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Nabend...wer hat die Team Wallraff Reportage in der Psychiatrie und im Jugendheim gesehen?
Wie war euer Empfinden dabei?
Lg

29.03.2019 23:01 • 31.03.2019 #1


18 Antworten ↓


Ich. Schlimm fand ich das teilweise. Erschütternd.

A


Team Wallraff Reportage in Psychiatrie und Jugendheim

x 3


Meinst du, dass es gefaked war?

Ich hab es auch gesehen und war fassungslos.

Nein. Ich glaube nicht, dass es gefaked war. Wieso fragst du das?

Ich glaube auch nicht, dass es gefaked war. Keinesfalls.

Zitat von Greengate:
Meinst du, dass es gefaked war?

Nein, wieso sollte es?

nur mal so nebenbei ich arbeite als pflegefachkraft in der stationären pflege und was wir die Woche aus der Psychiatrie, der nur zum Einstellen einer medikation dort eingeliefert wurde zurück bekamen, hab ich noch nie erlebt. Vorher noch gelaufen.....jetzt bettlägrig, 3 Dekubiti, an Fersen und riesen Dekubitus am Gesäß. Ganz großes Kino aber laut der psychiatrie ist er nun eingestellt. Da fehlen einem die Worte!

Zitat von laribum:
nur mal so nebenbei ich arbeite als pflegefachkraft in der stationären pflege und was wir die Woche aus der Psychiatrie, der nur zum Einstellen einer medikation dort eingeliefert wurde zurück bekamen, hab ich noch nie erlebt. Vorher noch gelaufen.....jetzt bettlägrig, 3 Dekubiti, an Fersen und riesen Dekubitus am Gesäß. Ganz großes Kino aber laut der psychiatrie ist er nun eingestellt. Da fehlen einem die Worte!


DA FEHLEN EINEM WIRKLICH DIE WORTE!

@laribum

Ist ja ähnlich wie bei mir. Hatte mich mal in der Notaufnahme vorgestellt, weil mein Blutdruck zu hoch war. Hatte denen dann erzählt dass ich meinen Blutdruck gut 100 mal am Tag messe. Wurde daraufhin auf die Psychiatrie verlegt. Durch eine zu schnelle und zu hohe Dosierung von Sertralin ging es mir von Tag zu Tag schlechter. Nach 5 Wochen war ich nur noch ein Wrack.

Wurde dann aber als stabil nach Hause entlassen. Hatte durch die Tabletten aber starke aggressive Zwangsgedanken entwickelt.

Meine Tante ging wegen Halluzinationen in eine Psychiatrie. Nach einigen Tagen konnte sie nicht mehr gehen, selbstständig essen und auch nicht mehr sprechen. Wurde dann als Pflegefall wieder entlassen. Durch eine Umstellung der Medikament ging es ihr dann bald wieder besser.

Nein, man sollte Kliniken und Therapien meiden wie der Teufel das Weihwasser; es sei denn, man ist lebensmüde.
Wenn man auch nur einmal in Kontakt gerät mit Psychologen, Psychiatrischen Kliniken und dergleichen, ist man verloren.

Selbst, wenn es mir in den nächsten Wochen vorübergehend sehr schlecht gehen wird -- das muss ich mit mir selber ausfechten.

Keine Quacksalber, ob es nun Psychotherapeuthen sind, Psychiater oder ähnlicher Mist, schon gar keine asklepios Klinik.

Man muss das SELBER durch, und sei es, mit Alk und Zichten. Egal.

Einem engen Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass er in einer psychotherapeutischen Klinik plötzlich auf eine seiner ehemaligen Schülerinnen traf. Das war ihm derart peinlich, dass er nur noch rauswollte.

Zitat von BBrecht:
Nein, man sollte Kliniken und Therapien meiden wie der Teufel das Weihwasser; es sei denn, man ist lebensmüde.
Wenn man auch nur einmal in Kontakt gerät mit Psychologen, Psychiatrischen Kliniken und dergleichen, ist man verloren.

Selbst, wenn es mir in den nächsten Wochen vorübergehend sehr schlecht gehen wird -- das muss ich mit mir selber ausfechten.

