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E
Hallo ihr lieben ich grüße euch

Ich arbeite seit 8 Jahren als Krankenpfleger. Ich mache meinen Job mit Freude,Stolz und Ehre Gewissenhaft und verantwortungsbewusst.


Ich habe gutes Fachwissen und muss mich eigentlich vor niemanden meiner Kollegen verstecken.


ABER

Wenn ich meinen Arbeitgeber wechsele bzw in einem Krankenhaus neu Anfange bin ich irgendwie total verkrampft und handel wie ein Anfänger.

Ich habe einfach Panik.

Insbesondere wenn ich mit einem Kollegen mitgehe der mich einarbeiten soll.


Dinge die ich 100x gemacht habe ( Spritze aufziehen, dem Patienten Medikamente geben soll) gelingen mit einfach nicht .

Ich agiere wie ein absoluter Anfänger einfachste Tätigkeit machen mir zu schaffen.



Es gibt Kollegen die merken das ich Aufgeregt bin und sie geben mir zu verstehen das es überhaupt kein Problem ist. Bleib entspannt junge oder ich weiss das du es kannst

Einige andere Kollegen gucken mich entgeistert an und fragen ob ich mein Examen auf der Kirmes gewonnen habe.



Die ersten Tage sind schrecklich ich komme mir so unbeholfen unsicher unddumm vor dass ich am liebsten wieder in mein altes Krankenhaus zurück gehen möchte und sogar eine Email in meiner Verlauf speichere das ich zu meinen alten AG zurück kommen möchte.

Nach drei oder vier Tagen ist diese wie soll ich sagen Angst oder panikattacke weg ich unterhalte mich ganz normal mit Kollegen ich mache meine Arbeit alleine oder mit einem Kollegen völlig souverän und ohne Probleme.

Aber die ersten Tage sind die absolute Hölle .

09.04.2024 14:55 • 26.04.2024 #1


11 Antworten ↓


E
Eigentlich müsste ich total entspannt und locker sein ich habe die Aufgaben tausendmal gemacht kann sie sogar im Schlaf bzw etwas völlig neues und unbekanntes kann mir eigentlich gar nicht passieren.

Aber aus irgendeinem Grund bin ich total verkrampft ängstlich unsicher und das merken die Patienten und Kollegen obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt.

09.04.2024 15:11 • #2


A


In einem neuen Team agiere ich wie ein Anfänger

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E
Wie gesagt in den meisten Fällen habe ich in den ersten Tagen Glück gehabt ich habe auf verständnisvolle und nette Kolleginnen und Kollegen getroffen und es war kein Problem.

Ich habe aber auch schon Situationen gehabt wo nicht abgewartet worden ist bzw relativ bald gesagt wurde dass ich nicht mehr wiederkommen muss.

09.04.2024 15:20 • #3


E
Ich habe in der Pflege alles gesehen.
Ich habe in Krankenhäusern und Altenheim gearbeitet ja sogar in der Zeitarbeit habe ich gearbeitet.

Wo mein Einsätze teilweise drei bis sechs Monate gingen.

Ich habe mich immer durchgesetzt und bin zurecht gekommen bis auf die blöde startphase

Ist diese überwunden läuft es von ganz allein

09.04.2024 17:10 • #4


Acipulbiber
Ich sag jetzt einfach mal HALLO
und herzlich willkommen

09.04.2024 18:01 • x 1 #5


E
Wie gesagt es ist immer so gewesen wenn ich eine neue arbeitsstelle bzw mit einem komplett neuen Team angefangen habe.


-ich habe mich immer als sehr selbstbewusst und kompetent dargestellt ( was ich auch bin)

-in den ersten Tagen bin ich total verkrampft habe teilweise Panik habe Probleme damit die einfachsten Tätigkeiten auszuführen

-spiele mit dem Gedanken wieder an meinen alten Arbeitsplatz zurückzukehren

Wenn diese Anfangswoche überstanden ist läuft es wie von selbst.


Sorry dass ich nerve aber ich wollte euch mein Problem so gut wie möglich darstellen.

