Pfeil rechts
7

J
Zitat von Delphin2:
ich verstehe das echt nicht, wie die so vorgehen können, gerade wenn die von deiner Existenz noch gewusst haben! Wie haben die bitte schön gearbeitet dort?!


Wie es genau zuging, weiß ich bis heute nicht. Ich war noch recht klein, als mein Bruder wegkam. Angeblich haben meine Großeltern dem Jugendamt versprochen, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen. Das habe ausgereicht, um weitere Kontrollen zu vermeiden. Heute ginge das nicht mehr so einfach. Es waren halt andere Zeiten.

Zitat:
hattest du denn noch andere ansprechpartner, die dir in der Zeit eine Hilfe waren oder warst du da ganz auf dich alleine gestellt?


Außer der Telefonseelsorge niemanden. Aber das war meine eigene Schuld: Ich habe mich viel zu sehr für die Zustände zuhause geschämt, als dass ich mich jemandem aus meinem Umfeld (z.B. Lehrer) anvertraut hätte. Ich habe alles getan, um es geheim zu halten. Und habe mich mit Tagträumen (vom Leben im Kinderheim oder in einer Pflegefamilie) aus der Realität ausgeklinkt.

22.03.2014 18:49 • #41


J
Zitat von cichysp:
andererseits weiß man nicht mit Sicherheit, ob es im Heim oder in einer Pflegefamilie
wirklich viel besser gewesen wäre?


Das ist eben die Frage! Ich hatte als Kind eine recht romantische Vorstellung vom Leben im Heim oder bei einer Pflegefamilie, die mit der Realität wahrscheinlich wenig zu tun hat. Man hört ja immer wieder schlimme Geschichten über Heimkinder...

22.03.2014 18:52 • #42


A


Vater gestorben

x 3


B
Huhu cichysp

Falsch verstanden

Die Eltern haben während dem Scheidungsverfahren (etwas über
2 Jahre täglicher Krieg) in eigenen Haus weiter zusammengelebt.

Danach habe (musste) ich die folgenden etwa vier Jahre mit/bei
meiner Mutter leben, zuerst in einer kleinen Wohnung, dann im
neuen Haus ihres nächsten Mannes.

Bei meinem Vater (ab 14) hatte ich dann mentale Ruhe und na-
türlich auch keine Prügel mehr, aber er hatte kein Interesse an mir.
Ich war also frei, aber in allen Belangen meines Lebens praktisch
auf mich alleine gestellt.

Schwesterngeld:
Irgendwann braucht sie einmal wieder einen Notfallhandwerker,
und dann wird sie vorab alte Rechnungen begleichen, denk, denn
so macht sie es überall ...

