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1225

Miami
Aber da stimmt doch irgendwas nicht Veritas wenn die ständig Partys schmeißen können.

Bei denen meine ich, nicht bei dir. Irgendwo müssen die noch anderweitig Geld herhaben.

Hör mir bloß auf mit Elektrogeräten.
Ich glaube bei mir waren es in den letzten 2 Jahren 9 oder 10 Elektrogeräte die den Geist aufgegeben haben

Und ich gehe sorgsam damit um.
Auch wenn die Zahl auf was anderes schließen lassen würde.

13.12.2019 21:46 • x 1 #761


E
Bei den _ möglich, bei deutschen Alk-es/Junk-es wohl weniger...

13.12.2019 21:49 • #762


A


Wie soll man mit Hartz IV zurechtkommen?

x 3


Christian17
Wenn man alleine wohnt, keine Haustiere und Auto hat und nicht raucht sollte man mit Hartz IV klar kommen.
Wie ich schon sagte, wenn nichts dazwischen kommt, komme ich mit dem Geld gut aus.

Wenn Elektrogeräte kaputt gehen ist es natürlich schwierig aber das hat nicht nur mit Hartz IV zu tun.
Ich kenne einige die arbeiten Vollzeit und haben, wenn man alle Kosten abrechnet, nicht viel mehr als ein Hartz IV Empfänger zur verfügung. Die können sich auch nicht mal eben ein Elektrogerät leisten.

Bei Elektrogeräten hatte ich bis jetzt Glück.

13.12.2019 21:58 • x 1 #763


I
Wie soll man in Ländern zurechtkommen die keine soziale Absicherung wie Hartz 4 kennen?
Ich bin froh das Deutsche dieses Problem nicht haben, nur weiß das hier kaum noch jemand zu schätzen.

13.12.2019 22:03 • x 3 #764


D
Zitat von Inkompatibel:
Wie soll man in Ländern zurechtkommen die keine soziale Absicherung wie Hartz 4 kennen?

Da gibt es Slums, oder Gettohs.
63.000 New Yorker haben keine Unterkunft. jeder 10 Schüler hat kein zuhause.
Ganz Deutschland hat gerademal 48 Tauend obdachlose.
Also die Statistik bezieht sich auf Wohnungslose, ohne Obdachlosenheime.


Leben am Existenzminimum, macht nie spaß. Ich mein, was ist das für ein Leben, ob ich H4 oder Mindestlohn bekomme.
Ich sag mal, in einem Land wie Deutschland, sollte es eigentlich kein Leben am minimum geben.
Hier sollte es keinem an irgendwas fehlen.

13.12.2019 23:07 • x 2 #765


M
Ich bin sehr dankbar das es eine Absicherung gibt.

Was aber überhaupt nicht heißt das man sich alles gefallen lassen muss und das man undankbar ist, wenn man darauf hinweist, wie man behandelt wird. Wie generell jeder normaler Mensch (sprich nicht reich) behandelt wird.

Aber das kann man über jedes System hier in DE sagen. Irgendwann wird alles in sich zusammen fallen (tut es ja jetzt schon) und dann knallt es richtig.

Aber ja, ich bin definitiv froh nicht in Ländern wie zb Amerika zu wohnen (oder Polen, wo meine Eltern herkommen).

14.12.2019 00:33 • x 1 #766


petrus57
Zitat von Veritas:
Wieso mich das interessierte? Weil Ich schon immer Zweifel hatte, ob man unter den genannten Umständen (nochmal: Singlehaushalt, gesund, keine Haustiere, keine Drögen) wirklich nicht zurechtkommen kann


ALG II ist zum sterben zu viel und zum leben zu wenig. Aber man kann damit hinkommen. Verhungern tut man damit nicht.

14.12.2019 09:29 • x 4 #767


U
Ich dachte,ich gebe mal meinen Senf dazu.

Auch hatte ich es bereits gesagt,was TV und ALG2 angehen,wird das von der Presse extrem aufgebauscht und stellt einen Bezieher von ALG2 hin wie jemand der ungepflegt ist,rumpöbelt und der gleichen.Somit ist es kein Wunder,dass Menschen,die von ALG2 leben generell betrachtet werden wie Leute,die keine Lust auf Arbeit haben.

