Job kündigen auf Rat vom Arzt

13.07.2022 21:37 • #21

Ja aber wenn er mich kündigt muss er mir eine Abfindung zahlen. Und das wird er nicht können. Weil es nicht sein Laden ist. Er ist dort Lagerleitung

13.07.2022 21:42 • #22

Dann verzichtest Du eben auf die Abfindung.

Hab so ein bisschen den Verdacht,dass Du überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommst und Dir eigentlich alles Angst macht?

Wenn ich das richtig verstehe,bist Du ja auch gerade erst frisch entlassen .
Ich würde direkt wieder hingehen in die Klinik,instabil ist instabil und dann müssen sie Dich eben wieder aufnehmen.

Was auch immer Du tust,es wird angstbesetzt sein aber zu Ergebnissen führen.
Deswegen kannst Du nichts verkehrt machen.

Job kündigen auf Rat vom Arzt

13.07.2022 21:56 • x 2 #23

Wie willst du mit deiner Erkrankung eine neue Arbeit finden? Das würde dich doch noch viel mehr stressen. Es hört sich so an, dass dein Chef viel Verständnis für dich hat. Das kann bei einer neuen Arbeitsstelle ins Gegenteil umschlagen.
Meiner Ansicht nach ist eine Kündigung kontraproduktiv.
Wenn du noch nicht arbeitsfähig bist, lass dich weiter krank schreiben. Während der Krankschreibung bist du auch nicht verpflichtet, an einem BEM Gespräch teilzunehmen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Du bist so down. Eine neue Arbeitsstelle würde dich meiner Ansicht nach überfordern. Mach auf alle Fälle weiter eine Therapie

13.07.2022 22:03 • #24

Aber werde ich das jemals wieder sein ? Arbeitsfähig ? Ich kämpfe seit ich 14 bin damit und bin heute 32. ich möchte und kann nicht mehr unter Menschen sein. Deshalb will ich einen Home Office Job. Meine Chancen sind nicht so gut denn ich hab durch meine Ängste nicht mal eine Ausbildung geschafft. Aber für call Center bei Vodafone zum Beispiel würde es langen… klar, eine Garantie dafür habe ich auch nicht ..

13.07.2022 22:05 • #25

Für ein Callcenter zu arbeiten ist wahnsinnig stressig...Stell dir das nicht so einfach vor

13.07.2022 22:06 • #26

Ich kann es mir vorstellen dass es ziemlich stressig ist. Aber welchen Job soll ich denn sonst mit einer sozial Phobie machen ?

13.07.2022 22:09 • x 1 #27

Du bist zwar noch jung. Aber hast du mal über eine Erwerbsmindertenrente nachgedacht?

13.07.2022 22:43 • #28

Nein, ich kenne mich da leider null aus .. und das hört sich auch nach sehr sehr wenig Geld an .. wie soll ich denn über die Runden kommen?

13.07.2022 22:47 • #29

Erwerbsmindertenrente ist mehr als Arbeitslosengeld. Lass dich mal von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten, oder über den VDK. Die kennen sich da sehr gut aus. Man muss allerdings Mitglied werden. Das ist nicht teuer.

13.07.2022 22:49 • #30

Ich Google morgen mal nach der VDK. Ich kenne mich in solchen Sachen leider überhaupt nicht aus

13.07.2022 22:49 • #31

Danke für deine Tipps, wollt ich noch hinzufügen

13.07.2022 22:50 • #32

Du kannst dir auch jederzeit, wenn du dich dazu in der Lage fühlst, wieder Arbeit suchen.

13.07.2022 22:54 • #33

Hast du denn ähnliche Probleme ? Oder hattest du welche ? Sind so Sachen wirklich heilbar ? Ich glaube nicht mehr dran. Lese auch kaum Erfahrungsberichte dass irgendjemand solche Sachen überwunden hat

16.07.2022 08:17 • #34

Guten Morgen,

habe mich gestern bei der VDK angemeldet.

Gestern hatte ich auch mein zweiten Termin bei der neuen Therapeutin.
Und ich habe ihr gesagt dass ich es nicht packe auf die Arbeit zu gehen. Mir geht es schlagartig schlechter seit ich weis dass die Wiedereingliederung am Montag anfängt.
Sie meinte: was haben sie vor ? Wollen sie in Rente gehen ? Ich kann ihnen aus meinen Erfahrungen sagen dass das nicht klappen wird.

Ich soll mich beim Arbeitsamt erkundigen, während ich noch arbeite, würde das Amt mir eine Ausbildung oder Umschulung zahlen.
Daraufhin habe ich ihr erklärt dass ich keine Ausbildung machen kann aufgrund meiner Ängste, kann ich nicht zur Schule oder zu Prüfungen.

Dann fragte sie mich wie es mir geht und ich sagte ich fühle mich hoffnungslos.
Darauf hin fragte sie mich ob ich überhaupt eine Therapie machen möchte wenn ich mich hoffnungslos fühle.

