Pfeil rechts

B
Jupp, Kaffee, Zig., und dann ...

Vor erst drei Jahren hatte ich den Gedanken an Rente noch weit von mir
geschoben, aber die zunehmend (persönlichkeits- und angstbedingten) neg-
ativen Erlebnisse im Erwerbsleben haben nun doch dort hin geführt.

PS Friseur:
Ich könnte es heute nicht mehr zulasen/ertragen, dass eine fremde Person
irgendwie an meinem Kopf herumarbeitet. Habe dieses Problem schon vor
vielen Jahren mit einer kleinen Haarschneidemaschine gelöst (spart auch
sehr viel Geld).

Einzig das Heranschaffen von notwendigen Lebensmittel (Einkäufe) stellt
zunehmend ein Problem dar.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

21.03.2012 13:51 • #21


Lümmel
Mahlzeit Beobachter,

ich mußte erstmal ganz laut lachen, als ich das Bild mit dem Klo gesehen habe. So ganz unrealistisch ist das ja auch nicht.

Der Friseur ist und bleibt für mich eine Dauer-Herausforderung. Die Haare wasche ich kurz zuvor, nehme dann nur den Trockenhaarschnitt. Vor allem lasse ich mir die Haare so kurz schneiden, daß ich danach wieder 5 Monate Ruhe habe. Zum Glück stehen mir sowohl kurze als auch lange Haare.

Wenn ich so eine Maschine benutzen würde, könnte man mich wohl danach als Vogelscheuche aufs Feld stellen. Ich denke, die Vögel würden freiwillig die Kirschen vom letzten Jahr zurückbringen...

Aber das Geld für das Beschneiden ( auf dem Kopf natürlich, grins ) tut mir auch leid, ähnlich wie beim Benzin. Aber für einen Tretroller bin ich nun doch schon ein ganz klein wenig zu alt.

Was Deine Lebensmittel angeht, es gibt einige Anbieter, die Dir das ins Haus bringen. Hier in Hamburg z.B. haben wir http://www.supermarkt.de
Vielleicht wäre das eine Alternative für Dich.

Ich hatte früher das Problem mit dem Einkaufen, vor allem die Schlangen an der Kasse.....
Nun aber fahre ich morgens um 8 Uhr bei Feinkost Albrecht vor, auch Aldi genannt, und decke mich reichlich ein. Andere Geschäfte allerdings meide ich nach Möglichkeit. Auch meinen neuen Flachbildschirm kaufte ich über Amazon. Ist schon ganz praktisch, das Internet.

Du bist ja schon länger in diesem Forum. Treten diese technischen Störungen häufig auf?
Unterkriegen lasse ich mich aber trotzdem nicht.

Liebe Grüße zurück aus Hamburg
Thomas ( Lümmel )

21.03.2012 15:34 • #22


A


Bild einstellen/hochladen

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B
Huhu Thomas

Solche technischen Probleme gab es bisher noch nicht, nur ab
und zu einmal die ganz normalen Serverstörungen.

Online-Einkauf habe ich mir hier auch schon überlegt, aber bis-
her habe ich mich noch dagegen entschieden. Der Einkauf ist
meine letzte Zwangskonfrontation mit der Welt vor der Tür.
Technisches Gerät kommt aber heute bei mir auch online.

Selber mit einer Maschine Haareschneiden macht keine Vogel-
scheuche. Ich mache das aber nun auch schon sehr lange.
Der erste Schnitt war aber grosse Überwindung, denn in ganz
frühen Zeiten war ich einmal ein überzeugter langhaariger Hip-
pie, damals noch ohne Angst und immer mitten auf der Tanz-
fläche zu finden.

Liebe Grüsse nach Hamburg, Der Beobachter

21.03.2012 20:27 • #23


Lümmel
N´abend Beobachter,

zunächst mal eine Frage.
Wenn ich das Forum besuche, steht bei mir immer 0 Nachrichten. Erst wenn ich auf eigene Beiträge gehe, komme ich auf Deine Antwort. Kann ich das irgendwie ändern?

