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4

B
Hallo

In unserer heutigen Zeit vergessen wir oft, welches Fest wir
eigentlich wirklich an Weihnachten feiern.

Allzuoft sind wir zu sehr mit uns selber, unseren eigenen Pro-
blemen, oder einfach nur mit Einkaufsstress, Plätzchen- und
Kuchenbacken, oder Baumschmücken für den bevorstehenden
Familienbesuch beschäftigt.

Und obwohl ich selber ein ungläubiger Atheist bin, möchte ich
daher an dieser Stelle einmal an das eigentliche Weihnachten
erinnern :

Vor über 2000 Jahren wurde ein Mensch geboren, der mit offen-
en Augen und Ohren, sehend, hörend, denkend und fühlend,
durch die Welt gegangen ist. Er hat Missstände und falsche Pro-
pheten erkannt, und er hat diese Erkenntnis laut ausgesprochen.
Und dafür haben ihn später die vermeintlich Mächtigen an das
Kreuz genagelt.

An Weihnachten feiern wir den Geburtstag dieses aufrechten
und mutigen Menschen.

Und jeder, der diesen Geburtstag mitfeiert, sollte aus Achtung
vor diesem Menschen ebenfalls bereit sein, mit offenen Augen
und Ohren durch die Welt zu gehen, und mutig seinen Mund
aufzumachen, wenn ihm Übel aller Art begegnet.

Danke für das aufmerksame Lesen, Beo

10.12.2013 13:55 • 17.12.2013 x 3 #1


28 Antworten ↓


C
Sehr schoen Beo da hasst du sehr wahre beruehrende Worte gesprochen

finde es auch alles stark ueberzogen in der Weihnachtszeit alles nur auf Kommerz aus
zuviel Berichte auf Familiensinn Gemeinschaft das ist fuer die die alleine sind besonders schlimm
man sollte Freunde Familie das ganze Jahr schaetzen und nicht nur zu dieser Zeit
ist doch oft dann nur gefaked5
Geschenke mach ich auch lieber dann wenn man weiss das sich derjenige darueber freut
und mache es nicht an einzelnen Tagen fest.

lg cooky

10.12.2013 14:01 • #2


A


Wahrhafte Weihnachten

x 3


M
Danke Beo, so ist es!

10.12.2013 14:08 • #3


P
Das hast du schön geschrieben. An Weihnachten sollte jeder an andere denken und an seine Nächsten und nicht an protzige Geschenke. Besinnlich und geruhsam im eigentlichen Sinne ist ja leider kaum noch etwas.
Das sieht man auch immer wieder an den Umfragen im Fernseh. Wo Leute Fragen zu Feiertagen beantworten sollen. Viele Passanten wussten gar nicht, was genau gefeiert wird und warum.

10.12.2013 18:27 • #4


B
Jupp, aber es sollte bei diesem Fest nicht nur um das Denken gehen,
sondern auch um das achtsame Hören und Sehen (sowohl im Kreise
der Allernächsten -falls vorhanden-, als auch darüber hinaus).

Und Besinnlich ja, aber von Geruhsam hat Jesus nichts gesagt . . .

10.12.2013 19:46 • #5


K
Kommerz hat er auch nicht gemocht. Bin ja nicht sehr bibelfest, aber hat er nicht Händlern die Tische umgeschmissen, die sie vor dem Tempel aufgebaut haben ? Da war doch was....

10.12.2013 19:52 • #6


B
Jupp, am Vortag des Paschafest in Jerusalem.
(Die Tische der korrupten Geldwechsler)

Kurz danach hat man ihn verhaftet, und danach
(zu Ostern) an das Kreuz genagelt.

10.12.2013 20:11 • #7


M
^^ Recht hat er gehabt

10.12.2013 20:15 • #8


K
Er hat in sehr vielen Punkten Recht gehabt. Man denke an seine Forderung nach Gewaltlosigeit und Frieden ( sie Mohammed aber auch gestellt hat ). Nur - was hat es genützt ? Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte von Gewalt und Krieg - bis heute.

10.12.2013 20:23 • #9


B
Ich sage es einmal so :

Die Geschichten von Gewalt und Krieg, sind oft eigentlich
Geschichten vom Wegsehen und von der Gleichgültigkeit.

Stelle dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin ...

Stelle dir vor es herrscht Unrecht, und alle heben den Finger ...

10.12.2013 20:30 • x 1 #10


K
Ich bin da pessimistisch. Seit gut 2000 Jahren, mal ganz grob geschätzt, Krieg, Völkermord, Gewalt....dass wird sich nicht ändern. Hat der olle Freud mit seinem Postulat vom Todestrieb am Ende doch Recht ?

10.12.2013 20:33 • #11


B
Erste dokumentierte Kriege waren schon vor etwa 5000 Jahren.

Aber auch schon da haben nicht nur die Soldaten gekämpft, son-
dern auch die Massen geschwiegen ...

Zitat von Kater Carlo:
Hat der olle Freud mit seinem Postulat vom Todestrieb am Ende doch Recht ?


Wer weiss, wer weiss . . .

10.12.2013 20:48 • #12


M
Der Todestrieb bezieht sich allerdings auf die Rückführung der eigenen Person in einen anorganischen Zustand.
Nicht auf Aggression nach außen

Ich bin fester Anhänger der Freudschen Entwicklungstheorie und seiner Instanzlehre meine lieben

Der Jesus wurde zum Dank für seine guten Taten getötet grübelte ich oft als Kind....da dacht ich mir schon dass wohl die meisten Menschen undankbar und respektlos sind.