Ich habe hier auch über andere Länder gelesen und ehrlich?Ich bin auch froh,dass wir in Dtl ne Absicherung haben,egal in welcher Form,aber wenn man weiter kommen möchte,wirds halt sehr schwer gemacht.
Wie manche Menschen andere Menschen beneiden können,die von etwas über 400 Euro leben müssen und dafür sozial ausgegrenzt werden ist eine interessante Frage.Ich glaube,dass die meisten in erster Linie nur die viele Freizeit sehen,das was die,die ausreichend arbeiten gehen können,nicht haben.Sie sehen nicht,dass man von ALG2 keinen Jahresurlaub machen kann,nicht ein paar Tage wegfahren oder einem Hobby nachgehen kann,das einem interessiert.Die meisten sehen leider nur die viele Freizeit.Falls man von Freizeit reden kann.Ich persönlich betrachte da snicht als Freizeit,weil ich Therapie mache und mich inzwischen erschöpft fühle..Und von etwas über 400 Euro zu überleben,grenzt schon fast an Kunst,gewissermaßen jedenfalls,denn die,die nie davon zu leben brauchten,wissen auch nicht wie schwer das ist.

Ich bin seit drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen zu Hause,das ist vom med.Dienst des JC festgestellt bzw.beschlossen wurden.Dieses Jahr habe ich mich um eine stundenweise Arbeit gekümmert,weil ich nutzlos fühle,meine Miete angestiegen ist (und nicht vom JC übernommen wird) und einen neuen Lebensinhalt brauchte.Meine Therapeutin hatte das vorgeschlagen und auch mit einem Brief an meine Vermittlerin (ich bin in der Reha-Abteilung) unterstützt.Meine Vermittlerin sagte zu mir,dass sie meine Therapeutin verstehen könne,weil sie ja auch wolle,dass ich weiter komme,aber das sie das als zu euphorisch empfände.Meine Therapeutin kennt mich seit Jahren und zu dem Zeitpunkt war ich seit 5 Monaten einmal in der Woche bei ihr in Behandlung.

Zu euphorisch?Es sei zu euphorisch nach knapp drei Jahren zu Haus ein wenig tätig sein zu wollen?In erster Linie brauche ich mehr Entspannung und wenig Stress,meine Therapeutin schätzte meine Leistungsfähigkeit auf probeweise(!) zwei Stunden ein,ob es klappt wäre ne andere Sache gewesen.Es klappte nicht,wegen dem besagten Gutachten vom med.Dienst,das besagte,dass ich nicht leistungsfähig sei.Ein Praktikum sei auch nicht möglich und Teilhabe am Arbeitsleben konnte ebenso nicht realisiert werden-wegen dem Gutachten.
Demnächst ist wieder die Gutachtenauswertung.Zwar weiß ich nicht was raus kommt,aber ich vermute,dass es auf dasselbe hinaus läuft.

Vor ein paar Jahren gab mir meine Vermittlerin einen Flyer von einem angebotenen RPK-Programm mit.Wäre in der nächst größeren Stadt gewesen.Ich hab sie gefragt wie es aussieht mit der Übernahme der Fahrtkosten (hätte die ganze Woche über pendeln müssen,das alleine bedeutete schon Stress,aber darum ging es in dem Moment nicht). Sie erklärte mir,dass das der Haken sei,dass das JC nicht für die Kosten aufkäme und das ja so ein Hopperticket ca.5 Euro kostet und das ja vertretbar sei
Nein,war es nicht.Ich habe das durchgerechnet und es wäre finaziell nicht möglich gewesen.

Wirklich Antworten darüber was man beantragen kann,wo man sich hinwenden kann,bekommt man nicht.Mich kotzen die Leute an,die ihr Geld versaufen,Dro. nehmen und Schindluder damit treiben.Ich denk mir dann,dass ich (obwohl aus gesundheitlichen Gründen zu Hause),wenn die Leute das wüssten,von der Gesellschaft als genauso eine betrachtet würde wie eben aufgezählte.Das macht mich unfassbar wütend.

