Pfeil rechts

N
Zitat von Misch:
Ich sage jetzt nicht das CO2 rausblasen toll ist und das es keine Wirkung hat ...

Das finde ich toll... dein Verdacht ist richtig. Aber wenn es zu deiner Welt der Ansichten und Vermutungen nicht passt - dann vergiss es einfach. Kauf dir einen Ferrari mit 30 Liter Verbrauch und freu dich auf eine fette Steuer, die von unwissenden Politikern anhand kontroverser Halbwahrheiten unzähliger ahnungsloser Wissenschaftler eingeführt wurde.

Und am 11.11. fahren wir alle nach Kyoto und feiern um 11:11 die Narrenzeit.
Wunder-bar.

27.08.2012 18:56 • #141


Misch
Schade nur das ich aus Überzeugung kein Auto besitze. Ich bin viel zu Fuß unterwegs oder nutze öffentliche Verkehrsmittel. Einmal aus ökologischen Gründen und einmal aus wirtschaftlichem Selbstinteresse. Ich in meinem Alter mit meinem Konto könnte mir nur ein Gebrauchtwagen leisten wofür ich zuvor ein Kredit aufnehmen müsste. Passt irgendwie nicht in deine Beurteilung hinein. Könntest du mich missverstanden haben?

27.08.2012 19:09 • #142


A


Aktuelle Nachrichten

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B
Ich besitze auch kein Auto . . .

27.08.2012 19:27 • #143


N
Ich habe dich nicht falsch verstanden, aber wenn der CO2 Gehalt in der Luft prozentual so gering ist, dann ist eher alles egal. Aber irgendwie sagst du es wäre doch nicht egal.

Verschwörung, ja, da muss ich doch lachen - so humorlos kann man doch nicht sein. Und außerdem hat eher die Industrie-Lobby Al Gore als einen Verschwörer deklariert. Es müssen doch arg Unwissende oder gar Kriminelle gewesen sein, die den Friedensnobelpreis verliehen haben..

Ohne Auto kann man gut in China überleben. Hier - was schönes

http://www.wiwo.de/erfolg/gruender/grue ... 090-3.html

Sehr umweltfreundlich - weil Strom aus Kohlekraftwerken, ist aber eher egal...



Hm, und lustig ist der Artikel immerhin, denn ich China werden die Dinge im Volksmund Leiser Tod genannt, weil sie so viele Fußgänger überfahren.

Man staunt immer wieder über den Einfallsreichtum, durch den der Mensch die Welt verbessern will, und durch die Vielfalt der Ansichten und Vermutungen, vor denen nicht mal Berichterstatter zurück schrecken.

Die Welt ist schön, natürlich, und alles kann nur besser werden, wenn wir den Menschen als Klimafaktor ausschließen. Weg mit Sonnenkollektoren und Windkraft. Ist eher alles egal.



Es gibt Kategorien von Lügen, eine von denen ist die Lüge aus Unwissenheit, und das Gegenteil der Lüge ist Wahrhaftigkeit.
(Gabriel Falkenberg)

27.08.2012 19:51 • #144


Misch
Ich glaube ich habe wirklich ein Problem das zu vermitteln was bei mir im Kopf rumschwirrt. Ich habe versucht so gut wie möglich neutral zu sein. Darum distanziere ich mich auch von Verschwörungstheorien. Meine Beurteilung sind so neutral gehalten wie ich es hinbekommen kann. Ich hinterfrage die Dinge und versuche andere zum Hinterfragen anzuregen. Nicht mehr nicht weniger.

27.08.2012 21:11 • #145


N
Was hilft das Hinterfragen, wenn nur Interpretationen der Sachlage als Kriterien dienen. Lies doch bitte hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontrovers ... C3%A4rmung

Und was unter Bezahlte Skepsis steht, das ist auch aus anderen Wirtschaftsbereichen bekannt. Betrachtet man das Problem von der Seite, braucht man kaum noch eine eigene Erfahrung auf dem Gebiet. Du kannst We feed the World damit vergleichen, du kannst Let's make money in genau die gleiche Linie ziehen, das Ergebnis ist auch ohne den 97%-wissenschaftlichen Konsens (Klima) immer das gleiche.