22.03.2014 20:43 • #43


C
Zitat von Delphin2:
@cichysp,

danke für deine Antwort!
das klingt alles auch hart !
ich finde es aber gut das du deinen Vater da so geholfen hast und ihm zur Seite stehst. Deine Schwester ist da echt verantwortungslos, also auch gerade weil sie sich nicht so um ihn gekümmert hat! Durch dich hat er jedenfalls die richtige Hilfe bekommen, das hast du gut gemacht !
DANKE sie kümmert sich schon um ihn, doch das Thema Schlafapnoe wollte sie unter den Teppich kehren - paradox ... nicht nachzuvollziehen ... es war anschließend auch auf einmal so gut wie ALLES falsch, was ich für den Vater tat ... während noch die Berufsbetreuerin die Verantwortliche war, hatte sie diese alle Gesundheitsentscheidungen treffen lassen und dem Vater ging es immer schlechter und schlechter, obwohl alle es gut meinten und vieles getan wurde - nur eben nicht das, was ihm wirklich geholfen hätte ... er bekam ein Neuroleptikum, das ihm zusetzte ... innerhalb von wenigen Monaten im Seniorenwohnheim wurde er depressiv, verlor Gewicht, hatte immer stärkere Schwindelanfälle ... wir machten uns Sorgen, dass er es nicht überlebt, ich fand das erschreckend, wie schnell es ihm so schlecht ging, wenige Monate zuvor war er noch Auto gefahren - mir war klar, dass das Neuroleptikum abgesetzt werde musste und dafür setzte ich mich ein, das war denkbar schwierig, wenn man nicht offizielle Betreuerin ist ... in dieser Zeit hat sie (Schwester) was das Gesundheitliche betrifft kaum etwas getan (außer sich von oder Berufsbetreuerin beruhigen zu lassen ...) - während sie dann, nachdem wir gemeinsam die Betr. übernommen hatten, das Ruder an sich riss - das Gericht wollte, dass eine von uns Haupt- und die andere Nebenbetreuerin ist - sie entschied OHNE mit mir zu reden, dass sie die Hauptbetr. ist, ich erhielt nur noch einen Anruf vom Gericht, ob ich damit einverstanden sei, Nebenbetr. zu sein ich erklärte mich damit einverstanden, damit der Betr.-Wechsel zügig vollzogen werden konnte und ich wegen der Schlafapnoe was tun konnte auch als bzw. obwohl nur Nebenbetr., als solche war ich aber offziell jedes Mal nur ihre Vertretung ... und was den Schlaflaboraufenthalt betraf ließ sie sich tatsächlich von mir vertreten, ermutigte auch den Vater nicht dazu, wie wichtig es für ihn wäre, sich nachts beatmen zu lassen ... auch nicht, nachdem bereits die Diagnose feststand, durch ein ambulantes Gerät für eine Nacht fast 50 Atemstillstände gemessen worden waren mit einer Dauer bis zu einer Minute - wie soll das ein normaler Mensch nachvollziehen können? Ihr Verhalten empfand ich natürlich gegen mich gerichtet ... wäre ich eine ganz andere Person gewesen, die vorherige Betreuerin z.B., bei der sie zu allem ja und amen gesagt hatte ... - ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auch ihr gegenüber sich so negativ in dieser Sache verhalten hätte ...
es wunderte mich zunächst auch, dass meine Schwester die Betreuung nicht schon früher und nicht allein übernahm, obwohl sie selbst eine mehrjährige Erfahrung als Berufsbetreuerin hat ... und es wunderte mich, dass sie erst auf mein Betreiben hin die Betreuung übernahm - und nicht allein, sondern mit mir zusammen, letztendlich wunderte es mich, weshalb mit mir zusammen, wenn sie dann doch nicht mit mir zusammenarbeiten konnte ...? Es wurde mir klar, dass sie ein großes Problem mit mir haben muss .. aber am allermeisten sollte ich mich über mich selbst wundern und über meinen Optimismus, denn die Erfahrungen mit meiner Schwester waren in unserer Jugendzeit schon eher durchwachsen gewesen, es hatte seitdem auch kaum Kontakt zwischen uns gegeben, erst durch diese Aktion der Mutter, die den Vater loswerden wollte, lernten wir uns wieder ein wenig kennen und anfangs sah es zwischendurch sogar so aus, als könnten wir und anfreunden, aber nur anfangs ...

Zitat von Delphin2:
ich kann dich verstehen das du da nicht Kontakt zu deiner Mutter hast. Gerade wenn das alles hoch gekommen ist mit deiner Mutter, ist es nur allzu verständlich.
Du denkst an dich da und das ist gut so ! hast du denn therapeutische Hilfe, damit du es verarbeiten kannst, was dir damals deine Mutter angetan hat?

Mit lieben Grüßen,
Delphin
vielleicht schreibe ich dazu demnächst noch was
der Kontaktabbruch der Mutter dem Vater gegenüber erinnerte mich an eigene bittere Erfahrungen, als ich mit 17 ein paar Wochen in der Psychiatrie war und die Mutter Kontakt zu mir abbrach und auch von den anderen Familienmitgliedern ich nichts hörte, geschweige denn Besuch bekam
ich wusste in etwa, WIE der Vater sich fühlen musste, weil ich ähnliches am eigenen Leib erfahren hatte, unter anderem auch deshalb konnte ich ihn nicht seiner Hilflosigkeit überlassen, und dabei tatenlos zusehen, obwohl ich wusste, was zu tun war