Wär ich wohl lieber mal bei dieser Einstellung geblieben, das hätte mir viel Kummer erspart

10.12.2013 21:31 • #13


K
Eros und Destrudo, Ich, Es und Über-Ich.....bin alles andere als ein Freud-Kenner, aber da ist sicher was dran...

10.12.2013 22:25 • #14


P
Wo findest du bloß immer solche Videos, Beo?!

11.12.2013 08:51 • #15


B
Zitat von pumuckl:
Wo findest du bloß immer solche Videos, Beo?!


Das hat mir einmal ein sehr frustrierter Mensch gepostet ....

Ich denke, der Todestrieb (falls es ihn wirklich gibt) ist ein
Überbleibsel aus der Entwicklungsgeschichte.
Früher war es für eine Gruppe Menschen nicht Artförderlich,
wenn einzelne Mitglieder sehr alt geworden sind.

Und wenn ich mir derzeit die Rentendebatten im Bundestag
anhöre, dann kann man fast glauben, dass diese Zeiten bald
wiederkommen ...

11.12.2013 10:25 • #16


P
Wie wir dieses Fest nennen und welcher Religion wir angehören oder nicht angehören spielt eine untergeordnete Rolle. Es geht darum sich zu besinnen auf die wirklich wichtigen Werte im Leben. Leider schaffen wir das während des Jahres nicht mehr oder viel zu selten. Diese Tage der Besinnung sollte man nicht mit Oberflächlichkeiten füllen. Wir schaffen es wohl nicht mehr uns dem Kommerz und Konsum zu entziehen und wir werden auch den Kindern nicht klar machen können, das Geschenke oberflächlich sind. Sich hinzustellen und zu sagen: Dieses Jahr haben wir das Geld für Geschenke an arme Menschen in den Entwicklungsländern gespendet, wird kein Leuchten in den Kinderaugen hervorrufen. Aber man kann sich trotz Werbung und Kaufzwang bremsen. Es gibt auch noch Tage NACH dem Fest.
Was die Welt im Ganzen angeht, so haben wir kaum Einfluss auf die Entwicklungen in Politik und Wirtschaft. Solange es Menschen und Ungleichheit gibt, wird es auch Kriege, Hass und Gewalt geben. Aber der Frieden sollte ein kleines bisschen im eigenen Herzen anfangen. Ich bin auch kein großer Anhänger der Katholischen Kirche aber wenn es eine Veränderung zum Guten gibt, dann macht es uns dieser neue Papst Franziskus vor wie es gehen kann.
Ich wünsche ihm viel Kraft und Gesundheit für diese schwere Aufgabe.

11.12.2013 10:47 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Öhm ja. Leute, die vor oder kurz nach der Rente abnippeln, sind dem Staat natürlich am Liebsten. Dummerweise werden die, die am meisten vom Staat bekommen, aber am ältesten.

Jeder kann etwas tun, Patrizia und dafür müssen wir nicht in die Entwicklungsländer schauen. Deutschland kann nicht den Rest der Welt retten. Vor der eigenen Tür muss man anfangen. Und das machen leider, wie ich gestern mal wieder gemerkt habe, viel zu wenige Leute. Bzw. sie sind einfach nicht dazu bereit. Das hat mich sehr traurig gemacht. Schon vor den Nächsten (Nachbarn etc.) sind die Augen verschlossen.
Es mag viele geben, die jedes Jahr 100 Euro in die Dritte Welt schicken. Aber während sie mit ihren eigenen sündhaft teuren Konsumgütern nach Hause schleppen, merken sie gar nicht, dass nebenan vielleicht eine arme Rentnerin lebt oder eine alleinerziehende Mutter und das in Altenheimen bedürftige Bewohner leben, die ihre ganze Rente für den Heimplatz (Doppelzimmer versteht sich) abgeben müssen und nur ein Taschengeld von 80-100 Euro erhalten. Wovon sie, wenn sie keine Verwandten haben, auch Kleidung bezahlen müssen. Da bleibt nach harter Arbeit im Alter nichts. Außer noch schlechte Behandlung.

11.12.2013 10:52 • #18


B
Zitat von Patrizia1964:
Ich bin auch kein großer Anhänger der Katholischen Kirche aber wenn es eine Veränderung zum Guten gibt, dann macht es uns dieser neue Papst Franziskus vor wie es gehen kann.
Ich wünsche ihm viel Kraft und Gesundheit für diese schwere Aufgabe.


Ich bin zwar evangelischer Atheist, aber diesen Sätzen stimme ich voll zu.

Papst Franziskus macht auch auf mich den Eindruck, als ob sich erstmals
nicht nur die Kirche positiv verändern kann, sondern auch wieder auf die
Welt geachtet wird.
Er erhebt tatsächlich den Zeigefinger und das Wort, wenn er die Fehlent-
wicklungen unserer heutigen Zivilisation wahrnimmt.

11.12.2013 11:00 • #19


P
Ich finde ihn auch toll. Wollen wir hoffen, dass er nicht recht schnell beseitigt wird. Er ist mit Sicherheit vielen im Vatikan ein Dorn im Auge.

11.12.2013 11:53 • #20


A


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