Diskussionen & Gedanken, die euch bewegen?

Zitat von Feuerschale:

Ein Brieffreund konnte das immer gut und wahrscheinlich hatte der auch irgendwie ADHS , und es waren so vage Dichtungen, und so ne losgelöste Konversation,aber es kam bei mir oft gut an
Der war eh auch eher naturwissenschaftlich abstrakt unterwegs, aber auch kreativ iwie.

Hihihi Ja, so kannst du dir das vorstellen. Also ich kann mich auch gerne mal an einem bestimmten Thema festbeißen, aber sooo lange hält das nicht an und Zack bin ich beim nächsten Thema. Bisschen wie Musik.

Viel zwischen den Zeilen, manches sehr konkret, das meiste abstrakt.

Zitat von Feuerschale:

Ich find man kann auch gut Haiku schreiben und sich da ausdrücken, banal poetisch verwoben
zwischen den Zeilen

Ja, genau

Hab mich mal bisschen länger mit der Kommunikation von Humboldt-Kalmaren beschäftigt (also das Tier aus meinem Avatar) und die kommunizieren ja sehr vielschichtig.

Von Körpersprache, über Pheromone im Wasser, Vibrationen (so Blops oder Rülpser und bisschen brummend wie Katzen) und eben die Lichtsignale - sprich sie flackern mit Licht auf ihrer Haut um zu morsen.

Allerdings ist das scheinbar nicht so das Morsen, was wir kennen. Also einzelne Buchstaben oder Zahlen.

Vergleichbar ist das eher mit komplexer Sprache. Du hast den optischen Grundton - also zum Beispiel ein Code für Verteilen der durch die Gruppe geschickt wird.

Allerdings werden dann einzelne Segmente am Körper stärker oder weniger beleuchtet (die können wirklich winzige Bereiche auf der Haut gezielt ansteuern), wodurch die anderen wissen, OK, wir bewegen uns so und so und scheinbar müssen wir auch aufpassen usw usf.

Gleichzeitig trägt jedes Signal auch immer eine emotionale Komponente. Also die übermitteln kognitive und emotionale Aspekte in einem.

Man hat so bestimmte Bereiche am Körper identifizieren können, die bestimmte Emotionen ausdrücken, aber wiegesagt, können die durch winzige Veränderungen nuanciert und sogar mit lokalen Akzenten ausgestattet werden.

Also im Grunde sind's quasi Haiku und dann hängt es natürlich maßgeblich davon ab, wie smart der Artgenosse ist, das dekodieren zu können. Also auch wieder, wie bei unserer Sprache.

Licht flackert im Blau.
Stille spricht mit Haut und Herz,
ein Satz, der tanzt, der lebt.

Zitat von illum:

Hab mich mal bisschen länger mit der Kommunikation von Humboldt-Kalmaren beschäftigt (also das Tier aus meinem Avatar) und die kommunizieren ja sehr vielschichtig.

Von Körpersprache, über Pheromone im Wasser, Vibrationen (so Blops oder Rülpser und bisschen brummend wie Katzen) und eben die Lichtsignale - sprich sie flackern mit Licht auf ihrer Haut um zu morsen.

Allerdings ist das scheinbar nicht so das Morsen, was wir kennen. Also einzelne Buchstaben oder Zahlen.

Interessant finde ich, dass es Strukturen im Weltall gibt, die eine sehr hohe Ähnlichkeit mit unseren Nervenzellen haben.

Zitat von Cbrastreifen:

Interessant finde ich, dass es Strukturen im Weltall gibt, die eine sehr hohe Ähnlichkeit mit unseren Nervenzellen haben.

Ja. Das Universum ist optisch sehr ähnlich zu Nervenzellen aufgebaut, weil die Filamente aus leuchtender Materie gravitative Netzwerke bilden, die in der Mitte riesige quasi Klumpen aus Supergalaxiehaufen bilden.

Der uns nächste Klumpen ist im Virgo-Haufen.

Also definitiv ein Beweis dafür, dass das Universum die Muster von Fraktalen vererbt.

Ein Knotenpunkt ist immer ein Knotenpunkt. Im Großen wie im Kleinen. Und ebenso wie lose Zellen kein Nervensystem bilden können und sich deshalb zu festen Filamenten strukturieren müssen, macht es auch die Materie.

Dort - aus physikalischer Sicht - aus einem anderen Grund, aber ha...

Physikalisch betrachtet macht das die Nervenzelle auch nicht, um ein Gehirn zu betreiben. Die Physik kann beschrieben, was die Zellen machen, aber nicht wofür. Das ist ein anderes Fachgebiet.

@Cbrastreifen

Übrigens gibt's ne Theorie, die das Universum als riesigen Pilz beschreibt. Als Analogon ein Schleimpilz oder auch Blob genannt. Dezentrale Intelligenz - kein Nucleus.

Also das meinte ich:

Zitat von Cornelie:

Ich würde denken es ist die Farbe , das sie nicht so bedrohlich wirken

Ich denke, dass es eher die Kopfform und die Augen sind. Sie schauen einfach nicht so grimmig.

Zitat von Majorie:

Warum sind sie so beliebt als Kuscheltier, wenn sie ja doch bedrohlich wirken können und es ja von Natur aus auch sein können?!

Das wäre eine Frage für ChatGPT, was der Computer uns dazu wohl auftischen würde?

Meine Meinung ist, wenn Bären neutral schauen, entspricht ihre Statur und ihr Kopf ziemlich dem Kindchenschema. Ganz im Unterschied zu einer Spinne...

Zitat von Majorie:

Manche Kinder sind so agil, als hätten sie 8 Beine

Ja. Und sehr interessant ist, das sie irgendwann von einer Sekunde auf die andere Scheintot umfallen und nicht mehr wach zu kriegen sind.

Zitat von User_0815_4711:

Meine Meinung ist, wenn Bären neutral schauen, entspricht ihre Statur und ihr Kopf ziemlich dem Kindchenschema. Ganz im Unterschied zu einer Spinne...

Meine indische Brieffreundin meinte, dass Bären den Menschen auch in der mentalen Entwicklung sehr ähnlich sind.
Bären haben auch einen langen Werdungsprozess bis dass sie mal Persönlichkeiten sind. Bei Katzen ist das anders, die sind gleich nach paar Wochen wer. In vielen anderen Kulturen (asiatischer Raum, Steppenvölker) wurden Bären oft mit Menschen wohl gleichgesetzt. Interessant ist, dass es in deren Geschichten auch noch einen Vielfraß gab. Das Tier kennt man hier gar nicht.

Zitat von Majorie:

Also warum dann der Teddybär?

Weil die Kinder nicht mit sich selbst kuscheln wollen, sondern eine starke Schulter zum anlehnen wollen und gleichzeitig sich aber warm und geborgen fühlen wollen.

Wenn ein Bär ein Freund ist, dann findet man diese Eigenschaften in ihm. Er beschützt einen. Nur als Feind möchte man ihn nicht so gerne (deshalb doch lieber als Kuscheltier und nicht als Haustier).

Zitat von Wildrose:

Also bin ich eigentlich ein flauschiges kleines Beuteltier, das wie ein Eukalyptusbonbon duftet.

Sowie die labubus