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137

moo
Oli und ich fuhren in die City, er am Steuer, ich daneben.

Während der ganzen Fahrt jammerte ich über meine akuten Probleme, meine Unfähigkeit, was ich grad wieder alles verbockt hatte, wie viel Pech ich auch noch zurecht hätte usw.

Oli ließ alles über sich ergehen, murmelte irgendwas Beschwichtigendes, bis wir an einer Ampel warten mussten. Vor uns stand ein Wagen mit einem unübersehbaren Aufkleber auf der Heckklappe: Bin nicht perfekt, aber liebenswert.

Nach einigen Sekunden der gespannten Stille platzte es aus mir heraus: ICH BIN NICHT MAL LIEBENSWERT, VERDAMMTE SCH EISSE !

Oli brüllte los und hätte sich beim Losfahren fasst eingekotet vor Lachen. Ich stimmte verzweifelt ein und war mir plötzlich bewusst, wie skurril die Szene war. Beide liefen wir mit einem Lachkrampfmuskelkater im Pub ein und es wurde doch ein sehr netter Abend.

Und wenn ich bedenke, dass das jetzt mindestens 28 Jahre her ist, muss ich sagen, dass Autoaufkleber durchaus beträchtliche Halbwertszeiten haben können.

07.05.2022 15:30 • 02.05.2023 x 18 #1


28 Antworten ↓


M
@moo Das ist ja wieder ein schöner Faden Mal überlegen…

07.05.2022 17:11 • x 2 #2


A


Nette Anekdoten aus Deinem Leben

x 3


Tautropfen
Ich war sechzehn Jahre alt, als ich beschloss von nun an ganz regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen.
Natürlich mochte ich das nicht, aber Zähne waren wichtig.
An irgendeinem Termin später lag ich also halb auf dem Stuhl, etwas verkrampft, aus Angst er findet etwas und ließ die Untersuchung über mich ergehen.
Ganz fest in meiner Hand hielt ich ein Zelltuch.
Ich atmete auf, als nichts gefunden wurde und die Untersuchung beendet war.
Der Zahnarzt hielt mir seine Hand hin.
Oh wie galant! ,dachte ich, ergriff sie und zog mich aus dem Behandlungsstuhl.
Danach hielt er mir immer noch seine Hand hin und sah mich ein bisschen merkwürdig an.
Ich begriff! Er wollte mir das Zelltuch abnehmen und mir nicht aus dem Stuhl helfen!
Wie peinlich. Aber noch heute muss ich darüber lachen.
Und das ist wirklich schon Ewigkeiten her.
Eine Lehre für's Leben sozusagen. Hält mir heute mein Zahnarzt die Hand hin, dann bekommt er das Tuch.
Das Aufhelfen wird noch was dauern.

Schöner Thread lieber Moo.

07.05.2022 17:24 • x 11 #3


moo
@Tautropfen Köstlich! @Maha Da bin ich mir ganz sicher...dass Dir was einfällt

07.05.2022 17:40 • x 2 #4


E
Ich sitze im Büro. Auf einmal fängt der PC an zu piepen und hört nicht auf.
Ich panisch bei der IT angerufen. Kollege hört dies durchgängige Piepen und sagt, dass er gleich kommt.
Gesagt, getan. Kollege steht neben mir, fragt S., was hast du als letztes gemacht? Ich, panisch P., ganz normal gearbeitet. P. guckt, zieht an der Kladde, welche auf die Entertaste des Zahlenfeldes der Tastatur gerutscht war.
P. geht stumm aus dem Büro.
Mittagspause des selben Tages: In der Verwaltung arbeiten 500 Mitarbeiter, ich bin jahrelang bei dem Haufen dabei.
Ich stell mich zur Essensausgabe an, geht ein Piepen los.
Meine Kollegen
Das ganze ist gut 10 Jahre her, aber ich werds nie vergessen

