Pfeil rechts
1

A
Hallo,

ich bin Andreas. Seit ende des letzten Jahres, leide ich an einer GAS.

14.04.2015 23:19 • 19.04.2015 #1


7 Antworten ↓


Hotin
Hallo Andreas1972,

herzlich willkommen hier.

Spürst Du eigentlich nur nachts Deine Ängste so stark?

Erzählst du uns mal ein wenig darüber was Du glaubst, wie das angefangen hat und ob Du
viele starke Belastungen im Alltag hast.

Hast Du Dir bereits Hilfe durch einen Psychologen besorgt?
Wie arbeitest Du daran, das es wieder besser wird?

Heute wünsche ich Dir eine ruhige Nacht.

Viele Grüße

Hotin

14.04.2015 23:54 • #2


A


Nachts überrennen mich Ängste und Sorgen

x 3


A
Hallo Hotin,

ersteinmal finde ich es ganz toll, dass mir hier so schnell jemand antwortet. Danke dafür. Das ist nett.

Der Anfang: Der liegt zum Teil bestimmt in meiner Kindheit. Daran das ich als Kleinkind früh für ein Jahr verlassen wurde zum Beispiel. Dann daran, dass ich mir schon immer große Sorgen um meine Mutter machen musste. Das ist ein Teil der Ursachen.

Angefangen hat es letztes Jahr. Ich hatte Beruflich sehr sehr viel Stress. Viel Rufbereitschaft, viel ärger im Betriebsrat, ich selbst stand kurz vor einer Abmahnung und ich hatte lange das Gefühl, dass mir mein Job und die ständige Wandlung in meinem Beruf als Systemadministrator zu viel wird. Außerdem war ich schon immer ein Stück weit, ein Hypochonder. Nachdem ich letztes Jahr eine Darmspiegelung über mich ergehen lassen musste und wie so oft zuvor alle mögliche Variationen von Pannen bzw. negativen Untersuchungsergebnissen durchgespielt hatte, bekam ich kurze Zeit später eine größere Schwellung am Hals. Kurz - ein geschwollener Lyphknoten. Auch hier habe ich mich im Vorwege sehr verrückt gemacht und wie immer - Es war nichts schlimmes! Der Darm ist Musterhaft und die schwellung des Lyphknoten war auf eine verschleppte Zahnentzündung zurück zu führen. Ein kleines Manko ist geblieben.... Die Schwellung geht nicht mehr zurück. Aber es ist nichts bedrohliches. Zu meinem Stress gehört auch, dass meine Freundin vor einigen Jahren ebenfalls eine Psychosomatische erkrankung bekam, jetzt zwar über den Berg war, dass ganze aber natürlich auch für Stress sorgte. Und dann ist da noch meine Mutter. Die ist Psychisch leider auch so gar nicht gesund und ich habe immer das Gefühl ihr Helfen zu müssen obwohl Sie sich nicht helfen lassen will.

Dann kam unser lang geplanter Urlaub. In dem bin ich eine Woche quer durch die Republik (wie auch schon in den Jahren zuvor) ohne es so recht zu dürfen. Damit habe ich mich sehr unter Druck gesetzt und auch da jedes erdenkliche Zenario durchgespielt. Ja und irgendwann in diesem Urlaub passierte es dann, dass ich nicht mehr aus der Angst heraus kam.

Meine Ängste verspüre ich eigentlich immer mal. Egal welche Tageszeit wir haben, aber im Moment ist es nachts am schlimmsten. Ich komme nicht zur Ruhe und will doch am nächsten Tag zur Arbeit, bzw.... ICH MUSS

Bei einem Psychologen war ich noch nicht. Bisher habe ich auch davor - Angst wäre zu viel gesagt, aber Furcht. Ich möchte keine Psychopharmaka nehmen. Auch wenn ich schon so einige male durch die Hölle gegangen bin, glaube ich und hoffe ich, dass mir Baldrian, Bachblüten, Rhodiolan etc. pp. ein Stück weit helfen.

