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blue1979
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!

Ich habe mich einwenig mit Gehirngymnastik beschäftigt (z.B Hase-Jäger Fingerübung) um beide Gehirnhälften zu verbinden
Einpaar kleine small talks mit Nachbarn
Stepper nach Jahren aus dem Keller rausgeholt

18.02.2024 22:30 • x 5 #1301


Tuffie1
Mein Skill des Tages war ,einfach mal Arbeit abgeben und meinen erwachsenen Sohn essen zu machen nachdem er mich besucht hat.

19.02.2024 19:57 • x 4 #1302


A


Skill des Tages

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Tuffie1
Hallo ,

ich bin nicht neu i im Forum ,aber hier im thread ,diesen finde ich sehr gut und schön. Ich habe eine chronische Depression und komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und Angsterkrankungen,wie Agoraphobie, Panikattacken.

Seit Ende 2018 bekomme ich , Schüttelfrost ,, ein heftiges Ziehen im Unterbauch mit starker Anspannung und tiefe Erschöpfung,vorher extreme Angst und Unwirkkichkeitsgefuhl.
Ich war schon mehrmals zur Blutabnahme, Untersuchung, niemand findet etwas , .. den letzen Schub, hatte ich Sonntag .
Kennt jemand diese Symptome von euch ?

20.02.2024 06:31 • x 4 #1303


blue1979
@Tuffie1 Willkommen hier im Thread ! Ist zur Zeit etwas ruhiger hier aber das ist ja ok.

Hast Du auch Vitamine (Vit D, Vit B12) oder auch Ferritidin, Folsäure etc. kontrollieren lassen? Viele Ärzte nehmen nur die wichtigsten Werte zu Organen (Niere, Leber, Herz, Schilddrüse) ab. Meine Ärztin nimmt auch Werte zu Autoimmunkrankheiten ab usw. aber da ist sie eine Ausnahme.

Ich würde ein Tagebuch führen und diese Schübe notieren (evt. auch hormonell bedingt? Stress, Nahrungsmittel, Medikamente) und vlt. hilft Dir das mit der Zeit auf die Ursache zu kommen oder ob es bestimmte Auslöser gibt.

Ich kenne nur Adrenalinschübe durch den Darm /Bauch ohne Schüttelfrost im Sinne von Fieber und verbinde es mit Nervus Vagus . Zittern der Beine habe ich nur bei einer Panikattacke oder hoher Anspannung im Alltag. Danach müsste ich mich bewegen aber falle dann in einen Erschöpfungszustand. Ich erkläre mir das mit der Polyvagaltheorie.

Erschöpfung- da würde ich erstmal schauen ob du mit Nährstoffen gut versorgt bist - besonders wenn das über Monate und Jahren geht.

20.02.2024 15:06 • x 4 #1304


Tuffie1
Dankeschön blue 1979

20.02.2024 15:18 • x 2 #1305


Tuffie1
Eine Heilpraktikerin meinte mal ,es seien vielleicht Migräne Anfälle die durch den Bauch gehen

20.02.2024 16:08 • x 2 #1306


Tuffie1
Ab heute führe ich ein Tagebuch, Schübe Tagebuch .

20.02.2024 17:35 • x 2 #1307


Z
Hallo, ich denke, so ein Tagebuch ist bestimmt sehr hilfreich und aufschlussreich! Außerdem hat man auch so ein wenig das Gefühl, man hat die Dinge etwas in der Hand..

Ich habe heute mit meiner Therapeutin vereinbart, einen genaueren Terminkalender zu führen. Ich habe immer die Tendenz, mir viel zu viel aufzuladen, auch an vermeintlich positiven Terminen.

Ich drücke dir die Daumen, dass Dir das Tagebuch hilft.

Liebe Grüße! Zita

PS. Ich habe diesen thread auch erst vor kurzem für mich entdeckt. Ich fühle mich sehr angesprochen, habe auch eine kptbs, Depression und generalisierte Angststörung.