Keine Quacksalber, ob es nun Psychotherapeuthen sind, Psychiater oder ähnlicher Mist, schon gar keine asklepios Klinik.

Man muss das SELBER durch, und sei es, mit Alk und Zichten. Egal.

Einem engen Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass er in einer psychotherapeutischen Klinik plötzlich auf eine seiner ehemaligen Schülerinnen traf. Das war ihm derart peinlich, dass er nur noch rauswollte.


Übertreib mal nicht

Es gibt durchaus gute Kliniken und ich war auch schon in solchen. Ich wurde nie gezwungen, irgendwelche Tabletten zu nehmen die ich nicht wollte. Und ich kann sagen, dass mir da wahrscheinlich durch gute Therapien und Medikation das Leben gerettet wurde.

Ich finde es fahrlässig von dir zu sagen, dass man da alleine durch muss. Vielleicht liest das hier jemand, dem es akut sehr schlecht geht und er bekommt durch so eine Äußerung so viel Angst, dass er sich keine Hilfe sucht und es zum Schlimmsten kommt.

Ja, es gibt wirklich schlimme Häuser, wie ja hier schon berichtet wurde und das ist unter aller Sau, was da mit den Patienten gemacht wird. Aber nicht jede Klinik ist so wie die Horrordinger aus der Wallraff Reportage

Zitat von BBrecht:
Nein, man sollte Kliniken und Therapien meiden wie der Teufel das Weihwasser; es sei denn, man ist lebensmüde.
Wenn man auch nur einmal in Kontakt gerät mit Psychologen, Psychiatrischen Kliniken und dergleichen, ist man verloren.

Selbst, wenn es mir in den nächsten Wochen vorübergehend sehr schlecht gehen wird -- das muss ich mit mir selber ausfechten.

Keine Quacksalber, ob es nun Psychotherapeuthen sind, Psychiater oder ähnlicher Mist, schon gar keine asklepios Klinik.

Man muss das SELBER durch, und sei es, mit Alk und Zichten. Egal.

Einem engen Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass er in einer psychotherapeutischen Klinik plötzlich auf eine seiner ehemaligen Schülerinnen traf. Das war ihm derart peinlich, dass er nur noch rauswollte.


Wenn es Dir wirklich schlecht geht, bleibt Dir irgendwann nichts mehr andres übrig als in eine Klinik zu gehen. Ich war allerdings nicht in der Psychiatrie, sondern in psychosomatischen Kliniken. Da gibt es wirklich sehr gute Kliniken. Es gibt natürlich auch weniger gute, aber zum Glück kann man sich die Klinik ja aussuchen, wohin man möchte.
Deine Methode mit Alk. ist überhaupt keine empfehlenswerte Methode.

Zitat von BBrecht:
Nein, man sollte Kliniken und Therapien meiden wie der Teufel das Weihwasser; es sei denn, man ist lebensmüde.
Wenn man auch nur einmal in Kontakt gerät mit Psychologen, Psychiatrischen Kliniken und dergleichen, ist man verloren.

Selbst, wenn es mir in den nächsten Wochen vorübergehend sehr schlecht gehen wird -- das muss ich mit mir selber ausfechten.

Keine Quacksalber, ob es nun Psychotherapeuthen sind, Psychiater oder ähnlicher Mist, schon gar keine asklepios Klinik.

Man muss das SELBER durch, und sei es, mit Alk und Zichten. Egal.

Einem engen Freund von mir ist es sogar mal passiert, dass er in einer psychotherapeutischen Klinik plötzlich auf eine seiner ehemaligen Schülerinnen traf. Das war ihm derart peinlich, dass er nur noch rauswollte.



Ich habe selten so einen Schwachsinn, so einen gefährlichen Schwachsinn gelesen.