07.05.2022 17:43 • x 8 #5


S
Zitat von Salzarina:
Ich hatte auch mal laute Nachbarn (andauernd - aber ich erzähl nur von einem Paar), die das ganze Haus mit ihren Bettgeräuschen behelligten (was auch noch mega ekelig war). Zum Glück zog ich dann um in ein anderen Stadtteil ins Erdgeschoss. Doch als da ne Frau die Treppe runterkam, traute ich meinen Augen nicht: es war die Selbe, die ebenfalls mit ihrem Lieben hierher umzog! Glück war nur, dass die Wände dicker waren. Außer im Sommer, wenn die Fenster beiderseits geöffnet waren... Da brüllte dann vom Nachbarhaus über den Innenhof wer rüber, dass sie doch das Fenster mal schließen sollten. Da kam zurück: und sie sollten ihre Kinder nicht in der Mittagspause hier im Innenhof laut rumschreien lassen. Ich lag auch im Bett und musste voll lachen !

Hatte es gerade in dem Nachbarn so blöd gepostet, aber passt ja auch hier her

Muss noch ergänzen, dass zwischen diesen 2 Wohnungen noch ein anderer Umzug lag !

07.05.2022 18:05 • x 5 #6


moo
Weil grad andersthreads von nym phomanen Polinnen die Rede ist, fällt mir grad noch was Nettes ein:

Vor einigen Jahren lebte die Wohnung unter mir tatsächlich eine Polin, die durchaus lautstark ihrer Freude am Sex Ausdruck verlieh. Immer wenn ein dunkelrotes Audi 90 Coupé vorm Haus stand, wusste ich, dass ich zeitnah die Musik lauter drehen musste (oder leiser, je nachdem, wonach mir gerade der Sinn stand).

In der Wohnung neben mir lebte M., eine Bekannte von früher, die ebenfalls regelmäßigen Herrenbesuch hatte. Die kamen sogar noch zügiger zur Sache, manchmal war´s akustisch wie im Tierpark beim Wasserbüffelgehege.

Dass die beiden Damen nicht so arg gut aufeinander zu sprechen waren, bekam ich schon mit, aber irgendwann klingelte es an meiner Wohnungstür und beide standen durchaus (anders) erregt vor mir und baten um eine männliche Expertise bezüglich einer hitzigen Frauen-Debatte. Ich meinte, wenn sie einen Mann suchten, dann müssten sie eine Etage höher klingeln, ich wäre ja nur der moo aber sie wollten´s drauf ankommen lassen und ich bat sie rein.

Ich war eben mit Dick Francis, einer Abendzigarre und der üblichen Flasche Primitivo zugange und fragte, ob die Damen zur Auflockerung ein Gläschen mittrinken würden. Sie wollten! Sicherheitshalber zog ich noch eine Flasche zum Atmen auf, denn mir schwante, dass es spät würden könnte.

Wohlan - es ging um Sex. M. machte S. (der Unternachbarin) Vorwürfe, sie sei zu laut beim Sex. Ich merkte diplomatisch an, dass das auch für sie selber und den jeweilig beteiligten Herrschaften der Fall sei und ich persönlich das zwar mitbekäme aber insgesamt eher erheitert darüber sei. Es ging dann zügig ins Detail, Stöhn- und Schreifrequenzen wurden verglichen, das Für und Wider von Dirty Talk Praktiken erörtert. Irgendwie entglitt mir dabei das Gefühl für die Glasfüllstände meiner Gästinnen und erwähnte die Möglichkeit, etwas Musik aufzulegen. Die zweistimmige Wahl fiel auf Dave Brubeck - offensichtlich einer der Lieblingspianisten der beiden. Inzwischen war ein (ungeatmeter) Nero D´Avola zum Einsatz gekommen und die Stimmung nahm richtig Fahrt auf. Langsam fing ich an zu rechnen, was mich der Abend kosten würde doch der Hausgemeinschaftsfrieden gilt ja gemeinhin als unbezahlbar - Opfer müssen sein!

Irgendwann kurz vor 1 Uhr tranken sie in bester Vertrautheit Freundschaft und bevor sie untereinander Vorspieltipps austauschen konnten, erwähnte ich den Umstand, dass zumindest ich morgen um 6 Uhr auf Arbeit müsse.

