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G
Hallo,

ich bin neu hier.

Ich leide auch schon seit Jahren unter Reizdarmsymptomen.
Habe jetzt einen Bluttest auf Nahrungsmittel machen lassen.

Lt. diesem Test reagiere ich empfindlich auf:
Eiweiß
Milch
Erdnüsse
Haselnüsse
Kartoffeln

Der Arzt hat mir gesagt, ich soll jetzt zwei Wochen lang nichts
davon essen und sehen, ob's besser wird.

Also Eier, jede Art von Nüssen und Kartoffeln esse ich sowieso so gut wie nie.

Bei Milchprodukten sieht's da schon anders aus. Da nehme ich folgendes zu mir:
Trinkmilch (1 Glas am Tag), Joghurt (1 Becher am Tag), Molke, Buttermilch oder Kefir (ca. 1 - 2 Gläser am Tag)

Einen LI-Test wollte der Arzt jetzt noch nicht machen.

Wenn ich nun keine Milchprodukte mehr zu mir nehme, ab wann würden die Beschwerden denn dann aufhören, wenn ich eine Laktoseintoleranz hätte?

Ich hab's nämlich schonmal eine Woche ganz ohne Milchprodukte versucht, also da hat sich überhaupt nichts geändert.

Es gibt ja auch Patienten mit Laktoseintoleranz, die sich vollkommen laktosefrei ernähren und trotzdem keine Besserung erfahren.


Ich danke allen im voraus für eine Antwort.

Liebe Grüsse

16.09.2004 19:10 • 19.10.2004 #1


4 Antworten ↓


T
Hallöchen Leidensgenossin

Ich habe auch schon alle PRICK-Lebensmitteltests
durchgeführt, die man machen kann, weil ich auch
auf die unterschiedlichsten Lebensmittel reagierte.
Als ich dann das erste mal von LI erfahren habe,
musste ich glücklicher Weise, zwei Monate auf Praktikum
und habe in diesen zwei Monaten versucht Milchproduktfrei
zu leben.
ÖÖÖrgs...Fehlanzeige. Wenn man anfängt nachzuforschen,
wo überall Milchzucker drin is, wird man verrückt.
[Tipp: Lebensmittelliste]

Milch als Getränk habe ich total weggelassen
und Milchprodukte so selten wie möglich gegessen,
bzw. wirklich diese 0,1%-Fetthaltigen, oder gleich
durch Soja-Produkte ersetzt. Es tat mir mehr als gut.

Bei LI-Tests solltest Du vor allem darauf achten, dass
ein sog. Hsub2/sub-Test gemacht wird. Also reine
Laktose trinken und alle halbe Stunde [ca.] Blut abnehmen
lassen und Hsub2/sub Gehalt der Lunge messen [durch
ausatmen]. Ich bekomme davon nicht nur sofort Durchfälle
und krampfartige Darmzuckungen, sondern auch einen Blähbauch.
Und das leichte Hsub2/sub steigt in die Lunge, um dort 'ausgeschieden zu werden'.
Daran kann man auch erkennen, wie sehr Du auf Milchprodukte reagierst.

Ich habe keine LI..nach meinem Test [ohne Hsub2/sub],
aber habe mich eingeschränkt. Ich nehme nur noch Soja-Produkte
zu mir, als Ersatz, bzw. Laktose-freie Produkte, oder im
äußersten Notfall 0,1%-ige. An Soja und LI-freie Produkte
muss man sich geschmacklich erstmal gewöhnen, aber es geht.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Wichtig ist auch abzuklären, ob Du auf Milchzucker [Laktose]
oder Milcheiweiß reagierst [was ich nach deiner Liste eher
vermuten würde]. Bzw. ob es etwas mit Fettgehalt oder anderen
Inhaltsstoffen zu tun hat.

28.09.2004 11:07 • #2


A


Laktoseintoleranz?

x 3


G
Hallo, ich bin's wieder.

Vielen Dank für deine Antwort.

Also, ich habe jetzt mal eine Woche lang alle Milch und
Milchprodukte weggelassen.
An meinen Beschwerden hatte sich nichts geändert.

Ich habe dann nach einer Woche morgens auf nüchternen Magen
ein großes Glas pure Milch getrunken, um zu sehen, ob sich dann an diesem Tag irgendeine gravierende Reaktion zeigt.
Fehlanzeige! Es war alles wie immer. Mein Hauptproblem sind Blähungen, die ich eigentlich ständig habe.

Also ich denke eine Laktoseintoleranz kann es doch nicht sein, oder?
Hätte ich dann nicht zumindest einige Stunden nach dem Glas Milch auffallende Durchfall und starke Bauchschmerzen bekommen müssen?
Kann man bei einer Laktoseintoleranz auch nur Blähungen haben, oder ist diese immer mit Durchfall verbunden?

Kann es eine Milcheiweißallergie sein?
Soll ich jetzt nochmal alle Milchprodukte weglassen? Und wie lange?

Ich muß sagen, das fällt mir nicht leicht, da diese ein Hauptbestandteil meiner Ernährung sind (Milchprodukte, Obst und Getreide). Gemüse vertrage ich vieles nicht so gut, da werden die Blähungen nur noch schlimmer. Zucker und Fett habe ich sehr stark eingeschränkt. Fleisch esse ich nicht, ich bin Vegetarier.

Da bleibt nicht mehr viel übrig.
Ich kann doch jetzt nicht auch noch die Milchsachen weglassen.
Da habe ich auch sehr große Angst vor Calciummangel.

Danke im voraus für eure Antwort.

LG

28.09.2004 18:49 • #3


T
Alloa He
Also mit Milcheiweissallergie kenn ich mich
jetzt mal definitiv gar nicht aus. Frag da
nochmal Deinen Arzt danach. Wenn Du es jetzt
schon ausprobiert hast, würde ich ihm das
mitteilen. Anders kann man an Lebensmittelallergien
eh nicht dran gehen, außer weglassen und dann
wieder zu sich nehmen, um zu sehen was passiert.

Das Problem bei LI ist, dass die Karenzzeit von
20min bis 12 Stunden dauern kann [im schlimmsten
Fall]. Und wer weiß denn immer, was er/sie vor
12 Stunden gegessen hat?!

Also Calciummangel, da musste keine Angst haben.
Es gibt genügend andere Produkte, die das ersetzen.
z.B. Sesamkörner, haben einen sehr hohen
Calciumgehalt.
Außerdem haben Laktosefreie Produkte auch immer
einen vergleichbaren Calciumgehalt.

Ich habe früher mind. ein Liter Milch getrunken.
Mein Frühstück bestand aus zwei Gläsern Milch.
Ich hab es innerhalb von acht Wochen umgestellt.
Man ist wirklich ein Gewohnheitstier.
Lass Dich davon nicht entmutigen. Auch nicht,
wenn Du eine Lebensmitteltabelle liest, auf der
nur Laktose'verseuchte' Lebensmittel sind.

ist ein Forum
nur für LI-ERkrankte, schau da mal rein und
informier Dich

*drücks*

28.09.2004 19:46 • #4


A
hi, es hört nicht auf durch vermeiden von milchprodukten. Wie du es ja schon selbst bestätigt hast. Probier sulfate (Knoblauch-pillen,
zwiebeln, rettich) oder strenge gemüse Diät (OHNE ZUCKER UND KOHLEHYDRATE), lass dich zusätzlich auf pilze testen, UMBEDINGT.
Machen die ärzte nich gern, weil schwierig nachzuweisen.
gruß almo

19.10.2004 13:44 • #5





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