27.08.2012 23:21 • #146


E
jajaja, ich oute mich jetzt mal als leidenschaftlicher Autofahrer und habe dabei-sorry-
nicht das geringste schlechte Gewissen. Ich würde doch mal empfehlen, hier ein bißchen
die Kirche im Dorf zu lassen. Wenn ich eins nicht ausstehen kann, dann sind das so pseydo-
moralisch erhobene Zeigefinger von militanten Nichtrauchern, Veganern, Umweltaktivisten
(ganz besonders dann, wenn sie am Rand einer Klimakonferenz Autos anzünden, was wirklich sehr umweltfreundlich ist), oder politisch verwirrten, die jeden, der nicht 100%
ihrer Meinung ist, in die reaktionäre oder faschistische Ecke drängen. Es ist ja in Ordnung,
sich Gedanken um die Weltsituation zu machen, ich möchte dazu aber nur mal ein Beispiel
von einem ehemaligen Kollegen geben. Der war auch immer der Meinung besser informiert
zu sein, als alle anderen und mahnte uns immer, nicht alles zu glauben, was wir im Fernsehen erfahren. Damit hörte er erst auf, als ich ihn konterte, er solle nicht alles glauben,
was er im Internet liest. In diesem Sinne, eine gute Zeit euch allen, ob mit oder ohne Auto,
die wahren Umweltzerstörer haben eine andere Größenordnung

28.08.2012 12:24 • #147


Misch
eddie in vielen Punkten stimme ich dir sogar zu! Ich habe auch ein Problem mit seudomoralisch Personen. Ich esse zb. liebend gerne Fleisch, mein Steak nimmt mir niemand. Ob andere Menschen rauchen ist mir auch völlig egal solange sie es nicht direkt vor meiner Nase tun. Ich selber rauche aus zwei Gründen nicht ... zu teuer und es schmeckt schei.. Würden Zig. nur 1/5 kosten und lecker schmecken wäre die schädliche Wirkung wohl auch mir egal.

Und die Chaos Stifter z.b. bei ner Klimakonferenz ... die hab ich genauso gefressen. Wer wirklich gute Absichten hat, der handelt anders. Genauso hab ich ein Problem mit Menschen die Spenden sammeln für einen guten Zweck. Sammeln für den Regenwald, sammeln für Kinder in Afrika usw. Mögen vieleicht gute Absichten dahinter stehen um vieleicht einigen tausend Kindern ein angenehmeres Leben zu bieten. Aber an der Situation ändert sich damit doch nichts. Ich bin auch kein Freund von Greenpeace oder PETA, ich finde mich bei solchen Organisationen nicht wieder. Ich hab mich schon einige Male umgesehen ob es Organisationen gibt die meine Mentalität vertreten aber es scheint irgendwie eine Marktlücke zu sein, vieleicht sollte ich solch eine Organisation mal gründen.

Und das man nicht alles glauben soll was man im Internet ließt, da stimme ich dir voll und ganz zu. Darum schrieb ich auch deutlich Zitat misch selbst
Zitat:
Glaubt auch nicht mir oder jemanden anderen ... meine Äußerungen sind auch nur meine Meinung und keineswegs die Wahrheit.

Und genau das ist das was ich die ganze Zeit versuche zu sagen. Man soll sich nicht darauf verlassen was man irgendwo sieht oder ließt. Das in der Glotze viel Müll läuft, das sollte mitlerweile jedem aufgefallen sein. Und genauso steht im Internet viel Müll. Darum habe ich mich zum Thema Klima sehr zurrück gehalten mit meinen Aussagen. Bei Diskussionen beziehe ich mich meist auch nur auf Inhalte die von allen offiziell anerkannt sind, nur betrachte ich sie aus einem anderen Blickwinkel. Um über etwas nachzudenken muss ich nicht auf Verschwörerseiten rumgammeln.

