilnehmer wechselt in der Zeit von maximal 30 Leuten bis hin zum zeitweiligen Aussterben der Gruppe. Auch das ist wohl normal. Und es ist auch klar: die meisten Leute kommen bei gutem Wetter im Sommer. Aber nur weil gerade wenig Leute da sind, sollte man nicht denken, hier läuft garnix.

nur mal so als kleiner Motivationsschub: Oft klappt es da mit der ersten Beziehung, aber keine Garantie

Nun habe ich hiermit - ganz nebenbei - eine kleinen aber flammenden Aufruf gemacht, die SHG's zu nutzen. Kleine Anmerkung noch: es gibt natürlich auch Leute hier, denen es nix bringt - solche kenn ich auch - aber bei dir Gahan, bin ich mir ziemlich sicher.

Wirkliche Hilfe bringt meiner Meinung nach nur eine Therapie, aber der Weg dahin ist sehr weit bzw. lang.

28.02.2010 12:44 • #90


P
Zitat:
Man hat mich früher auch immer wieder mit den anderen verglichen, wie zum Beispiel, : Schau Dir mal den Michael an, der fährt schon Auto, der geht auch schon in die Disco, der verdient auch schon sein Geld : .
Aber Du ?
Jetzt sehe endlich einmal zu, Du bist ein Sensiebelchen, Du könntest ja auch einmal in die Feuerwehr eintreten.
Das hieß es damals sehr oft, und ich leide Heute immer noch unter diesen unbewussten Erfolgsdruck.

Ich kenne das auch so ähnlich und es gab auch Versuche dergleichen, wie Fußballverein.

Ich habe mir lange darüber Gedanken gemacht und bin der Meinung: die meisten Menschen kommen über einen Freund in einen Verein, damit ist die Hürde schon geringer. Es gibt auch mutige Jugendliche, die gehen einfach hin - selbstverständlich. Aber die hatten eine andere Erziehung wie wir und es ist die Ausnahme. Wenn man als Kind Erfahrung mit Mobbing hatte/hat, geht man in neue Gruppen mit grossem Argwohn, der sich dann auch noch spiegelt. Da hat man dann kaum noch eine Chance, nicht wieder in die gleiche Rinne zu rutschen. Ohne Unterstützung bzw. professionelle Hilfe geht da nix. Man muß bedenken, daß die Lehre die man aus dem Mobbing zieht: ich bin immer der unterlegene ist. Und daß man keine Strategie entwickelt hat, wie man in solchen Situationen geeignet reagiert, was dazu führt, daß man das einzige tut, was dann noch bleibt: die Situation zu vermeiden.

Es ist die einzige Strategie, die sich - aus der eigenen Erfahrung heraus - bewährt hat.


Der Weg, dann wieder einen normalen Umgang im Leben mit solchen Situationen zu finden, geht meiner Meinung nach nicht ohne professionelle Hilfen:
Die Menschen, die den Mobbing Situationen durch - mehr oder minder - erfolgreiche Strategien ausweichen konnten, was ja wohl die große Mehrheit ist, kann daher gar nicht verstehen, warum der andere solche Ängste hat. Denn diese glauben ja, daß man es ganz leicht vermeiden kann. So erklärt sich das fehlende Verständnis und die Verwunderung der Außenstehenden.

Psychologen kennen diese Problematik und haben angemessene Bewältigungsstrategien für die Therapie entwickelt

28.02.2010 13:15 • #91


P
GastB schrieb:
Zitat:
Du glaubst also, du müsstest dich nach der Meinung der anderen richten.
Warum, glaubst du, musst du das?

Ist es nicht in Wirklichkeit so, dass deine Eltern dir das von klein auf beigebracht haben, damit du ihnen keinen Schwierigkeiten machst? Haben sie dir nicht in Wirklichkeit ständige Rücksichtnahme auf ihre Bedürfnisse beigebracht?

Hallo GastB,
das erscheint mir unwahrscheinlich, denn in einer normalen Pubertät sucht man u.a. durch Auflehnung gegen die Erwachsenenwelt seine eigenen Wertvorstellungen. Ich denke eher, daß die Erziehung der Eltern den nomalen Verlauf der Adoleszenz unterdrückt oder verschiebt. Die Erfahrung mit den gleichaltrigen (Peergroups) führt dann aber zu entsprechenden Lebensstrategien. Hier kann auch vieles aufgefangen werden.