Inzwischen vertraue ich persönlich auch keinem mehr,der in irgendeiner Form mit dem Staat zu tun hat oder zu tun haben könnte.Ich möchte nichts geschenkt,aber ich möchte ne Chance.Stattdessen bekomme ich Steine in den Weg gelegt,werde finanziell gegen die Wand gedrückt und ich habe keine Ahnung wer mir da raus helfen kann.Wirklich helfen.Nicht einfach nur reden sondern eben machen.
Niemand sucht sich aus was er für Krankheiten/Behinderungen/Probleme hat,aber der Großteil der Menschen stellt einen hin als habe man sich das alles selbst ausgesucht,selbstzuzuschreiben.Ich bin aus psychischen Gründen zu Hause-und das macht schon einsam genug,dann zusätzlich auch noch sozial ausgegrenzt zu werden und das auch deutlich zu spüren und zu wissen,die helfen könnten tun es nicht,treibt mich des öfteren gedanklich in böse Abgründe.
Immerwährende Fragen:Wieso hilft mir und unterstützt mich keiner von denen,die es könnten?Ist es nicht schlimm genug krank zu sein,nein,man muss noch ausgegrenzt werden?Warum werde ich behandelt wie einer,der einfach keine Lust hat?Sind wir nicht alle Individuen?Warum werden wir dann nicht alle so behandelt?Meinen die echt,es macht Spaß von ALG2 zu leben?

Ich denke,das geht vielen hier so...und das ist das was mich auch so unglaublich wütend macht.Ich bin definitiv kein Einzelfall.Vielen geht es so,sehr vielen.Trotzdem wird so getan als sei man hilflos und wisse nicht wie man einem ALG2-Betroffenen helfen könnte seine Situation zumindest etwas angenehmer zu gestalten-und sei es nur darin,dass der Mensch zwei Stunden arbeiten gehen kann,weil er nicht zu mehr in der Lage ist.


Warn bissl viel Text,sorry.



Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

14.12.2019 11:28 • x 4 #768


petrus57
Zitat von Unruhe_in_Person:
Mich kotzen die Leute an,die ihr Geld versaufen,Dro. nehmen



Ich bin zufrieden, dass ich noch nicht so weit abgerutscht bin. Sowas kann ganz schnell gehen. Hatte je vor ein paar Jahren gut ein halbes Jahr getrunken, weil ich mit meiner Krankheit nicht klar kam. Mir war einfach alles egal, hatte kaum noch Lebenswillen. Das war alles nur mit Alk zu ertragen.

14.12.2019 11:38 • x 5 #769


D
klar, dich Kotzen die Leute an Die ihr Geld versaufen und Dro. nehmen
So was tut man bestimmt auch, aus Freude, und weil man als AG2 Empfänger nichts besseres zu tun hat, und das so viel Spaß macht.
Man kennt ihn, denn Hobby Säufer, oder Hobby junky.....

14.12.2019 11:45 • x 1 #770


U
Zitat von petrus57:
Ich bin zufrieden, dass ich noch nicht so weit abgerutscht bin. Sowas kann ganz schnell gehen. Hatte je vor ein paar Jahren gut ein halbes Jahr getrunken, weil ich mit meiner Krankheit nicht klar kam. Mir war einfach alles egal, hatte kaum noch Lebenswillen. Das war alles nur mit Alk zu ertragen.



Nun,da magst Du recht haben.Wenn ich jedoch von Leuten unter Alk. Schläge angedroht bekomme und das im nächsten Zug auch ausgeführt wird,weil ihm mein Outfit nicht passt,dann bedaure ich dafür nur wenig Verständis haben zu können...
Ich muss seit meiner Kindheit mit einem Erlebnis klar kommen,trotzdem habe ich nie zur Flasche gegriffen und schon gar nicht mein Umfeld in solchen Zuständen angegriffen.Alk macht unberechenbar und das Unberechenbare macht mir Angst.Das heißt nicht,dass ich grundsätzlich jeden,der auf die Weise versucht hat seine Krankheit zu ertragen direkt verteufel.Ich sehe einfach,dass Alk nichts besser macht sondern ein weiteres Problem hervorruft.Abgesehen davon macht es für mich auch einen Unterschied,ob derjenige sich helfen lassen will oder nicht.Ich halte nichts davon angegriffen zu werden und gesagt zu bekommen Er steht unter Alk..-als Entschuldigung dafür eine Kelle abzubekommen.
Meine Therapeutin hat mal zu mir gesagt Sie können nichts für Ihr Verhalten,aber Sie müssen es verantworten.

14.12.2019 12:00 • x 4 #771


U
Zitat von Danny94:
klar, dich Kotzen die Leute an Die ihr Geld versaufen und Dro. nehmenSo was tut man bestimmt auch, aus Freude, und weil man als AG2 Empfänger nichts besseres zu tun hat, und das so viel Spaß macht. Man kennt ihn, denn Hobby Säufer, oder Hobby junky.....



