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Zitat von Feuerschale:
Man könnte dann auch das ganze Strafgesetzbuch abschaffen, da man es ja gar nicht anders wollen kann als Strafen zu begehen oder nicht.

Ich muss da gerade irgendwie total lachen, ja was ein guter Punkt.

Freier Wille finde ich auch ein sehr spannendes Thema. Ist es nicht auch so dass wenn wir uns zum Beispiel bewegen, diese Bewegung schon vorher im Körper irgendwie feststand? Vielleicht vermische ich da gerade auch was. Erinnere mich nur dunkel an irgendeine Untersuchung in die Richtung.

Zitat von User_0815_4711:
Wie wir und auch entscheiden, wir kennen die Auswirkungen letztendlich nicht. Wir stellen sie uns vor - aber was tatsächlich kommt, wenn ich Ausbildung A wähle, mich für Partner B entscheide, in Stadt C übersiedle? Niemand weiß, einen das auf längere Zeit zufrieden oder gar glücklich macht. Weil eben so viele unvorhersehbare Faktoren reinspielen.

Das stimmt und macht mir manchmal Angst. Ich kann nur versuchen nach bestem Stand meine Entscheidungen zu treffen. Alles in der Hand habe ich nicht.

Meine ganzen Lebenspläne die ich mal in den 20ern gemacht habe, sind übrigens allesamt nicht ganz aufgegangen.

A


Diskussionen & Gedanken, die euch bewegen?

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@DrSeltsam

Jetzt habe ich erst gerafft wer du bist! Dachte mir nämlich schon ich kenne die Schreibweise irgendwoher. In deinem Profil steht es ja, finde ich übrigens super, dass du es dort erwähnst. Lange nicht mehr gehört.

Danke dass du das noch mal präzisiert hast mit der Chaostheorie.

Also ich bin gar nicht schuld, dass ich manchmal so eine Unordnung habe... das ist ein
Physikalisches Gesetz !



Die Theorie der Unordnung

Zitat von illum:
dass alles, auch der Urgrund, nicht wirklich zufällig, sondern verdeckt deterministisch, aber für uns lediglich nicht nachvollziehbar ist, weil es sich nicht um ein materielles Phänomen handelte, sondern um eine Art geisterhaftes Prinzip, nach dem sich ausgerichtet wird.

Wie hat das Carl Sagan in Contact ziemlich profan ausgedrückt: The universe was made on purpose.
Eben, wird noch lange eine Glaubenssache bleiben, glaube ich .

Zitat von Häkelini:
Meine ganzen Lebenspläne die ich mal in den 20ern gemacht habe, sind übrigens allesamt nicht ganz aufgegangen.

Ich hatte maximal 5-Jahres-Pläne (Ausbildung), ansonsten habe ich mich treiben lassen und mir sich bietende Möglichkeiten geschnappt. Bin damit bisher sehr gut gefahren.

Zitat von Donnervogel:
Also ich bin gar nicht schuld, dass ich manchmal so eine Unordnung habe... das ist ein
Physikalisches Gesetz

Ja, die Entropie. Um sie lokal zweitweise zu verringern, muss Energie reingesteckt werden. Energie = Arbeit = Anstrengung .

Zitat von Häkelini:
Ist es nicht auch so dass wenn wir uns zum Beispiel bewegen, diese Bewegung schon vorher im Körper irgendwie feststand? Vielleicht vermische ich da gerade auch was. Erinnere mich nur dunkel an irgendeine Untersuchung in die Richtung.


Ja, das ist richtig.

Der freie Wille ist mMn eine eingeschränkte Sache, weil die Entscheidungen, auch die die nach Freiheit aussehen, vom Unterbewusstsein vorbereitet werden, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Wenn ich zB sage, ich gehe willentlich bei rot über die Ampel, könnte behauptet werden, dass es mein freier Wille gewesen wäre, klar - allerdings sind die Gründe, warum ich mich bewusst so entschieden habe, letztlich nur das Produkt einer Vorbereitung, indem dem bewussten Teil eine bestimmte, durch Genetik, Prägung und Erinnerungen definierte Information zur Verfügung gestellt wurde, um die Entscheidung bewusst zu treffen.

Allerdings kommt man damit in deutungstechnische Probleme, die sich auch auf das Strafgesetzbuch erstrecken würden, weshalb es mMn auch ungünstig wäre, die Verantwortung komplett vom Menschen zu nehmen, obwohl es neurologisch betrachtet eher so aussieht, als wäre der Hirnteil für die Entscheidungsfindung auch immer das Opfer der Hirnbereiche, die ihn tanzen lassen, was sie pfeifen - als wäre es eine Kupplung und nicht das Gaspedal.

@illum

Also sind wir doch alle Marionetten
Wäre dann auch mal spannend zu gucken ob es vor dem Unterbewusstsein noch etwas gibt.