Oder anders gesprochen: Mobbingopfer werden durch die Eltern zum idealen Opfer gemacht.

Die Ängste von Gahan ergeben sich meiner Meinung nach aus der Mobbing Erfahrung. Die Ursachen dafür liegen im Gewaltpotential gestresster Jugendlicher. Der Mobber sucht nach einem geeigneten Vorwand, der z.B. im Aussehen oder Verhalten der Person begründet wird. Für ihn ist es nur ein willkommener Vorwand, um seine Wut loszuwerden. Für das Mobb.opfer ist das aber der tatsächliche Grund, denn einen anderen Grund kann es sich ja nicht denken. Kommt das häufiger vor, entwickelt der gemobbte den Glauben, daß es an seinem Verhalten oder Aussehen liegt und versucht sich entsprechend anzupassen, bsp.weise möglichst durch passives Verhalten weniger aufzufallen. Das geht dann auch soweit, wie hier beschrieben. Wenn sich die Zeiten inzwischen geändert haben und das Umfeld nicht mehr aus Schülern/Halbstarken besteht, ist die Strategie eingefahren und hat sich scheinbar als sicher bewährt, denn seit dem ist ja nix mehr passiert. Sich von einer vertrauten und bewährten Strategie zu lösen, macht natürlich Angst. Diese Angst kann man halt nicht allein besiegen und gutes Zureden in einem Forum oder auch im persönlichen Gespräch allein hilft hier nix. Man muß - Step bei Step - umlernen, aber mit Unterstützung.

Wenn man dann neue Wege ausprobiert, kann es auch mal passieren, daß man in eine Situation gerät, die der befürchteten ähnlich ist. Dann muß geklärt werden, daß es sich um eine Ausnahme handelte und nicht um einen Grund alles bisher erreichte einfach wieder wegzuwerfen und in den alten Zustand zu verfallen.

Grüsse an Gahan und GastB

28.02.2010 14:10 • #92


G
Hall python,



Du hast ja wieder wirklich einen Marathon, von Schreibarbeit, Dir geleistet.
Meine große Anerkennung dafür.
Es ist bei mir alles nicht nur duch die Erfahrung begründet, sondern auch durch die Vorprägung :
Genetik - Hypersensiebel - Vulneralabilität - Scham, Pein, Verlegenheit.
Stoffwechsel - ADHS.
Leichter Autismus.
Unterlegenheitsgefühle - Minderwertigkeitskomplexe.
Das Soziale Umfeld.
Wenn solche Parameter, dann auch noch, mit von der Partie sind, gibt es quasi für den betroffenen keine andere Wahl mehr.
Die Interaktion zu Eltern sei hier auch noch mit erwähnt, aber darauf möchte ich nicht eingehen, die Gründe dafür dürften ja wohl bekannt sein.




LG Gahan

28.02.2010 18:16 • #93


elster
Hi, ich war eine Weile am Arbeiten und konnte nicht schreiben ( ich arbeite immer paar Tage am Stück ). Gaham, wenn du sagst, all diese Sympthomatiken, wie z.b. leichter Autismus und ADHS sind schon seit der Kindheit mehr oder weniger deutlich ( müssten sie eigentlich, wenn genetisch bedingt ) wieso kommt es denn jett erst dazu, dass du dir Hilfe suchst? Es gibt doch allerhand Vorsorgeuntersuchungen usw, wo dann frühzeitig bei Kindern solche Defizite erkannt und von ärztlicher Seite auch bei den Eltern interveniert wird, um solche Kinder entsprechend zu fördern. Ist bei dir nie mal von dritter Seite irgendwie hilfreich eingegriffen worden oder wollten das deine Eltern nicht - ich will jetzt keine Details, wäre nur mal interessant, zu wissen, ob deine Eltern vielleicht selber Probleme haben. Meine Mutter leidet z.b. auch unter Klaustrophobie und meine Großmutter hatte Depressionen.