Es gibt keinen Grund sarkastisch zu werden,junger Mann.
Aus Spaß freilich nicht oder meinste,das wäre mir nicht klar?Bloß,weil mir die Dinge klar sind,heißt das aber nicht,dass ich bestimmtes Verhalten damit entschuldigen kann oder?
In einer Ecke,wo ich früher oft einkaufen ging,wurde ich sehr oft angepöbelt bzw. auch angegriffen.
Tut mir leid,wenn ich kein Verständnis dafür habe,dass man ne Frau (und allgemein einen Menschen) verbal oder nonverbal angeht bloß,weil man nicht klar kommt.
Im Freundeskreis kenne ich jemanden,der Dro. konsumiert,weil er nicht zurecht kommt.Er weiß,dass es sch. ist und das es im Grunde nichts bringt.Ich verteufel ihn nicht,verstehe es sogar.Warum?Er hat mir nichts getan,mich nicht angegriffen.Angst macht es mir trotzdem,weil auch Dro. unberechenbar machen.Ich stehe da und mus szugucken,denn helfen kann ich ihm nicht solange er nicht versteht,dass er ein Problem hat und die Dorgen es weder vereinfachen noch bessern.Das macht hilflos.

Grundsätzlich stört mich das Konsumieren von Alk und Dro. nicht,solange ich nicht im Rahmen dessen angegriffen werde.Und direkt ankotzen tut mich beides nur deshalb,weil es in aller Öffentlichkeit gemacht wird.Zumindest das Alk trinken und damit direkt wieder Alk mit asozial gleichgesetzt wird,owbohl das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Ich betone noch mal,dass ich damit nicht alle über einen Kamm schere und auch sehe,dass man das nicht aus Jux und Tollerei macht,aber sehe,dass es nichts bringt und mich daran wie gesagt nur stört,dass es in der Öffentlichkeit gemacht wird und man voll gepöbelt oder vielleicht angegriffen wird und man es dann damit begründet,dass der Mensch unter Einfluss gewisser Stoffe stand.Zuhause ist es was anderes.Da bekommen es die Familienmitlgieder ab,was es nicht besser macht,davon abgesehen.

Probleme in Alk zu ertränken führt einfach zu nichts,es konserviert die Probleme und lässt neue Probleme entstehen.

Zweifelsohne rührt meine Meinung über negative Erfahrung mit Alk. Menschen.

14.12.2019 12:08 • x 2 #772


I
Zitat von Unruhe_in_Person:
Wieso hilft mir und unterstützt mich keiner von denen,die es könnten?Ist es nicht schlimm genug krank zu sein,nein,man muss noch ausgegrenzt werden?Warum werde ich behandelt wie einer,der einfach keine Lust hat?


Sowas zu lesen geht mir immer nah auch weil wir eigentlich wissen wie es dazu kommt.
Weil ein paar schlechte Beispiele dafür gesorgt haben, dass man nun alle zu Unrecht in eine Schublade steckt.

Es vertraut sich niemand mehr und man kennt nur ein Bild und eine Seite weil es so schön einfach ist.
Das geht leider auf Kosten und zur Last derer wie du , die überhaupt nichts dafür können.

Die meisten Menschen werden leider nur als kollektive Identität behandelt und nicht als Individuum.
Und deshalb sollten sich Menschen untereinander viel mehr helfen. Egal ob auf Land oder in der Stadt, ohne wenn und aber.

Das ist privat, zum Beispiel als Nachbar aber leichter gesagt als getan, man will sich ja nicht aufdrängen und wie will man als Fremder Vertrauen zu seinen Nachbarn aufbauen, so das sie einem offen erzählen würden wobei sie Hilfe bräuchten ohne das es ihnen peinlich ist um Unterstützung zu bitten.

14.12.2019 12:10 • x 1 #773


U
Zitat von Inkompatibel:
Die meisten Menschen werden leider nur als kollektive Identität behandelt und nicht als Individuum.


Ja,das sehe ich ganz genauso.

Zitat von Inkompatibel:
man will sich ja nicht aufdrängen und wie will man als Fremder Vertrauen zu seinen Nachbarn aufbauen, so das sie einem offen erzählen würden wobei sie Hilfe bräuchten ohne das es ihnen peinlich ist um Unterstützung zu bitten.