09.04.2024 18:55 • #6


Karimma
Hi, mir geht es gerade genauso. Habe seit 4 Tagen einen neuen Job. Und jedesmal wenn ich gewechselt habe, wollte ich am Anfang alles hinschreiben weil ich das Gefühl habe, für alles zu blöd zu sein.
Bei mir sind es die Ängste die mich dazu treiben.

09.04.2024 20:59 • #7


A
Meine soziale Phobie frisst auch bei mir die Gedanken auf. Ich komme sehr stümperhaft rüber, weil ich Fehler mache, oder viel nachfrage, mir keine Dinge merken kann oder sogar bei Themen stottere, die mir eigentlich liegen. Bin ich dann wieder alleine, habe ich passende Antworten oder neue Ideen die ich hätte besser machen können. Ich stelle mich dann echt doof an obwohl ich es gut kann. Wenn mir dann jemand Druck macht, stehe ich noch nichtmal zu meiner Meinung, weil ich überfordert bin. Aber ich bin lange aus dem Beruf raus, ich bekomme das nicht hin, trotzdem schwer genug den Alltag zu meistern, an Arbeit ist nicht zu denken. Will dir nur sagen viele kennen das und wahrscheinlich ist es die Aufregung oder Versagensangst, weil wir es ja eigentlich besser können. Wären wir alleine, haha.

15.04.2024 18:03 • #8


E
Nach vier arbeitstagen macht es bei mir Klick und ich arbeite bin fleißig ich mache einfach gute Arbeit bekomme Lob von allen Seiten.

Wie gesagt die ersten Tage oder erste Woche ich agiere wie ein Anfänger genauso wie ein member hier beschrieben hat.

Gestern 21:11 • #9


E
Ich war sogar profiboxer gewesen 14 Kämpfe habe ich hinter mir ich war bei einem damals bekannten boxstall unter Vertrag.


Meine Woche wo ich Probetraining hatte es war auch völlig katastrophal die anderen Boxer haben mich berichtet und gedacht das wird nichts aber der Trainer hat irgendwas in mir gesehen und hat mir vertraut bzw gesagt ich vertraue dir ich nehme dich bzw wir nehmen dich unter Vertrag.

Und ich habe es dann auf meine Weise gedankt 14 Kämpfe 11 Siege

Gestern 21:13 • #10


Hotin
Zitat von ExBoxer:
Wenn ich meinen Arbeitgeber wechsele bzw in einem Krankenhaus neu Anfange bin ich irgendwie total verkrampft und handel wie ein Anfänger.


Bis zu einem gewissen Grad ist das doch normal, was Du beschreibst. Viele Menschen haben Angst davor, etwas falsch zu machen.
Das ist auch oft durchaus hilfreich. Leider kippt das ins Negative, wenn man sich bei der Arbeit nicht
gern beobachten lässt.
Wenn Du das möchest, kannst Du selbst daran arbeiten.

Zitat von ExBoxer:
Dinge die ich 100x gemacht habe ( Spritze aufziehen, dem Patienten Medikamente geben soll) gelingen mit einfach nicht

Sie gelingen Dir schon. Wer in Deiner Kindheit oder Jugend hat Dich denn immer so stark kritisiert,
dass Du alles falsch machst? Jemand von Deinen Erziehern?

Viele Grüße
Bernhard

Vor 11 Minuten • #11


Reconquista
Ich halte es auch für normal. Ein Wechsel des Arbeitsplatzes bedeutet immer völlig neue Kollegen, andere Umgebung und andere Abläufe. Man will sich gut installieren und integrieren und ist natürlich nervös. Wer das nicht versteht, der ist dumm. Einem neuen Kollegen/Kollegin muss man da entgegenkommen und auf keinen Fall blöde Sprüche machen (es ist die eigene Blödheit, die da spricht). Du bist vollkommen in Ordnung! Durch die Zeit der Unsicherheit und des Lampenfiebers mit Zittern und Fehlern musst du gelassen gehen, wenn du irgendwo neu anfängst. Das gehört nun einmal dazu. Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass es Stations- und Oberärzten ganz genau so geht wenn sie irgendwo neu anfangen.

Gerade eben • #12


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