@Häkelini

Hilfe, der Cordyceps hat uns voll im Griff ^^

Nee, so schlimm ist es natürlich nicht. Dein Unterbewusstsein bist ja immernoch du, und du kannst es halt auch beeinflussen, wenn auch nicht direkt steuern. Die Beeinflussung geht praktisch in beide Richtungen und es gibt auch keine so richtig scharfe Grenze, ab welcher man sagen könnte, hier geht bewusst los und dort endet unbewusst. Vieles findet in so einer Art Halbwelt statt und überschneidet sich.

Aber es ist eben halt so, dass vieles von dem was wir entscheiden, schon durch den unbewussten Teil entschieden wurde, bevor wir bewusst eine Entscheidung treffen. Das ist so diese Redewendung Er oder sie hat sich schon entschieden, er oder sie weiß es nur noch nicht.

Der unbewusste Teil in uns, ist eher so eine Art Feuerwehr, die dafür gemacht ist, Situationen blitzschnell zu analysieren, zu beurteilen und mit Automatismen zu reagieren, um das Problem für das langsamere Bewusstsein zu lösen.

Stell dir vor du müsstest vor jedem Wort was du sprichst, nochmal darüber nachdenken wie du die Zunge dabei bewegen musst, wie das mit der Atmung ist, wie laut und leise angebracht ist usw usf.

Der bewusste Teil ist eher dafür da, um zB einen Plan zu überdenken. Vor- und Nachteile abzuwägen. Risken einzuschätzen. Und dort ist man in dem Sinne dann frei. Frei darin, seinem Unterbewusstsein auch mal was zu erzählen, weil es ja permanent zuhört, bei dem was man so bewusst denkt.

Zitat von Häkelini:
Wäre dann auch mal spannend zu gucken ob es vor dem Unterbewusstsein noch etwas gibt.


Hm, ja, sozusagen. Das wäre die genetische Schiene. Verhaltensreaktionen, die in die DNA geschrieben sind. Genetisch programmierte Verhaltensmuster, Reflexe, Instinkte und epigentische Einflüsse, die über Generationen hinweg vererbt werden.

Das Unbewusste arbeitet mit dem, was die Gene als Basis bereitstellen, kombiniert mit den Erfahrungen des Lebens.

Das Wegziehen der Hand bei Hitze, die Vorliebe für energiereiche Nahrung, der Saugreflex bei Neugeborenen, erhöhte Stressanfälligkeit bei Kindern von Eltern, die in Kriegsgebieten gelebt haben oder soziale Hierarchien sind so Beispiele dafür, was alles aus der Biologie des Menschen rührt.

Im Laufe der Evolution wurde es halt immer wichtiger, flexibel auf die Umwelt zu reagieren. Und da kam das Unbewusste ins Spiel. Es speichert Erfahrungen, erkennt Muster und ermöglicht es, aus der Vergangenheit zu lernen, um zukünftige Entscheidungen schneller zu treffen. Quasi wie eine riesige Bibliothek an gespeicherten Mustern - sehr schnell, aber nicht unbedingt analytisch.

Irgendwann wurde es in der Evolution aber überlebenswichtig, über das Hier und Jetzt hinauszudenken. Zu hypothetisieren. Annahmen zu treffen.

Und genau diese Fähigkeit zur bewussten Reflexion hat wahrscheinlich dann den entscheidenden evolutionären Vorteil des Menschen gebracht. Es war nicht nur mehr spontanes Reagieren möglich, sondern auch eine langfristige Planung und strategisches Denken - weshalb es auch so wichtig ist, dass Kinder früh das hypothetische Denken lernen, weil das innerhalb einer bestimmten Phase der Entwicklung erlernt werden muss, weil die Gene vorschreiben, wann welcher Teil des Gehirns ausgebildet wird.

Allerdings - und das ist der Knackpunkt daran. Nicht aus Angst. Angst und die Fähigkeit für hypothetisches Denken ist eine ungute Kombination.

Zitat von dianaross:
und du hattest die GFK angesprochen, menschliches Verhalten metaphorisch typisiert mit Säugetieren.

Es gibt ziemlich gute Abhandlungen, die zeigen wie das Verhalten von Menschen in Analogie zu Tieren gesehen werden kann.

Wenn ich mich in diesem Erkenntnisgebilde aufhalte, besteht die Problematik in der Vereinfachung mener Ansichten dem anderen gegenüber und zugleich entlastet es und es ist von mir auch eine Form der Zuschreibung bis hin zuweilen im Negaivistischen.

Hmm, also der Gedanke der mir auch kommt ist, dass ICH mich dann mit der GFK in einem Weltbild aufhalte, andere analysiere, typisiere und im Grunde dann auch was erschaffe.

Das ist mir immer mal wieder aufgefallen, auch nicht so einfach.

Als ob man Opfer sieht die in ihrer Penetranz Täter sind, die man als Täter klassifiziert, damit Spannungen erhöht ect.
Ein Teufelskreis....

