Diskussionen & Gedanken, die euch bewegen?

Zitat von illum:

Wenn du also immerwieder in den Regen kommst, obwohl er nicht angekündigt wurde, war es die Wahrscheinlichkeit, die dieses Schicksal, festgenagelt hat.

Pech wie Glück, wäre dann die Summe aus Vorherbestimmung (zum Münzwurf) und der Wahrscheinlichkeit, dass du Kopf oder Zahl erwischt. Den echten Zufall gibt es in diesem Konzept nicht.

Nur Unwissenheit - die ein Segen ist (außer beim Lotto vielleicht ^^)

Cool, das ist die Erklärung für die kompatibilistische Position der Willensfreiheit (Determinismus und Freiheit sind kompatibel, da sie einander nicht in die Quere kommen und die Freiheit resultiert aus der Unwissenheit über die kommenden Abläufe. Diese wären determiniert, wir wissen aber nicht wie und sind daher auf die beste Vermutung angewiesen).

Es würde begründen, wie wir determiniert und frei sein könnten - was beim ersten Hinsehen sehr kontraintuitiv wirkt - Du hast die Begründung geliefert.

Vielleicht gibt es Themen, die man erfahren muss und Wahlmöglichkeiten bezüglich dessen, wie man sie erfährt. Könnte aber auch sein, dass wir enger festgenagelt sind.

Zitat von illum:

Das klingt sehr durchdacht, und ja, das Bewusstsein müsste auch meiner Meinung nach, aus allen bekannten Perspektiven zu einer Einheit verjüngt werden können.

Was diese ganze Einheit nun dann in Wahrheit ist, ist für mich auch emotional unwichtig, denn die Erfahrung oder der bewegte Eindruck ist es, der von Bedeutung ist.

Ich bin dabei und auch wenn ich die Sterne vllt. nicht berühren kann, bin ich aus umgekehrter Perspektive, ein Teil dessen - nur eben in meiner Illusion von Raum und Zeit. Die ist auch ok. Luft nach oben ist immer, aber daran kann ich ja arbeiten.

Wenn wir mal so tun, als sei die Einheit gesetzt, dann ergibt sich die Frage, wo dann auf einmal die Illusion der Vielheit und ichhaften Absonderung herkommt. Also irgendwie die technische Frage.

Ich habe mich allerdings in letzter Zeit dazu durchgerungen evtl. anzuerkennen, dass 'spannende Fragen', die dann kein Ende nehmen, weil alles interessant und faszinierend ist, genau das sind, was das Ego am Leben - also eigentlich im Status der Illusion einer getrennten Existenz - hält.

Der Sprung über den Schatten wäre also auf Spannung und Wissen (wollen) bewusst zu verzichten, falls es stimmt, dass Ichsein bedeutet, sich auf irgendeine Weise (dazu gehören auch Körperindentität, Gedanken und Gefühle) mit Welt zu verbeißen.

Das Ego versichert sich damit unablässig seiner Identität, weil ja überall Action und Drama ist, bis man irgendwann mal kapiert, dass man die Bremse auf sehr grundsätzliche Weise reinhauen muss, indem man jede Verwicklung oder Verbindung mit irgendwas zurückweist und beharrlich erforscht, wer man dann in letzter Konsequenz noch ist.

Also: bin ich eigentlich weniger ich, wenn ich mir die Nägel geschnitten habe? Immerhin fehlt ja was von mir. Oder eher, wenn ich einen bestimmten Gedanken, eine Einstellung oder Überzeugung nicht mehr habe? Aber, hätte ich, bei ganz anderer Sozialisation nicht jemand ganz anderer werden können? Und hätte ich dann nicht auch 'ich' zu mir gesagt?

Also, so in der Art kann man das drehen und wenden und schauen, was dann bleibt.

Zitat von illum:

Am Ende gehe ich zurück in die Einheit und warte auf die nächste Runde der subjektiven Bedeutung.

Ja, vielleicht. Ob man wohl alles erlebt haben muss oder nur alle Prinzipien ... aber warum muss man überhaupt etwas erleben, sich abspalten? Man könnte sagen, für die Erkenntnis, aber genau die könnte ja ein Hindernis sein. Hoch spannend, aber genau darum hinderlich, sie bindet das Ego. Ein Antwort gebiert ja oft zig neue Fragen und alles differenziert auch hier immer mehr aus, aber dadurch verwickelt sich das Ego nur noch mehr.

Oder aber, bei hinreichender Differenzierung, die eine Reflexion ermöglicht, erkennt man wirklich, wie das mit dem Leid ist und steigt aus. Die Frage, wie es zur Differenzierung und überhaupt zur Illusion von Welt kam, müsste man streichen, obwohl oder gerade weil sie so spannend ist.

Zitat von illum:

Toll. Und wie schlaf ich jetzt wieder ein Malt einer? Nee. Harald da? Nee. Guuut. Dann nicht. Triebwerke: müde Sauerstoff: gähn ...

Wie wäre es mit Schäfchen berechnen?

Zitat von Majorie:

Wie wäre es mit Schäfchen berechnen?

Die hätte ich gestern auch gebrauchen können

Zitat von Krokodil90:

@Afraid oh die kenne ich auch noch, die fand ich auch gut. Auch wenn sie gefährlich zu sein schienen… Kennst du noch diese essbaren Ketten auf so ...

Die kenne ich auch die gibt es auch noch. Veilchen, die Violas esse ich auch gerne, mein Mann sagt, schmecken nach Seife aber das waren auch immer Plomben Zieher.
Meine damalige Freundin hat immer gerne die Silberlinge gegessen, einmal 100 Stück und hat auf die Straße gegürbelt. Ich war zum Glück nicht dabei.

Zitat von Abendschein:

Veilchen, die Violas esse ich auch gerne

Vor gefühlt 100 Jahren das letzte mal gegessen .. aber ich weiss noch genau wie sie schmecken. Waren die nicht auch aussen silbern?

Zitat von illum:

Hihi, süß Der Hirte war kurz vorm Ratzen und plötzlich: Hilfe Papa, eine Spinne. Die ist über das Kissen gekrabbelt. Traum. ...

Und mir tat mein Arm so weh, dass ich dachte, ich habe 8 davon

Zitat von DrSeltsam:

Vor gefühlt 100 Jahren das letzte mal gegessen .. aber ich weiss noch genau wie sie schmecken. Waren die nicht auch aussen silbern?

Nein, die waren Violett, aber es gibt sie immer noch zu kaufen. Meist in großen Supermärkten wie Edeka oder Rewe, Kaufland,.

Zitat von illum:

Mja, was ne fiese Möp, der Glitch Na dann, ab in die Schubkarre mit Kissen - wir machen Urlaub

️
Glück im Unglück ^^

Zitat von Abendschein:

Nein, die waren Violett, aber es gibt sie immer noch zu kaufen. Meist in großen Supermärkten wie Edeka oder Rewe, Kaufland,.

Stimmt, jetzt weiss ich wieder. Dunkel-Violett und von der Form wie Smarties (nur kleiner).
Das andere waren die Silberlinge (wir haben immer Silberfischchen gesagt).