hi Fee,
Deine VT Thera hat dir gesagt, du seist emotional instabil. DAnn mache erstmal keine Traumatherapie (ausser zur Stabilisierung) ,denn eine Retraumatisierung alleine wieder aufzufangen, kostet dich viel Zeit, die du neben den Kindern noch aufbringen musst. Sogar meine Psychiaterin und Traumatherapeut sagen, dass eine Traumaverarbeitung nur in wirklich gesicherten Lebenssituationen etwas bringen und das Ziel einer Traumatherapie ist individuell zu sehen und das darf auch nur Stabilisierung sein. In meinem Fall ist es z.B sicherer, keine Traumaverarbeitung zu machen und keine Integrität zu forcieren, denn kein Therapeut hier kennt sich mit Sekten aus und retraumatisiert bin ich schon genug. Also lebe ich mit dieser Entscheidung ganz gut und meine PTBS ist ein Teil von mir und in meiner Phase heisst es: Leben sortieren, Triggerfaktoren erstmal meiden bis ich stabilier bin und mich auf die aktuellen Probleme konzentrieren.
Deine alte Therapeutin hat Dein Vertrauen schwer zerstört, als sie heimlich Hypnose gemacht hat. z.B darf bei mir keine Hypnose,Reiki und EMDR wegen der Sektenerfahrung gemacht werden (dort wurden diese TEchniken eingesetzt) und sowas kann mich direkt in eine Psychose bringen. Hut ab vor dir, dass du da direkt einen Schlusstrick gezogen hast. DAzu gehört sehr viel Mut dazu, da ich z.B jahrelang abhängig von Therapeuten war und eher an meiner Selbstwahrnehmung gezweifelt hätte. Nun nicht mehr =)
Bei PTBS ist eine Traumatherapie in 3 Phasen zwar richtig ,aber der Zeitpunkt muss halt auch stimmen und ich möchte erstmal Ruhe in meinem Leben reinbringen und wenn die Kids aus dem hause sind, kann ich mir das evt. vorstellen (wenn ich einen geeigneten Therapeuten finde) oder auch nicht, wenn ich bis dahin ein stabiles Leben auf eigenen Beinen führe.
02.04.2019 10:35 •
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