Ich hatte mir das im Stillen schon gedacht, es ist für Dich besser, solange Du es kannst, selbst die Einkäufe zu erledigen. Ich hatte mal eine Zeit, da ging gar nichts mehr, nicht mal der Gang, bzw. die Fahrt mit dem Fahrstuhl zum Briefkasten.....

Aber dank eines sehr guten Therapeuten und einer kognitiven Verhaltenstherapie, schaffte ich es, die täglichen Dinge und noch einiges mehr, wieder meistern zu können.
Allerdings wäre es weiterhin eine Horrorvorstellung, allein durch den Elbtunnel zu fahren oder einen Trip an die Ostsee, einfach mal so, wenn die Sonne scheint. Wozu ist man Rentner und hat Zeit? seufts

Hippie, yeah, ich sehe gerade vor mir, Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath, Status Quo, die Beatles und die Stones...
Wenn ich daran denke, jedes Wochenende Fete bei mir im Keller, grins
Lang, lang ist`s her.....

Ich glaube, ich bin für eine Haarschneidemaschine zu feige. Ich denke gerade an einen Typen vom Bund, den hatten sie rasiert, angeblich Läuse, in Wirklichkeit wollte er sich nicht von seinen Haaren trennen. Danach sah er aus wie ein gerupftes Huhn, bzw. Hahn.

Viele Grüße wieder einmal aus Hamburg,
Thomas

21.03.2012 21:23 • #24


N
Zitat von Lümmel:


Ich hatte früher das Problem mit dem Einkaufen, vor allem die Schlangen an der Kasse.....
Nun aber fahre ich morgens um 8 Uhr bei Feinkost Albrecht vor, auch Aldi genannt, und decke mich reichlich ein. Andere Geschäfte allerdings meide ich nach Möglichkeit. Auch meinen neuen Flachbildschirm kaufte ich über Amazon. Ist schon ganz praktisch, das Internet.



Hallo,

mit deinem Verhalten gehst du aber jeder Konfrontation aus dem Weg, besser wäre es , wenn du auch manchmal in andere Geschäfte gehen würdest, um deine Ängste zu überwinden. Ich kaufe auch gerne bei Aldi, die Läden sind nicht so groß und die Wahrscheinlichkeit, dass ich Panik kriege ist geringer, aber ich möchte auch wissen was es in anderen Geschäften gibt.

Das Internet ist zwar praktisch, aber auch irgendwie Segen und Fluch zugleich.

Viele Grüße

21.03.2012 21:29 • #25


N
Zitat von Beobachter:
Online-Einkauf habe ich mir hier auch schon überlegt, aber bis-
her habe ich mich noch dagegen entschieden. Der Einkauf ist
meine letzte Zwangskonfrontation mit der Welt vor der Tür.
Technisches Gerät kommt aber heute bei mir auch online.





viele Grüße

21.03.2012 21:41 • #26


M
Hallo Ihr Lieben,

da es jetzt hier mehr um Smalltalk geht, schiebe ich den Beitrag mal in die Plauderecke!

@ Lümmel,

0 Nachrichten bedeutet, dass Du keine ungelesene PN hast

Liebe Grüsse

Petra

21.03.2012 22:02 • #27


B
Hallo Petra

Ist nicht nur Smaltalk, aber die Verschiebung ist OK

@Lümmel:

Die Nachrichtenanzeige bezieht sich ausschliesslich auf die
persönlichen (nicht öffentlichen) Nachrichten (PN).

Zum komischen Leben und zum konfrontativen Einkauf:

Früher, obwohl meine Asperger-Symtomatik wahrscheinlich angeboren
ist, war das Wort Angst für mich ein Fremdwort (Ausnahme: Liebes-
dinge).
Verstehen kann ich meine Angstentwicklung der letzten 15 Jahre daher
nicht wirklich.
Ausser Haus Aktivitäten selbst sind eigentlich kaum angstbesetzt, aber
das die sichere Wohnung verlassen fällt mir von Monat zu Monat um
Vieles schwerer. Selbst für den Briefkasten brauche ich derzeit manchmal
zwei Tage mentale Vorbereitung.

