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Wer kennt das Gefühl dass man jemanden etwas erzählt und man denkt sich hinterher, oh das hätte ich nicht erzählen sollen. Ob die Person dss für sich behält.

Oft sage ich dann der Person. hey behalte das aber bitte für dich. Das gebratsche muss nicht sein.

Wäre es nicht schlauer vorher schon zu überlegen ,Wem vertraue ich was an?

Doch daran denke ich dann manchmal nicht vorher zu überlegen ob die Person jemand ist der was für sich behalten kann oder nicht. Ganz einfach weil ich über ein Thema reden wollte.

Aber meist behalten es ja die meisten Leute für sich wenn man sie gut kennt .

Und die Angst was wäre wenn die Person es weitrrerzählt ist meist wohl übertrieben da die meisten eh mit ihrem eigenen Kram beschäftigt sind oder nicht ?

14.06.2023 10:03 • 14.06.2023 #1


8 Antworten ↓


Mondkatze
Hallo
Das wird immer ein Risiko bleiben.
Ich habe es sogar bei einer sogenannten Freundin erlebt, dass sie Dinge weitergetragen hat.
Und auf der Arbeit, wo viele Menschen zusammenarbeiten, wird immer und immer wieder getratscht und dazugedichtet.
So sind Menschen nunmal. Es mag viele Gründe dafür geben. Neid, Wichtigtuerei, Unachtsamkeit, man ist den anderen egal, Hauptsache das Gesprächsthema ist interessant und und und.
Es fällt mir auch immer schwerer, mich Menschen anzuvertrauen. Gerade weil das Vertrauen sehr oft mißbraucht wurde.
Aber ich denke, man sollte sich durch viele negative Erfahrungen nicht dazu hinreißen lassen, gar kein Vertrauen mehr aufzubauen.
Ich lasse mein Bauchgefühl entscheiden. Bin auch schon etwas vorsichtiger und überlege es mir gut, wem ich was sage.
Blindlings würde ich nicht mehr vertrauen.

14.06.2023 10:16 • x 2 #2


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Angst dass vertrauen mißbraucht wird

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Zitat von dude:
Wäre es nicht schlauer vorher schon zu überlegen ,Wem vertraue ich was an?

Ja, das wäre es nicht nur, sondern das ist es tatsächlich.

14.06.2023 10:23 • x 2 #3


Icefalki
Zitat von dude:
jemanden etwas erzählt


Es ist bewiesen, dass es einem persönlich gut tut, über sich zu reden, oder generell zu reden, da werden Glückshormone frei.

Und wenn man nicht will, dass weitergetratscht wird, dann muss man über schwierige Themen den Mund halten. Oder es ist einem egal.

14.06.2023 10:51 • x 2 #4


moo
Zitat von dude:
Doch daran denke ich dann manchmal nicht vorher zu überlegen ob die Person jemand ist der was für sich behalten kann oder nicht. Ganz einfach weil ich über ein Thema reden wollte.

Dieser Punkt ist m. E. hervorzuheben und mal näher zu betrachten. Ich habe mich schon oft mit Vertrauen bzw. Vertrauensmissbrauch bzw. -bruch beschäftigt bzw. beschäftigen müssen.

Dabei fiel mir auf, dass das Vertrauen, das man selbst aufbringt um sich jemandem (erst mal egal, wem) zu öffnen, entscheidend ist. Der Coming-Out-Effekt ist erstmal sehr wichtig und entsprechend wirksam und darum geht es ja erstmal.

Was der Vertraute dann damit macht, kommt erst an zweiter Stelle. Wir sollten versuchen, das als weitgehend unabhängigen Schritt zu betrachten. Bei jeder Handlung auf Vertrauensbasis muss man zwingend das Risiko des Vertrauensbruchs bzw. missbrauchs eingehen. Das gehört einfach dazu.

Und wenn man diesen Fakt mal akzeptiert, blickt man vielleicht auch dahinter, dass dieses Risiko selbst es ist, was Vertrauen letztendlich so wertvoll macht: Vertrauen erfordert Mut, Annahme einer Herausforderung, ja - im Endeffekt sowas wie Lebensmut und Verantwortungsübernahme.

Wer immer nur im stillen Kämmerlein seine Themen behütet, wird sich bald in Isolation wiederfinden. Der Austausch mit Unseresgleichen bestimmt uns und unser Weltbild. Ganz zu Ende gedacht führt diese offene Kommunikationshaltung irgendwann vielleicht auch dazu, unsere Handlungen generell vor ihrer Ausführung zu überdenken - nach dem Motto: Kann ich meine Handlung vor der Welt vertreten?.

14.06.2023 11:14 • x 3 #5


JniL
Zitat von Icefalki:
. Oder es ist einem egal.

Das ist es. Einfache Lösung. Getratscht wird doch sowieso nur dann wenn es nicht weiter erzählt werden soll.

14.06.2023 14:21 • #6


D
Zitat von Icefalki:
Es ist bewiesen, dass es einem persönlich gut tut, über sich zu reden, oder generell zu reden, da werden Glückshormone frei. Und wenn man nicht will, dass weitergetratscht wird, dann muss man über schwierige Themen den Mund halten. Oder es ist einem egal.

Ein interessanter Punkt.
Dann ist reden definitiv etwas was einem sehr gut tut.

Ja du hast recht. Man muss sich bei jedem Menschen fragen, kann ich diese Sache jetzt diesem Menschen erzählen ja oder nein.

Oder man hat dieses riesen Glück und weiß, diesem Menschen kann ich alles erzählen.

Und dieser Fall ist leider sehr selten.

14.06.2023 14:31 • #7


D
Zitat von moo:
Dieser Punkt ist m. E. hervorzuheben und mal näher zu betrachten. Ich habe mich schon oft mit Vertrauen bzw. Vertrauensmissbrauch bzw. -bruch beschäftigt bzw. beschäftigen müssen. Dabei fiel mir auf, dass das Vertrauen, das man selbst aufbringt um sich jemandem (erst mal egal, wem) zu öffnen, entscheidend ist. ...

Ja wie du schreibst ist ja die Bereitschaft jemanden etwas anzuvertrauen etwas positives. Ja mit ungewissem Ausgang.
Aber man denkt zumindest an diese Person positiv, weil man ihr erstmal vertraut.

Im besten fall geht ja alles gut und es tritt deshalb kein Getratsche weiter.

Denn leider ist es ja so, dass je mehr weitererzählt wird, desto falscher wird dann oft das was weiterzählt wurde.

Wobei man ja selbst die Wahrheit weiß und sich immer denken könnte, ach geredet wird eben. Und im Endeffekt denken die Leute dann eh nur eine begrenzte Zeit an das Erzählte und nach einer Zeit interessiert das Thema eh keinen mehr.

14.06.2023 14:35 • x 1 #8


Wofo
Vertraue niemanden nicht mal
Dir selbst

14.06.2023 14:42 • #9





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