23.03.2014 04:35 • #44


C
innerhalb von wenigen Monaten im Seniorenwohnheim war der Vater depressiv geworden, verlor Gewicht, hatte immer stärkere Schwindelanfälle ... wir machten uns Sorgen, dass er es nicht überlebt, ich fand das erschreckend, wie schnell es ihm so schlecht ging, wenige Monate zuvor war er noch Auto gefahren - mir war klar, dass das Neuroleptikum abgesetzt werden musste - zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass die Betreuerin, weil sie dachte, der Vater braucht etwas wegen der Depressivität, ein Antidepressivum zusätzlich ihm vom Hausarzt hatte verschreiben lassen, zwei (!) Psychopharmaka für einen alten Menschen, der auch ansonsten nicht der Gesündeste war, war einfach zu viel für ihn, er wurde anämisch und bekam einen Vit B12 Mangel - zu dem Zeitpunkt vom Hausarzt nicht erkannt und nicht behandelt ... kein Wunder, dass es ihm so schlecht ging ... -
da es dem Vater nur schlechter ging und der Hausarzt auch nicht weiterwusste, ließ sie ihn in die Psychiatrie einweisen in der Annahme, dass er noch ein weiteres Medikament braucht (!?) – zu dem Zeitpunkt hatte ich es immerhin geschafft, dass das Neuroleptikum von einem Neurologen, der Hausbesuche macht, kurz zuvor abgesetzt worden war … dort stationär wurden die Anämie und der B 12 Mangel festgestellt und die Behandlung mit Vit B 12 Spritzen begonnen, nach knapp zwei Wochen zurück im Seniorenwohnheim kümmerte sich niemand darum, dass die verordneten Spritzen weiter gegeben wurden, weder die offizielle Betreuerin, noch der Hausarzt, noch die Pflegekräfte oder meine Schwester … es kostete mich mehrere Anrufe beim Pflegedienst und jedes Mal erhielt ich eine andere Auskunft von einer anderen Person … einmal hieß es, sie wüssten nichts davon, dass er B12 Spritzen bekommen soll … wenn, dann wäre der Brief beim Hausarzt … [dieser Arzt hat im Seniorenwohnheim im Erdgeschoss seine Praxis …] , dann hieß es, selbstverständlich bekommt er die Spritzen heute noch … sie setzen sich mit dem Arzt in Verbindung …
de facto vergingen mehr als zwei Wochen, bis die Behandlung fortgesetzt wurde und wer weiß, wann oder ob überhaupt sie fortgesetzt worden wäre, hätte ich sie nicht mit Anrufen genervt …

ich möchte ihn besuchen, den Vater, doch hab ich auch keine Lust dazu, dass es mir schlecht geht dabei und es geht mir eben an so manchem Tag nicht so, dass ich die 200 km fahren wollte, mit Bahn wären es insgesamt 3 std. hin und 3 std. zurück ... selbst wenn ich mich einigermaßen ok fühle, wäre es eine anstrengende Fahrt für mich ... ich möchte ihn am liebsten auch nicht allein besuchen

@ Beo
sorry, dass es so viel wurde

23.03.2014 05:13 • #45


D
Hallo,

@cichysp,

danke für deinen bericht hier. So versteht man die Zusammenhänge schon manchmal besser und ich kenne das so wenn man mal was loswird dann kann es einen manchmal besser gehen !

das ist verständlich, das ist eine lange Zug fahrt. Das heißt, du hast Angst das es dir danach schlecht gehen könnte, aber einerseits würdest du ihn schon besuchen wollen? Hättest du denn sonst jemanden mit dem du da zusammmen hin fahren könntest? Der dann bei dir wäre, eventuell sogar ein Auto mit dem man hinfahren könnte?

Ja, kann sein. Du kennst deine Schwester da ja sehr gut. da kann es sein, das sie sich bei anderen Personen dann anders verhalten hätte und dir dann auch geglaubt hätte(wenn du jemand anderes gewesen wärst). Du hast ja auch geschrieben das alles falsch war was du tatest für deinen vater, das zeigt ja schon, das sie ein Problem damit hatte, also mit dir.