@ängstlicheKatze:

Ich teile vollkommen deine Meinung.
Meine Schwester hatte mir einmal angeboten mich bei Einkäufen zu unter-
stützen, ich habe das aber abgelehnt.
Denn wenn es keinen Konfrontationszwang mehr geben würde, dann
wäre in kurzer Zeit (so mein Denken und Befürchten) gar nichts mehr ausser
Haus möglich.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter (der heute einkaufen war und nun eine
ganze Woche nicht mehr vor die eigene Wohnungstür gehen muss)

21.03.2012 23:08 • #28


Lümmel
Guten Morgen aus dem sonnigen Hamburg,

also das mit dem privaten Posteingang habe ich nun verstanden.
Und dennoch wäre es nicht schlecht, eine automatisierte Mail zu erhalten,
wenn auf einen Beitrag von mir geantwortet wurde.
Aber das sage ich als technischer Laie...

@ängstliche Katze:

Du hast ja recht, grins
Aber ich mache es mir eben manchmal zu einfach und gehe der Konfrontation aus dem Wege. Aber nicht immer. Es gibt auch Tage, an denen ich total positiv drauf bin, das Glas Wasser ist dann nicht halbleer, sondern halbvoll.
Ich gehe auch wieder laufen. Jeden Morgen trabe ich um einen netten Ententeich, beneide dabei die Entenpaare, die ja ein Leben lang zusammenbleiben.
So habe ich das Gefühl, etwas für mich getan zu haben, und wirklich, es geht mir dann den Tag über auch besser.
Und das Ganze schaffe ich ohne Medikamente. Ich habe zwar immer eine Lexotanil 6 in meinem Zig., falls mich die Angst ergreifen sollte, aber, und darauf bin ich stolz, ich habe noch nie eine Pille genommen. Aber die Gewißheit, zur Not eine dabei zu haben, gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.

@ Beobachter:

Jede Angsterkrankung zeigt sich anders. Bei der Asperger geht man wohl auch von einer Vererbung, bzw. Veranlagung aus.
Darum frage ich mal ganz vorsichtig als Laie, kann Dir nicht auch eine Verhaltenstherapie helfen, oder hast Du Dich mit Deiner Situation abgefunden?

Generell habe ich nochmal eine Frage.
Mir ist aufgefallen, daß viele hier im Forum ein ziemlich *beep* Profil haben. Ich finde das eigentlich schade. Ein paar Angaben zur Person, vielleicht auch ein Bild, würde das alles persönlicher machen. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Es würde mich aber interessieren, wie andere hier im Forum darüber denken.

So, und jetzt wünsche ich euch allen einen tollen Frühlingstag! In Hamburg scheint heute den ganzen Tag die Sonne, morgen auch noch, bei knapp 20 Grad. Mir und meinem Kätzchen gibt das Auftrieb. Ich habe viel bessere Laune, und selbst die blöde Hausarbeit ist nicht mehr mein größter Feind, grins

Viele Grüße,
Thomas ( Lümmel )

22.03.2012 11:48 • #29


B
Huhu Thomas

Es gibt hier eine Funktion Thema beobachten (oben links), dann
bekommt man irgendwie bei neuen Beiträgen bescheid. Habe das
aber selber noch nicht benutzt, da ich neugierigerweise sowieso
immer überall nachsehe.

Lexotanil kenne ich als Entzugshilfe bei Alk..
Habe mir auch schon oft überlegt, mir ein Notfallmedikament ver-
schreiben zu lassen (z.B Tavor). Quasi zum nie wirklich nehmen,
aber immer zur Beruhigung dabeihaben.

Was die Asperger-Symptomatik betrifft, so streiten sich da die Medi-
ziner und Fachleute, auch in meinem Fall. Es kommt beides in Frage,
ererbt (mein Vater hat ein ähnliches Verhalten) oder erlernt durch
traumatische Früherlebnisse (bei mir Brutkasten und später Miss-
brauch -emotional durch Mutter-).
Diese Persönlichkeitsstruktur (es ist keine Krankheit) gilt als nicht
heilbar, allerding wäre möglicherweise in meiner frühen Lebenszeit
noch eine Teilbehandlung möglich gewesen. Aber damals wurde auf
so etwas einfach noch nicht geachtet (1959 geboren).