Was ich dagegen mache. Ich glaube, noch zu wenig. Der Sport bleibt bei mir total auf der Strecke. Obwohl ich schon einige mal beim nordic walking aus der Gedankenspirale raus kam. ABER es gab beim walken auch schon mal das eine oder andere ziepen und so habe ich es fürs erste eingestellt. Das ich verschiedene Homeopatische Mittel teste und probiere, sagte ich ja schon. Wie gesagt, manchmal helfen Sie etwas.

Weiter versuche ich mich meinen Ängsten zu stellen. Sprich ich gehe wieder Arbeiten. Mein Zusammenbruch war Ende Sep. 14. Die ersten Wochen ging gar nichts. Wie ein Horrortripp. So langsam fasse ich wieder Fuß oder besser gesagt, von Zeit zu Zeit. Ich lese hier im Internet was dem einem oder anderem geholfen hat und glaube manchmal selbst zu merken, dass ich durch die Angst durch muss um Sie zu überwinden. Das es einen Auf Dauer stärkt. An anderen Tagen so wie heute überlege ich, eine weile zu Hause zu bleiben um den Druck raus zu nehmen. Ich habe mir im Oktober einen netten und ich denke kompetenten Therapeuten gesucht und wir machen eine verhaltens bzw. inner Kind Therapie Oft gehe ich da gestärkt raus.

Ich weiß nicht ob es richtig ist, aber ich überlege die nächsten Tage zu Hause zu bleiben. Mir steht zum einen eine größere Aufgabe in der Firma bevor die mich echt Kraft kostet und zum anderem hatte ich in den letzten Tagen sehr viel negativen Stress und ich bin einfach ausgebrannt, da ich viel zu wenig Schlaf abbekomme.

Was hat Dich hierher geführt? Auch Ängste ?

Viele liebe Grüße

Andreas


________________________________________________
IMMERWENN DU LACHST, STIRBT IRGENDWO EIN PROBLEM

15.04.2015 20:13 • #3


Hotin
Hallo Andreas,

es war der Zufall, der mich in dieses Forum geführt hat. Eigentlich wollte ich nur mal schauen, was hier
so abgeht. Wegen sehr vieler netter Menschen bin ich hier hängen geblieben. Meine Ängste habe
ich seit Jahren meistens ganz gut im Griff. Mit Ängsten kenne ich mich recht gut aus. Hin und
wieder finde ich auch schon mal Gründe wie jemand seine Ängste abschwächen kann.

Meine Ängste verspüre ich eigentlich immer mal. Egal welche Tageszeit wir haben, aber im
Moment ist es nachts am schlimmsten.

Und Du hast keine Erklärung, warum Du nachts Deine Ängste stärker spürst?

Kann es sein, das Du den ganzen Tag voll in Aktion bist. Ist die Nacht Deine einzige Ruhephase,
dann würde ich das verstehen.
Schließt du aus, das Du Dich über einen längeren Zeitraum stark überlastet hast?

Welches Bild hast du eigentlich von der Angst? Was ist sie für Dich? Wie würdest Du mir den Begriff Angst erklären?

Seit einem halben Jahr machst Du eine Therapie. Hast Du aus Deiner Therapie schon Dinge umsetzen
können oder suchst Du noch?

Ich frage so viel, weil ich bisher noch keinen Ansatzpunkt bei Dir sehe,
wo Deine innere Unruhe herkommen kann. Wie würdest Du dein Selbstbewusstsein beschreiben,
magst Du dich selbst und kannst Du Dich gut durchsetzen.?
Bist Du der Meinung, das Du mit Deinem Leben grundsätzlich sehr zufrieden bist?

Zitat:
Ich möchte keine Psychopharmaka nehmen.


Das solltest Du entscheiden. Wenn Du noch so klar kommst, ist das erst mal in Ordnung.
Mir hat es immer gut geholfen, wenn ich mir vor dem Einschlafen folgendes eingeredet habe.
Ich möchte jetzt ganz ruhig werden und völlig entspannt schlafen. Alle Sorgen ruhen bis morgen früh.
Morgen werde ich neu über die Probleme nachdenken.

Dir wünsche ich, das Du Deine innere Ruhe bald wieder findest.