Vorallem das ist son Punkt,klar will man sich nicht aufdrängen,man weiß,der andere hat eigene Sorgen etc.Problem ist auch,denke ich,dass es einem extrem unangenehm ist zu sagen Ja,ich lebe auch von ALG2.,weil man Angst hat direkt in besagte Schublade gesteckt zu werden.Hier ist auch wieder etwas anderes.Man kann kein Foto zu ner Person,keine Ahnung wie sie aussieht.Draußen auf der Straße,im Haus,ist es was anderes.Wie ne Art stempel Guck mal,mein Nachbar.Haben uns neulich unterhalten und hat erzählt,dass er seit Jahren von Sozialleistung lebt.
Eine Art Tabu-Thema,weil keiner in ne Schublade gesteckt werden möchte,Angst hat erstrecht ausgerenzt zu werden von Nachbarn etc.Mitleid wollen die meisten auch keins haben.Das kommt auch hinzu.

14.12.2019 12:20 • x 1 #774


I
Zitat von Unruhe_in_Person:
Draußen auf der Straße,im Haus,ist es was anderes.Wie ne Art stempel Guck mal,mein Nachbar.Haben uns neulich unterhalten und hat erzählt,dass er seit Jahren von Sozialleistung lebt.


Man kennt die Nachbarn nicht, und deshalb denkt sich jeder seinen Teil.
Wie auch, fast jeder Haushalt isoliert sich.

Ich wüsste aber auch nicht wie und wo ich mit freiwilliger Hilfe anfangen sollte, außer ehrenamtlich in Pflegeheime zu gehen , oder mal in einer Tafel aus zu helfen. Da Menschen die Unterstützung brauchen dort gezielt hingehen wäre es ein Anfang.
Aber über Bekanntenkreis und Nachbarschaft eine Gemeinschaft zu bilden in der man sich untereinander mehr unterstützt
ist schon eine ganz andere Hausnummer. Auf privater Ebene kostet das Helfer und Hilfesuchenden viel Überwindung.

14.12.2019 12:44 • x 1 #775


U
Zitat von Inkompatibel:
Wie auch, fast jeder Haushalt isoliert sich.


Liegt wohl generell an der heutigen Zeit...Ein Freund von mir ist in der DDR aufgewachsen,er sagt,früher kannte man noch seine Nachbarn und man hat sich gegenseitig geholfen und unterstützt.Heute ist das nicht der Fall.Man kennt seine Nachbarn nicht,weiß nicht wer ins Haus gehört..
Dementsprechend kann man auch nicht wirklich helfen,wenn Probleme auftauchen.
Ich finde generell,dass sich die Menschen weniger mit Menschen befassen also so richtig eben.Läuft alles via Internet,Smartphones und dergleichen.Schade eigentlich.

14.12.2019 12:50 • x 2 #776


Uropanoel
Zitat von Unruhe_in_Person:
Liegt wohl generell an der heutigen Zeit...Ein Freund von mir ist in der DDR aufgewachsen,er sagt,früher kannte man noch seine Nachbarn und man hat sich gegenseitig geholfen und unterstützt.Heute ist das nicht der Fall.Man kennt seine Nachbarn nicht,weiß nicht wer ins Haus gehört..



Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und ich kann deinen Freund nur recht geben.
Das war mit das beste was wir hatten, was es heute nicht mehr gibt, sehr schade.

14.12.2019 14:32 • x 3 #777

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Zitat von Unruhe_in_Person:
In einer Ecke,wo ich früher oft einkaufen ging,wurde ich sehr oft angepöbelt bzw. auch angegriffen.
Tut mir leid,wenn ich kein Verständnis dafür habe,dass man ne Frau (und allgemein einen Menschen) verbal oder nonverbal angeht bloß,weil man nicht klar kommt.


Konnte ich aus deinem Vorherigen Post nicht herauslesen. Es tut mir leid, aber wenn man erst mal solch einen Satz in den Raum wirft, ohne die Persönliche Hintergrundinformation, kann das sehr schnell zu Missverständnissen führen.
Und bei dem Thema Reagiere ich sehr empfindlich. Dafür möchte ich mich entschuldigen.

Für mich hat sich das gelesen, wie Geschrieben.
Zitat von Unruhe_in_Person:
Er hat mir nichts getan,mich nicht angegriffen.Angst macht es mir trotzdem,weil auch Dro. unberechenbar machen.


Da möchte ich eine Geschichte zu erzählen.

