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9

K
Sertralin ist aufgrund seiner milden DRI Eigenschaften (Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmung) etwas aufputschender und aktivierender.

03.04.2021 12:32 • #21


D
Ist das in Kombination mit Panikattacken und generalisierter Angststörung nicht kontraproduktiv?

03.04.2021 12:34 • #22


A


Wechsel von Venlafaxin auf Sertralin

x 3


K
Zitat von DarkTemplar:
Ist das in Kombination mit Panikattacken und generalisierter Angststörung nicht kontraproduktiv?


Kann, muss aber nicht. Sertralins Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmung ist deutlich stärker als die Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmung, insofern sollte es keine allzu großen Unterschiede geben... es sind eher Nuancen, in denen Sertralin und Escitalopram sich unterscheiden.

Meine Erfahrungen mit Sertralin und Escitalopram:

Sertralin war einen Ticken besser für Depressionen. Mehr Appetitlosigkeit als mit Escitalopram

Escitalopram war einen Ticken besser für Ängste. Mehr Appetit...

03.04.2021 12:40 • #23


D
Ist Venlafaxin derselbe Wirkstoff wie Escitalopram?

03.04.2021 13:10 • #24


K
Zitat von DarkTemplar:
Ist Venlafaxin derselbe Wirkstoff wie Escitalopram?

Nein... aber es ist in niedriger Dosierung ebenfalls hauptsächlich ein SSRI...

03.04.2021 13:24 • x 1 #25


D
Ich tu mich aktuell einfach etwas schwer mit der Entscheidung ob ich beim Venlafaxin bleibe oder umsteige auf Sertralin.

Ich hab mir Venlafaxin eigentlich keine Nebenwirkungen und gefühlt eine Besserung des Zustandes. Anteilig würde ich sagen dass 75% Panikattacken und 25% Depression meine Beschwerden verursachen.

Meine neue Psychologin will nun aber auf Sertralin wechseln, weil es weniger Nebenwirkungen hat und weil ich mit dem Wirkstoff bei meinen ersten Panikattacken vor 20 Jahren relativ schnell übern Damm war - beschwerdefrei - und Venla bisher nur eine Verbesserung erreicht habe.

Ich bin einfach mega verunsichert ...

03.04.2021 14:06 • #26


R
Hallo Dark Templar,
Also Sertralin und Venlafaxin sind beides Angst Preperate. Für Panikattaken und soziale Phobie.
Aber ich hatte das Problem das ich auf das Sertralin nicht angeschlagen habe.
Ich war am Anfang sehr unruhig, zittrig und aufgewühlt wo ich mit Sertralin angefangen habe aber eine Besserung meiner Symptomatik stellte sich nicht ein.
Ich spürte gar keine possitive Wirkung, mir ging es genauso schlecht wie vorher und ich habe es lange genommen. 1 Jahr habe ich es probiert mit Sertralin auch hochdosiert.
Deswegen habe ich es abgesetzt.
Aber es kann bei dir sehr gut anschlagen. Jeder Körper reagiert ja anders und auch nicht jede Erkrankung ist gleich.
Beim absetzen von Venlafaxin müsstest du eigentlich keine Nebenwirkungen haben.
Ich drück dir die Daumen das alles klappt.
Liebe Grüße Rina

03.04.2021 21:44 • x 1 #27


JennyJH

05.02.2024 21:16 • x 1 #28


G
@JennyJH Durchaus, da es in dieser kleinen Dosierung auch nur wie ein SSRI wirkt. Wenn du dann stärkere Absetzphenomäne hast, kannst du ja mit dem Sertralin schneller aufdosieren um das abzufangen. Ist aber nur mein Gedanke, das was der Arzt sagt ist letztlich entscheidend.

05.02.2024 22:36 • x 1 #29


F
Sollte kein Problem sein.
Bitte halte dich aber an die Vorgaben deines Arztes und nimm das Sertralin erstmal 1 Woche lang in der niedrigsten Dosierung von 25 mg.
Schnelles aufdosieren kann eine schreckliche Unruhe verursachen die viele in den Wahnsinn treibt.
Der körper muss sich erst an das neue Medikament gewöhnen.
Absetzsymptome solltest du bei 37,5 mg keine haben.

06.02.2024 02:22 • x 2 #30


JennyJH
Danke euch. Ich hab es jetzt vor zwei Tagen so gemacht und so gut wie keine Nebenwirkungen. Ich hoffe, dass bleibt so

07.02.2024 16:29 • x 1 #31


S

03.03.2024 10:54 • x 1 #32


grumpy_cat
Interessant, ich nehme Venlafaxin einige Jahre nun und wollte sogar auf eigenen Wunsch auf ein leichteres AD umsteigen, aber meine Psychiaterin sagte, das bringt uns nicht weiter. Hmm. Im Endeffekt ist das so komplex mit den Medis, wie ist das denn bei dir, spürst du nur keine Wirkung vom Venlafaxin oder ist es wegen der Nebenwirkungen das du wechseln sollst?

03.03.2024 12:51 • #33


S
Es ist einfach so dass ich nicht ganz aus der Depression komme und ständig wieder Einbrüche kommen. Hatte mal 3 gute Wochen, dann Corona bekommen und seit da (Dezember 2023) wirds einfach nicht wirklich gut...

03.03.2024 12:53 • x 1 #34


grumpy_cat
Okay jetzt im Winter hatte ich auch wieder meinen Tiefpunkt erreicht. Ohne Sonne hilft bei mir auch Venlafaxin nicht allein. Habe ständig noch zu Promethazin, Doxepin und sowas gegriffen. Also eigentlich wie bei dir.

Ich persönlich, bezweifle es das es mit Sertralin besser wird, aber es wird auch nicht schlechter. Es wirkt genauso als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Falsch machst du dabei nichts, ich glaube nur der Wechsel bringt nichts. Ich würde erstmal anfangen die Dosierung langsam runterzufahren. Ich war damals auf 150 mg, und immer angespannt und überreizt. Da sagte meine auch, dann setzen wir es jetzt ab. Absetzversuch ging nach hinten los, aber es hat sich gezeigt, das mir eine geringere Dosis größeren Nutzen bringt.

03.03.2024 13:02 • #35


S
@Brenner46 wie geht es dir inzwischen? Mir steht der Wechsel auch bevor...

03.03.2024 13:03 • #36


S
Ja ich denke manchmal auch dass es zuviel des guten ist. 225mg Venlafaxin, 30mg Mirtazapin und 150mg Sequase täglich...

03.03.2024 13:07 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
@JennyJH wie geht es dir damit?

03.03.2024 13:08 • #38


grumpy_cat
@Saperlotti An sich sind das 3 sehr gut wirksame Medikamente. Die sehr häufig und auch erfolgreich eingesetzt werden. Ich habe auch bald wieder einen Termin, und ein Neuroleptikum wie Sequase war schon im Gespräch. Also meines Wissens nach sind deine Medikamente sehr gut wirksam, bei Mirtazapin traue ich mich nicht ran weil viele dadurch Gewicht zunehmen. Aber natürlich nicht alle Menschen.

03.03.2024 13:23 • #39


JennyJH
@Saperlotti ich hatte zuviele Nebenwirkungen. Bin wieder zurück zum Venlafaxin gegangen

03.03.2024 13:35 • #40


A


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