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Zitat von Feuerschale:
Ich muss mal los, bin viel zu spät dran, bis später mal

Bis später

@Häkelini , @Afraid1992 , ich bin jetzt verwirrt. Ihr habt als Kind Es war einmal ... der Mensch geschaut? Die Serie war ja damals schon uralt, als ihr Kinder gewesen seid. Ihr seid ja 25 Jahre jünger als ich.

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Diskussionen & Gedanken, die euch bewegen?

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@User_0815_4711 ja, die lief immer irgendwo (wo weiß ich nicht mehr) und ich habe sie dann mit meinem großen Bruder zusammen geschaut

Zitat von Ja02:
Physik hört sich wirklich krasser an als es eigentlich ist.

Naja, es ist schon kein einfacher Studiengang. Gehört ja auch ein großes mathematischen Verständnis bzw Wissen dazu.
Und ich sag nur Quantenphysik.

Zitat von Afraid1992:
@User_0815_4711 ja, die lief immer irgendwo (wo weiß ich nicht mehr) und ich habe sie dann mit meinem großen Bruder zusammen geschaut ...

Bei mir war es ähnlich, nur dass es die große Schwester war. Überlege auch gerade wo es damals noch lief. War in den 90ern.

Manchmal sind meine Schwester und ich auch am Wochenende extra ganz früh aufgestanden, um heimlich etwas zu gucken. Meine Mama wusste es aber natürlich, da der Röhrenfernseher hinten dann warm war und sie nur fühlen musste.

Zitat von Frittensauce:
Ich komme leider nicht mit. Ihr schreibt so so viel. Falls wir noch über Alien-Filme reden möchte ich „die 5. Welle“ empfehlen, weil ich es ...

Na dann kennst du ganz sicher auch die Alien Reihe. Ich muss sagen und ich weiss, ich stehe damit eher alleine da. Aber ich finde die Neueren gar nicht so schlecht wie immer gesagt wird. Sie behandeln viele Themen, die durchaus in die Tiefe gehen.

Zitat von Häkelini:
Na dann kennst du ganz sicher auch die Alien Reihe. Ich muss sagen und ich weiss, ich stehe damit eher alleine da. Aber ich finde die Neueren gar nicht so schlecht wie immer gesagt wird. Sie behandeln viele Themen, die durchaus in die Tiefe gehen.

Bin mir nicht sicher, ob ich alle kenne, welche empfiehlst du?

Der Thread übers Wählen ist ein rotes Tuch für mich. Jetzt regen die sich schon darüber auf, dass es bei ihnen (ausländische) Friseure und Gemüsehändler gibt. Ich gehe nicht mehr in diesen Thread. Bin nur noch dort gewesen, weil jemand mich zitiert hat.

Hoffentlich verbietet die AFD Friseure und Gemüse. Dann müssen wir alle mit Men-Bun und langem Bart rumlaufen.

Zitat von Feuerschale:
Ja, es ist bestimmt kein gutes Gefühl, wenn immer wieder Vorurteile und Befürchtungen kommen oder mitschwingt
geh doch besser.

Das sind oft Menschen, die genau diese Ablehnung, vielleicht gerade wegen ihrer psychischen Erkrankung oder durch das, wodurch sie psychisch krank wurden, am eigenen Leib erlebt haben. Das Gefühl falsch, abgelehnt, unerwünscht zu sein.

Meine Mutter kann eine Aura von Du störst ganz 'wunderbar' in Wort, Mimik und Gestik errichten. Als Kind ist sie, mal bei den Großeltern, mal bei Onkel und Tante aufgewachsen und hin und her geschoben worden immer verbunden mit der Drohung zum Vater geschickt zu werden - den sie nicht kannte - wenn sie nicht pariert.
Man versteht, wie sie zur narzisstischen Despotin wurde, eine kalte, übel gelaunte Hexe, durchaus mal lebenslustig und offen, eher grün (aber, da narzisstisch, aus dauernder Sorge um die eigene Gesundheit, keien Atom, kein Gift im Essen), heute liest sie Sarrazin und will keine Ausländer.

Ich verstehe ihre Projektionen, sie versteht sie nicht. Sie hat ihre Paranoia konsequent erweitert, die Feinde werden mehr. Fühlt sich bestimmt nicht gut an, ein Therapieversuch ist grausam gescheitert, sie schloss mit dem Therapeuten ein Stillhalteabkommen, beide habe sich nichts getan.