Ich entkam der Abschiedsknutschrei und schloss seufzend aber letztendlich zufrieden die Tür. Im Treppenhaus schnatterten sie noch eine Weile munter weiter - nie mehr kam es zu Reibereien zwischen den beiden. Wer nun meint, ich sei der große Frauenversteher, der irrt. Sie suchten offenbar lediglich ein Faktotum, der Zeuge ihrer beider Integrität war und das war ich durchaus gerne. Was mein Sex-Appeal betrifft: einen locker 5-stündigen Abend mit zwei vermeintlichen Nym phomaninen ohne Vollzug verbracht zu haben, lässt schon irgendwie tief blicken... Vielleicht war das Ganze einfach ein Trick von den beiden, sich nach und nach durch die Weinkeller der männlichen Singles im Haus zu feiern...

Also - in diesem Sinne - Prost!

07.05.2022 18:16 • x 10 #7


S
Zitat von moo:
Weil grad andersthreads von nym phomanen Polinnen die Rede ist, fällt mir grad noch was Nettes ein: Vor einigen Jahren lebte die Wohnung unter mir tatsächlich eine Polin, die durchaus lautstark ihrer Freude am Sex Ausdruck verlieh. Immer wenn ein dunkelrotes Audi 90 Coupé vorm Haus stand, wusste ich, dass ich ...

Als die bei dir klingelten, dachte ich auch, die wollen dich mit Einbetten

07.05.2022 18:21 • x 5 #8


E
Passend dazu.
Eine Freundin, ein platonischer Freund und ich saßen im Biergarten eines Cafés.
Thema kam auf Männer. Meine Freundin und ich redeten und redeten, der platonische Freund sagte nichts mehr.
Ich entschuldigte mich bei ihm, aber von ihm kam nur: Redet weiter, ich lerne hier fürs Leben.
Ist schon ein paar Jahre her, aber es war sehr witzig.

07.05.2022 18:22 • x 9 #9


superstes
Diese Anektode hatte ich schon mal an kritisches_Auge in einer Privatnachricht geschickt, wobei sie dann anmerkte, ich sollte das doch mal ins Forum setzen...Heute hat moo dankenswerterweise den passenden Faden eröffnet !

Bis 2011 wohnte ich 14 Jahre lang in einer alten idyllischen Ammermühle in Reusten (gehörte vor 800 Jahren dem Bebenhäuser Kloster) dort hatten wir Hühner (glückliche) und einige freilaufende Enten auf der großen Wiese vor dem Haus. Die Enten legten ihre riesengroßen Eier mal hier mal dort und kümmerten sich nicht darum. Deswegen entschlossen wir (unsere große Hausgemeinschaft) , daß ein Huhn diese Eier ausbrüten sollte. Wir bauten einen separaten Stall auf der Wiese und für das Huhn ein Gluckenbett Das Huhn tat mit Geduld, auf was wir alle hofften und es kamen ca. 9 kleine gelbe Entenküken aus den Eier-Schalen. Wir versorgten natürlich diese neue Familie mit Futter. Die Küken wuchsen...und...wuchsen sie bekamen Freilauf und wir stellten eine flache Wanne gefüllt mit Wasser neben das Nest. Die Küken genossen fröhlich diese Wasserspiele und hüpften raus und rein...die Glucke wurde schon etwas nervös von diesem seltsamen Spektakel. Als dann noch mal eine Zeit herum war, entdeckten die Küken die Ammer, die über 100 Meter lang um das Grundstück herum fließt. Jetzt sprangen die Küken mit großer Freude dort rein und raus...Die Glucke bekam vermutlich fast einen Herzkasper...so sehr rannte sie hin und her...so daß wir aus Erbarmen dem ein Ende machten und das Huhn wieder in die Hühnerwiese zu ihresgleichen brachten. Dort hatte sie sich dann gleich wieder wohl gefühlt.

07.05.2022 19:27 • x 7 #10


S
Zitat von superstes:
Diese Anektode hatte ich schon mal an kritisches_Auge in einer Privatnachricht geschickt, wobei sie dann anmerkte, ich sollte das doch mal ins Forum setzen...Heute hat moo dankenswerterweise den passenden Faden eröffnet ! Bis 2011 wohnte ich 14 Jahre lang in einer alten idyllischen ...