Vor drei Jahren stand ich vor der Frage, mein Leben zu beenden, oder
es so zu akzeptieren (annehmen) wie es ist. Ich habe mich für die Ak-
zeptanz entschieden.

Liebe Grüsse von der Mitte unseres Landes in den hohen Norden,
Der Beobachter

22.03.2012 12:46 • #30


N
@Beobachter

wenn du früher keine Ängste hattest (außer Liebesdinge), müsstest du diese doch auch wieder verlernen können.

Wenn du Probleme hast zum Briefkasten zu gehen, gewöhn dir doch an 1 mal am Tag dahin zu geben, besser noch mehrmals am Tag, bis es für dich zur Gewohnheit geworden ist.

Genauso mit dem Einkaufen, geh doch jeden Tag. Dein Körper braucht doch auch Bewegung. Je weniger man sich bewegt, desto eher bekommt man Depressionen. Das ist natürlich auch ein Teufelskreis, wenn man Depressionen hat bewegt man sich wenig, dadurch verstärken sie sich aber noch mehr.

Viele Grüße

22.03.2012 14:44 • #31


N
@ Lümmel

ich mache es mir ja auch oft zu leicht. Mein Psychiater hat mal gesagt, ich wäre in meinem Leben bisher jeglichen Konfrontationen erfolgreich aus dem Weg gegangen. Das versuche ich nun aber zu ändern, bei mir gehts leider nicht ohne Citalopram Tabletten.

Zu deiner Frage zum *beep* Profil, ich z.B hätte Angst, dass meine Beiträge dann nicht mehr anonym bleiben würden und dass Leute, die ich kenne und die nichts von meiner Angsterkrankung wissen, meine Beiträge lesen könnten.

Ich freue mich auch sehr über das schöne Wetter

Viele Grüße

22.03.2012 15:05 • #32


B
Hallo ängstlicheKatze

Grundsätzlich hast du natürlich völlig recht. Ich verlerne früher ganz
normale und selbstverständliche Dinge, weil ich sie immer weniger tue.

Andererseit habe ich in den letzten Jahren festgestellt, dass um so mehr
ich aktiv an der Aussenwelt teilnehme, um so mehr meine Andersartig-
keit spürbar zum tragen kommt.
Die Isolation schützt mich daher auch vor Frustration und Depressionen.
(Bin derzeit ohne Medikamente weitgehend Depressionsfrei).

Natürlich hat das alles seinen Preis, mein derzeitiger Weg ist kein Königs-
weg, aber er ist derzeit das kleinere Übel und auch praktisch machbar.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

22.03.2012 15:07 • #33


Lümmel
Huhu, ich bin`s mal wieder,

@ ängstliches Kätzchen:

tja, wir und die Konfrontationen.....seufts
Aber eines habe ich seit meiner Therapie begriffen und verinnerlicht.
Ich muß, und ich tue es auch, zu meiner Krankheit, bzw. zu meiner
Einschränkung stehen. Ohne wenn und aber!!!
Was habe ich mich früher verstellt. Immer so getan als ob. Kein Mensch
hat mir meine Ängste, meinen inneren Zustand angesehen. Immer
Small Talk, immer gelächelt, immer mich selbst beschissen......
Ich war schon immer ein guter Schauspieler.

Wenn ich dann gebeten wurde, mal dies oder jenes für andere zu erledigen,
holte mich die Angst allerdings wieder ein. Es ging eben nicht. Entweder war der Weg zu weit, oder es war die fremde Umgebung. Wie auch immer, dann aber abzusagen, blöd dazustehen, warum, wieso, weshalb kannst Du uns diesen Gefallen nicht tun, wir machen doch auch so vieles für dich.......
es kam dann noch ein schlechtes Gewissen dazu.

DAMIT IST JETZT SCHLUSS !!!