Ich selber mag keine Absolutheiten, keine Schreie so und nicht anders, keine Uniformierung, wo nach meinem Empfinden noch kein Not zur Beschneidung und Regelung besteht, und schon irgendwer kommt macht sie alle gleich.

Das ist für mich ein rotes Tuch.

Ich mag so ein leben und leben lassen, ein stehen lassen, wenn möglich zuhören, wenn möglich Neugier, Gemeinsamkeiten oder Aushandeln.

Wenn jemand sich absolut oben drauf setzt und laut auftritt, geht das aber nicht für mich.
Weil das meinem Weltbild widerspricht.
Meiner eigenen Entfaltung, die (noch) keinem weh tut, außer vielleicht das persönlich Empfinden mancher beleidigt iiiiih sowas will ich nicht sehen, geht ja gar nicht, störe nicht mein Weltbild.

Dann fängt auch irgendwo die Abgrenzung an auf meiner Seite, denn ich erlebe dass mit manchen sehr bestimmten Positionen sich nicht verhandeln lässt, zumindest in einem gewissen Zeitpunkt nicht.

Man weiß ja nie, ob da nicht doch mal irgendein Durchbruch erfolgt....aber so die Erfahrung mehrerer Jahrzehnte sagt....vieles ist unwahrscheinlich, dass man sich da in den Armen liegt und die Seiten sich gleichwertig gesehen und angenommen fühlen.

Da geh ich lieber mal von dem aus, was ich gerade vorfinde und wenn was zu weit in meinem Gehege ist und ich hab mich reflektiert, dann gibts ne Grenze.

Und ich hoffe sehr, dass sich nicht das Klima in der Welt so verändert, dass Menschen an der Macht sind die das das geht ja gar nicht an jeder Ecke verkünden, auch bei Harmlosigkeiten. Das wäre echt mein Alptraum, dass ich oder andere in einem Klima der Angst und Anstrengung und Ablehnung leben müssten, weil überall ist nur anecken, damit man in so Geregelt, genau, eckig nach Weltbild X, so und nicht anders, passt.

Besonders viele Konflikte produziert das in mir, wenn ich Weltbild X auch noch als löchrig, mit Wissenslücken und sehr begrenzt, wenig detailliert empfinde.

Für mich haben auch die Regler Platz ohne dass ich die zurechtweisen muss, aber nicht ÜBER mir un dass die anfangen mich zu regeln.

Mein Nachbar hat seinen Kleingarten gemacht und seine Hecken quadratisch geschnitten. Gerne.
Aber ich will keine Hecke sein.

Zitat von Feuerschale:
dass ICH mich dann mit der GFK in einem Weltbild aufhalte, andere analysiere

mich interessieren kommunikationstheorien und Weltbilder aus der humanistischen Psychologie, Vertreter Rogers und andere, z.B. Tausch Tausch: Begegnung von person zu person, oder Watzlawicks kommunikatiinstheorie, Ideen von Epiktet oder den Stoikern, budhhistische Ideen und mithin Yoga mit all den Bezügen.# Auch Habermas mit seinen Kommunikativen Ideen. oder kant und Goethe lassen scih verwenden oder Rousseau: Emilie

Den Rosenberg mit GFK mag ich nicht: zu populistisch und belehrend mit seinen Modellen und weit verbreitet. Damit kann ich nichts anfangen. Seine Modelle klingen pompös, da steckt aber nix hinter. das gleich ist mit Rosenberg, dess ohren modell und überhaupt, beide autoen haben nur abgeschieben.. und erkenntnisse von anderen, sich zu eigen gemacht, wie etwa die Darstelungen von Karl Bühler

Denk mal an die Transaktions analyse, ich bin okay, du bist okay. oder goffman: wir alle spielen theater.. - wil kurz andeuten, dass ich mich bestens auskenne. und das buch: interaktionsrituale - oder spiele der erwachsenen

Émile, oder Über die Erziehung von Jean-Jacques Rousseau. Dieses Werk wurde 1762 veröffentlicht und gilt als eines der einflussreichsten Werke der Erziehungsphilosophie.
Feuerschale, in diesem Werk findest du unzählige beispiele von gewaltfrerier Kommunikation in der praxis.. - alle modernen ideen wie montessori haben sich daran orientiert.
...
Es geht um die Einnahme eine prinzipienpädagogsichen Haltung in der humanistischen Bewegung anderen gegenüber - und sowas lehrt nicht eine einzelne Abhandlung.

dazu gehört, dass ich toxische Interaktionen erkenne und mich von diesen abgrenze.

Die Welt kann ich nicht ändern, gleichwohl mich selbst.

Ich unterscheide wie de Waal... die Menschen gern dichotomisch in zwei relativen Gegensätzlich keiten und ich bin eher bonobo typus.

