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fraurossi
Zitat von pumuckl:
Ich finde ihn auch toll. Wollen wir hoffen, dass er nicht recht schnell beseitigt wird. Er ist mit Sicherheit vielen im Vatikan ein Dorn im Auge.

das denke ich auch, hab vor kurzem von einem ex-pfarrer

in einer Reportage im Radio gehört, als der sagte: ich habe angst um ihn.

weiß nee wer schlimmer ist, die Mafia oder deren ihr verein.

fraurossi ist schon 1996 aus dem verein ausgetreten

11.12.2013 14:53 • #21


P
An dem Verein finde ich aktuell nur unseren Ortspfarrer schlimm. Das ist wirklich ein gräßlicher Idiot.

11.12.2013 15:53 • #22


A


Wahrhafte Weihnachten

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kalina
Mir macht der neue Papst auch Hoffnung (obwohl ich auch kein

Kirchenanhänger bin); aber endlich mal wieder einer, der sagt, was los ist.

Auch wenn man nicht viel ändern kann, höchstens im Kleinen, bei sich selbst anfangen kann,

aber die Missstände beim Namen nennen, das ist trotzdem wichtig.

11.12.2013 16:19 • #23


P
Zitat von pumuckl:
Es mag viele geben, die jedes Jahr 100 Euro in die Dritte Welt schicken. Aber während sie mit ihren eigenen sündhaft teuren Konsumgütern nach Hause schleppen, merken sie gar nicht, dass nebenan vielleicht eine arme Rentnerin lebt oder eine alleinerziehende Mutter und das in Altenheimen bedürftige Bewohner leben, die ihre ganze Rente für den Heimplatz (Doppelzimmer versteht sich) abgeben müssen und nur ein Taschengeld von 80-100 Euro erhalten. Wovon sie, wenn sie keine Verwandten haben, auch Kleidung bezahlen müssen. Da bleibt nach harter Arbeit im Alter nichts. Außer noch schlechte Behandlung.


Hallo Pumuckl,
du hast sicher recht in deinen Ausführungen. Es wäre wünschenswert nicht die Augen vor dem alltäglichen Leid der Menschen in der nächsten Umgebung zu verschließen. Doch wo fängt man an und wo hört man auf?. Ich bspw. habe einen vollzeitjob mit Anfahrt und Rückfahrt zur Arbeitsstelle von jeweils einer Dreiviertelstunde. Wie sollte ich da auch noch einige Stunden aufbringen um evtl. einer bedürftigen Nachbarin (die es in meiner Nachbarschaft gottseidank nicht gibt) zu helfen? Ich habe noch einen pflegebedürftigen Vater, den ich soweit es geht mehrmals wöchentlich besuche und mich an den Wochenenden verstärkt kümmere. Wenn man zeitlich nicht viel machen kann, da ist es doch durchaus sinnvoll einer caritativen Einrichtung Geld zu spenden bevor man gar nichts tut? Und wenn man das ganze mal genauer betrachtet: Viele Leute schaffen es doch nicht mal mehr sich um die alten Eltern zu kümmern. Die werden doch lieber in Heime abgeschoben und noch ein Batzen dazubezahlt, weil die Rente des Vaters oder der Mutter für die Heimkosten nicht ausreicht und da die lieben Eltern ja gut aufgehoben sind reichts doch wenn man sie einmal im Jahr an Weihnachten besuchen kommt.
Sich hier zu engagieren, das wäre gelebte Nächstenliebe sich um die tatsächlich Nächsten in der Familie zu kümmern.

14.12.2013 14:50 • #24


P
Das stimmt, Patrizia. Jeder kann natürlich nur das tun, was in seiner Macht steht. Dabei ist es aber doch egal, wie klein die Geste auch ist. Und wenn man nur die alte Nachbarin mal im Auto mitnimmt etc. Natürlich kann sich nicht jeder ehrenamtlich in großem Umfang betätigen. Das verstehe ich auch.
Aber wenn man spendet, kann man ja auch örtliche Projekte unterstützen, wo man auch sieht, wo das Geld hin kommt. Ich sehe Geld verschicken sehr skeptisch. Da bedienen sich meiner Meinung nach auf dem Weg dahin noch diverse andere Leute. Ich würde das nicht wollen. Wenn, würde ich vor Ort spenden und mich auch daran erfreuen. Und mich überzeugen wollen, dass es auch wirklich bedürftigen Menschen zu Gute kam.

14.12.2013 15:22 • #25


M
Hi Beo

vielen Dank für deinen Eingangs -Beitrag

ich kann mich, deinen Worten dort, nur anschließen und wünsche mir bei allen Wahrheiten über Misstände , die Liebe dabei nicht zu vergessen.

