A
AlitaY
Hallo, ich bin 29 Jahre alt, Studentin aus dem Norden. Ich habe vermutlich schon mein ganzes Leben lang irgendwelche Angststörungen, allerdings war das nie jemandem klar und ist wohl auch niemandem aufgefallen, einschließlich mir selbst. Erst heute erinnere ich mich an Dinge wie ein Hörspiel über einen Pyromanen, der ein Kind entführt, wodurch ich ab der 3. Klasse entsetzliche Angst vor Feuer hatte, Angst über Brücken zu laufen (toll dabei: 1994 eine Reise nach Rügen über den Rügendamm, wäre am liebsten gestorben, ich dachte wir fallen sicher ins Meer), später Sozialphobie. War als Kind in einer sehr strengen Kirche, wo ich pratisch gehirngewaschen wurde und hatte auch früh Angst, kein guter Christ zu sein, in die Hölle zu kommen etc. Als ich 15 war, traten wir aus.
Über Jahre hatte ich andere psychische Probleme, wohl direkt oder indirekt durch die Ängste verursacht: Magersucht, SVV, kurzzeitig sogar Diagnose Borderline, passte aber damals schon nur mit viel Interpretation und passte bald nicht mehr, dann mein Entschluss, gesund sein zu wollen, nur leider wurden die Ängst schlimmer, während alles andere besser wurde.
2011 stieß ich auf einen Blog von einer Amerikanerin mit Agoraphobie und stellte plötzlich fest, dass das, was sie empfand, auf mich passte wie kaum etwas zuvor. So ganz langsam kam dann die Erkenntnis, schließlich die Diagnose Sozialphobie, Prüfungsangst und Zwangsstörungen und seit Herbst letzten Jahres mache ich eine Verhaltenstherapie. Allerdings bin ich ziemlich isoliert, verstecke das meist im Alltag und brauche einfach mal den Austausch, weil ich hier ziemlich alleine damit stehe.
Ich habe einen wundervollen Mann an meiner Seite, der das mit mir aushält und mich unterstützt, allerdings will ich nicht, dass das unsere Beziehung so überschattet und vielleicht hilft es, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Über Jahre hatte ich andere psychische Probleme, wohl direkt oder indirekt durch die Ängste verursacht: Magersucht, SVV, kurzzeitig sogar Diagnose Borderline, passte aber damals schon nur mit viel Interpretation und passte bald nicht mehr, dann mein Entschluss, gesund sein zu wollen, nur leider wurden die Ängst schlimmer, während alles andere besser wurde.
2011 stieß ich auf einen Blog von einer Amerikanerin mit Agoraphobie und stellte plötzlich fest, dass das, was sie empfand, auf mich passte wie kaum etwas zuvor. So ganz langsam kam dann die Erkenntnis, schließlich die Diagnose Sozialphobie, Prüfungsangst und Zwangsstörungen und seit Herbst letzten Jahres mache ich eine Verhaltenstherapie. Allerdings bin ich ziemlich isoliert, verstecke das meist im Alltag und brauche einfach mal den Austausch, weil ich hier ziemlich alleine damit stehe.
Ich habe einen wundervollen Mann an meiner Seite, der das mit mir aushält und mich unterstützt, allerdings will ich nicht, dass das unsere Beziehung so überschattet und vielleicht hilft es, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
04.03.2014 10:05 • • 12.03.2014 #1
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