Frans de Waal, der bekannte Primatenforscher, hat sich intensiv mit den sozialen Strukturen und Verhaltensweisen von Bonobos und Schimpansen beschäftigt

Bonobos sind bekannt für ihre friedliche, kooperative und eher auf sexuelle Interaktionen ausgerichtete soziale Struktur. De Waal und andere Forscher haben gezeigt, dass Bonobos Konflikte häufig durch sexuelle Kontakte lösen. Diese Art von Konfliktlösung hilft, Spannungen zu reduzieren und die soziale Harmonie aufrechtzuerhalten. Sie leben in matriarchalischeren Gesellschaften, in denen Weibchen eine stärkere soziale Rolle spielen und oft die Machtposition innehaben.


Schimpansen sind aggressiver und hierarchischer. In ihren Gruppen gibt es einen klaren Alpha-Männchen, der häufig seine Position durch Gewalt oder Drohgebärden sichert. Konflikte zwischen Schimpansen werden eher durch direkte Aggressionen oder Machtkämpfe gelöst, was zu einer mehr konfliktbeladenen sozialen Struktur führt. Die Männchen spielen hier eine dominantere Rolle als bei den Bonobos.



Zitat von Feuerschale:
hoffe sehr, dass sich nicht das Klima in der Welt so verändert,

ich mag den Spruch von der kabarettistin Lisa Eckhart, sie wartet immer erst 5 jahre ab über politische Erscheinungen, die in der Gegenwart strahl-kraft haben.

Unsere Generation - darüber hinaus - sieht nur einen schmalen Ausschnitt vom Ganzen.

Ich denke gern historisch, evolutionsbiolgoisch kosmologisch - und bin Anhänger der Chaostheoie..#

Zitat von illum:
@Häkelini Hilfe, der Cordyceps hat uns voll im Griff ^^ Nee, so schlimm ist es natürlich nicht. Dein Unterbewusstsein bist ja immernoch du, und du ...

Hihi ja der Cordyceps, das finde ich auch total spannend, so wie in der Serie und dem Spiel ist es natürlich total unrealistisch, aber trotzdem interessant dieser Pilz.

Danke auch für deine Ausführungen, ich kann zwar gerade kognitiv nicht so detailliert drauf eingehen, aber ich bevorzuge auch mit dem Gedanken zu leben, ich hätte einen gewissen Spielraum den ich nutzen kann.

Vielleicht findet man irgendwann noch mehr heraus in der Forschung dazu, da spielen ja auch Themen wie was ist überhaupt das Bewusstsein eine Rolle.

Zitat von dianaross:
Den Rosenberg mit GFK mag ich nicht: zu populistisch und belehrend mit seinen Modellen und weit verbreitet. Damit kann ich nichts anfangen. Seine Modelle klingen pompös, da steckt aber nix hinter. das gleich ist mit Rosenberg, dess ohren modell und überhaupt, beide autoen haben nur abgeschieben.. und erkenntnisse von anderen, sich zu eigen gemacht, wie etwa die Darstelungen von Karl Bühler

Denk mal an die Transaktions analyse, ich bin okay, du bist okay. oder goffman: wir alle spielen theater.. - wil kurz andeuten, dass ich mich bestens auskenne. und das buch: interaktionsrituale - oder spiele der erwachsenen

Danke für deine Antwort, ja ich sehe, dass du dir da viele Gedanken gemacht hast und dich auskennst.

Berne ja, hab ich in meiner Jugend gelesen. Da gabs auch nur Bücher Oder Birkenbihl war da auch aktuell, aber die hab ich persönlich dann wieder kritisch gesehen. Rogers kam halt später im Studium, auch schon bisschen alter Schinken, aber auf die neue Zeit aktualisiert bin ich jetzt nicht unbedingt.

Interessant fand ich immer, wenn ich was rausnehmen und verstehen kann aus den Theorien
Es gibt da auch welche zur Manipulation (Verkaufstechniken, Transaktionsanalyse) wie reagiert Gegenüber geschmeidig, wie nicht. An so ner Berechnung lag mir nie was.

Die GFK ist für mich auch nicht so das Non Plus Ultra, der Kern der mir da gefällt ist: was ist wenn ich bei mir bleibe, was ist wenn ich meine Welt als relativ sehe, was ist wenn ich Wünsche an andere richte und keine Forderungen, und man kann mehr spielen und verhandeln statt diktieren und Unterschiede ausmerzen.
Auf einem Seminar war ich da noch nicht. Auf Xing bin ich mal mit so einem GFK Leiter in längere Gespräche gekommen, aber bei der Werbung war ich dann raus.

Neu ist das Modell nicht, wird ja auch in Paartherapie schon länger so angewendet - keiner soll da so die Macht haben, lieber verhandeln, spielen, sich selber deutlicher äußern im Gefühl - keiner kann Gedanken lesen und sowas.
Von der Schuldfrage und Böse Frage gehts da eher weg.