'Du störst', das hat sie mit jeder Pore aufgenommen und später ausgestrahlt. Sie ist nicht explizit bösartig, nur völlig bequem, hat einen Hofstaat um ihre Bedürfnisse herum installiert, ich habe den Quatsch selbst viel zu lange mitgemacht. Anderen hier wird es ähnlich gehen, die Alternative zur politischen Alternative (bei denen aggressive Projektion und Gruselentertainement das Geschäftsmodell ist - und deutsche Frauen lesen gerne Krimis) ist Psychotherapie oder die Konfrontation mit dem eigenen Abgelehntsein oder der Angst davor. Das tut weh.

Aber psychisch unreif begegnet man Ängsten durch treten nach unten und Angstbeißerei. Sieht sich die doofen Prolls im Unterschichtenfernsehen an, um das Gefühl zu haben wenigstens noch irgendwo drüber zu stehen und projiziert sein Fremdheitsgefühl auf vermeintlich Fremde.

Ich weiß, wie sich das anfühlt, aber meine Psychotherapien sind besser gelaufen.

Zitat von Frittensauce:
Bin mir nicht sicher, ob ich alle kenne, welche empfiehlst du?

Prometheus und Covenant. Hab mal ne spoilerfreie Zusammenfassung, was da so die tiefgreifenden Themen sind erstellen lassen:

Prometheus (2012) beschäftigt sich mit großen philosophischen Fragen über die Ursprünge der Menschheit, Schöpfung und Schöpfer sowie den Wunsch nach Antworten auf existenzielle Fragen. Der Film thematisiert auch den Konflikt zwischen Wissenschaft und Glauben sowie die potenzielle Arroganz des Menschen, seine Schöpfer herauszufordern.
Alien: Covenant (2017) vertieft diese Themen, insbesondere die Grenzen der künstlichen Intelligenz und was es bedeutet, Leben zu erschaffen. Es geht um das Verhältnis zwischen Schöpfer und Geschöpf, den Drang zur Perfektion und die Frage, ob Schöpfung zwangsläufig Verantwortung mit sich bringt.
Beide Filme untersuchen das Motiv der hybriden Schöpfung – sowohl biologisch als auch technologisch – und stellen die Frage, ob der Wunsch nach Wissen und Kontrolle zwangsläufig zur Zerstörung führt.

Sind natürlich auch actiongeladen und haben teils Horrorelemente, obwohl die sich für mich sehr in Grenzen halten. Ich mag Horrorfilme nämlich so gar nicht aber konnte die mir trotzdem gut angucken.

Hätte auch noch zwei Serien, die vielleicht was für dich sein könnten. Einmal Krieg der Welten, dazu gibt es auch nen Film, aber den meine ich nicht. Hab die Serie auf Disney+ gesehen. Gerade die erste Staffel ist finde ich wirklich tiefgründig.

Und The Last of us. Basiert auf einem Videospiel ( weiss jetzt nicht ob du auch zockst). Da geht es zwar nicht um Aliens, aber ne postapokalyptische Welt mit wirklich sehr tiefgehenden Themen, die dort nach und nach zum Tragen kommen.

Zitat von Häkelini:
Ich muss sagen und ich weiss, ich stehe damit eher alleine da


Jetzt nicht mehr ️

Mir gefallen die neueren Teile zT sogar besser, weil sie mehr zu erzählen haben über das Alien-Universum und sich auch, hm, lebendiger? oder plastischer anfühlen.

Krieg der Welten und Last of Us sind beide ebenfalls gut Ich fand die Diskussionen um Ellie so falsch Zu hässlich, Down-Syndrom, zu weit vom Original entfernt, zu woke, zu dies, zu das.

Ich fand, dass sie das gut gespielt hat und ich hab ihr die Rolle abgenommen.

@illum

Jaaa mir geht's genauso. Natürlich sind die ursprünglichen Teile auch legendär und maßgebend für die Reihe. Vor allem Sigourney Weaver ist natürlich grandios als weibliche Identifikationsfigur.

Aber die neueren Teile gehen da noch mal tiefer. Michael Fassbender in der Rolle des Androiden hat mich einfach überzeugt. Nur wegen ihm habe ich dann die Assasin's Creed Verfilmung geguckt.

The Last of Us habe ich nie gespielt, weil das nicht so mein Genre ist bei Videospielen. Aber die Serie hat es mir wirklich angetan. Die Beziehung zwischen Ellie und Joel ist vielschichtig und beide Schauspieler haben mich persönlich überzeugt. Aber ich denke wenn man das Game gezockt hat, geht man dann in so ne Serienadaption vielleicht noch mal mit anderen Erwartungen rein.

