Nachbarn so blöd - Wie vom Leib halten?

Ähm ... Rumänen habe ich hier im Viertel eigentlich nicht. Die kommen wenn Sperrmüll ist und halten
dann Dauerwache in der Straße, damit sie als Erste die rausgestellten Sachen bekommen.
Sie nehmen das direkt aus der Hand. Das was sie nicht brauchen, helfen sie ordentlich zu platzieren.
Ich weiß nicht, was sie mit Elektroschrott machen. Ob der wirklich repariert wird oder nur die Metalle rausgeholt
werden. Jedenfalls kommen die Rumänen auch, wenn Leute Sperrmüll/Elektroschrott zu den Wertstoffhöfen bringen.

Aber wie der Sohn der alten Nachbarin rumläuft, so ungepflegt, das ist wirklich krass. Der ist aber deutsch.

Zitat von Kermit:

Rumänen hatte ich hier auch vorm Haus.Diskussionen sinnlos,da ich nix verstehen. Ob ich 10 Euro hätte Kinder Hunger.Das könnten sie aber.An die Altkleidertonne gepisst,,sich auf dem Parkplatz getroffen,mit Dro. gedealt , überall Dreck 7nd Essensreste von MC D. Hingeschmissen, mit 40 Mann Straßenschlacht auf der ...

Das klingt ja sehr heftig.

Hier im Haus ist auch ständig oben das große Fenster komplett auf, auch bei Sturm und weiß der Geier.
Ich habe keine Ahnung was das soll.

Nein, oben wohnen berufstätige deutsche Staatsbürger.
Keine Ahnung was die Dauerlüfterei soll.

Zitat von Windy:

Du beobachtest deine Nachbarn sehr intensiv, hab mir das abgewöhnt. Ist entspannter ...

Nicht hinzusehen ist entspannter, ja. Aber im 1. EG ist das Fenster eh gekippt und wenn das große Fenster oben ganz auf ist, zieht es sehr. Im Winter bei geringen Graden kühlt auch das Haus sehr aus oder im Hochsommer kommt heiße Luft rein. Es zieht ja auch, wenn man unten die Haustür aufmacht.
Wenn es draußen stürmisch (manchmal sehr) und oben ist das Fenster total auf ..., ist schon ärgerlich.

Soo ... ,

mittlerweile ist das ewige Hunde-Kommando-Geschrei von der Nachbarin unten links und neuerdings sehr lautes selbst erzeugtes Hunde-Kommando-Getriller einfach unerträglich geworden.

Daher habe ich endlich einen Zettel in den Briefkasten geworfen, weil es um einiges sicherer ist, als es der durchgeknallten Thusnelda direkt ins Gesicht zu sagen, zumal mich lautes Reden ziemlich anstrengt und ich auch keine Lust habe die Tante direkt anzuschreien.

In meiner Nachricht schreibe ich, dass es mit der lauten Schreierei und dem lauten Getriller nun reicht!
Und dass hier Hundehaltung nur erlaubt ist, wenn es die Nachbarn nicht stört.
Und wenn es nicht aufhört ich eine Beschwerde schreiben muss. ... und dass das Gleiche auch für die Nachbarsfreundin und ihre Hunde gilt.

Ich hatte den Eindruck, dass sich die beiden Personen mit verschiedenen Leuten hier besprochen haben, zumal sie auch noch eine Hundegruppe haben.
Also ziemlich unangenehm ...

Am Ende der Notiz habe ich geschrieben Vielen Dank für dein Verständnis.

Bin es leid ständig in meiner Wohnung wegen dem lauten Geblöke der beiden Thusneldas zu erschrecken.

Wir sind hier nicht auf einem irischen Bauernhof mit viel Freifläche und Weideland!
Wer hier laut nach Hunden trillert, muss weg.
Und ständig Hunde laut anzuschreien, geht auch aus Gründen des Tierschutzes nicht.

Meine Tochter ist Zeugin und der älteren Nachbarin reicht es auch.
Die ältere Nachbarin hat sich bei ihr schon mehrmals beschwert.

Zitat von Windy:

Sind die Hund taub oder sehr schwerhörig, irgendwann müssen sie es doch auch mal kapiert haben, daß es in Normallautstärke ankommt? Vielleicht haben sie ja auch winzige Walnussgehirne, wo nix einsickert.

Na ja, es sind Hunde die in einer Stadtrand-Wohngegend durch lautes Schreien dazu gebracht werden sollen ohne jegliche Leine zu laufen.

Also wegziehen werde ich niemals.