Diesen Kerngedanken find ich gut, hab aber z B bemerkt, dass man das nur anwenden kann,wenn ein anderer ähnlich ausgerichtet ist.
Und meistens eher in einem separaten Raum, nicht so öffentlich, weil - das ist nicht so natürlich, muss oft angeleitet werden horch mal auf dein Inneres, überleg was du mitträgst an Regeln, wie kommt das an, IST die Welt denn so wie du meinst?Die ganzen Kommunikationsmodelle sind dann auf irgendeine Art auch nicht direkt natürlich.

Ich war auch mal in ner SHG (Anonyme Gruppe) wo jeder von sich redet, niemanden beurteilt, eher positives stärkt, Prinzipien über Personen setzt. Mir selbst war das eingängig und ich fand das ok, aber es ist ein Lernprozess und manche fanden das auch fürchterlich oder zeigen dir einen Vogel.
Ich hab dann gemerkt, ok, ,kann man draußen in freier Wildbahn oder eher in der zivilisierten Welt dann nicht so erwarten. Für die ist das komisch.

Ich kenn auch noch so ein Projekt wo ein eher spiritueller Admin versucht, das Achtsame auf den Normalo zu übertrragen und das ist zum Teil schon hanebüchen und skurril. Teilweise gibts dann ganz viel Kontrolle und Zensur und ne Art Erziehung z B und ich merke schon auch das wohlwollende und das Ideale. Wäre schön, wenn.....
aber auf der anderen Seite ist da halt....der Mensch.

Es gibt halt genug Menschen, die wollen partout nicht achtsam sein sondern ihre Vorurteile behalten.
Und- da hab ich gemerkt- ist ja auch ihr gutes Recht . Weil das ihre eigene Kultur ist.
Sonst bin ich doch auch nur Missionar.
Mission kommt so oft im Guten daher.

Wäre dann auch ne kulturelle Aneignung wenn man sagt, ich will dass ihr friedlich harmonisch und nett miteinander redet, in euch schaut usw. So merkwürdig das auch klingt.

Zitat von dianaross:
dazu gehört, dass ich toxische Interaktionen erkenne und mich von diesen abgrenze.

Jepp, sowas erkenne ich für mich auch immer stärker.
Für mich ist es am Ende subjektiv. Was mir gut tut, was ich als negativ empfinde.
Also ich möchte da auch keinen du bist toxisch Begriff setzen, aber bei manchen Dingen denke ich nee reicht.
Führt auch einfach zu nix. Mit meinem Gehirn passiert bei manchem dann auch nicht viel als Verwunderung und da gibts doch dann auch andere Zustände, Entspannung, Lernen, Freude, Offenheit oder so, wo man die Zeit dann nutzen kann die man begrenzt hat auf der Erde so.
Zitat von dianaross:
in zwei relativen Gegensätzlich keiten und ich bin eher bonobo typus.

Frans de Waal, der bekannte Primatenforscher, hat sich intensiv mit den sozialen Strukturen und Verhaltensweisen von Bonobos und Schimpansen beschäftigt

Bonobos sind bekannt für ihre friedliche, kooperative und eher auf sexuelle Interaktionen ausgerichtete soziale Struktur. De Waal und andere Forscher haben gezeigt, dass Bonobos Konflikte häufig durch sexuelle Kontakte lösen. Diese Art von Konfliktlösung hilft, Spannungen zu reduzieren und die soziale Harmonie aufrechtzuerhalten. Sie leben in matriarchalischeren Gesellschaften, in denen Weibchen eine stärkere soziale Rolle spielen und oft die Machtposition innehaben.


Schimpansen sind aggressiver und hierarchischer. In ihren Gruppen gibt es einen klaren Alpha-Männchen, der häufig seine Position durch Gewalt oder Drohgebärden sichert. Konflikte zwischen Schimpansen werden eher durch direkte Aggressionen oder Machtkämpfe gelöst, was zu einer mehr konfliktbeladenen sozialen Struktur führt. Die Männchen spielen hier eine dominantere Rolle als bei den Bonobos.

Ah ok, darüber hab ich mir noch wenig Gedanken gemacht bzw das ist mir nicht so bekannt.

So von der Tendenz würde ich sagen, ich erlebe um mich rum und meine Welt geprägt von Machtverhalten, das scheint mir auch größtenteils gang und gäbe so in unserer Zivilisation.

Und in Nischen finde ich dann das offenere und weichere, sei es in Freundschaften, wo die Leute so ticken und schauen, Seminare oder ähnliches. In der Familie wäre das auch optimal weich zu sein finde ich, aber es gibt keine Garantie, dass es da nicht autoritär abläuft. In meiner Herkunftsfamilie war es mal sehr hart, dominantes Schweigen, offene Aggression, aber ich merke dass bei mir so langsam auch das weichere durchkommt. Dass ich anfange die manchmal zu vermissen, dass wir einfach nur Zeit miteinander verbringen und Präsenz geht. Aber es gab auch schon ätzende Zeiten voller Dominanzgebahren, wo viel Grenze nötig war.