Zitat von Feuerschale:
Ich denke, ein paar Unterschiede schaden auch einer Beziehung nicht. Oder wenn der eine mal andere Bedürfnisse hat als der andere und andere Wege, ...

Ich finde es schön, wenn es in einer Beziehung Unterschiede gibt, und hätte kein Interesse daran, eine Partnerin zu haben, die exakt denselben Werdegang hat wie ich.

Meine Freundin studiert Politikwissenschaften, also ein Fach, das mich ebenfalls sehr interessiert. Das zeigt sich vielleicht auch in manchen meiner Beiträge hier. Wir führen somit viele anregende Gespräche über politische und gesellschaftliche Themen, was ich definitiv als große Bereicherung empfinde.

Mein Bedürfnis nach kognitiver Beschäftigung versuche ich auf meine eigene Weise irgendwie zu stillen. Nicht nur durch meine angestrebte Promotion, sondern auch durch andere Interessen. Ich lese z.B. auch viel und lerne Sprachen. Aber selbstverständlich tausche ich mich obendrein mit Kommilitonen und generell Leuten meines Faches aus.

Und natürlich soll meine Freundin nicht ausbaden müssen, dass ich mich gerne häufig und intensiv mit verschiedenen Themen beschäftigen und Sonntag Morgen um sieben erstmal laufen gehen muss. Sie hat jedoch manchmal das Gefühl, dass ich sogar am Wochenende nicht richtig abschalten könne, was dann halt immer wieder zu diesen Konflikten führt.

Ich verzweifel gerade an meiner letzten Prüfungsaufgabe, obwohl mir die eigentlich am Leichtesten fallen sollte. Mäh alles doof gerade.

Zitat von Lange-2024:
Naja, es ist schon kein einfacher Studiengang. Gehört ja auch ein großes mathematischen Verständnis bzw Wissen dazu. Und ich sag nur ...

Das Studium ist in der Tat sehr mathematiklastig.

Mein eigenes Interesse gilt der theoretischen Physik, in der die Quantenmechanik tatsächlich eine zentrale Rolle spielt. In diesem Bereich habe ich ja auch meine Masterarbeit verfasst. Wenn man also eine gewisse Affinität dafür mitbringt und sich auch darauf einlässt, kann man sich in diesen Themen regelrecht verlieren.

Zitat von Frittensauce:
Möchtest du mit deiner Freundin auch über Physik reden @Ja02. Das würde mich kognitiv überfordern, wenn ich sie wäre. Gibt es vielleicht etwas, ...

Wir gehen hin und wieder gemeinsam laufen, wobei sie nicht immer Lust dazu hat und gelegentlich kleine Pausen einlegen muss, sodass ich manchmal auf sie warte. Abgesehen davon führen wir, wie bereits erwähnt, viele Gespräche über Politik, kochen zusammen und haben zuletzt gemeinsam eine Serie geguckt.

Ich versuche, sie mit meinem Physikkram nicht zu konfrontieren.

Zitat von Häkelini:
Ich verzweifel gerade an meiner letzten Prüfungsaufgabe, obwohl mir die eigentlich am Leichtesten fallen sollte. Mäh alles ...

Wie gesagt, ich könnte mich im Laufe des Nachmittags damit befassen. Oder ihr diskutiert die Aufgabe hier im Thread.
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Ich weis nicht genau ob ich hier richtig bin .
Habe gerade gelesen das in München ein Auto in eine Menschen Menge gefahren ist . Ich bin total schockiert darüber

Zitat von Ja02:
Wie gesagt, ich könnte mich im Laufe des Nachmittags damit befassen. Oder ihr diskutiert die Aufgabe hier im Thread.

Dann sind wir noch übermorgen hier

Aber mal Spass beiseite. Eigentlich könnte ich das hier vielleicht wirklich nutzen um Ideen zu sammeln.
Formuliere gleich mal was dazu.

Zitat von Ja02:
Ich könnte mir vorstellen, dass du jemanden brauchst, der bzw. die dich nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch auf kognitiver Ebene stark herausfordert, da dir ohne diese intellektuelle Stimulation in einer Beziehung doch sicherlich schnell die notwendige Tiefe und Anregung fehlen würde.

Ja, da ist absolut was dran, aber ich glaube, dass ich mich ihr noch mehr so zeigen kann, wie ich bin. Da sie hemmungslos bis zu einem erschreckenden Ausmaß ist, hat sie mich mehr und mehr enthemmt. Das tut gut, weil sie das wirklich auch ertragen kann und so dringen wir gemeinsam in die jeweils eigene Unterwelt vor und berichten.