20.02.2024 19:01 • x 5 #1308


blue1979
@Tuffie1 Schaue mal im Internet unter Nervus Vagus- da gibt es ganze anatomische Schaubilder wo diese ganzen Äste verlaufen: Von Kopfgelenke austretend bis zum Darm. Daher könnte auch der Ansatz Migräneanfall die bis zu den Darmnerven gehen (im Sinne von Nervus Vagus) auch eine gute Idee sein.
Hast Du Wege gefunden damit umzugehen?

20.02.2024 19:04 • x 4 #1309


blue1979
@Zita Willkommen hier

P.S
Kleiner Nachtrag: Ich sehe grad , du hast hier ja schon öfters geschrieben
Ich würde mich freuen wenn wir diesen Thread in nächster Zeit wieder einwenig beleben können.

Habt einen entspannten Abend!

20.02.2024 19:05 • x 4 #1310


Tuffie1
Ein wenig aber die Angst ist dann schon schlimm

Was mir aufgefallen ist ,dass meine Füsse ,eiskalt sind und Hände und mein Gesicht warm und rot ,

20.02.2024 19:19 • x 2 #1311


E
Zitat von Tuffie1:
Was mir aufgefallen ist ,dass meine Füsse ,eiskalt sind und Hände und mein Gesicht warm und rot ,

Hallo @Tuffie1,was Du beschreibst kenne ich auch sehr gut.
Mein Körper ist mein Indikator,bedeutet ich denke es geht mir gut.
Aber irgendwas war in meinem Kopf aktiv,was körperliche Reaktionen auslöst.
Wenn ich so Tage habe,an denen mir nur Kalt ist,versuche ich mich viel zu bewegen.
Wenn das nicht hilft,Wärmflasche und in Decken einkuscheln.
@blue1979,hat das sehr gut erklärt warum das so sein könnte.
Bei mir ist das auch so.

20.02.2024 20:22 • x 4 #1312


Tuffie1
Achso ,dann denkt der Körper ,mir geht's gut aber im Kopf laufen ,Bilder sprich Gefühle ab die mich sehr anspannen

20.02.2024 22:06 • x 3 #1313


Tuffie1
Ich weiß ,dass Zwiegespräche mit sich oder einen Therapeuten dann sehr gut helfen.
Empfindsame Menschen , haben nun mal die Stärke in den gegenüber hinein zu fühlen , dass kann sehr anstrengend werden ,wenn man sich nicht abgrenzt .
Ich denke das ist oft mein Fehler ich benötige selbst auch noch Pause und Ruhe um mich zu erholen , bevor ich Zwiegespräche mit anderen führen kann ,die echte Probleme haben . Im Moment bin ich leider nicht belastbar ich muss mir viel öfter Pausen und Ruhe geben dann fühlt sich nicht mein Körper mit Stress Hormonen an sondern lässt diese wie im Fluss des Lebens weiter fließen .

21.02.2024 08:55 • x 3 #1314


blue1979
@Tuffie1 Ja das ist ein wichtiges Thema mit Abgrenzung und wann wird Empathie (für andere) ungesund für einen selber. Vorallem wenn die eigenen Batterien bei Nahe 0 sind und noch wenig Ressourcen hat, diese aufzuladen.

Wenn ich mich mit Freunden /Bekannten unterhalte , dann achte ich auch öfters darauf wie es mir hinterher geht. Brauch ich dann Stunden um mich zu erholen und schränke den Kontakt ein dann hat es nichts mit Desinteresse zu tun sondern um Selbstschutz. Ich bin dennoch für konkrete Notsituationen da aber kann nicht oft emotionale Krisengespräche führen. Das würde ich nur für Familie und Bruder (auch da würde ich schnell an Therapeuten verweisen) machen sonst nicht.

Ich selber komme mit Ruhe nicht ganz klar, da das Gedankenkarrussel weiter geht aber das ist auch mein Thema : Balance zwischen mentalem Input(belastenden Gespräche, Aussen/Innenreize, Konzentration ) und mentalem Ruhezustand zu schaffen. Ansonsten ist man im chronischen Stresskreislauf.

Wünsche Euch einen entspannten Nachmittag!