@juwi,
das stimmt, es waren damals andere Zeiten!
Es war nicht deine eigene Schuld! Sage dir das niemals. Dir ging es halt zu schlecht um um Hilfe zu bitten. Was auch ganz natürlich ist, wenn es einen schlecht geht. Und wenn du dich geschämt hast, ist das ja ein Zeichen dafür das du es nicht konntest in dem Moment.

ich kenne Tagträume auch. Ich wende sie heutzutage noch manchmal an um mich aus der Realität auszuklingen. Nur keine Tagträume in eine anderen familie zu sein, wie du sie hattest. Es ist gut, das du sie als Kind und Jugendliche dann angewandt hast.


Mit lieben Grüßen,
Delphin

23.03.2014 14:34 • #46


C
Zitat von Delphin2:
Hallo,

@cichysp,
Der dann bei dir wäre, eventuell sogar ein Auto mit dem man hinfahren könnte?

Ja, kann sein. Du kennst deine Schwester da ja sehr gut. da kann es sein, das sie sich bei anderen Personen dann anders verhalten hätte und dir dann auch geglaubt hätte(wenn du jemand anderes gewesen wärst). Du hast ja auch geschrieben das alles falsch war was du tatest für deinen vater, das zeigt ja schon, das sie ein Problem damit hatte, also mit dir.

Mit lieben Grüßen,
Delphin


vielleicht mit meinem Sohn, vielleicht ein Bekannter von uns, mal sehn, ich möchte nicht, dass wir uns überfordern
ein Auto habe ich selbst noch, doch ich allein am Steuer fahre nicht mehr diese Strecke ...

zunächst war es ihr noch ziemlich egal, was ich machte, als es die Berufsbetreuerin noch gab
zunächst fand sie es auch noch gut, dass ich mich für das Ausschleichen des Neuroleptikums einsetzte [wir dachten ja zuerst an Ausschleichen] und sie sagte mir, dass es ihr zu dem Zeitpunkt zu viel wäre ... sich darum zu kümmern
doch als es mir tatsächlich gelungen war, und der Neurologe es sogar sofort abgesetzt hatte, war es ihr plötzlich ein Dorn im Auge - warum ? Keine Ahnung ...
eine Vermutung: weil mir etwas gelungen war, was sie sich nicht zugetraut hatte ?! Oder was sie für unmöglich gehalten hatte ? - jedenfalls fingen ab dem Zeitpunkt die Probleme an ...
und steigerten sich nach und nach ... das ging noch richtig zur Sache, doch das erspare ich Dir lieber

schönen Sonntag wünsch ich noch

23.03.2014 14:48 • #47


D
Hallo,

@cichysp,

okay, nein ihr sollt euch da natürlich auch nicht überfordern! das ist ganz klar. Aber wenn, sehe ich ja das du da Menschen hättest. Würde dein Sohn denn eigentlich mitkommen können oder der bekannter, also wenn du das machen würdest wollen, würden die mitkommen, hattest du die schon mal gefragt?
Ach so, das hast du selbst. Fährst du lange schon kein Auto mehr? Hast du angst vor dem Autofahren?

Das kann sein, welche These du für das verhalten deiner Schwester hast. Vielleicht war sie neidisch auf dich oder so was, weil du es geschafft hast und sie sich selbst nicht zugetraut hat. Könnte eine Möglichkeit sein. Aber es liegt dann ja auch nicht an dir, sondern ist ein problem von ihr!
Das tut mir aber echt Leid, also das ihr da nicht ein gutes verhältnis habt !

Okay, das darfst du natürlich mir gerne verschweigen, aber du sollst wissen das du uns alles hier schreiben und mitteilen magst, wenn du über dich und deine Schwester schreiben möchtest. ! Also nicht das du jetzt denkst das es zu schlimm für uns wäre oder so....

Wünsche natürlich auch noch einen schönen Sonntagabend !