Ich nehme einfach das was von allen am stärksten angenommen wird und stelle dazu eine einfache Frage, mehr nicht. Wenn die Frage schnell zu einer Antwort führt die alternative Sichweisen sofort ausschließen ... dann brauch ich mich damit garnicht weiter beschäftigen. Einfaches Beispiel, weil es so schön passt. Waren die Menschen 1969 wirklich auf dem Mond? Einfache Antwort, wenn auch nur ansatzweise der Verdacht entstanden wäre, dass das alles Fake war, wäre die UDSSR doch die ersten gewesen die das groß rumgebrüllt hätten. These, dass die Landung ein Fake ist, ehr unwahrscheinlich. Versteht ihr was ich meine. Ich könnte genauso gut Artikel auf eigenartigen Seiten lesen und die Meinung entwickeln, dass das Fake war. Genau das möchte ich verhindern, nicht alles glauben was irgendwo steht.

Wenn ich aber zu manchen Dingen eine Frage stelle, dann findet sich nicht sofort eine Antwort darauf. Manchmal kann mir Wissenschaft und Co auch keine richtige Antwort darauf liefern. Und genau dann fange ich an darüber nachzudenken und manchmal kommen dabei immer mehr Fragen auf und einige möglichen Antworten weichen dann von der Version ab die ich hinterfragt habe. So arbeitet die Menschheit seit 2000 Jahren, ich nehme das was da ist und mache mir mein eigenes Bild daraus. Das Bild kann dann unter Umständen anders aussehen wie das Bild von anderen.

28.08.2012 13:48 • #148


Misch
Wie denn nun die Wirklichkeit am Ende aussieht wird man so auch nicht erfahren aber man kann eine berechtigte Vermutung haben, dass die Annahme in manchen Punkten irgendwie unschlüssig ist. Hinterfragen bedeutet nicht sich eine andere Meinung bilden oder zu behaupten Das ist aber alles anders! ... es bedeutet schlicht nur Ist es denn so?

28.08.2012 13:57 • #149


E
hallo, Misch
deine Ansichten und postings hier respektiere ich vollkommen,dich habe ich mit meinem Text auch nicht angesprochen, wer hier aber ein bißchen
oberlehrerhaft auftritt, der muss auch mal einen dezenten hinweis bekommen, dass eben
nicht jeder seiner Meinung ist, ohne deswegen achtlos gegenüber der Umwelt eingestellt zu
sein. Aber wie zuvor schonmal erwähnt, fand ich schon dessen Ansichten zum Thema Breivik
sehr seltsam, aber auch diese Meinung akzeptiere ich. Nur eben nicht unwidersprochen

28.08.2012 14:23 • #150


B
Viel wichtiger als alles zu sehen und zu verstehen (was sowieso
dem Einzelen unmöglich sein wird), ist der Wille hinzuschauen ...

28.08.2012 14:31 • #151


E
wahre und weise Worte

28.08.2012 17:41 • #152


Capricorn
Zitat von Beobachter:
... Heute sind aber nahezu alle Informationen über die Ereignisse und Zustände
unserer Welt und der Gesellschaften, weitgehend für jeden verfügbar. Trotz-
dem kommt es aber nicht zu wirklichen Veränderungen.

Sehen wir uns nun hierzu einmal unser eigenes Angstforum an:

Viele Teilnehmer sind selber noch jung, oder haben Kinder. Sie sollten also ein
grosses Interesse an der Gestaltung der Zukunft haben.
Vor unserer globalen (und regionalen) Haustür stehen Überbevölkerung, Res-
urcenknappheiten durch Ausbeutung des Planeten, dramatische Umwelt- und
Klimaveränderungen, Aussterben vieler Arten, soziale und politische Entwick-
lungen, die verstärkt Bürgerkriege, Massenflucht/Völkerwanderungen etc. zur
Folge haben werden.

Abgesehen von diesem einen Thread hier, ist davon aber nirgendwo etwas zu
lesen, da es offensichtlich endweder keine Angst macht, oder verdrängt wird.

...


Deswegen ist dieser Thread hier für mich etwas ganz Besonderes. Hab mich ja erst kürzlich wieder neu hier eingeloggt, bin jetzt erst d'rauf gestossen und finde ihn SUPER

@ all.



Zwar nicht mehr so brandaktuell (zumindest in den Medien), aber mich hat kürzlich die Debatte über die rituelle Beschneidung von Kindern fürchterlich aufgewühlt.

Ging's euch ähnlich, oder hat euch das Thema kalt gelassen?