Ich stehe zu meiner Angsterkrankung und kann das nur jedem Betroffenen empfehlen!
Laßt die anderen doch denken, was sie wollen. Es geht um uns, um unsere Seele, um unsere Persönlichkeit, die wir uns nicht kaputt machen lassen dürfen.
Wir haben andere Stärken, sind vermutlich sensibler als andere, wir können uns an Dingen erfreuen, die andere gar nicht mehr sehen können, vor lauter Alltagsstress.
Und wenn es uns schon gelingt, zum Briefkasten zu gehen, oder bei Aldi eingekauft zu haben, ja verdammt, dann dürfen wir darauf stolz sein!

So, das war mein Wort zum Sonntag, bzw. Donnerstag, lach

Also Kätzchen, stehe zu Deiner Angsterkrankung, andere haben auch ihre Sorgen, der eine hat ein Magengeschwür, der andere ist ein Spießer, der nächste hat Schweißfüße, und der übernächste hat Probleme mit seiner Glatze.
Ich schreibe das mit Absicht etwas locker, ich hoffe, Du weißt, wie ich das meine.

Ich grübel auch gerade, ob Du mit einer Angsterkrankung nicht bei einem Psychotherapeuten besser aufgehoben wärst, als bei einem Psychiater. Aber Du hast Dich bestimmt gut beraten lassen.

Auf jeden Fall freuen wir uns zusammen über das Wetter! Von mir aus kann es so bis zur Adventszeit bleiben. Regen dann bitte nur nachts, zwischen 3 und 5 Uhr, grins

@Beobachter:

Alk. hatte ich zum Glück nie. Hätte ich auch mit den Pillen gar nicht in Verbindung gebracht. Meine Ex hatte diese Tabletten auch, und bei Seminaren, bei denen sie eng mit anderen zusammen sitzen mußte, waren die Pillen hilfreich.

Zum Thema Mütter könnte ich jetzt viel schreiben......ich lasse es mal an dieser Stelle. Nur soviel, ich wurde von meiner Mutter sehr vereinnahmt, als mein Vater mit 43 Jahren starb, ich war gerade 10 Jahre alt.-

Auf jeden Fall freue ich mich, daß Du vor 3 Jahren nicht die Flatter gemacht hast, und eigentlich sagt mir mein Gefühl, daß Du noch nicht austherapiert bist. Kann es evt. auch sein, daß Du Dich vor einer Gesprächstherapie ein wenig drückst? Verzeih mir, ich will Dir nicht zu nahe treten, ich frage das, weil ich selbst so einen inneren Schweinehund in mir habe....

So, und nochmal.....steht zu eurer Angsterkrankung. Glaubt mir, seit ich das tue, kann ich wieder aufrecht in den Spiegel gucken. Und die dummen Sprüche der anderen, wie nun reiß dich doch mal zusammen, oder das schaffst du schon, schaffen andere ja auch.....das geht mir heute so etwas am Ar. vorbei, grins
Ebenso stehe ich zu meiner Verrentung. Wenn mich jemand fragt, dann sage ich ganz einfach die Wahrheit und lasse mein Gegenüber mit gerunzelter Stirn einfach stehen. Glaubt mir, das wird immer einfacher und leichter und ich möchte von mir und den anderen respektiert werden. Und für mich habe ich entschieden, das geht nur mit Ehrlichkeit, Stolz und Würde! Zum Glück habe ich das wiedergefunden....

Huch, ich schreibe ja einen ganzen Roman. Ich höre also schnell mal auf.

Und immer wieder liebe Grüße aus dem herrlichen Hamburg,
Thomas ( Lümmel )

22.03.2012 20:12 • #34


N
Hallo Beobachter,

schön, dass du mittlerweile ohne Medikamente auskommst

dann scheint ja dein Weg für dich derzeit der richtige zu sein.

Viele liebe Grüße, ängstlicheKatze

23.03.2012 12:11 • #35


N
Hallo Thomas,

mittlerweile wissen meine Eltern und meine Verwandschaft von meiner Angsterkrankung und Depressionen. Das ließ sich auch schon nicht mehr verheimlichen. Und seitdem geht es mir auch besser, der Druck ist weg, normal funktionieren zu müssen. Nur, mit meinen Tanten ist das so eine Sache, die tun immer so, als würden sie sich blendend verstehen und sich alles erzählen. Aber in Wirklichkeit ist das völliger Quatsch, dass Meine Tante wegen Depressionen Medikamente nimmt kam durch ihren neuen Freund raus. Ihr Sohn ist schon immer depressiv gewesen, sie hat das immer vertuscht und schöngeredet. Bis er dann mit Anfang 20 das erste mal in die Psychiatrie kam. Nicht lange darauf wurde er verrentet. Aber die genaue Diagnose hat sie nie erzählt.