Leute ich sag’s euch. Ich kann nicht mehr. Übermorgen ist schon Montag und ich habe kein Plan was ich machen soll. Aufgrund meiner Panikattacken schaffe ich es nicht. Habe keine Energie. Bin bis Donnerstag noch krank geschrieben und habe da einen Termin beim Hausarzt.. danke dass ich mich hier auskotzen darf

16.07.2022 09:14 • #35

Zitat von this_is_me:
Dann fragte sie mich wie es mir geht und ich sagte ich fühle mich hoffnungslos.
Darauf hin fragte sie mich ob ich überhaupt eine Therapie machen möchte wenn ich mich hoffnungslos fühle.

Was ist das denn für eine Therapeutin, die dich fragt, ob du eine Therapie machen möchtest? Gerade weil du dich hoffnungslos fühlst, solltest du eine machen. Wenn es dir gut gehen würde, wäre es ja nicht nötig

16.07.2022 09:17 • x 1 #36

Guten Morgen.
Also zu der Therapeutin sag ich jetzt Mal nichts ...

Du bist eindeutig noch nicht wieder in der Lage arbeiten zu gehen. Was spricht dagegen, dich weiter krank schreiben zu lassen? Wo kommt der Druck her, jetzt zu kündigen und einen neuen Job zu suchen? Ich glaube du solltest erstmal stabiler werden.

Wenn du bis Donnerstag krank geschrieben bist, warum beginnt dann Montag für Wiedereingliederung? Hat sich da was überschnitten? Übrigens, die Wiedereingliederung ist ein Test, ob du wieder arbeiten kannst. Es ist jederzeit möglich diese abzubrechen, wenn es nicht geht. Deshalb bekommst du in dieser Zeit ha weiterhin Krankengeld und keinen Lohn.

Zur Kündigung: sollte dein AG dir keine Kündigung ausstellen wollen (Abfindung) kann man auch über einen Aufhebungsvertrag sprechen. Natürlich hier ebenfalls an das Attest fürs Amt denken

Ich finde es sehr lobenswert dass du dir eine neue Arbeit suchen willst aber vom lesen her denke ich, dass du dir vielleicht noch ein bisschen Zeit damit lassen solltest

LG

16.07.2022 09:23 • #37

Die Krankmeldung habe ich bis Donnerstag weil ich am Donnerstag nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt habe, sie wird mir dann eine weitere Krankmeldung ausstellen. Während der Wiedereingliederung braucht man auch eine Krankmeldung. Der Druck zu kündigen kommt von mir. Ich denke ich werde es nie wieder schaffen da hin zu gehen. Wenn ich einen neuen Job im Home Office finden würde, wäre ich beruhigter, weil ich dann weis ich muss da nie wieder zurück. Nicht falsch verstehen. Die Arbeit an sich ist echt ok. Die Menschen sind es sicher auch. Es ist meine sozial Phobie die mir im Weg steht. Die Therapeutin meinte gestern auch: Sie haben es doch 7 Jahre lang geschafft dort zu arbeiten, warum sollten sie es jetzt nicht schaffen ?

Ja! Aber unter welchen Bedingungen? Ich bin ständig angespannt auf Arbeit wegen den Menschen, komme jeden Abend heim und bin ausgelaugt dass ich keine Kraft mehr habe für meine Freunde weil ich von Menschen nichts mehr wissen will. Dadurch habe ich dann wieder das Gefühl dass ich nur noch für die Arbeit lebe und verfalle immer wieder in Depressionen und Panikattacken.

Daraufhin meinte sie: dann wissen sie doch was sie zu tun haben. Sie brauchen mehr Ausgleich zur Arbeit.

Ja super. Aber mit welcher Kraft soll ich den Ausgleich aufbringen wenn ich von der Arbeit so kaputt bin und ausgelaugt ?

16.07.2022 09:28 • #38

OK ich dachte die Krankschreibung bezieht sich darauf, dass du noch nicht wieder arbeiten sollst - natürlich bist du während der Eingliederung weiter krank geschrieben

Verschiebe die Wiedereingliederung. Lern in der Therapie erstmal Möglichkeiten und skills, um mit dem Stress besser umzugehen bzw. nutze die Zeit, um das Gelernte aus der Klinik zu festigen. Was hindert dich daran? Von wem kam die Idee mit der Wiedereingliederung zu diesem Zeitpunkt? Steht deine Hausärztin hinter dir? Und hast du vielleicht auch einen Facharzt, zu dem du gehst?

16.07.2022 09:29 • #39

Zitat von Violetta:
Was ist das denn für eine Therapeutin, die dich fragt, ob du eine Therapie machen möchtest? Gerade weil du dich hoffnungslos fühlst, solltest du ...

Vielleicht war es auch erst Mal ein eruieren, ob eine Therapie überhaupt sinnvoll ist, oder da mehr Hilfe wie eine Klinik oder Medikamente (oder andere/stärkere) nötig sind.

16.07.2022 09:30 • #40

Hallo,

was ist es denn genau, was Dich an den Arbeitskollegen so stresst? Wenn ich es richtig herausgelesen habe, dann sind sie doch eigentlich ok, oder?

LG Perle

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