Zitat von User_0815_4711:
Ja, die Entropie. Um sie lokal zweitweise zu verringern, muss Energie reingesteckt werden. Energie = Arbeit = Anstrengung .

Achsooooo Darum bedeutet das Ordnung schaffen und iwas in ein System bringen doch eine ganz schöne Mühe.

Psychiater wollen einen nur noch mit Pillen ruhig stellen und Therapeuten wollen nur noch Leute, die keine Therapie brauchen.

@Schwarzes_Klee

Wie lange hast du das Gefühl schon?
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bzgl. FOMO noch ne kleine Anekdote:

Das hatte ich mal abends auf dem Feld unerwarteterweise bei einem Esel erlebt.
Bin abends immer mal ne Runde gegangen und drei Esel füttern gegangen mit Möhren .
War echt schön dort, See, Vulkankrater, Felder und dann die Esel.

Und an einem Abend standen zwei Esel an der näheren Seite vom Zaun und fing dann an und der andere stand noch auf der - sehr - langen Wiese am Ende auf der anderen Seite.
Als er mitbekommen hat, dass die anderen schon fressen und da wer ist, kam der rufend und schreiend und wiehernd angaloppiert, das hab ich bis dahin auch noch nicht erlebt.
Das Bild hat sich bei mir sehr eingeprägt, da war SO ne Energie dahinter.
Das wirkte wirklich so wie hallo vergesst mich nicht, wartet auf mich, ich eile.

Selber hatte ich das einmal, als ich als Kind krank im Bett war und die anderen redeten und Kuchen aßen.
Das mit dem Kuchen traf mich schon hart. Mit dem Gerede war immer mal so mal so.
Weiter weg dachte man toll, will ich auch und mittendrin in dem ganzen dann wo ist der Kuchen?

Guten Morgen (naja fast)

mir ist gestern noch was nachgegangen, was ich in einem anderen Thema gelesen hab.

Es geht da um Selbst-wahrnehmnung (welches Bild habe ich von mir, welche Erwartungen, an andere, an die Welt), Fremdwahrnehmung (wie werde ich wahrgenommen), was ist da ggf. heilsam, oder nicht.
Zitat von illum:
Dieser offene Austausch entspricht auch ungefähr dem Ansatz der D-MKT, also dem metakognitiven Training bei Depressionen, weil der kognitive Filter dafür, was von Außen rein- und von Innen rausgelassen wird, Probleme bereitet.

Kognitive Verzerrungen, die vor allem das Selbstbild betreffen, führen in die Depression, und die Depression führt wiederum zu Verzerrungen, die das Selbstbild Stück für Stück weiter korrumpieren.

Je länger dieser Prozess angehalten hat, umso länger dauert es auch, diese Verzerrungen aufzulösen und nicht jeder Therapeut oder Mensch ist im gleichen Maße dazu geeignet, am Patienten und an sich selbst zu arbeiten.

Die Redewendung, wir können nicht allen helfen, ist in der Psychiatrie nicht selten und so kommen die gleichen Gesichter, immer und immerwieder, weil sie aus dem Kreislauf nicht mehr herausfinden.

Diese kognitive Verzerrung, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Hatte da bei mir in den 30ern als ich nochmal in zwei Kliniken ging, danach ne richtige Erweiterung in meinem Umfeld des sonst Tunnelblicks erlebt.

Ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass es heilsam ist, mich wieder dem Arbeitsalltag auszusetzen, weil ich da - reale- Erfahrungen mache, reale Erlebnisse zur Selbstwirksamkeit, Kontakte hab. Und das obwohl ich das Gefühl hatte ich schaff das NIEMALS, gar nicht zu denken da dran dass ich die Kraft hab.

Hatte da nur irgendwie die Hoffnung dass mein jetziger Zustand geworden ist, sehr beschränkt und das ein neuer Zustand sich erweitern kann. Dass ich durchhalte auch wenn mein Gefühl dagegen ist.
Im Wissen - da gibts was anderes- auch wenn ich es nicht sehe und fühle.

Und mir ist SOWAS von die Muffe gegangen und es war so oft sowas von anstrengend, also diese Anpassung. Manchmal war ich froh wenns mal 1 Tag geht so halbwegs, 2 Wochen total ätzend, sowas in dem Rhythmus gab, so auf Arbeit.
Das war wirklich zäh, dass ich da so schleichend wieder einen anderen Zustand zuließ.
Zitat von illum:
Die Herausforderung dabei, hat etwas mit der Art und Weise zu tun, wie das Gehirn funktioniert.

Stell dir ein Teleskop vor, um dir nachts die Sterne oder Planeten anzugucken. Du siehst diese Sterne und Planeten nur deshalb, weil du dich selbst nicht in dem Okular des Teleskop spiegelst. Ansonsten würde dir dein Spiegelbild selbst im Weg stehen. Du blendest dich selbst aus.