Die Glucke fühlte sich wohl ähnlich, wie das hässliche Entlein, nur jetzt halt als Nichtschwimmerin
Immerhin hat sie 9 Kinder gezeugt, die wohl ohne Eltern zurecht kommen mussten.
Aber besser, als Rührei auf den Teller zu kommen.

07.05.2022 20:49 • x 1 #11


M
5. Klasse Geschichtsunterricht. Ich hatte irgendwie so ein Gefühl, dass es eine Ex geben könnte. (Sagt man das heute auch noch zu einem unangekündigten Test?) Wir nahmen in Geschichte gerade das Thema Gottheiten durch und ich konnte mir die Begriffe Monotheismus und Polytheismus einfach nicht merken. (Die haben sich danach fürs Leben eingeprägt samt Lehrer ) Also fand ich einen Weg... Die Stunde beginnt. Und natürlich: Ex! Wir schreiben so vor uns hin. Irgendwann sind alle fertig und geben die Tests vorne ab. Als wir wieder am Platz sitzen, sagt der Lehrer, den ich noch genau vor mir sehe in einem voll fröhlichen Ton: Und jetzt strecken wir alle unsere Arme hoch und winken! Ich natürlich voller kindlicher Begeisterung mitgemacht. Dann kommt er zu mir und sagt: Was steht denn da auf deiner Handfläche? Oh mein Gott, das hatte ich in dem Moment natürlich vollkommen vergessen! Monotheismus und Polytheismus - auf meiner Handfläche. Tja, das gab dann eine fette 6 wegen, wie es so schön bekloppt hieß: Unterschleif

08.05.2022 07:32 • x 2 #12


S
Ich hab eben eine lustige Gesichte gehört, leider nicht meine, aber lustig und authentisch.

2 deutsche Freundinnen in Frankreich in jungen Jahren ohne Geld in den 80igern. Nachts immer in einer bestimmten Bar, um Spaß zu haben. Hier gab es auch eine Liveband und immer um 3 Uhr kamen 2 ihrer Traummänner. Sie sagen sogar live, tanzten und die Mädels himmelten die 2 an und wollten die sogar heiraten . Sie saßen immer mit einer Milch an der Bar, weil dies das günstigste Getränk im Laden war. Nach vielen malen kamen dann die 2 Männer zu ihnen und meinten, dass sie sich das mit der Milch nicht länger ansehen könnten und luden sie zu Drinks ein. Sie fragten dann: Wundert ihr euch nicht, warum wir immer erst um 3 Uhr hier erscheinen? ....Wir sind *beep* und treten vorab immer in der.....auf. Sie nahmen dann die Mädels in ihre Arme und fragten spaßig: Na, wollt ihr uns immer noch heiraten? Doch denen war es spontan vergangen

08.05.2022 12:59 • x 1 #13


S
Zitat von Salzarina:
Ich hab eben eine lustige Gesichte gehört, leider nicht meine, aber lustig und authentisch. 2 deutsche Freundinnen in Frankreich in jungen Jahren ohne Geld in den 80igern. Nachts immer in einer bestimmten Bar, um Spaß zu haben. Hier gab es auch eine Liveband und immer um 3 Uhr kamen 2 ihrer Traummänner. Sie sagen ...

Trigger

Stri pper

08.05.2022 13:30 • #14


Chingachgook
Grossvater mütterlicherseits war schon sieben Jahre tot, als meine Mutter durch das wöchentliche Regionalblättchen schaute.
Es gab die üblichen Provinzpossen um Schützenfeste und Karnickelzüchtervereine, mehr oder weniger interessant und aktuell, doch bei einem Beitrag stockte meine Mutter und glaubte, ihren Augen nicht trauen zu können:
es ging in dem Artikel um eine Codierungsaktion der Polizei.

Ziel war es, Fahrraddiebstähle durch eine polizeiliche Codenummer zu verhindern, bzw, unattraktiver zu machen. Aktueller Anlass war die Suche nach dem 100.000 sten Teilnehmer.

Der Hammer war das beigefügte Foto, denn das zeigte ganz eindeutig meinen Oppa unter den Interessenten dieser Aktion. Meinen Oppa, der seit sieben Jahren tot war.
Er stand da, wie er immer stand, mit Unschuldsmiene, obwohl er es faustdick hinter den Ohren hatte.