Ab heute will ich öfters 1-2 Minuten Gehirnjogging machen (Fingerspiele), um einwenig runterzukommen und Gehirnhälften neu zu vernetzen.

21.02.2024 16:27 • x 4 #1315


Tuffie1
Um meine Gehirnhälften zu trainieren , übe ich Hase -Jäger Übung aus .
Ich habe eine ziemlich gute App ,die würde mir von meiner Krankenkasse empfohlen. Die Trainingseinheiten,liegt im Meditieren u.v m .

Meine Ziele ,die ich mit dieser App erreichen möchte,hat sich in fünf Wochen , als positiv heraus gestellt .
Trotz starken emotionalen Stress und körperliche Erkrankung,Corona ,habe ich mich immer wieder ,in die Waage zurück geholt .

21.02.2024 16:35 • x 3 #1316


Tuffie1
Mich macht es sehr traurig das mein Sohn ,heute ist er 31 Jahre jung , die Angst Symptome auch hat . Das macht mich sehr sehr traurig. Ich würde wenn ich könnte ,ihn dieses heraus nehmen ,aus seinem Körper . Denn das wollte ich nicht ,dass er damit auch zu leben hat wie. In vielen Zeiten hat er damit zu kämpfen insbesondere als er Kind war , er ubergab sich wenn er weiter weg musste ,von der Grundschule aus . Ihn so zu sehen , machte mich zu Tiefs traurig .
Trotzdem zeigte ich ihn das es ein weg aus der Zeit heraus geht , ich erstellte mit ihm ein Fotoalbum, wenn er zurück aus dem Ausflug kam ,dann klebten wir beide diese ein und machten einen großen Häkchen darunter ,geschafft .
Mein Exmann beleidigte mich mein Sohn damals sehr oft .
Dafür hasse ich ihn heute noch und mein Sohn bekam dadurch auch einen großen Schaden Selbstwert.
Wir beide bauten es zusammen immer wieder auf sowieso heute ,wenn's mal wieder ängstlich wird.
Letztens meinte er zu mir das ich ein Vorbild für ihn bin ,und er auch nicht aufgeben möchte . Seine Ängste waren nach Corona ziemlich stark dass er keinen Sinn mehr drin gesehen hat ,weiter zu machen .
Er sagte schon mal das er in Erwägung zieht ebenfalls eine Therapie zu machen .

Als ich meine erste 2013 begann ,meinte er noch , die Therapeuten labern eh nur alle sch. und überhaupt, er braucht sowas nicht .

Hörte kaum zu was ich darüber zu sagen hatte .
Heute denkt er anders

22.02.2024 11:31 • x 3 #1317

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blue1979
@Tuffie1 Hi Tuffie1,
ich glaube das Wichtigste ist das Du einfach für ihn da bist und er sieht ja auch an deinem Prozess, wie Du mit deiner Angsterkrankung umgehst (proaktiv).

Meine beiden Kinder hatten die letzten Jahre Therapien weil es mir so schlecht ging und die Kids somit auch einen Ansprechpartner ausserhalb der Familie haben sollten. Meiner Tochter haben die 2 Jahren gut getan und sie konnte für sich einiges mitnehmen (Struktur, Bindung). Mein Sohn hat da weniger Interesse gehabt aber das Somatic Experience hat ihm sehr gut getan. Ich weiss natürlich nicht wie deren Zukunft aussieht und ob beide auch mit Ängsten oder Depris zu tun haben werden aber sie sind wahrscheinlich gegenüber Therapien offener eingestellt (so wie bei deinem Sohn) weil sie diese Option einfach auch von mir kennen.