Meine Mutter hat sich 1965 mit Alk und Tabletten das Leben genommen, weil sie, mit dem, was sie durchgemacht hatte, nicht mehr leben wollte. Es fing langsam mit Alk an, dazu kamen dann Tabletten und noch mehr Alk.
Gute Psychiatrien gab es in unserer Umgebung nicht. Behandelt wurde sie in ganz normalen Krankenhäusern und zum Schluss in sogenannten Trinkerheilanstallten . Therapie oder etwas ähnliches gab es nicht.
Ja, da musste sie und die ganze Familie alleine durch - bis zu dem Tag, an dem sie sich entschlossen hatte

Wäre meine Mutter damals richtig aufgefangen worden, hätte es damals schon Kliniken und Therapien gegeben, wie sie heute angeboten werden, hätte sie zumindest die Möglichkeit gehabt, ..

Zu spät.

Meine Mutter hätte überlebt, wenn es damals schon Psychosomatische Kliniken, die Medikamente von heute
und Therapien gegeben hätte.

Der Großteil des Forum scheint zufrieden zu sein. Kein Wunder, dass sich kaum etwas in Richtung Ursachenforschung tut.

Zitat von Greengate:
Nabend...wer hat die Team Wallraff Reportage in der Psychiatrie und im Jugendheim gesehen?
Wie war euer Empfinden dabei?
Lg

Ich war erschüttert.
Es war nicht leicht sich das anzuschauen.

Meine Erfahrung mit der Geschlossenen.
Wenn man klar im Kopf ist und mit Depressionen oder Ängsten da rein geht,ist das hartes Brot.
Naja,für diejenigen, welche nicht ganz klar sind ist's bestimmt auch nicht schön.
Die meisten hatten eine Psychose.
Sie waren voll gepumpt mit Medikamenten.
Sie lebten in ihrer eigenen Welt.
Wenn sie geredet haben,hat man sie oftmals nicht verstanden.
Ich hab immer Abstand gehalten,weil viele extremen Speichelfluß hatten.
Was mir auch auffiel, die meisten waren sehr ungepflegt.
Die Klamotten dreckig von oben bis unten.
Sie taten mir leid,denn sie waren schwer krank.

Die meisten haben wenig Geld und so war die Hauptfrage Haste mal ne Kippe.

Das Reinigungspersonal hatte immer viel zu tun.
Kaum sauber gemacht wurden wieder Kippen,Essensreste usw.auf den Boden geschmissen(Im Aussenbereich).

Einmal hatte ein wohl dementer älterer Herr in den Mülleimer im Aufenthaltsraum gepinkelt.
Es wird viel geschrien.
Nachts kommen teils schreiende Patienten und man kann nicht schlafen und bekommt Angst.
Ach,ich könnte einen Roman schreiben.

Es müsste mehr zwischen den Krankheitsbildern getrennt werden und es müsste natürlich sehr viel mehr Personal geben.
Es wird sich nämlich nicht richtig gekümmert.
Es wird den Patienten auf der Geschlossenen zu wenig Beachtung geschenkt.
Das ist sehr traurig.
Das war jetzt mal die kurze Zusammenfassung meines Eindruckes.

Ich möchte an dieser Stelle mein Mitgefühl an die User aussprechen, welche ein Familienmitglied auf tragische Weise verloren haben.
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Vor 2-3 Jahren hab ich einen Bekannten ein paar mal auf der Geschlossenen besucht.
Die Räumlichkeiten müssten unbedingt mal renoviert werden. Ansonsten wurde so gut es ging versucht ihm zu helfen,
auf welche Medikamente er anspricht. Sozialarbeiterin hat sich auch gekümmert.
Zu der Zeit konnte man ihn soweit stabilisieren, dass er zwischen seiner Wohnung und der Geschlossenen pendeln konnte.

Eine andere Bekannte musste tagelang fixiert werden, wirklich nur zu ihrem eigenen Schutz, da sie so einem schlimmen
Schub mit Boarderline und Selbstverletzungen hatte. Wirklich schlimm, wenn man so erkrankt ist.

Das ist mir auch aufgefallen.
Die offenen Stationen sind alle renoviert und die Geschlossene ist absolut renovierungsbedürftig.

Ja,das mit den Fixierungen ist echt schlimm.
Da muss oftmals Personal von anderen Stationen mithelfen.

A


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