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F
Hallo Leute,

kennt ihr diese Angst? Ich hatte früher zwar auch einen Freundeskreis und hatte auch ne beste Freundin, mit der ich über alles reden konnte, sie kam mit ihren Problemen zu mir und ich mit meinen, aber ich konnte nicht über alles mit ihr reden, auch wenn ich es gerne gemacht hätte, denn ich hatte Schuldgefühle und versucht zu verdrängen.
Auch bei meiner Mutter war das so, ich konnte über alles reden mit ihr und sie kam zu mir, nur ich konnte über schwerwiegende Ereignisse nicht reden, viel zu groß war die Angst und Scham.

Jedenfalls konnte ich niemanden vertrauen, weil ich auch schwer enttäuscht wurde. Aber heute ist das besser geworden, ich habe gelernt, Leuten zu vertrauen. Und das ist positiv.

Fine

13.05.2013 18:41 • 17.05.2013 #1


29 Antworten ↓


C
Ich habe Erfahrungen mit Vertrauensbrüche gehabt und trotzdem vertraue ich noch, nicht allen natürlich und man muss ja auch nicht immer alles von sich preisgeben, was mich jetzt zum Nachdenken brachte, wahrscheinlich vertraue ich keine Ärzte, den die finden nix und ich glaub den nicht!

13.05.2013 19:19 • #2


A


Angst zu vertrauen - Schuldgefühle & Scham

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W
Kenn ich. Gibt auch keinen Menschen dem ich wirklich vertraue. Zumindest nicht in vollem Maße.

13.05.2013 19:24 • #3


F
Danke für eure Antworten. Ich hatte in meiner Jugend auch Freunde, nur wenns mir zu nah wurde, machte ich Schluss, aus Angst, es könnte zum Sex kommen..., obwohl ich auch viele Chancen hatte...

13.05.2013 19:59 • #4


T
Hallo,

Ich kenne das. Es gibt niemanden dem ich absolut vertraue. Es gibt zwar in meiner Familie 3 Personen, mit denen ich reden kann, aber schwerwiegende Probleme behalte ich für mich.
Oft denke ich mir es wäre schön mal jemanden so vertrauen zu können um mit dem jenigen über alles zu reden, aber die angst vor der Reaktion ist zu gross.
Ich denke bei mir liegt es daran, weil ich zu oft von Menschen enttäuscht wurde, denen ich sehr vertraute und von denen ich nie dachte das sie mein Vertrauen so ausnutzen würden.

13.05.2013 23:16 • #5


S
Hallo,
Ich war früher sehr blauäugig. Man hat mir wohl auch angemerkt, wenn ich etwas verschwiegen war, dann bekam ich oft den Satz zu hören, komm, mir kannst du es doch sagen.
Prompt bin ich drauf reingefallen. Das bekam ich zu spüren in dem man mich lächerlich machte oder auslachte, oder es anderen weiter erzählte.
Ich bin sehr vorsichtig geworden mit dem Wort Freundin. Ich habe gelernt, wenn man in Not ist, zeigt sich wer wirklich Freund/in ist.
Freunde gehen mit einem durch dick und dünn, und man kann wirklich Vertrauen. Das ist wirklich Glücksache und selten und rar.
Sonnenschein54

14.05.2013 00:16 • #6


F
Zitat von traurig79:
Hallo,

Ich kenne das. Es gibt niemanden dem ich absolut vertraue. Es gibt zwar in meiner Familie 3 Personen, mit denen ich reden kann, aber schwerwiegende Probleme behalte ich für mich.
Oft denke ich mir es wäre schön mal jemanden so vertrauen zu können um mit dem jenigen über alles zu reden, aber die angst vor der Reaktion ist zu gross.
Ich denke bei mir liegt es daran, weil ich zu oft von Menschen enttäuscht wurde, denen ich sehr vertraute und von denen ich nie dachte das sie mein Vertrauen so ausnutzen würden.


kann ich gut nachvollziehen.

Bin auch vorsichtig und der Meinung, wahre Freunde erkannt man in der Not.
Jedenfalls, als ich es endlich geschafft hatte, mich zu öffnen wurde ich auch erneut schwer enttäuscht. da wurde ich noch vorsichtiger und mein Misstrauen wurde noch verstärkt.