14.09.2012 12:23 • #153


B
Huhu Capricorn

Meine verwunderte Frage, die du dankenderweise noch einmal in roter
Schrift hervorgehoben hast, stelle ich mir schon sehr lange Zeit. Nicht
nur hier im Forum, sondern auch in den wenigen Teilen der realen Welt,
die ich trotz meiner eigenen Ängste noch gut beobachten kann.

Natürlich ist das hier ein medizinisches Forum für Ängste, Depressionen
und Begleitprobleme, und kein sozialpolitisches Diskussionsforum.

Aber ich denke gerade desshalb, dass solche Themen hier hereingehören.

Jeder Mensch bekommt die globale Entwicklung um ihn herum ja irgendwie
mit, selbst wenn er alle Informationen dazu sofort wieder verdrängt.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass viele Ängste, denen kein persön-
liches und benennbares Trauma zugrunde liegt, die Folge solcher Informat-
ionen und Weltzustände sind.
Das grosse Geschehen in unserer Welt ist heute für viele nicht mehr greifbar,
aber es löst zurecht vielschichtige Ängste aus. Diese subtilen Ängste werden
nun in einen greifbaren Nahbereich übertragen, um sie auslebbar machen zu
können.

Aus Informationen über Umwelt, Resurcen oder bevorstehenden politischen
und militärischen Konflikten, wird eine Angst vor einer möglichen Krankheit.
Aus Informationen über Wirtschaft und Soziales, wird die Angst der Einsam-
keit, dem Allem nicht mehr gewachsen zu sein ...

Und so wie bei allen Ängsten und Problemen, ist Konfrontation plus kognitiver
Auseinandersetzung mit den Ängsten, ein guter Weg sie besser zu verstehen,
und so etwas eigene Macht und Kontrolle über sie zurückzugewinnen.

Wenn Naturkatastrophen, Hungersnöte, Armut und Bürgerkriege vor der Tür
stehen, dann ist es natürlich immer einfacher Angst vor der Schweinegrippe
zu haben. Aber ob man sich selber und der Welt damit wirklich einen Gefallen
tut, ist eine völlig andere Frage.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

14.09.2012 13:26 • #154


Misch
Dazu fällt mir gerade eine Stellungnahme von Erich Fromm ein ...



... und darum finde ich gehören solche Themen gerade in so ein Forum.

14.09.2012 13:35 • #155


B
Huhu

Sehr gut und verständlich zusammengefasst von Erich Fromm.

Ich selber habe es einmal vor einiger Zeit mit folgenden Worten
versucht zu beschreiben:

In einem instabilen und bedrohlichen Umfeld, ist die Abwesenheit
von Angst kein Zeichen von Gesundheit, sondern ein Symptom von
pathologischer Verdrängung.

Der wache und gesunde Mensch muss heute eigentlich eine gewisse
Grundangst entwickeln, wenn nicht für sich selbst, dann zumindest
für seine Nachkommen in der Zukunft.

Selbstverständlich gab es für Leben noch zu keiner Zeit so etwas
wie absolute Sicherheit, die Zäbelzahnkatze lag ja schon in grauer
Vorzeit immer wachsam auf der Lauer ...
Aber genau für dieses Kätzchen hat die Evolution unsere Amygdalla
(das Angstzentrum im Gehirn) als Warn- und Reaktionssystem ge-
schaffen.
Dieses natürliche und lebensnotwendige Angstsystem ist aber nicht
dazu geschaffen, einer überkomplexen und überbevölkerten Welt, mit
allen von Menschen künstlich geschaffenen Bedrohungen zu begegnen.

PS:
Eigentlich ist es sehr schade, dass heute die Entwicklung einer ganzen
Zivilisation fast nur noch von Geld und Angst bestimmt wird. Eine Lösung
für diesen Irrweg kann ich aber auch nicht finden ... nur beobachten ...

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

14.09.2012 15:30 • #156


Misch
Ich hatte mir mal einiges von Erich Fromm durchgelesen und was er vor 40 Jahre über unsere Gesellschaft gesagt hat, das trifft heute nicht nur zu, es ist um einiges gravierender geworden. Aber wie damals wird es auch heute von der Masse und den Mächtigen ignoriert.

Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr wunder ich mich wie wir es schaffen das alles noch zur ignorieren. Es springt uns aus allen Ecken in jeder Sekunde an. Und ich fange langsam in manchen Punkten auch an mich mit meinen Störungen anzufreunden ... sie haben mir zumindest den Weg frei gemacht um mich in dieser Welt besser verstehen zu können. Mir geht es nun darum wie ich ein Leben aufbauen kann was ich brauche und was mir gut tut. Derzeit mangelt es am Mut und an der Kraft dies durchzuziehen.

15.09.2012 00:07 • #157

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Huhu Misch

Die globalen Fakten werden wahrscheinlich nicht wirklich ignoriert,
sondern nach der Wahrnehmung sofort wieder verdrängt.

(Siehe hierzu auch die überaus grosse Leserbeteiligung an diesem
Thread)

Was mir persönlich in den letzten Monaten (positiv?) auffällt, ist eine
verstärkt wahrnehmbare Unsicherheit bei unseren Volksvertretern
und deren Fachspezialisten. Es ist dabei fast schon egal, um welche
inhaltliche Thematik es geht (Euro, Soziales/Rente, Energie ...), bei
genauer Achtsamkeit auf die nonverbale Äusserungen unserer Elite,
ist eine zunehmende Hilflosigkeit und Angst zu erkennen.

Wohin wird die Herde ziehen, wenn selbst der Hirte nur noch ängst-
lich im Dunklen tappt ?

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

15.09.2012 13:41 • #158


Capricorn
Zitat von Beobachter:
... Meine verwunderte Frage ... stelle ich mir schon sehr lange Zeit. Nicht
nur hier im Forum, sondern auch in den wenigen Teilen der realen Welt,
die ich trotz meiner eigenen Ängste noch gut beobachten kann. ...

Und so wie (1) bei allen Ängsten und Problemen, ist Konfrontation plus kognitiver
Auseinandersetzung mit den Ängsten, ein guter Weg sie besser zu verstehen,

und so etwas eigene Macht und Kontrolle über sie zurückzugewinnen.

(2) Wenn Naturkatastrophen, Hungersnöte, Armut und Bürgerkriege vor der Tür
stehen, dann ist es natürlich immer einfacher Angst vor der Schweinegrippe
zu haben.
Aber ob man sich selber und der Welt damit wirklich einen Gefallen
tut, ist eine völlig andere Frage. ...


(1): Ja, das sehe ich auch so. Allerdings denke ich, dass man dabei am besten nicht alleine ist. Das feedback eines ebenfalls interessierten, ehrlichen, persönlichen Gegenübers, hilft evtl. Fixierungen , die aus eigener Subjektivität manchmal zwangsläufig sind, zu entdecken.

(2): Das empfinde ich als absoutes Trauerspiel, das mich - weil ich es lieber wie unter (1) handhaben würde, sicher auch in die Isolation geführt hat. ... aber deine kürzlichen Aussagen über Isolation, haben mich einigermaßen beruhigt. Ein schöner Gedanke, wenn man dagegen nicht mehr ankämpft, bzw. sich davon deprimieren lässt, weil man sie anzunehmen gelernt hat und die Qualität darin erkennen kann.

15.09.2012 21:29 • #159


B
Huhu Capricorn

Ich (der Esel nennt sich natürlich immer zuerst) bin im Jahr 1959
geboren.
In meiner Jugendzeit gab es den sogenannten Kalten Krieg, es
war damals eine extreme nukleare Aufrüstung zwischen den beiden
alten Weltmächten.
Selbst in der Schule haben wir damals Alarmübungen für den Fall
eines nuklearen Angriffs machen müssen. Die Angst vor der totalen
Vernichtung war politisch real und allgegenwärtig.

In dieser Zeit habe ich für mich gelernt, dass man eine gewisse Ruhe
finden kann, wenn man sich sachlich mit den gegebenen Zuständen
befasst. Das Gefühl der Ohnmacht wird dadurch vermindert, man ge-
winnt einen gewissen Überblick.

Vielleicht fällt es mir auch gerade desshalb so schwer zu verstehen,
dass heute in breiten Kreisen unserer Bevölkerung, Interesse durch
Scheuklappen ersetzt wird.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

15.09.2012 22:13 • #160


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