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Zitat von Frittensauce:
Jetzt regen die sich schon darüber auf, dass es bei ihnen (ausländische) Friseure und Gemüsehändler gibt.

Trolle, jede Menge Trolle!

In meiner Prüfungsaufgabe geht es darum, eine 90 minütige Lerneinheit für Jugendliche (ca. 14 Jahre) zum Geschäftsmodell von Instagram zu erstellen. Das Hauptaugenmerk sollten dabei die Punkte Privatsphäre und Datenschutz sein.

Vielleicht fällt euch ja spontan ein, was ihr in dem Bereich für wichtig erachtet. @Afraid1992 du hast ja einen Sohn, ich meine der ist zwar etwas jünger, aber vielleicht fällt dir dazu spontan etwas ein, was auch dir so als Elternteil wichtig wäre. Also wenn zum Beispiel ich so eine Lerneinheit machen würde, was würdest du dir wünschen, was ich deinem Kind näher bringe?
Selbst wenn es jetzt Instagram nicht nutzt, spielen die Punkte ja auch auf anderen social Media Plattformen eine Rolle.

Das müssen jetzt auch keine gross detaillierten Überlegungen sein (geht aber natürlich auch wer will). Aber es reicht mir vollkommen so aus dem Bauch heraus mal zu gucken, was euch so einfällt spontan. Auch wenn ihr keine Kinder habt natürlich oder diese jünger oder älter sind.

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Diskussionen & Gedanken, die euch bewegen?

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Ich vermeide es inzwischen, mich mit diesem Thread auseinanderzusetzen, da die kognitive Engstirnigkeit und das menschenfeindliche Gehabe darin für mich schlichtweg unerträglich sind. Eine nähere Auseinandersetzung würde mich einfach nur unnötig aufwühlen und in einen Zustand völliger Erregung versetzen, in dem ich mit einem Puls von über
180 wieder mal das dringende Bedürfnis hätte, jeden einzelnen Beitrag sachlich zu kommentieren und argumentativ zu widerlegen. Angesichts der zahlreichen AfD Anhänger, welche dort ihre Positionen vertreten, wäre dies jedoch letztlich ein vergebliches Unterfangen, da sie für fundierte, rationale Argumente weder empfänglich noch bereit sind, sich mal ernsthaft damit auseinanderzusetzen.
Zuletzt geändert von Psychic-Team am 13.02.2025 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wortwahl

@Häkelini ich weiß nicht, ob ich es überhaupt richtig verstehe, aber es geht um Plattformen wie Instagram und im Fokus liegt dort der (Daten)-Schutz?

Was mir zuallererst einfällt sind sämtliche Fotos/Videos. Mein Sohn ist 11 und echt nicht auf den Kopf gefallen. Aber manchmal glaube ich, dass schon das Verständnis dafür fehlt, dass Dinge, die einmal im Netz sind, auch im Netz bleiben. Die Jugendlichen in seinem Umfeld 11/12 gehen alle sehr unvorsichtig mit dem Thema Fotos, Videos um. Aktuell zwar bisher „nur“ im Bereich von WhatsApp, aber das kann man ja auf sämtliche Plattformen beziehen.

Letztens hat er doch ernsthaft ein Bild von unserem Hund in seinem Status bei WhatsApp hochgeladen und im
Hintergrund lag ich schlafend auf der Couch. Das gleiche hatten wir mal mit einem anderen Bild, wo im Hintergrund eine Bierflasche zu sehen war (der Mann hat Fußball geschaut). Das sind Dinge, da überlegen die Kinder gar nicht richtig, wie viel sie wirklich preisgeben

Zitat von Ja02:
da sie für fundierte, rationale Argumente weder empfänglich noch bereit sind, sich mal ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

Schlecky Silberstein hat mal in seinem Buch Das Internet muss weg geschrieben, dass im rechtslastigen Social Media Milieu nur noch Überschriften zählen und geteilt werden, oft nicht mal mehr gelesen.
http://schleckysilberstein.com/

@Häkelini zum Thema Fotos fällt mir auch noch ein, dass viele jugendliche häufig durch Bilder ungewollt ihren Aufenthaltsort preisgeben und ihre Privatsphäre somit auch nicht ausreichend geschützt ist. Auch in dem Fall wieder zum Beispiel durch einen Hintergrund, der ganz genau darauf hinweist, wo man sich gerade (evtl. auch noch alleine) befindet.

@Afraid1992

Ey super vielen Dank, das ist sehr hilfreich. Denn ich hatte überlegt in der Lerneinheit ne Kleingruppenarbeit mit einzubinden, in der sie dann konkrete Fallbeispiele analysieren sollen im Hinblick auf Risiken. Da könnte man sowas total gut mit einbeziehen mit den Fotos und dem Hintergrund/Standort etc.