Ich bin völlig offen bei ihr, auch was meine Befürchtungen und Ängste angeht, sie versteht das und kann das einbauen, in ihr Leben, in ihrem Umgang mit mir. Ich habe sie kennen gelernt, als sie schwach und in einer Krise war, ich fand sie spontan als Menschen interessant, hatte mich aber nicht in sie verliebt.
Ich merkte ihre Not, habe sie aber immer etwas auf Distanz gehalten. Aber auf der anderen Seite war ich immer für sie da und habe ernsthaft an sie geglaubt, dass sie aus ihrem Loch raus kommt. Das rechnet sie mir bis heute hoch an. Wir lernten uns auf dem Biohof kennen, bei hinreichend anspruchslosen Tätigkeiten hat man viel Zeit zu reden, da habe wir immer gerne getan. Wir sind aber aus der dieser Asymmetrie super raus gekommen, seit dem Spätsommer nimmt sie mich an die Hand und zeigt mir ihre reiche Welt, ich lasse mich drauf ein, sie führt mich, ist die Starke.

Vor wenigen Wochen wechselte es wieder, sie hatte eine Krise, schrieb mir, dass sie meine Hilfe braucht, da konnte ich wieder da sein. Parallel machen wir unsere eigenen Schritte im Leben, aufgrund der Unterschiede lerne ich noch mal besser kennen, was ich brauche und ich habe den Mut es ihr direkt zu sagen.
Sie zieht ihr Leben auch durch, in den Punkten, die ihr wichtig sind und wo sie klar ist, das ist ein ständiger Tanz, bei dem Nähe und Distanz immer wieder neu ausjustiert werden.

Bis jetzt klappt das überraschend gut, wobei das Grundkonstrukt m.E. eher fragil ist, wir sehen beide zu, dass wir einander gut tun und ich kann immer mehr verstehen und annehmen, dass und warum sie mich als geliebten Menschen ansieht. Wenn ich manchmal drüber nachdenke, kommt mir unser Beziehungsmodell zuweilen wie eine offen agierte Borderlinestörung vor, aber da ich in der Lage bin mir vieles vorzustellen, lass ich es laufen, versuche im Nebel die Grundpfeiler ihres Wertesystems zu erkennen und lerne ihre Fundamentalkritik an unserer Gesellschaftsform ernst zu nehmen.

Wir sind in vielen Punkten unterschiedlicher Meinung, bisweilen kann ich in mir ein grob skizziertes Gesamtbild ihres Empfindens in mir errichten (ich bin bei so was ziemlich gut, ein Vorteil, wenn man in einem Elternhaus aufwächst, bei dem dort viel Leere herrscht, man orieniert sich an vielen anderen) und sehe die Welt ein Stück weit durch ihre Augen, aber das ist anders als mein Empfinden und dann fällt das Bild wieder in sich zusammen und ich bin wieder in meiner Welt.

Kann ja ohnehin nur um eine Integration ihrer Anteil in meine Psyche gehen (und umgekehrt, aber das ist ihr Ding), da man so etwas ohnehin nur begrenzt bewusst integriert, schaue ich selbst gespannt zu, was dabei herauskommt. Irgendwie werden die Schienen während der Fahrt gelegt, spannend aber unsicher.

Aber gut, seit enigen Jahre ist das Thema meiner späteren Jahren unleugbar Freiheit und auf bei für mich ungewöhnlich dichten Abfolgen von Verliebtheiten, war das das Thema was durchschimmerte oder mich oft einfach geradezu ansprang: Freiheit, die Faszination für Menschen, die sie komprimsslos leben.
Tut sie auf ihre Art auch, ganz klar, ich habe kapiert, dass ich das nicht nur mit offenem Mund bewundern kann, sondern eigene Schritte machen muss, die habe ich getan, habe erst ohne sie, dann auch mit ihr meine Grenzen immer weiter nach außen verschoben, da lerne ich von ihr und tue es gerne.

Du bist nun deutlich jünger, da beginnt man Beziehungsmodelle einzüben, ich weiß nicht, ob sich da bei Dir ein Thema abzeichnet, kannst ja noch mal den Blick in Richtung Unter- und Überforderungen lenken, das ist bei Euch ja so ein Punkt.

So, jetzt habe ich mich erst mal leer geschrieben, gestern Abend war ich zu müde, danke, für Deine Anregungen und wühl mal bei Dir, das zahlt sich aus.

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