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Ob ich mich beschweren möchte, nein eigentlich nicht, denn jeder hat seinen eigenen Rucksack, welchen nur du allein spürst und trägst.

In meinem liegt:

Allergien = Hausstaub, Polen, Milben, Gräser, Obst und Gemüse
Neurodermitis
Chronisches Asthma und allergisches Asthma
Gehirntumor
Darmerkrankung
Epilepsie
Depressionen
Stressinkontinenz
Halte Tremor
Bewegungsstörung

09.05.2025 14:25 • 14.05.2025 #1


9 Antworten ↓


Alles in echt, also diagnostiziert, oder nur die Angst davor?

A


Was liegt in deinem Rucksack

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@Schlaflose Alles diagnostiziert, die Angst vor noch mehr ist da.

Zitat von Maid:
@Schlaflose Alles diagnostiziert, die Angst vor noch mehr ist da.

Puh, das ist dann heftig Da kann ich glücklicherweise nicht mithalten. Bis auf starke Glaskörpertrübungen, Tinnitus und Zuckungen am gesamten Körper habe ich an körperlichen Symptomen nichts und auch keine Angst vor Krankheiten. Nur das Schlafproblem begleitet mich seit über 30 Jahren, aber das ist psychisch bedingt.

Hallo Maid,

hier im Forum begrüße ich Dich.

Das sind ja einige Krankheiten, die sich in Deinem Rucksack befinden.
Konnte Dein Hirntumor bereits erfolgreich behandelt werden?
Und welche Form der Darmerkrankung hast Du?

Zitat von Maid:
Ich bin neben den schweren Depressionen noch weit mehr kranker, weshalb meine Depressionen entstanden sind.

Das kann ich mir vorstellen.

Zitat von Maid:
Jedoch haben sich meine Tiefliegenderen Ursachen nie behandeln lassen können. Da nie genug Zeit da war.

Fehlte dafür wirklich nur Zeit? Oder.

Zitat von Maid:
Das ist ohne hin ein Grund für die Depressionen, ich akzeptiere meine Krankheiten nicht so, wie ich müsste.

Ist es eher so, dass Du Deine Krankheiten noch nicht akzeptieren kannst?
Denn dann wird es eher schwierig bleiben.

Zitat von Maid:
Ich habe eine gute Bildung gemacht und bin nicht in der Lage neben meinem Beruf, mir die Zeit für einen Therapeuten nehmen zu können.

Wie kann das sein? Lebst Du auf dem Land? Fast überall nehemen Therapeuten weitgehend
Rücksicht auf Terminwünsche von Personen die einer Arbeit nachgehen. Und Arbeitgeber
stellen Angestellte unter Umständen auch stundenweise frei.

Zitat von Maid:
muss ich mir leider eingestehen, dass mein Job mir sehr wichtig ist, ich liebe was ich da tue und möchte nicht die Kranke sein.

Redest Du Dir hier nicht etwas passend? Deine Gesundheit ist das Wichtigste.
Bestimmt wird es für Dich eine Lösung geben.

Zitat von Maid:
In der Zeit war ich vier mal in Kliniken, mit immer der gleichen Aussage, dass nur einzel Therapie mir hilft.

Dann mach doch eine Einzel-Therapie.
Irgendwie sollte es dafür eine Möglichkeit geben.

Viele Grüße
Bernhard

@Hotin der Tumor konnte bis auf einen Rest operiert werden. Bei der Darmerkrankung handelt es sich um eine Entleerungsstörung, ein Musik funktioniert nicht mehr. Dadurch muss ich meinen Darm, jeden Abend mit Wasser entleeren.

Zitat von Maid:
der Tumor konnte bis auf einen Rest operiert werden. Bei der Darmerkrankung handelt es sich um eine Entleerungsstörung, ein Muskel funktioniert nicht mehr. Dadurch muss ich meinen Darm, jeden Abend mit Wasser entleeren.