Ein Bekannter von mir und meiner Mum war sein Leben lang H abhängig. Netter Kerl, war im Methadon Programm um Clean zu werden.
Hat alles Wunderbar geklappt, bis er Intelligenterweise einen Türsteherjob angenommen hat... Das ende vom Lied ? Rückfall.
Vor 2 Jahren, klingelt es Nachts um 2 oder 3 Uhr. Es war Winter, er nur ein Schuh an Oben ohne, Völlig drauf, und Gesicht Fäuste völlig offen. hat sich Wohl geprügelt.

Haben ihn bei uns Schlafen lasen, hab ihm ein Shirt gegeben. Bin dann Nachts aufgewacht Hab lärm von Richtung Klo gehört. Er stand plötzlich Draußen, auf dem Dach. ist aus dem Fenster gekletterter. Wir haben im 3 Stock Dachgeschoß gewohnt.

Auf die Frage was das wird, meinte er, er wolle sich, an der REGENRINNE in seine Wohnung hangeln..... Es ging 8 Meter nach unten, auf Asphalt. Hab ihn Also wieder reingezogen.

Meine Mutter hat ihm das ausreden können... Für denn Moment.... Am nächsten Morgen war er weg... Hat es nachts wohl doch noch mal Durchgezogen...
Wäre er wohl erfroren hätte ich ihn aus Angst nicht rein gelassen ? Oder was wäre passiert ?

Plottwist:
mein Shirt hab ich heute noch immer nicht Zurück bekommen.

Davon habe ich 100 Geschichten.
Das was du zum Kotzen findest, oder vor dem du Angst hast, ist das Umfeld in dem ich aufgewachsen bin....

Waren auch nur Menschen, verzweifelt, Kaputt vom Leben. Manche haben leider nicht Überlebt....

Unberechenbar sind nur jende, die niemanden mehr haben, zu dem so können, der sie versteht. Nicht der, der jemanden hat, der ihm gut zuredet.
Angst vor jemanden zu haben, ist denke ich nicht förderlich für diese Person.

Aber, ich verstehe dich auch. Ich habe beide Seiten gesehen Angst ist manchmal die bessere Option...


Aber ist nur meine Sicht der dinge...

14.12.2019 14:37 • x 1 #778


D
Und was ist mit deinem Freund passiert?

14.12.2019 14:50 • #779


U
Huhuu.


Zitat von Danny94:
Das was du zum Kotzen findest, oder vor dem du Angst hast, ist das Umfeld in dem ich aufgewachsen bin.... Waren auch nur Menschen, verzweifelt, Kaputt vom Leben. Manche haben leider nicht Überlebt....



Das tut mir leid,ehrlich.Ja,es sind auch nur Menschen,das sehe ich auch.Natürlich habe ich Angst.Wer hätte die denn nicht,wenn man einen Menschen nicht einschätzen kann?Wenn man nicht weiß,ob er einem als nächstes eine rein haut oder ob man mit ihm reden kann?Das heißt mit keiner Silbe,dass ich Dich zum Kotzen finde (kenn Dich ja null) oder den jungen Mann in meinem Freundeskreis.Ist wien kleiner Bruder für mich.Hab ihn auch erlebt,wenn er drauf ist und bisher...hat er mir nichts zuleide getan,aber das schließe ich grundsätzlich bei keinem aus.Ich versuche immer mit allem zu rechnen,mich auf jede mögliche Situation vorzubereiten.Das ist sehr anstregend.

Zitat von Danny94:
Und bei dem Thema Reagiere ich sehr empfindlich. Dafür möchte ich mich entschuldigen.


Alles gut,ich hab mich vielleicht ein bisschen unglücklich ausgedrückt,das tut mir leid.Ich verstehs auch.


Zitat von Danny94:
Es tut mir leid, aber wenn man erst mal solch einen Satz in den Raum wirft, ohne die Persönliche Hintergrundinformation, kann das sehr schnell zu Missverständnissen führen.



Nun ja..natürlich kenne ich von keinem hier irgendwelche Hintergründe und ich sagte ja auch,dass für mich der Blickwinkel der Situation auch dann anders ist,wenn ich Hintergründe kenne und vorallem auch weiß,dass derjenige bereit ist sich seinem Problem zu stellen,Wie gesagt,ich hab mich unglücklich formuliert,entschuldige.

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

16.12.2019 13:01 • #780


A


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