Bei meinen letzten Angstanfällen war die Angst so stark, dass ich totales Misstrauen gegenüber anderen Leuten hatte und ich hatte Angst, mir könnte jemand was antun...

LG

14.05.2013 00:33 • #7


T
Zitat von Finja:
Zitat von traurig79:
Hallo,

Ich kenne das. Es gibt niemanden dem ich absolut vertraue. Es gibt zwar in meiner Familie 3 Personen, mit denen ich reden kann, aber schwerwiegende Probleme behalte ich für mich.
Oft denke ich mir es wäre schön mal jemanden so vertrauen zu können um mit dem jenigen über alles zu reden, aber die angst vor der Reaktion ist zu gross.
Ich denke bei mir liegt es daran, weil ich zu oft von Menschen enttäuscht wurde, denen ich sehr vertraute und von denen ich nie dachte das sie mein Vertrauen so ausnutzen würden.


kann ich gut nachvollziehen.

Bin auch vorsichtig und der Meinung, wahre Freunde erkannt man in der Not.
Jedenfalls, als ich es endlich geschafft hatte, mich zu öffnen wurde ich auch erneut schwer enttäuscht. da wurde ich noch vorsichtiger und mein Misstrauen wurde noch verstärkt.

Bei meinen letzten Angstanfällen war die Angst so stark, dass ich totales Misstrauen gegenüber anderen Leuten hatte und ich hatte Angst, mir könnte jemand was antun...

LG


Hallo,
Ja so ging es mir auch. Als ich dachte endlich jemanden zu haben dem ich Vertrauen kann, wurde ich so schwer enttäuscht,das ich keine Lust mehr habe irgend jemanden zu Vertrauen, ich denke mir jeder will nur das beste für sich und andere sind ihm egal.
Jetzt vertraue ich niemanden mehr so ganz und denke mir das ich so wenigstens nicht nochmal verletzt werde und ich weiß woran ich bin.

14.05.2013 07:15 • #8


F
Das dachte ich auch erst, aber ich hatte ja zum Glück noch meine Therapeutin an meiner Seite, der ich sehr vertraue und später konnte ich dann doch noch bei jemanden aus meinem Freundeskreis Vertrauen aufbauen.

Zu meinen Schwestern habe ich auch einen herzlichen Kontakt und wir können über fast alles reden. Naja eigentlich war ich ja auch immer diejenige, die Probleme anderer gut aufnehmen konnte...

Viel Kraft für dich

14.05.2013 13:25 • #9


W
Urgs. Grad Therapeuten trau ich keinen mm über den Weg. Hab ich schon vor dem ersten Kontakt mit einem Thera nicht aber seither noch weniger. Waren alles Deppen und Idioten, nah an den Lehrbüchern, völlig fern der Realität.

14.05.2013 13:28 • #10


F
Auch stationär, ob ich nun in ner stationären Therapie war oder in der psychosomatischen Klinik, hatte ich nur gute Erfahrungen mit Psychologen und Ärzten gemacht. Das tat mir sehr gut und hat mir immer ein Stück weiter geholfen, bin echt dankbar dafür.

Liebe Grüße

14.05.2013 13:37 • #11


F
Obwohl ich auch sagen muss, anfangs wars erst schwer, mich zu öffnen, aber das wurde dann besser.

14.05.2013 13:38 • #12


T
Na der letzte große Vertrauensbruch, ist ja noch nicht sehr lange her. Vielleicht sehe ich es deswegen so schwarz.
Ich habe eine total liebe Psychologin gefunden, aber nach den 5 probestunden ging ich aus gründen nicht mehr hin. Gestern hatte ich bei einer anderen eine Stunde mal sehen wie sie so ist, auf den ersten Blick wirkt sie nett.

Meine Geschwister hatten mein absolutes Vertrauen, bis selbst sie es missbrauchten. Mittlerweile geht es wieder sehr gut, aber das Vertrauen wie früher ist nicht mehr da.