Sie ist eigentlich ziemlich nett und hat die Hunde aus dem Ausland gerettet.
Die sehr alte Katze war nach längerem Leidensweg verstorben.
Die Nachbarin wollte ja nur diesen Hund retten, erinnerte sie an einen früher geretteten zugelaufenen Hund.
Dann bekam sie jedoch mit, dass der weibliche Welpe noch einen Bruder in recht schlechtem Zustand hatte (mager).
Sie hat dann auch den zweiten Hund gerettet und die Hundegeschwister fanden bei ihr zusammen.
Die Hunde sind sehr schnuffelig und bellen meiner Meinung nach wenig.
Die Hunde riechen gut, sind gepflegt und kacken auch nicht in die Landschaft, keinerlei Müffelei.
Das Problem ist das Geschrei und nun auch Mega-Getriller der Nachbarin.

Denke schon, dass sie meine Botschaft verstanden hat.
Irgendwann drehe ich aber wegen ihrem Geschrei noch durch ...
und die Hunde werden auch noch depressiv?

Leider hat sie dann auch noch mit El Comandante, der befehlerischen Grundschullehrerin vom Haus nebenan
den Hundeclub gegründet. Die hat auch zwei Hunde, obwohl nur Einer erlaubt ist.
Das Ganze ist mittlerweile völlig übertrieben, beknackt und nervend.
Und der Knalli vom Obergeschoss gehört mit seinem Hund auch noch zum Hundeclub.
Der Hund vom OG ist ohne jegliches Schreien erzogen und darf auch viel Spazierengehen.

Ich liebe Hunde, aber das Geschrei von den beiden Thusnelden ist total beknackt und nervig.

Zitat von florené:

Ich liebe Hunde, aber das Geschrei von den beiden Thusnelden ist total beknackt

Das klingt so, als wäre die Halterin überambitioniert und will sich da irgendwas
beweisen (hab den Hund im Griff). Ein Tier mit dem man sich versteht, braucht eigentlich kaum Worte,
da reicht auch körperliche Präsenz.

Meine Nachbarn hatten auch einen überenergischen Hund aufgenommen, Schäferhund mit drin, weil die
Tochter auf einem Hof! damit nicht klar kam. Also ab in die Vorstadtgegend. Sie mit Lauf- und Knieproblemen
und er meist arbeiten.

Am Anfang lief der Hund aufgeregt rum und auch zu meiner Terrasse, nahm sich dort Dinge und zerbiss die
und er kam so wild aggressiv rüber, dass ich mich gar nicht getraut hatte, raus zu gehen, weil der
wie ein Wirbelwind hin und herschoss und ich nicht wusste, ob er aggressiv ist.

Hab das den Nachbarn berichtet und irgendwann kam er dann an eine längere Leine auf der Wiese, die sich
die Parteien hier teilen und wo meine Terrasse angrenzt.

Und dann hatte ich einmal den starken Impuls, dem Wirbelwind zu begegnen, damit er nicht jedes Mal
bellt und durchdreht, wenn er mich als fremde Person sieht. Hab dann so lange mit dem rumgebalgt und rumgeknuddelt,bis er auf dem Boden lag und gekrault werden wollte, und seitdem war er bei mir nie mehr unruhig.
Er hatte allerdings, da noch sehr jung und wirklich sehr übermütig so ein bisschen meine Arme angekratzt und
gebissen, war aber nicht so wild, kenne das noch sehr von den jugendlichen Katzen damals

Die Nachbarn sind nun auch eine Weile in einer Hundeschule und jetzt ist er auch tagsüber eher ruhig, da muss schon
was sein, das ihn aus der Ruhe bringt. Wenn er mich sieht, zuckt er kaum noch mit der Wimper.
Außer in der Nähe, da wird freudig begrüßt

Zitat von Flame:

Als er weg war,habe ich zuerst einen Krankenwagen gerufen,weil mein Mann stark am Kopf blutete und die Polizei gerufen.

Mein Mann musste im KH genäht werden am Kopf,ich bin mit einem blauen Auge und blutender Nase davongekommen.

Was ich damit sagen will:
Unterschätzt nicht ein gewisses Aggressionspotenzial,manche Menschen haben sich nicht im Griff.

Oh Gott, was für ein Schock. Manche Leute haben sich echt nicht im Griff.
Gut dass ihr die Polizei gerufen habt, aber man weiß ja nicht, wie die im nächsten Rausch
und Aggrofilm darauf reagieren. Man kann ja auch nicht immer einen Bodyguard dabei haben.
Dass die irgendwann mal im Gefängnis landen ist wohl eher eine Frage der Zeit, aber man weiß
nicht was bis dahin passiert.