Viele Grüße

Hotin

15.04.2015 22:38 • #4


A
Hallo Hotin,

es ist für mich nicht leicht darüber zu schreiben und bestimmt drücke ich mich nicht immer richtig aus. Ich versuche es aber gern noch einmal.
In den letzten Nächten war die Angst besonders schlimm. Das heißt aber nicht, dass Sie am Tage nicht auch da ist.... Ich mich am Tage total auspowern? Schön wäre es! Wenn ich in meiner Unruhe und manchmal auch Angst gefangen bin, dann fällt es mir sehr schwer die Arbeit aufzunehmen und mich zu konzentrieren. Ich habe aber schon gelernt, dass es für mich sehr hilfreich ist, wenn ich gegen die Angst angehe und
gerade versuche mich zu konzentrieren. Ehrlich gesagt ist es für mich aber sehr viel einfacher mich auf einfach Tätigkeiten zu konzentrieren. Bei komplexeren Dingen ist das schwieriger.

Offensichtlich muss ich aber gerade wieder an die schwierigen Sachen ran. Der Job fordert es und das ich scheitern könnte und mir oft eingeredet habe, ich bekomme dieses und jene Aufgabe nicht hin, sind bestimmt auch ein Auslöser meiner GAS.

Mein Selbstbewußtsein.... Hmmm Vielleicht geteilt?! Eigentlich führen meine Freundin und ich ein schönes Leben. Schöne Wohnung, Katzen, ein Pferd... Ich war eigentlich immer recht glücklich und zufrieden. Jedenfalls dachte ich das immer. Ehrlich gesagt waren meine Ansprüche aber auch nie die aller größten. Ich muss nicht jedes Jahr 3 x in den Urlaub. Ich kann mich auch an einem tollen Sternenhimmel oder Sonnenuntergang erfreuen. Ich bin immer einer von denen gewesen, die immer einen flotten Spruch auf den Lippen hatten, der viel gelacht und rum gealbert hat. Mir war selten etwas peinlich und ich lebe sehr gern. Auch mit der GAS. Selbst wenn ein ganzer Tag mit Angst erfüllt ist, es kommt immer wieder ein zumindest besserer und manchmal auch ein guter Tag. Ja, ich mag mich. Was ich nicht mag ist Angst vor meiner Angst. Unruhe, mich nicht konzentrieren zu können oder die Rückenschmerzen die ich gerade habe. Und die Angst meinen Job nicht mehr bewältigen zu können.

Meine Therapie läuft eigentlich nicht schlecht! Wäre mein Therapeut nicht gerade im Urlaub gewesen und wären in dieser Zeit nicht so viele Dinge passiert die mich aus dem Gleichgewicht gebracht hätten, würde es mir ein Stück besser gehen. In den 4,5 Monaten meiner Therapie hat es noch nicht sooo viele Termine/Sitzungen gegeben. Vielleicht 12 ?! Ein paar Sachen konnte ich schon Umsetzen. ZB. Mich zu entspannen. Ab und zu etwas Yoga zu machen, aber ehrlich gesagt, muss ich mir schon in den Hintern treten um mich auf die Matte zu legen. Das gleiche mit dem auspowern. Ich weiß, dass Sport gut tut. Habe es bisher aber trotzdem zu selten gemacht. Sport ist grundsätzlich nie mein Thema gewesen. Leider. Aber ich arbeite weiter daran!

Jetzt mit dem Rücken ist weder Sport ,noch Yoga möglich. Aber in ein paar Tagen geht das wieder!

Meine Ängste Nachts, mein Gedankenkarusell vor dem Einschlafen kommt von sehr viel Druck den ich zur Zeit habe. Es ist soviel gewesen, dass ich mich ein paar Tage habe krank schreiben lassen. (Ich denke, dass ich etwas Erholung brauche). Ich habe sozusagen einen Beinahe-Hexenschuss. Klar. Ist das zu einem Teil auch Flucht und wenn ich es richtig verstanden habe, ist das nicht immer der richtige Weg. Aber manchmal muss das eben noch sein.