Gute Zeit wünsche

morla

14.12.2013 18:09 • #26


P
hallo pumuckl,
auch der längste weg beginnt mit einem Schritt. Du hast recht bei Spenden an gemeinnütze organisationen sollte man wirklich auf der Hut sein. Momentan sieht es so aus, dass unser Protzbischof es geschafft hat dass die Spendenbereitschaft an Einrichtungen der Kath. Kirche drastisch gesunken ist. Was nicht verwunderlich ist.
In christlichen Kindergärten werden Eltern permanent zu Spenden aufgerufen umd irgendetwas im Kindergarten renovieren oder kaufen zu können und die Kath. Kirche schmeisst das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus.
Hoffentlich gelingt es Papst Franziskus dem Ganzen Einhalt zu gebieten.
Ich weiss aus eigener Erfahrung dass die gehobeneren Kreise der kath. Kirche zum größten Teil zu Protz und Angeberei neigen. Ich war mehrere Monate in einem Unternehmen der Kirche tätig und was ich dort erfahren habe hat mich erstaunt und erzürnt. Da wird mal eben ein teures Kunstwerk über die Grenze geschmuggelt ohne Zoll versteht sich. Oder mal aus einer antiken römischen Münze ein Bischofsring für 20.000 euro von einem Goldschmied anfertigen lassen und dass, wo doch die Kirche eine Kirche der Armen sein sollte.
PS: unser Ortspfarrer ist auch nicht würdig den Titel eines Priesters zu tragen. Dementsprechend leer sind sogar Sonntags die Kirchenbänke.
Den interessiert alles andere, nur nicht seine Schäflein.

16.12.2013 16:02 • #27


P
Haargenau so ist das bei uns auch, patrizia. Unser Pastor ist auch ein widerlicher Typ.
Die Kirche spart an allem und bittet gern um Spenden und die Mitarbeiter werden nicht gerade gut entlohnt. Da muss man sich nur anschauen, was Schwester und Pfleger in christlich geführten Häusern verdienen usw.
Das einzig Gute ist die kirchliche Zusatzversorgungskasse. Da bekommen die wenigstens noch ein paar hundert Euro mehr Rente später. Deswegen würde ich da schon mal nix in den Opfersack stecken.
Ein Onkel meines Opas (es ist also sehr lange her, aber wahr) hat bei seiner Arbeit als Gärtner bei einem Kloster kleine Kindergräber gefunden. Die Kinder, die die Pastoren hatten, wurden also heimlich entsorgt.
Meine Oma wurde als Kind von einem Pastor verdroschen und meine Mutter sogar in den 60er Jahren noch von einem Pastor ins Gesicht geboxt, weil sie im Religionsunterricht nicht still war.

16.12.2013 18:09 • #28


P
Hallo Pumuckl.
Als ich in der Grundschule war wurde noch eifrig mit dem Tatzenstecken auf kinderhände eingeschlagen und beim kommunionunterricht wurden Watschen grosszügig verteilt.
Ich will ja gar keine Kritik an derlei Erziehungsmethoden üben, dazu war das Elternhaus fast genauso streng und der Lehrer und der Pfarrer waren Respektspersonen. Aber was unter dem Deckmäntelchen vertuscht wurde ist haarsträubend. Ich kritisiere keinen Priester der sich der Liebe hingibt aber dann sollte es auch offen zugegeben werden und nicht so scheinheilig verleugnet werden. Es gibt ja sogar evangelische Priester mit Familien die irgendwann zum katholischen Glauben konvertiert sind und durch die unauflöslichkeit des Sakramentes der Ehe mussten sich diese Priester nicht scheiden lassen. Es geht also doch.......
Der zölibat ist immerhin eine Eigenerfindung der Kirche und diente im mittelalter dazu, dass kein Erbe an priesterliche Nachkommen gefallen ist sondern schön brav im Schoß der Kirche verblieben ist. Genauso wie Hexenverbrennung nur der Bereicherung der Kirche diente. Es wurden mehr männer als frauen verbrannt weil die ganz zufällig mehr Geld hatten.
Ich willl nicht alles verdammen was die Kirche tut oder getan hat, aber die Qualität der Priester im seelsorgerischen Bereich hat stark abgenommen.
Mir kommt es fast so vor, als ob die Kirche jeden zum Priester weiht, der nicht ganz verblödet ist und es bis zum Abitur geschafft hat, notfalls gibt es ja diese sogenannten Einrichtungen für Spätberufene, da kann auch ein Hauptschüler noch schnell das Abitur nachmachen um Theologie zu studieren.

17.12.2013 13:05 • #29





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