Die Crux an der Sache ist - wenn du in dich selbst schaust, stößt du auf das gleiche Problem wie beim Teleskop. Du blendest dich selbst aus.

Das Bewusstsein kann sich selbst, dh warum es denkt, was es denkt, ausblenden, und unsere eigenen Fehlschlüsse bzw. Verzerrungen werden unsichtbar.

Interessanter Vergleich

Gibt ja auch dieses Johari Fenster,
https://de.wikipedia.org/wiki/Johari-Fenster
wo es um Bereich Selbstwahrnehmung, Bereich Fremdwahrnehmung geht und dass in einer Gruppe mit offener Kommunikation sich das ganze annähert.

Fand ich sehr faszinierend...wobei es anfangs mir Angst machte, Feedback zu erhalten.
Aber dann war es ok, man merkt, es tut doch gar nicht so weh, oder schon irgendwie, aber es erweitert dann auch so, eine offene Welt, am Puls sein, da siegt die Neugier - ein Vertrauen ich bin irgendwie bei mir selbst und es ist schon gut.

Darum hab ich dann in meinen End 20ern, 30ern, tw noch 40 immer wieder Gruppen besucht, SHG oder eher auch geleitete Seminare, TZI, oder auch tiefere psychodynamische Prozesse (auch Psychodrama, wo man an sich selbst und an die Menschen der Gruppe ganz nah dran kommt, es teilweise auch traumatisches berührt.)
Mann was waren wir da platt nach so Sitzungen, mittags nur noch schweigen, heulen, spazieren oder abends ins Schwimmbad und Körper runterkühlen, weil das so aufwühlend war.

Später hab ich dann immer mehr die RM bekommen, dass ich authentisch in jedes dunkle Gewässer springe, also ich denke, man kann sich auch gewöhnen oder wird furchtloser.

Es gibt andere Dinge, wo ich das Gefühl hab Extrarunden zu drehen, wo mehr Neurose dazwischenspringt, z B
mehr zwischenmenschliche Nähe, dabei mein ich weniger so gute Freundinnen wo man so ne Ebene hat, sich gemeinsams zu bestärken o ä, ohne dass das groß in die Tiefe geht.
Sondern wenns auch so ins partnerschaftliche geht, da andere Emotionen angerührt werden, Wünsche, Sehnsüchte, Verlustängste, Traumathemen die berührt werden. Also da gehst bei mir nicht so schnurstracks. Selbst wenn ich will, kommen da features dazwischen.

Aber so Threapeutennähe da bin ich ganz firm. Da hab ich auch oft das Gefühl, ich geh weiter als der Therapeut oder könnte weiter gehen und beginne, den emotional zu überfordern. Also dass der anfängt zu stammeln, rot anzulaufen oder sich auf Floskeln zu beschränken (sein sicheres Terrain). Naja dann geh ich einen Schritt zurück.
Aber ich kann mich auch eigentlich gut alleine beleuchten und aushalten.

Ah und ich denke, was auch was anderes ist, sind so hohe Stressreaktionen in meinem Hirn, fehlende Reizfilter, diese Mehrfachschaltung, die mein Leben und meinen Schlaf schwer beeinträchtigten;
das hat m. Mng nach nichts mit persönlichem Weglaufen zu tun, bzw da hatte ich auch verschiedene Dinge ausprobiert, körperlich, mental, eher so Naturmittel, andere Verhaltensweisen - das reicht aber nicht für mich, mich in den schnellen Alltag zu begeben der Zeit frisst und dann meine ganzen inneren Reaktionen eines hyperaktiven Gehirns abzufangen.

Da geh ich persönlich ja auf niedrig dosierte Medikamente ( O Ton Psychiater - niedriger geht nicht, sodass ich das ganze von Stress hoch drei noch so 70 % mitbekommen, aber noch steuern kann. Meine Gefühle und Haltungen sind da aber nicht sediert und wurstig, das ist noch alles da. Ich bin dann nur nicht knocked out mit Strudel, Strom und Struggle um allein damit klar zu kommen beschäftigt.

Sagen aber auch Therapeuten, dass die nicht mit einem arbeiten können, wenn z B jeder einzelne Dialog einen Riesenrattenschwanz an Stress o ä auslöst, eine gewisse innere Balance und Zuwendungsmöglichkeit nach außen und zur Realität muss da sein. Das ist halt nicht so, wenn das Gehirn sich die ganze Zeit selbst verwalten muss wenns überdreht.
Zitat von illum:
Hin und wieder bemerken wir mal einen Fehler in der Matrix, aber das ist sehr selten. Andere Menschen sehen diese Fehler aber deutlicher, weil sie von außen durch ihr Teleskop schauen, und nicht durch sich selbst geblendet werden.

Die Frage ist allerdings - nehme ich das an oder nicht? Denn wenn ich es nicht annehmen kann, weil ich das Gefühl habe, mich versteht ohnehin niemand, bleibe ich in diesem Gefängnis meiner Selbst gefangen. Und dann wird es unmöglich diesem Menschen zu helfen.