@Häkelini super, dann passt das ja echt.
Klingt spannend und sehr sinnvoll, was du da machst

Das Geschaeftsmodel von Insta ist klar.

Viel traffic,viel Werbung,viel Geld

Zitat von Häkelini:
Vielleicht fällt euch ja spontan ein, was ihr in dem Bereich für wichtig erachtet. du hast ja einen Sohn, ich meine der ist zwar etwas jünger, aber vielleicht fällt dir dazu spontan etwas ein, was auch dir so als Elternteil wichtig wäre. Also wenn zum Beispiel ich so eine Lerneinheit machen würde, was würdest du dir wünschen, was ich deinem Kind näher bringe?
Selbst wenn es jetzt Instagram nicht nutzt, spielen die Punkte ja auch auf anderen social Media Plattformen eine Rolle.

Datenschnüffelei ist ein Hauptpunkt, auch wenn den keiner mehr juckt.
Die Privatsphäre wird immer eingeschränkter und man bekommt immer mehr 'Passendes' präsentiert.
Genau das blockiert aber auch neue Impulse wahrzunehmen, man köchelt immer mehr im eigenen Saft, was zunächst sogar als eher positiv bewertet wird, aber dann wird der Horizont immer verengter.

Das als Problem zu markieren finde ich wichtig, selbst wenn es keine direkter Konsequenzen haben wird, wenn man es mal gehört hat, kann man sich später erinnern.

Zitat von Afraid1992:
@Häkelini zum Thema Fotos fällt mir auch noch ein, dass viele jugendliche häufig durch Bilder ungewollt ihren Aufenthaltsort preisgeben und ihre Privatsphäre somit auch nicht ausreichend geschützt ist. Auch in dem Fall wieder zum Beispiel durch einen Hintergrund, der ganz genau darauf hinweist, wo man sich gerade ...

Oder wenn man postet, dass man im Urlaub ist und dann in aller Seelenruhe die Wohnung leer geräumt wird.

@Häkelini

Natürlich ist auch Cybermobbing und -grooming ein Thema, falls Du da ran willst.
Wichtig wäre es.

Zitat von Cbrastreifen:
Oder wenn man postet, dass man im Urlaub ist und dann in aller Seelenruhe die Wohnung leer geräumt wird.

Oh ja, ein Klassiker

Ja auf jeden Fall, das sind alles total wichtige Themen für die Jugendlichen. Leider habe ich in der Aufgabe nur einen sehr begrenzten Zeitrahmen, was auch mit mein Hauptproblem ist.

Und ich muss schauen dass ich das ansprechend für die gestalte. Sonst haben die ja auch alle kein Bock da drauf. Und ich bin ehrlich, ich hab bis jetzt eher mit kleineren Kindern gearbeitet. Jugendliche waren beruflich nie so mein Steckenpferd als Pädagogin. Da habe ich nicht viel Erfahrung.

Zitat von Afraid1992:
Oh ja, ein Klassiker

Total, daran habe ich gar nicht gedacht obwohl es eigentlich eines der klarsten und besten Beispiele ist.

Da merke ich dann auch oft dass ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe und wie wertvoll so ein Austausch ist.

Wirklich vielen vielen Dank für euren Input hier. Das hilft sehr

Zitat von Mariebelle:
Das Geschaeftsmodel von Insta ist klar. Viel traffic,viel Werbung,viel Geld

Genau und da geht es dann auch drum, zu schauen, wie die Daten genau dafür benutzt werden. Personalisierte Werbung, Influencer etc.

@Häkelini Mein Sohn ist 16 und ja instagram ist Thema bzw social Media. Hier wurden ja schon Tipps bzw Anregungen gegeben.
Wie @Afraid1992 schon sagt, einmal im Netz immer Im Netz, das ist so wichtig, dass das verinnerlicht wird. Mit 14 Jahren schnallen das leider die wenigsten.
Punkte wären noch:
- Keine Klarnamen
- Keine Adressen/ Telefonnummern
- Profil auf Privat
- Bildschirmzeit
- Eltern nicht blockieren
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Zitat von Lange-2024:
@Häkelini Mein Sohn ist 16 und ja instagram ist Thema bzw social Media. Hier wurden ja schon Tipps bzw Anregungen gegeben. Wie @Afraid1992 schon ...

Ja Eltern nicht blockieren ist ein guter Punkt Wie aussichtsreich das ist weiss ich jedoch nicht.

Aber zumindest ist es denke ich auch wichtig zu vermitteln, dass man sich auf jeden Fall an die Eltern wendet, wenn es Probleme auf der Plattform gibt.


Eltern u Kinder auf der selben platform,ist den Kindern peinlich

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