14.05.2013 13:40 • #13


F
Kann schon sein, dass du deshalb so schwarz siehst. Hatte auch mal zwischendurch abgebrochen, aber bin dann irgendwann wieder zu ihr hin. Vielleicht solltest du es auch nochmal probieren bei deiner Psychologin, also ich hatte sie dann mal wieder angerufen und einen Termin ausgemacht und es war gut so. Sie hat mich bis heute begleitet, auch wenn ich Rückfälle hatte, deswegen habe ich mich nicht entmutigen lassen, sondern versucht, weiter an mir zu arbeiten mit ihrer Hilfe und freue mcih schon auf den nächsten Termin.

14.05.2013 13:49 • #14


T
Bei der Psychologin von gestern habe ich einen neuen Termin.
Aber zur ersten würde ich keine Therapie anfangen bzw. würde schon aber nicht unter den Voraussetzungen wo sie hat.

Durch die Therapie kannst du wieder Vertrauen?

14.05.2013 14:46 • #15


F
Das ist gut, dass du einen neuen Termin hast, dranbleiben...

Naja ich vertraue nur ein paar wenigen, also meiner Therapeutin, meinen Schwestern und jemanden aus meinem Freundeskreis, aber das ist schon sehr hilfreich...

14.05.2013 15:34 • #16


T
Na minimales Vertrauen is da, aber eben ned so großes, das man über wirklich wichtige Dinge redet. Meine Schwester, und meine bekannte wissen a bisserl von den Problemen, aber so richtig reden tue ich mit ihnen nicht. Auch über andere Dinge, rede ich lieber mit niemanden den dafür is das Vertrauen zu gering

14.05.2013 16:18 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Meinen Therapeuten habe ich immer alles von mir erzählt, aber nicht, weil ich ihnen besonders vertraut habe, sondern weil das so sein muss in einer Therapie. Deswegen geht man ja hin und die werden dafür bezahlt, dass sie sich das anhören. Da weiß man auch, dass sie Distanz dazu haben und in der Lage sind, das objektiv zu sehen.
Dagegen erzähle ich jemandem, dem ich wirklich vertraue z.B. meiner Mutter, kaum etwas, weil ich sie nicht belasten will und nicht möchte, dass man sich Sorgen wegen mir macht.
Und ich möchte auch nicht, dass jemand mir sehr private oder intime Dinge erzählt, weil ich mich nicht auch noch mit anderer Leute Probleme herumschlagen will.. Ich finde, jeder muss bestimmte Dinge einfach mit sich selbst ausmachen und nicht sein Innerstes nach Außen kehren. Das hat nichts mit Vertrauen oder nicht Vertrauen zu tun.
Aber Finja, hattest du das Thema nicht schon mal gestellt? Mir kommt es vor, als hätte ich all das schon mal geschrieben.

14.05.2013 16:38 • #18


F
Nun anfangs hatte ich mich noch schwergetan mit dem Öffnen, aber ich hatte ein gutes Gefühl gehabt bei meiner Thera, so das es dann immer besser wurde mit dem Erzählen und ich stellte fest, wie gut mir die Gespräche taten und das ist auch noch heute so, hatte sich ja im Laufe meines Lebens einiges angestaut, über das ich nie reden konnte mit jemanden. Deshalb schaffte ich es auch zu vertrauen, denn mein Misstrauen war hoch gegenüber anderen Leuten und wenn ich die Rückfälle hatte, war das Misstrauen erst recht hoch, ich hatte starke Angst, man könnte mir was antun. Begegne Leuten immer mit Distanz und das schützt mich, erneut enttäuscht zu werden, denn sowas kann ich nicht mehr gebrauchen.

@ Schlaflose

Macht doch nichts, wenn das schonmal geschrieben wurde, doppelt hält besser.

14.05.2013 18:34 • #19


W
Ich hatte immer das Gefühl einer Seelenvergewaltigung wenn ich bei einem Psychologen war... Ohne witzt. Schön war das nicht. Und im Nachhinein war ich immer sauer, wütend, hatte ein totales Ekelgefühl, mir war schlecht, etc. und das hat sich sogar meist ein paar Tage immer gehalten. Und dabei hab ich mit denen sogar nur über noch recht offensichtliche Dinge geredet aber auch da war ich schon immer der Meinung, dass dann ein Fremder Mensch einfach zu viel über mich weiß, dass es ihn nichts angeht und er da nichts zu suchen hat...

14.05.2013 18:54 • #20


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