Ich erinnere mich noch ,wie er mich eines Tages aus dem Kindergarten abgeholte. Vor dem Kindergarten stand ein nagelneues CettCar.
Oppa fragte mich scheinheilig ,wem das CettCar gehören würde. Er stellte sich komplett ahnungslos, als ich es nicht wusste.

Er animierte mich eindringlich, mich reinzusetzen und loszufahren( was ich ausgesprochen merkwürdig fand). Erst nach einiger Zeit, auf dem Nachhause- Weg, ließ er durchsickern, daß dieses CettCar sein Geschenk an mich war.

So war er immer.

Insofern hätte die ganze Sache mit der Zeitung auch zu ihm gepaßt. Wäre gar nicht so verwunderlich, wenn er einen deal mit der Zeitungsredaktion gemacht und sich bei der Vorstellung unserer verduzten Gesichter scheckig gelacht hätte. Im Voraus quasi.

Ich besitze den fraglichen Artikel noch heute, habe ihn vorliegen und durch nichts, wirklich nichts ist erkennbar, daß es sich um eine sieben Jahre altes Archivfoto handelt.

Die Zeitungsleute waren wohl einfach zu faul einen Fotografen hinzuschicken und glaubten, keiner käme drauf.

09.05.2022 12:19 • x 3 #15


S
Zitat von Chingachgook:
Aktueller Anlass war die Suche nach dem 100.000 sten

Ging es denn jetzt aktuell um einen Gewinn für den 100.000sten?

09.05.2022 12:54 • #16


Chingachgook
Zitat :
Der Eigentümer des 100.000 codierten Drahtesels erhält von der Polizei einen in Kooperation mit dem Kaufhof Kleve gestifteten Jubiläumspreis.

Warum?

09.05.2022 13:00 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Zitat von Chingachgook:
Zitat : Der Eigentümer des 100.000 codierten Drahtesels erhält von der Polizei einen in Kooperation mit dem Kaufhof Kleve gestifteten ...

Ich verstehe das mit dem alten Foto, aber die Preisvergabe ist doch aktuell, wenn du das Rad geerbt hast?

09.05.2022 16:56 • #18


Tautropfen
Gehen auch Fettnäpfchen?

Ich hatte vor einigen Jahren eine Telefonfreundin aus Mannheim.
Wir verstanden uns super und gingen sehr offen mit uns um.
Es war gerade ein passender Tag. Ich hatte soweit alles fertig. Mein Hund schlummerte auf dem Sofa im Gästezimmer und ich gesellte mich mit Telefon dazu um E anzurufen.

Es bimmelte ein paar Mal durch, dann wurde der Hörer auf der anderen Seite abgehoben.
Ja, Hallo? ,kam sie mit müder, schleppender Stimme ans Telefon. So kannte ich sie nicht.
Ich platzte erschrocken los: Ist was mit dir?
Wieso? ,kam die Gegenfrage.
Na du hörst dich ganz beschissen an. (Sorry, platzte mir da so raus. ) Geht es dir nicht gut?
Wie hört sich das denn an? ,fragte sie.
Irgendwie krank. ,antwortete ich.
Wer ist da überhaupt? ,wollte die Frau wissen.
Dann dämmerte es mir. In der Aufregung hatte ich kaum einen Unterschied in der Stimme gehört.
Wir klärten das dann und ich habe mich ausgiebig entschuldigt.

Ich hatte einen Zahlendreher in der Telefonnummer.
Versuchte es dann erneut und hatte endlich E dran, der ich das natürlich haargenau erzählte.
Wir haben Tränen gelacht.

Ich konnte mein Fettnäpfchen natürlich nicht vergessen und hoffe, dass ich die Dame nur aus dem Mittagsschlaf gerissen habe.

09.05.2022 18:51 • x 5 #19


S
Ich wurde von meinem Stiefvater gefragt, als ich ca. 8 Jahre alt war: Möchtest du lieber ein Kätzchen oder ein Schwesterchen? Ich mag beides nicht. Langes schweigen. Na, ich dachte, du freust dich über ein Schwesterchen, wir bekommen nämlich Zuwachs

09.05.2022 18:54 • #20


A


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