Ich finde, das ist auch ein super Bild.

Also in einer der Selbsterfahrungsgruppen gings auch immer wieder da drum, dass es Angebote gibt an Feedback. Aber der Schlüssel, lass ich mich drauf ein, lass ich mich selbst raus aus dem eigenen Gefängnis, der lag immer bei der Person selbst. Das wurde da sehr feinfühlig besprochen und angeboten.

Ein anderes Ding ist natürlich auch -wie klar ist mein Spiegel, der sich mir anbietet.
Also wenn sich mir z B eine nach meinem Empfinden verschlossene sehr in Verzerrung befindliche Person als Spiegel anbietet, ggf noch in Dominanz - so und nicht anders - dann passt dieser Spiegel für mich irgendwie nicht. Weil ich vorher auch schon in 100e andere Spiegel gesehen hab und es fühlt sich an, meine Welt wird hier wieder eng gemacht und dunkler, wenn ich in diesen anderen Spiegel eintauche.

Also das Bild was ich über Jahrzehnte durch viele andere Menschen, andere Perspektiven ergänzt hat, das kann ich mir ja auch nicht einfach wegnehmen (lassen). Nur damit dann mir jemand erklärt, sieh mal die Welt hat nur noch 3 Koordinaten statt Millionen oder unendlich viele.

PS - ich weiß gar nicht ob man dazu was sagen kann. Wollte nur sagen dass da was in mir angerührt ist.
Und irgendwie ist das, was ich hier geschrieben hab, noch nichtmals der Punkt
Das geht auch noch weiter, auch in einer Art Melancholie, was ich aber noch nicht ganz fassen kann gerade, wo ich noch bisschen nachspüre.

Melancholie in Richtung der Einsamkeit, sollte es keine Verbindung geben, sondern dieses Festhalten am Selbstbild.
Traurig über ungeglückte Beziehungen, wenn man sich im Brunnen (tiefer Selbstwert) oder Turm (hoher Selbstwert) befindet - und es irgendwie doch heilsamere Möglichkeiten gäbe.

Zitat von Marc_Sky:
Das bestätigt nur deine eigene Verblendung und da leider wirklich Feigheit dich auf andere einzulassen. Oder dazu zu lernen. Zum Beispiel Abgrenzung - was oft eben aus einem fehlendem Dazugehörgkeitsgefühl entsteht un ddem eigentlichen, innerem Wunsch u einer Gruppe zu gehören da du immernoch ein Mensch und Herdentier bist.

Das war im selben Thema, ähnlicher Mechanismus.
Ich stimme mit den Prinzipien und Gedanken soweit überein.

Das Wort Verblendung ist für mich eher was negativ formuliert, also kann man auch bisschen als Vorwurf verstehen, weiß nicht ob du das so meinst.

Oder ob du das einfach neutral meinst - dass eigentlich bei jedem Mensch der Blick ja erstmal kognitiv verzerrt ist, also verblendet ist. Erst mit bewusster Zuwendung und Auseinandersetzung kann sich das dann ändern.

Hast du denn da einen Weg gefunden vom in sich selbst sein, in Flucht oder Angriffsmodus zu eher zur Ruhe kommen,das andere mehr zulassen, Vertrauen finden - dass da nicht das gleiche geschieht wie man es sonst kennt?

Wenn man Pech hat, vielleicht geschiehts ja sogar nochmal, dass man z B gemobbt wird?
Wie kann man sowas rausfinden?
Wer es gut meint? Ob es auch was anderes gibt?
Ob ich meine üblichen Sachen fallen lassen kann, weil hier gerade nichts passiert?

Schwierig ist ja auch, wenn gar nicht erst das Bewusstsein da ist, dass bestimmte Dinge so vorgesetzt sind in der Wahrnehmung und Bewertung - also welche Filter schon da sind.

Wenn die so verwachsen sind dass das Gefühl da ist Die Welt ist so, die anderen sind so. Das ist ja auch nicht immer Absicht, das so zu sehen. Die Wahlfreiheit, das könnte auch anders sein, muss ja erst mal auch da sein.

Das selbst erkennen ich bin hier durch meine Erfahrungen geprägt, gefangen ich muss beißen da es sich aus meiner Welt richtig anfühlt, da mich alles bedroht - z B. - so eine Distanz quasi zu sich selbst auch, das müsste ja erst mal auch da sein.
Zitat von Marc_Sky:
Es liegt an dir was du dadraus machst und wie wertefrei du das aufnimmst und von dir gibst
Trotzalledem bist du immernoch als fühlender Mensch willkommen, egal welche Probleme du hast

Den letzten Satz finde ich toll Also diese Haltung dahinter.

Hat ja auch was davon, dass man sich zwar von schädigendem Verhalten abgrenzt (z B Angstbeißer piekst oder macht auch andere Wunden o ä) - aber nicht von der Person und dem Mensch an sich.

A


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