Therapie? Ich habe ein paar Stunden mit einer Therapeutin gehabt, ich habe mich da total unter Druck gesetzt gefühlt, und dann als Versagerin gefühlt, weil ich bestimmte Dinge nicht konnte. Anschließend müsste ich noch mehr Tabletten nehmen. Deshalb habe ich Angst, dass das bei einem erneuten Therapieversuch wieder so sein könnte. Aber ich glaube das ist meine eigene Schuld, ich habe selbst vor der Therapeutin geschauspielert und nicht alle Probleme angesprochen.

So, und jetzt denke ich nicht mehr an meine Probleme und mache mir bei dem herrlichen Wetter einen schönen Tag,

viele Grüße, ängstlicheKatze

23.03.2012 12:47 • #36


B
Huhu

Ich bin noch da, werde später etwas mehr schreiben.

24.03.2012 13:27 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Lümmel
Huhu ängstliches Kätzchen,

ich finde es gut, daß Dich Deinen Eltern und Deiner Verwandtschaft anvertraut hast. Und Du schreibst ja selbst, seitdem geht es Dir besser. Mach weiter so, es ist der richtige Weg!

Mit den Therapeuten ist das so eine Sache. Wichtig ist, daß man zu ihm eine Antenne hat, das Sympathie vorhanden ist. Wenn das nicht gegeben ist, sollte man sich gleich einen anderen suchen! Und diese Mühe muß man sich leider machen. Helfen kann vielleicht auch, wenn Du Dich im Vorwege bei Deiner Krankenkasse oder auch der Ärztekammer, nach einem guten Psychotherapeuten erkundigst. Wenn Du einen guten Hausarzt hast, der sich mit psychischen Erkrankungen auskennt, wäre das auch eine Anlaufstelle.
Zu guter Letzt bleibt noch die Recherche per Internet. Dort findet man auch u.U. Foren mit Bewertungen des Arztes. Nur eines ist auch leider wahr. Je besser der Therapeut ist, um so länger ist die Wartezeit.

Mit dem Wetter hast Du recht! Hier in HH scheint die Sonne, keine Wolke in Sicht. Und für mein Kätzchen habe ich auch schon einen Stuhl mit ihrer Decke auf dem Balkon plaziert. Ich bin ja eh nur ihr Untermieter, grins

Dir ein schönes, sorgenfreies Wochenende!

Liebe Grüße aus dem Norden,
Thomas ( Lümmel )

24.03.2012 13:32 • #38


Lümmel
@ Beobachter:

nächste Woche komme ich mal wegen meines Läppies auf Dich zu.....stöhn

Aber vorher gehe ich heute abend noch zum Griechen. Ist selten geworden, aber ich freue mich dafür um so mehr.

Dir und allen hier ein super tolles und sorgenfreies Wochenende!

Gruß,
Thomas ( Lümmel )

24.03.2012 13:36 • #39


N
Hallo Thomas,

ja, der Draht zur Therapeutin war wohl nicht so da. Mein Psychiater drängt mich schon, ich soll es mit einer weiteren Therapie versuchen. Wenn da nicht diese blöde Angst vor den Gesprächen wären Ich kann mich auch einfach nicht entscheiden, wo ich anrufen soll. Von meinem Psychiater habe ich eine Liste mit Therapeuten mitbekommen.

Heute ist das Wetter hier bei mir noch schöner als gestern , das liegt am liebsten bei mir auf dem Bauch, wenn ich mich auf dem Balkon sonne.

Ich wünsche dir und allen anderen auch ein wunderschönes Wochenende.

Viele Grüße, ängstlicheKatze

24.03.2012 14:47 • #40


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