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lambada9
..Gibt es jemanden,der künstlerisch arbeitet und seit dem ungewohnte Ängste verspürt?
mir geht es so.und da mir die Angst unbekannt war, mied ich bald alles, was diese furchtbaren Gefühle auslösen konnte.Nun vermute ich, dass das eine Art Lampenfieber oder Versagensangst ist. Bin graphisch und zeichnerisch und malerisch beschäftigt.
Jetzt geh ich schon gar nicht mehr aus dem Haus, therapeutische Tel.-gespräche habe ich, aber da wurde nie nach der Möglichkeit gefragt, ob diese AAAngst im Zusammenhang mit künstlerischer Tätigkeit zu suchen ist. Deshalb dachte ich selber auch nicht dran.
ach mög sich bitte wer finden und mir antworten....

01.07.2016 23:14 • 02.07.2016 #1


5 Antworten ↓


M
Klar kann es sein, dass du Angst hast zu versagen. Also ich schreibe und ich weiß nicht ob du das kennst, aber denkst du vielleicht auch immer, dass alles was du machst einfach nur schlecht ist, auch wenn du noch so viel positives Feedback bekommst?
Und bei mir ist es auch so, dass wenn ich nicht irgendwelche sachlichen Dinge texte, sondern für mich schreibe, ich das auch nur kann, wenn es mir in gewissem Maße schlecht geht... Also wenn es mir gut geht, verspüre ich gar nicht so sehr dass Verlangen mich ,,künstlerisch zu betätigen. Also meinst du nicht es könnte vielleicht andersrum sein und du projizierst es auf das Malen? Manchmal hab ich auch das Gefühl, die Angst greift sich immer das, was einem am meisten bedeutet, aber das ist nur so ein Gedanke von mir...

01.07.2016 23:44 • x 1 #2


A


Kunstschaffende!Große Angst seit kreativer Arbeit

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lambada9
Schön ,eine Antwort!
Ja, das Gefühl habe ich auch oft, dass es einfach Schrott ist.
Die Königsdisziplin ist dann, Werke anderer Leute zu betrachten..., da könnt' ich manchmal heulen,
weil die ach so besser sind.
Ich hatte mir vorgenommen, so schnell wie möglich wieder selbstständig zu werden, mit Kunst,
den so kann ich am besten arbeiten.Ohne Boss quasi. Aber der Mut verließ mich ganz schnell.Dachte, hee, da kann ich auch Eimer mit Salzwasser an der ostsee verkaufen...Soooo viele Bilder heuer, das ganze Netz ist voll..
Das mit der Angstprojektion überdenke ich mal. Guter Gedanke...

02.07.2016 00:49 • #3


lambada9
Sorry,-aber wie meinst du das mit dem andersherum sein ?
Ich hatte eher so den Eindruck, dass ich mir Lampenfieber und co nicht eingestehe und das auf andere Themen projiziere.... Hab meine Familiengeschichte bis runter zu ganz zeitigen Vorfahren durchgeackert, um da was zu finden. Na gut, hohe Ansprüche hatten da welche...alter Adel sozusagen...
und BESTENS sollte ich schon sein, so von zu Hause aus, Einsen- Schüler eben..

02.07.2016 00:59 • #4


M
@lambada9

Hey hm wie beschreib ich das.
Also bei mir, wenn ich kreativ bin, ist es so, dass ich kreativ werde, wenn es mir schlecht geht. Also wenn ich Liebeskummer habe, mich die Gesellschaft aufregt, das Übliche eben dann hab ich erst den ,,Drang zu schreiben, um alles raufzulassen. Und ich meinte damit eben, dass es ja sein kann, dass du ohnehin ängstlich bist, es dir nicht gut geht und du darum kreativ werden willst/musst/ was auch immer. Das meinte ich mit andersrum - aber ist wie gesagt nur mein Gedanke wie lang ist das denn bei dir schon so und wie äußert sich die Angst?

02.07.2016 18:05 • #5


lambada9
Aah, verstehe.
Diese Zustände,sagen wir mal so, sind schon 4-5 Jahre und äußern sich ständig im anderen Gewand.
Hab so ziemlich jedes Psychobuch ,zumindest sehr viel Bücher schon,durchgekaut und wusste irgendwann gar nicht mehr, worum es eigentlich geht. Jetzt will ich den Klumpen mal aufdrieseln und merke, dass das schwierig ist.Aber Fakt ist für mich eins:Ich möchte meine Kreativität nicht von Liebeskummer abhängig machen.Wo soll ich die Ganzen Männer herbekommen -um dann aus Herzeleid malen zu können. ?Nö.

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Hee Moment mal,wieso erscheint das Wort BÜCHER als Link? Sieht aus, als würd ich hier Werbung für Bücher machen...Ganz gewiss nicht!

02.07.2016 21:27 • #6





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