Ich habe jüngst gelernt und verstanden, dass meine GAS wohl daher rührt, da ich mir immer große Sorgen um meine Mutter gemacht habe. Das bereits schon als Kleinkind. Sorge und Angst liegen sehr nahe beieinander!

Ich schließe überhaupt nicht aus das ich mich für längere Zeit überlastet habe. Ich weiß, dass es so ist! 100%tig. Nachdem ich die 7 Wochen nach der aller ersten langen Angststörungsphase krank geschrieben war, ging es mir nach einer weile besser. Es ging mir so gut das ich dachte, die Störung sei komplett verschwunden. Ich hatte die Arbeit schon rund einen Monat wieder aufgenommen, als ich Nachts aus heiterem Himmel wach wurde und beklemmungen in der Brust spürte und mir einredete, es sei das Herz... Auch einer der Kerne. Ich bin ein Hypochonder und habe mir immer viele Sorgen um mich und meine Gesundheit gemacht. Oder um die Gesundheit meiner Mutter. (Ich habe in meinen jungen Jahren bestimmt schon um die 50 EKG´s schreiben lassen).

Ich glaube meine Hauptangst ist die, dass ich sterben könnte. Wenn ich auf der Arbeit oder auf dem Weg dorthin leichte Panikataken bekomme,
habe ich immer Angst ich könnte sterben. Ich weiß, dass das unbegründet und albern ist. Wie ich schon sagte, ein Stück weit habe ich begriffen, dass ich mich meinen Ängsten stellen muss um beim nächsten oder übernächsten mal keine Angst mehr davor oder zumindest weniger zu haben.

Meine Ängste spüre ich Nachts manchmal intensiver, weil mir da die Ablenkung fehlt. Angst als Bild vorstellen? Das habe ich schon oft gelesen, dass man das soll. Das habe ich bisher noch nicht hinbekommen. Angst ist für mich ein lähmendes Gefühl. Ein Alarmsignal.

Ich hoffe sehr, dass mich meine Kur/Reha in Bad Pyrmont ein Stück weiter bringen. Ich freue mich sehr darauf und weiß, dass ich selbst einen großen Teil dazu beitragen muss um Besserung bzw. ein Stück Heilung herbei zu führen. Klar habe ich auch Angst aber ich will da unbedingt hin. (Es ist wohl eher das inner Kind das Angst vor heimweh etc. pp. hat).

Übrigens danke für Deine Wünsche! Jetzt da ich noch eine Woche zu Hause bin, geht es mir ein Stück weit besser und die letzten 2 Nächte waren auch wieder besser. Ich bin noch in der Lernphase und muss noch einge Hilfen verinnerlichen. Danke Dir für Deine Fürsorge. Ich wünsche Dir auch viel Kraft und positive Energie!

18.04.2015 11:48 • #5


Hotin
Hallo Andreas1972,

aus dem was du schreibst lese ich sehr viel positives heraus. Deshalb glaube ich Du wirst einen Weg finden,
Deine Ängste besser zu verstehen und nicht mehr so davor zu erschrecken.

Zitat:
Ich habe jüngst gelernt und verstanden, dass meine GAS wohl daher rührt, da ich mir immer große
Sorgen um meine Mutter gemacht habe.

Das kann sein. Für naheliegender halte ich jedoch, das Du dir Sorgen um Dich selbst machst.
Wie sicher fühlst Du Dich allgemein im Leben?
Reicht Dein Selbstbewusstsein dafür, das Du sicher bist auch schwierige
persönliche Situationen schaffen zu können?

Zitat:
Ich bin ein Hypochonder und habe mir immer viele Sorgen um mich und meine Gesundheit gemacht.


Dies zeigt eigentlich auf etwas anderes. Kann es sein, das Dir eine richtige innere Sicherheit fehlt?
Glaube an Dich und Deine Kraft.

Zitat:
Angst ist für mich ein lähmendes Gefühl. Ein Alarmsignal.


Das kannst du so sehen. Ich bin jedoch davon überzeugt, das Du überhaupt Gefühle als Angst bezeichnen kannst.