Mit lieben Grüßen,
Delphin

23.03.2014 22:25 • #48


C
Hi,
bin gerade am Korrekturlesen einer Bacherlorarbeit über den „Wandel der Familie“ für eine Freundin,
darin geht es auch um die Rolle der Kinder innerhalb der bäuerlichen und handwerklichen Haushalte, also der Haushalte der vorindustriellen Zeit:
Im Wesentlichen waren Kinder Arbeitskräfte, insbesondere günstigere, als die Dienerschaft; daneben erfüllten einige von ihnen die Funktion der Erben, zur Übernahme von Haus und Hof.
Kinder waren oft ein unvermeidbares, unerwünschtes Nebenprodukt sexueller Beziehungen. Von emotionalen Verbindungen konnte keine Rede sein. Eltern traten ihren (auch den ehelichen) Nachkommen auf gleichgültige Art und Weise gegenüber und brachten kein großes Interesse für sie auf.
Als Hauptgrund für diese „stumpfe Umgangsweise“ mit den eigenen Kindern wird die hohe Kinder- und Säuglingssterblichkeit angenommen.
Das wird noch etwas näher erläutert:
Es war nicht üblich, dass Eltern, insbesondere die Mutter, zu jedem ihrer Kinder ein enges emotionales Verhältnis aufbauten, da erwartet wurde, dass ein Großteil der Kinder ohnehin nicht überleben würde. Die emotionale Distanz zum eigenen Kind war insofern auch eine unbewusste Art des Selbstschutzes, eine Art vorbeugender Schutz gegen die Gefahr des psychischen Zerbrechens beim Verlust von Nachkommen, zu denen eine enge emotionale Bindung bestanden hätte.
Auch soll das Aussetzen von eigenen Kindern und sogar deren Tötung vollzogen worden sein, um unerwünschten Kinderreichtum und damit verbundene ökonomische Nachteile zu verhindern.

als ich das las, dachte ich mir für einen Moment, dass die Zeit, in der wir leben, doch gewisse Vorteile hat

25.03.2014 06:22 • #49


C
Zitat von Beobachter:
Huhu cichysp

Bei meinem Vater (ab 14) hatte ich dann mentale Ruhe und na-
türlich auch keine Prügel mehr, aber er hatte kein Interesse an mir.
Ich war also frei, aber in allen Belangen meines Lebens praktisch
auf mich alleine gestellt.

Hi Beo,
zumindest hattest Du dort Ruhe vor den Ausbrüchen Deiner Mutter
immerhin etwas
Wie äußerte sich seine Interesselosigkeit? Redete er nur das
Nötigste mit Dir? Oder erlaubte er alles, weil es ihm sowieso egal war,
was mit Dir war? Warst Du noch das einzige Kind im Haushalt?

kein Interesse an mir, das kenne ich nur zu gut ...
vor allem kein positives Interesse ... sie, die Mutter, setzte mich für Ihre
Interessen ein ... insofern gab es ein Interesse an mir sehr wohl

was für mich immer eine Frage bleiben wird:
Weshalb konnte sie ihre Lieblinge doch anders behandeln?
Weshalb konnte sie diesen Unterschied machen?

Liebe Grüße
cichysp

25.03.2014 06:35 • #50


B
Zitat von cichysp:
Warst Du noch das einzige Kind im Haushalt?


Ich war nur für kurze Zeit das einzige Kind im Haushalt.

So, heute Spätnachmittag 17 Uhr ist der Termin zur Beratung ...

25.03.2014 11:26 • #51


D
hallo Beo,

wie war der termin gestern?

@cichysp,

das heißt sie hat dich benutz um ihre Intressen durchzusetzten?! Ist ja auch hart..

Es gibt ja häufig in einigen Familien sogenannte Lieblingskinder. Vielleicht behandeln Eltern sie dann anderes, oder halt ein Elternteil es anders, weil sie mehr Ähnlichkeiten bei dem Kind entdecken..oder das Kind die Intressen von dem Elternteil mehr nachgeht. Ich denke, das kann dir leider keiner beantworten, außer deine Mutter nur selbst..

Und was du da gelesen hast, ist ja echt heftig. Ja, dann kann man froh sein, das man schon in einer anderen Zeit lebt. Das klingt ja grausam, gerade mit dem umbringen oder sie nur als Diener zu sehen, ist heftig.....
was für ein glück, das wir damals nicht gelebt haben ! So haben nicht alle Kinder was schlechtes durchmachen müssen, nur leider einige !

Mit lieben Grüßen,
Delphin

26.03.2014 13:30 • #52


B
Kurzergänzung :

Termin gestern ist von amtswegen (Krankheit?) ausgefallen.

Habe aber einen Bescheid von Amtsgericht, dass ein Testa-
ment meines Vaters existiert.
Seine letzte Freundin ist danach nun die Testamentsvollstre-
ckerin, und ich bin neben ihr als Erbe eingesetzt.

Wer sich nun bei wem melden muss, und wie es weitergeht,
bleibt mir unklar. Ich werde mich aber am Wochenende mit
dieser Dame einmal in Verbindung setzen. Ist auch hier ga-
nz in der Nähe.

26.03.2014 18:05 • #53


P
Ich habe jetzt nur den letzten Beitrag gelesen. Trag dir auf jeden Fall eine dicke Frist im Kalender ein von sechs Wochen ab Todestag. Man weiß ja nie, was unter Erbe zu verstehen ist. Ich würd es dir wünschen, dass es ein Erbe zu deinen Gunsten ist.

26.03.2014 19:59 • #54


Pucki_2
Zitat von Beobachter:
Ich habe darüber keine Benachrichtigung von seiner Familie
bekommen, zugunsten derer ich vor 12 Jahren enterbt wur-
de.

Zitat von Beobachter:
Seine letzte Freundin ist danach nun die Testamentsvollstre-
ckerin, und ich bin neben ihr als Erbe eingesetzt.


Hat sich das jetzt erst neu ergeben oder wie? Wünsche dir aber, das du net nur Scherereien damit hast.

26.03.2014 20:10 • #55


L
Hallo Beo

wegen dem Testament kannst Du auch zu einem Rechtspfleger beim Amtsgericht gehen,

die geben da kostenlos Auskunft und können Dir sagen wie es weiter geht

26.03.2014 20:30 • #56


P
Irgendein Rechtspfleger kann aber nur allgemeine Informationen geben, da er nicht so einfach an ein Testament heran kommt.
Da muss man schon auf den eigentlichen Sachbearbeiter warten. Es sei denn, der Erkrankte hat einen Vertreter, der das dann übernimmt. Heißt: Die, die auf der Auskunftsstelle sitzen, kommen nicht so ohne Weiteres an die Akten ran. Dafür gibt es extra Leute.
Es kommt auch darauf an, ob das Testament jetzt bei einem Notar lag oder beim Gericht hinterlegt wurde. Wenn es beim Gericht hinterlegt wurde, muss man sich mit dem Gericht in Verbindung setzen.
Ansonsten kann man auch Kontakt zu dem Notar aufnehmen, vor dem das Testament erricht wurde.

26.03.2014 22:17 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Huhu Pumuckel

Eine Abschrift vom Testament habe ich ja vom Amtsgericht bekommen.

Dort steht, dass seine Freundin nun die Testamentsvollstreckerin ist,
und es gerichtlich keine weiteren Termine gibt.
Ich weiss nun nicht, wie es konkret weitergeht, werde mich aber mit
der Testamentsvollstreckerin in Verbindung setzen.

@ Pucki :

Die Vorgänge vor 12 Jahren bezogen sich auf das Haus meines Vaters,
mein Geburtshaus.
Er hat es damals seinen neuen Kindern komplett überschrieben/geschenkt.

27.03.2014 11:20 • #58


D
Hallo Beo,

ja dann musst du dich an die Freundin von ihm wenden. Da sie ja die Testamentsvollstreckerin ist. ich kenne mich damit auch nicht aus, aber ich denke das machst du richtig,das du dich mit ihr in verbindung setzt.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

27.03.2014 12:23 • #59


C
Hi Beo,

hab keine eigene Erfahrung, aber von anderen, die geerbt haben, gehört,
dass man eine gerichtliche Mitteilung (wann genau, weiß ich nicht ...) bekommt, in der auch steht, um welche Art von Erbe es sich handelt und der Wert davon, sei er nun positiv oder negativ
und auch die Frist wird erwähnt, innerhalb der man mitteilen soll, ob man das Erbe annimmt oder nicht

irgendjemand sagte mir auch, dass wenn innerhalb der Frist keine Reaktion kommt, es als angenommen gilt
hatte aber auch wie gesagt nicht genau verstanden, ob das bei der ersten Mitteilung schon gilt oder erst nach weiteren Aufforderungen

Liebe Grüße
cichysp

27.03.2014 16:02 • #60


A


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