Ach je, dass ist natürlich sicher belastend. Können die beiden Sachen weiter ausgeheilt werden?

Wie kommst Du damit zurecht? Natürlich ist das bestimmt schwierig diese Krankheiten zu akzeptieren.
Aber anders gedacht.
Haben wir Menschen eine andere Wahl, als zu akzeptieren, dass uns etwas Bestimmtes getroffen hat?

@Hotin ja ich wohne auf dem Land, schwer hier an Psychologen dran zu kommen. Weiter raus gibt es natürlich welche. Das wäre dann eine Fahrer.
Für den Tumor muss ich regelmäßig ins MRT und Darmerkrankung bleibt leider für immer. Habe einige Ärzte abgeklappert, es ist unheilbar.

Wir haben leider keine Wahl, wir müssen nehmen wie es ist. Habe das alles lange verdrängt, bis es mich dann eingeholt hat. Die Epilepsie bleibt auch für immer, da diese durch die Narbe vom Tumor entspannt. Doch da bin ich medikamentös aktuell gut eingestellt.

Ich schaue gerne Filme, gerne Sport und Freunde treffen.

Mit dem Wissen um meine Erkrankungen komme ich in soweit gut zurecht körperlich gesehen.
Psychisch, naja, ich denke im Verträgen bin ich immer noch gut. Daher bin ich hier zum Forum gegangen, um mich mehr damit zu beschäftigen.

@Maid toller Beitrag.
In meinem liegt:
Chronische Schmerzen
Depressionen
Angststörung
CMD Zahnzustand nicht gut
Schlafapnoe
Angst alleine zu sein
Dissoziation
Anspannung
Tavor und Schmerzmittel Abhängigkeit

Hallo Maid,

Zitat von Maid:
Für den Tumor muss ich regelmäßig ins MRT und Darmerkrankung bleibt leider für immer. Habe einige Ärzte abgeklappert, es ist unheilbar.

Zitat von Maid:
Wir haben leider keine Wahl, wir müssen nehmen wie es ist.


wenn ich das lese, tut mir das natürlich sehr leid. Leider sind Menschen gerade was Krankheiten betrifft, unterschiedlich stark betroffen.
Natürlich hast Du Recht. Wir müssen es so nehmen, wie es ist. Das ist die Realität.
Aber anders gesehen, wird es für Dich ganz sicher auch viele schöne und glückliche Zeiten
in Deinem Leben geben.
Dir wünsche ich, dass Du möglichst lernst, es zu akzeptieren, dass Du an einigen Stellen mit
gesundheitlichen Einschränkungen leben wirst.
Dafür wünsche ich Dir viel Kraft.

Zitat von Maid:
Die Epilepsie bleibt auch für immer, da diese durch die Narbe vom Tumor entspannt. Doch da bin ich medikamentös aktuell gut eingestellt.

Das hört sich doch gut an. Ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der mit seiner Epilepsie nach
Jahren inzwischen ebenfalls gut eingestellt ist.

Zitat von Maid:
Mit dem Wissen um meine Erkrankungen komme ich in soweit gut zurecht körperlich gesehen.

Das ist schön.
Gedanklich wirst Du Dich sicher auch immer weiter stabilisieren. Wie schwer das anfangs
ist, weiß ich sehr wohl.
Bitte versuche die Angst davor zu verlernen, dass Deine körperlichen Krankheiten Dir
irgendwelche Nachteile gegenüber sogenannten gesunden Menschen bringen könnten.
Viele Menschen im Alltag sind ebenfalls gesundheitlich eingeschränkt. Man sieht es ihnen aber
manchmal gar nicht an. Und häufig haben sie eher Angst davor, über ihre Einschränkungen
offen zu reden. Ich nenne es mal so. Sie leiden eher still.

Gehe Dinge möglichst immer mutig und selbstbewusst an. Dann öffnen sich in der Zukunft
bestimmt viele Türen für Dich.

Viele Grüße
Bernhard

A


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