22.02.2024 20:07 • x 3 #1318


Tuffie1
Hallo blue und an alle

Ich glaube ,dass in deinem Fall, jede Entscheidung, für dich nicht gut angefühlt haben . Da würde dann ,die Prioritäten,deiner Kinder in Vordergrund gesetzt. Ich finde es gut . Wenn ich an meine Kindheit zurück denke ,siebziger , achtziger Jahre ,da haben die Ämter oder Ärzte sich keine Gedanken gemacht ,wie die Kinder mit ,z.b Scheidung der Eltern umgehen oder viele andere schwierige Situationen. Wir wurden allein gelassen und konnten uns nicht reflektieren. Wir reflektieren uns alleine ,und als Kind will man das die Eltern zufrieden miteinander reden ,leben andernfalls,herrscht in dir als Kind Angst ,bis Panik ,Verlustangst. Niemand hat darüber gesprochen,es hieß dann ,wenn ich mich immer zurück zog und in meiner Welt lebte ,sie ist ja beklobt. Deswegen finde ich es super das deine Kinder einen Austausch hatten und ich hoffe , antworten auf ihre Fragen bekommen hatten ,wenn's mal bei dir nicht so rund lief .

Als Erwachsene Ehefrau habe ich nur für mein Kind gehandelt ,dass es seine Ängste versteht und mit ihm gehen sollte aber auch loslassen sollte ,,

Ich selber habe den Schritt nicht alleine gekonnt ,von daher habe ich mich an einer Therapeutin gewandt , da bräuchte ich Zeit um Vertrauen zu bekommen ,mit der Zeit klappte es auch .

Ich konnte während der Therapie alleine die Wohnung verlassen ,dass war der erste große schritt ,in die Freiheit .

Denn aus Angst verließ ich die Wohnung seit über dreißig nicht ,allein .

Nach der ersten Therapie, setze ich eine Traumatherapie an jedoch mit Traumaansätze, denn ich bräuchte und brauche Zeit um meine Seele zu heilen .
Heute noch ,ist mir die Wahrheit noch zu viel , reflektiere mich jedoch in Gesprächen mit mir , mache ich leider viel zu wenig ,setze einfach noch nicht die Prioritäten bei mir Selbstliebe und Fürsorge sind für alle Menschen ein Muss , aber ohne Druck ,dass Muss sondern lebensnotwendig. Und genau dass Thema schmettere ich so weg. Ich möchte mich nicht mehr zerschreddern,sondern leben .
Vielleicht schaffe ich das eines Tages .
Ich wünsche uns allen Lebewesen das wir ein glückliches Leben haben ohne leid und Schmerz .

Danke für die Dankeschön Klicks ..

23.02.2024 09:23 • x 1 #1319


Z
Hallo hallo, mein Sohn, heute 16 Jahre alt, hat auch einige Päckchen zu tragen. ADHS, Ar., LRS. Mit 12 Jahren ist er in eine Krise gerutscht, mit Depressionen und Ängsten. Er ist dann in eine Tagesklinik gekommen. Zum Glück. Das war wirklich sehr gut dort.

Für mich war es auch das schlimmste, zu sehen, dass er auch psychische sorgen und Probleme hat. Ich fand es unerträglich. Ich bin dann selber auch in eine Krise geschlittert.

Zum Glück hatten wir wirklich tolle Unterstützung und meinem Sohn geht es heute wieder gut, viel besser als vorher. Er ist allerdings komplett Therapie müde, aber das ist jetzt auch OK so. Gerade in dem Alter. Ich denke aber schon, dass er auch gelernt hat, wie man sehr schwere Situation bewerkstelligt und dass es doch meistens Hilfe gibt bzw. sie suchen muss.

Mir hat die Psychologin meines Sohnes gesagt, dass es gut ist, dass mein Sohn therapieerfahrene Eltern hat, die relativ schnell erkannt haben, das Unterstützung notwendig ist.

Meine heutige Therapeutin unterstützt mich darin, positiv auf die Entwicklung unseres Sohnes zu schauen und zu sehen, was wir auch als Familie hinbekommen haben. Sie macht mir auch immer wieder deutlich, dass mein Sohn, trotz Vorbelastung, ein ganz eigenständiger Mensch ist, mit einem ganz anderen Background und anderen Fähigkeiten als zb ich sie in der Kindheit mitbekommen habe. Somit kann und wird er sich auch anders entwickeln, als ich.

Diese Vorstellung finde ich schön und oft beruhigend.

23.02.2024 13:29 • x 3 #1320


A


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