28.02.2010 18:36 • #94


G
Hallo elster,



ich habe volles Verständnis dafür, daß Du wegen Deiner Arbeit nicht Antworten konntest.
elster, bei mir wurde dieser ganze Sachverhalt erst vor drei Jahren
in einer Klinik festgestellt, vorher hatte mein Hausarzt schon so etwas
in diese Richtung hin vermutet. ( Soziale Phobie )
Als ich mir nun wegen diesem Sachverhalt, dann auch noch Fachliteratur
besorgte, fing diese Vermutung an, sich sehr zu erhärten.
Bis es dann zu dieser besagten Untersuchung kam.
elster, als ich damals in die Grundschule kam, war im Allgemeinen, die Begriffe wie ADHS, Mobbing und co, überhaubt noch nicht
spruchreif, diese Begriffe gab es damals noch nicht, und die Erkenntnisse darüber schon gar nicht.
Meine Eltern dachten es damals, daß das alles nur eine reine Phase sei.
Aber eben gerade jene, sollte sich bis zu dem heutigen Tage weiter fortsetzen.
Aufällig war das ganze schon damals, nur es gab keine Antworten da drauf.





LG Gahan

28.02.2010 20:04 • #95


P
Zitat:
Es ist bei mir alles nicht nur duch die Erfahrung begründet, sondern auch durch die Vorprägung :
Genetik - Hypersensiebel - Vulneralabilität - Scham, Pein, Verlegenheit.
Stoffwechsel - ADHS.
Leichter Autismus.
Unterlegenheitsgefühle - Minderwertigkeitskomplexe.
Das Soziale Umfeld.


Sehe ich nicht so. Müssen wir aber auch nicht vertiefen.
Hypersensibel ist wohl bisher noch eher ein Modewort denn ein medizinischer Begriff. ADHS haben andere auch. Stoffwechsel:in wie fern?
Leichter Autismus. Wie soll es da Abstufungen geben. Dachte es wäre ein Gen-Defekt.
Das scheinen mir alles eher Verdachtsdiagnosen, die eine genauere Diagnose vermeiden sollen. Und für sich allein stehend können sie alle nicht deine Problematik erklären.
Ich habe den Zusammenhang ja erläutert. Du müsstest dann schon eine Gegenthese aufstellen.

Wie gesichert sind denn all die anderen Diagnosen. Selbst bei ADHS gibt es die Annahme, es könnte rein psychisch sein. Hier streiten die Experten noch. Das ergibt am Ende doch nur das Ergebnis, das man nichts machen kann, weil die Krankheit der lähmende Faktor ist. Also das was die Weisskittel sagen.

Lass dich nicht lähmen durch falsche Prognosen. Sollte bei dir alles anders sein wie bei mir, dann kann ich dir da wirklich nichts mehr dazu sagen. Meine Erfahrungen sind halt andere.

28.02.2010 21:53 • #96


G
Hallo python,



man muss das alles individeull gesehen betrachten.
Wenn sich die Wissenschafft, da leider noch rüber streitet, gibt es kein endgültiges, und auch kein eindeutiges Fazit.
Das was ich hier aufgezählt habe, hat mir der Arzt, als Diagnose
bescheinigt.
Die Untersuchung fand am : Mittwoch den 23.05.2007 in Schleswig statt.
Ich bin nun leider kein Fachmann, aber die Klinik in Schleswig, hat im
Allgemeinen einen guten Ruf.



LG Gahan

28.02.2010 22:26 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Zitat:
Die Untersuchung fand am : Mittwoch den 23.05.2007 in Schleswig statt.
Ich bin nun leider kein Fachmann, aber die Klinik in Schleswig, hat im
Allgemeinen einen guten Ruf.

Na, dann hast allerdings sehr lange gewartet, bis Du das morgen endlich in Angriff nimmst.

28.02.2010 23:25 • #98


P
Hauptsache du suchst dir jetzt endlich Kontakte mit Menschen, denen es ähnlich geht wie dir und ziehst dich damit selbst aus dem Sumpf. Wie man das dann nennt, ist ja egal.
Kannst aber sicher sein, der nächste Arzt hätte noch was anderes gefunden. Wichig ist doch, daß du daß was dich stört abstellen kannst (langfristig gesehen).
Aus anderen Post's habe ich gesehen, daß Führerschein und Auto vorhanden ist, also machbar.

28.02.2010 23:36 • #99


G
Hallo pax,




ich habe jetzt schon eine große Aufregung, deswegen in mir.

Bitte mache mich jetzt nicht wahnsinnig, den ich bereite mich mit Sprechübungen, jetzt schon darauf vor.
Ich habe auch schon, Kamillenblüten deswegen mir ausgekocht, und ab gegossen.
Puuh, das ist schon Streß für mich.




LG Gahan

28.02.2010 23:37 • #100


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