Da wir Menschen durch unsere Gefühle (Ängste) gesteuert werden, wirst Du Deine Ängste nie ganz
verlieren. Du wirst sie spüren, kannst Sie aber anders bewerten. Du kannst in Deinem Denkzentrum
sagen. Ok, ich spüre diese Angst, muss mich aber nicht vor ihr fürchten. Sie will mich vor etwas schützen,
im Moment ist das aber eine überflüssige Information für mich.

Viele Grüße

Hotin

19.04.2015 15:38 • #6


R
Ich erinnere mich auch noch gut daran..damals war es Nachts immer am schlimmsten..kaum auszuhalten:/

19.04.2015 17:05 • #7


A
Hallo Hotin,

zum Glück gibt es immer wieder auch positives. Der Berg den es zu erklimmen gilt, kann nicht in einem Tag
hinter sich gelassen werden. Die Krankheit hat sich ja auch über Jahre aufgebaut. Ich denke im großem und ganzen auch,
dass ich die Krankheit irgendwann hinter mir lasse oder gelernt habe gut damit zu leben! Das positive Gefühl ist es, dass
mich ein Stück weit trägt! Danke für Deine Worte. Ich glaube zu merken, dass Du Dich schon länger damit beschäftigst.

Vielleicht ein Stück Selbsthilfe anderen zu helfen? (Das ist nicht negativ gemeint)! Finde es toll, dass Du Dein Wissen teilst!

Mir ist es praktisch in die Wiege gelegt angst um meine Mutter zu haben, bzw. damals vor dem allein sein. Das ich (kleiner Bub, innere Kind)
ganz allein bin und keiner mehr da ist. Du hast recht wenn Du sagst - Ich habe wohl mehr Angst um mich. ABER ich denke es ist auch zum Teil nurmal bzw., dass eine schließt das andere nicht aus und so sorgen/ängstigen wir uns auch um unsere Lieben. Es ist nicht nur die Sorge um meine Mutter, sondern auch immer das Gefühl ICH MUSS IHR helfen - Obwohl - Das nicht stimmt und ich es nicht kann. Zum einen nicht, weil Sie keine Hilfe will und zum anderem weil ich selbst zu krank unter der Last des ganzen Drucks geworden bin.

Grundsätzlich hatte ich mich immer sicher gefühlt, aber der Schein trügte wohl. Seit meinem Zusammenbruch bin ich alles andere als sicher!
Aber - ich arbeite daran sicherer zu werden. Das z. B. dardurch das ich die Angst in Stresssituationen zulasse, mich den Situationen ausliefere bzw. Sie soweit ertrage wie es geht und dann oft gestärkt aus der Situation gehe. Mein Therapeut versucht mit mir die Angst reguliert zuzulassen. Ich darf auch mal etwas nicht, sprich - zu Hause bleiben - ABER - Ich stelle mich auch! Das wird nach dem Anlauf den ich jetzt nehme auch wieder mehr! Ganz sicher!

Ich sage es ja - meine Sicherheit muss besser werden und ich denke - Das wird Sie durch Erfolge. UND aus Situationen, aus denen ich lerne. Es gibt Verschiedene Wege zum Zahnarzt. Da muss ich morgen hin und das wird nicht spaßig, da ich länger nicht war.

Ich weiß, ich werde Angst haben - Aber ich weiß auch, wenn es zu schlimm wird, gibt es ne Pause und wir machen an einem anderem Tag weiter.

Der letzte Satz ist gut. Probiere ich aus. Natürlich brauchen wir Ängste. Ein normaler Schutzmechanissmuss. Aber es ist ja eben eine Angststörung und statt gewöhnlicher Aufregung vor der z.B. Zugfahrt, kommt Angst. Ich glaube aber, wenn ich langsam anfange - Sprich ich fahre nur eine Station und vielleicht bei den ersten zwei malen mit Begleitung, lerne ich schritt für schritt, dass da nichts ist vor dem man Angst haben muss und so bewertet man die Gefahr - die es nicht gibt auch wieder normaler. Ich hoffe Du konntest mir folgen. Im Prinzip stimme ich Dir zu wollte ich sagen ))

Danke Dir vielmals. Einen schönen Abend.

19.04.2015 19:08 • x 1 #8





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler