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Tanja2021
Hallo, ich habe 7 Jahre Sertralin genommen, hatte es durch einen Fehler,den ich heute sehr bereue,letztes Jahr im Mai abgesetzt, ich nahm 50mg, im September 2020 begann ich wieder mit der Einnahme auch auf 50mg, seitdem ging es bergab, psychotische Symptome wie , ich denke es flüstert jemand, jemand läuft durch die Wohnung, Angehörige wirken fremd, Umwelt wirkt fremd und simuliert. Hab dann nach 5 Monaten probieren auf 50mg, in Absprache mit der Ärztin auf 25mg runtergesetzt, leider brachte dies nichts und verschlimmerte die Symptome.

Seit Febuar 2021 also auf 25mg, heute hatte ich endlich wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin, es steht in Raum das sich eine medikamentenindizierte Psychose gebildet hat, durch das abpruppte absetzten letzten Jahres und dann ein paar Monate später wieder plötzlich auf die Normaldosis.

Ich habe heute Escitalopram verschrieben bekommen, ist ja auch ein SSRI. .aber wenn ich doch schon bei einem SSRI Probleme habe. dann doch auch beim nächsten oder? Die Wirkstoffe sind ja fast gleich. Ich mach mir echt Sorgen es zu nehmen, da ich diese Symptome nicht mehr will.

Achso, ich nehme das Sertralin seit 2 Tagen nicht mehr, seit gestern sind die Pschotischen Symptome verschwunden. Dafür gingen heute die Entzugssymptome los. aber vom feinsten, Schwindel, Kopfschmerzen, Krämpfe in den Füssen und Beinen, heisses brennendes Gesicht, Benommenheit, Stimmung auf und ab. Ich soll das neue AD erst Morgen früh nehmen, aber ich weiss nicht wie ich durch die Symptome diese Nacht kommen soll, Änsgte machen sich breit und auch depressive Gedanken. Meint ihr , ich könnte es heute noch nehmen? Wir haben jetzt 21:39 Uhr. Lieben Dank

30.09.2021 21:39 • 03.10.2021 #1


24 Antworten ↓


Jenny12
Du bist anscheinend nicht bereit zum absetzen. Würde es wieu gewohnt weiter nehmen.

30.09.2021 21:42 • x 1 #2


A


Von Sertralin auf Escitalopram

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Tanja2021
Das alte oder das neue?

30.09.2021 21:46 • #3


Jenny12
Warum hast du den umgestellt? Würde wenn es dir mit sertralin gut gegangen ist sertralin nehmen

30.09.2021 21:55 • #4


Tanja2021
Hast du den Beitrag nicht gelesen? Ich hatte 7 Jahre lang Sertralin aber eine leichte Psychose davon entwickelt und soll jetzt Escitalopram nehmen. Und die Frage war ob ich das Escitalopram heute Abend noch nehmen kann, da ich seit 2 Tagen vom alten AD weg bin und Entzügig bin.

30.09.2021 22:08 • #5


rednaxela
Naja eben nicht @Jenny12 .
Das erneute einschleichen von Sertralin hat doch so gar nicht funktioniert.

Halte dich an die Empfehlung der Psychiaterin. Wenn du das Escitalopram morgens nehmen sollst, dann nimm es erstmal auch morgens.
Sertralin würd ich bei den Symptomen weglassen Bzw. so wie mit dem Arzt besprochen.

30.09.2021 22:09 • x 2 #6


Tanja2021
Danke für deine Antwort @Suesssauer . Weisst du was ich gwgen die Entzugssymptome machen kann? Die werden immer gerade immer stärker und ich hab das Gefühl ich schweife vom Kopf her immer mehr ab.

30.09.2021 22:23 • #7


Jenny12
Es wird die Angst sein. Und das neue SSRi muss sich dann auch erst ein schleichen was vier bis sechs Wochen dauern kann. Nebenwirkungen und anfangs verschlimmerte Symptome sind da leider bei den meisten normal.

30.09.2021 22:55 • #8


rednaxela
Zitat von Tanja2021:
Danke für deine Antwort @Suesssauer . Weisst du was ich gwgen die Entzugssymptome machen kann? Die werden immer gerade immer stärker und ich hab ...

Leider nein.
hätte Ablenkung vorgeschlagen.
hoffe für dich, dass sich das ein bisschen legt, wenn du das neue einschleichst.

01.10.2021 07:16 • x 1 #9


4_0_4
Zitat von Tanja2021:
Danke für deine Antwort . Weisst du was ich gwgen die Entzugssymptome machen kann? Die werden immer gerade immer stärker und ich hab das Gefühl ich schweife vom Kopf her immer mehr ab.

Ich sehe das wie @Suesssauer - bei deinen Symptomen ist das definiitv eine Frage für deinen Facharzt. Wir sind hier nur Laien und können da auch nicht die Verantwortung übernehmen.

01.10.2021 07:53 • x 2 #10


M
Zitat von Jenny12:
Warum hast du den umgestellt? Würde wenn es dir mit sertralin gut gegangen ist sertralin nehmen

genau. Ein Wechsel kann krasse Auswirkungen haben. Evtl. stehst du dann wieder ganz am Anfang.

01.10.2021 08:32 • #11


rednaxela
Zitat von Jenny12:
Es wird die Angst sein. Und das neue SSRi muss sich dann auch erst ein schleichen was vier bis sechs Wochen dauern kann. Nebenwirkungen und anfangs verschlimmerte Symptome sind da leider bei den meisten normal.

Zitat von MeToo:
Ein Wechsel kann krasse Auswirkungen stehst du dann wieder ganz am

Der Wechsel hat doch noch gar nicht stattgefunden liebe Leute.
Wie sie im Ausgangspost schrieb:

Das wiedereinschleichen von Sertralin hat zu argen Problemen geführt.
Deshalb soll sie ab heute Morgen das neue Medikament nehmen.

An die Empfehlung würde ich mich halt halten. Hat dir zwar für gestern Abend/Nacht nicht mehr geholfen, aber SSRI's werden idR Morgens genommen wegen ihrer antriebssteigenden Wirkung.

01.10.2021 09:15 • x 3 #12


Tanja2021
Hallo @Suesssauer . Die Nacht war lala, musste gestern Abend noch Melperon nehmen, leider ging es nicht anders. Ich hab jetzt vor ner Stunde das neue genommen und bin gespannt.LG

01.10.2021 10:14 • x 1 #13


Ich87
Hallo @Tanja2021,
Ich häng mich mal an... Ich erlebe gerade das selbe wie du ebenfalls mit Sertralin. Nach 10 Jahren wegen unzureichender Wirkung abgesetzt, Venlafaxin probiert, hat garnicht funktioniert... Dann wieder zurück zu Sertralin vor 2 Monate und seit dem total neben der Spur mit Unwirklichkeitsgefühl, panische Ängste, das Gefühl ich müsste vor mir selber fliehen, beim Erhöhen auf 100mg serotoninsyndrom ähnliche Symptome, dann wieder runter vor 2 Tagen und seit dem fühle ich mich einfach nur mehr be******.... Es ist kaum auszuhalten, hab das Gefühl bald den Verstand zu verlieren, mir macht gefühlt alles Angst, hab das Gefühl ich sterbe bald.... Wie geht es dir mittlerweile? Ist es mit Absetzen vom psychischen her leichter geworden? Ich würde glaub ich körperlich alles in Kauf nehmen.... Freu mich von dir zu hören! Lg inzwischen

01.10.2021 15:01 • x 1 #14


Tanja2021
Hallo @Ich87 , danke für deine Nachricht. Guck das du ein anderes AD bekommst, mit Sertralin hat es auch bei dir keinen Zweck mehr, warte nicht zu lange, ich hab 13 Monate gewartet und die Nebenwirkungen über mich ergehen lassen, bis sie psychotisch wurden, also Psychose ähnlich.

Ich hab heute das neue AD Escitalopram genommen, war davor 3 Tage im Entzug von Sertralin. Es wurde immer schlimmer bis gestern Abend, ich wusste gestern Abend irgendwann nicht mehr welchen Wochentag wir haben, war total benommen, irre Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall usw. Nahm dann meine Bedarfs Medikation Melperon, damit ging es dann vom Kopf her.

Ich hatte dann heute Morgen die ersten 5mg Escitalopram genommen, mir geht es soweit ganz gut, etwas benommen und leichte Stimmungsschwankungen und ab und zu ein Angst Gefühl, aber aushaltbar.

Wenn du Fragen hast, kannst du sie jederzeit stellen.LG

01.10.2021 15:12 • #15


Ich87
@Tanja2021 danke für deine Antwort! Ich hab allergrößten Respekt, dass du dies alles 13 Monate durchgezogen hast!
Ich hab soeben meiner Ärztin eine Mail gschrieben, ob wir wechsel können, weil das macht so keinen Sinn mehr... Ich hoffe dass sich die Absetzreaktionen im Zaum halten, sonst dreh ich bald am Rad... Früher hab ich in meiner Unwissenheit Sertralin ohne Auszuschleichen abgesetzt, da hat ich 2 bis 3 Tage etwas Brechreiz aber das war es dann auch, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.... Hast du bei Sertralin damals schnell eine Besserung wahrgenommen? Bei mir hat es immer gut 3 Wochen gedauert, außer diesmal, bis auf den Appetit der Gott sei Dank wiedergekommen ist.

01.10.2021 15:32 • #16


Tanja2021
@Ich87 , also, als ich vor 13 Monaten wieder mit Sertralin angefangen habe, gings mir vom ersten Tag an schlecht. Ich bereue es , es einfach so letztes Jahr abgesetzt zu haben, denn davor ging es mir 6 Jahre lang gut damit. Klar man hat auch mal schlechte Tage, aber das gehört zu der Krankheit dazu. Ich wünsch dir viel Glück. Ich hab nur 3 Tage Entzug ausgehalten bis ich Melperon nehmen musste, bin selber etwas von mir enttäuscht aber warum solm ich mich durch den Entzug quälen? Ich hoffe du bekommst schnell etwas anderes, denn das Wochenende ist lang.

01.10.2021 15:39 • x 1 #17

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Ich87
@Tanja2021 es ist schon komisch, dass Medikamente plötzlich so paradox wirken können nun es hilft ja nix, dass man sich dann weiterquält, wenn es doch scheinbar eine Hilfe gibt. Ich habe am Montag ein Gespräch mit meiner Psychiaterin, bis dahin soll ich Xanax zur Unterstützung/Überbrückung nehmen... Oft glaub ich ja wirklich, dass in meinem Hirn was völlig falsch läuft... Es ist schon ein beängstigendes Gefühl sich so schlecht zu fühlen, ohne eigentlich fest machen zu können, was mit einem nicht stimmt bzw. ohne dass man irgendwo Schmerzen hat oder ähnliches, das verwirrt mich total. Aber es kann nur besser werden, oder?

01.10.2021 17:46 • #18


Jenny12
Macht mir richtig Angst das zu lesen. Nehme seit ca einen Jahr auch sertralin 100mg. Muss sagen ab und zu kommt mir vor Angst ist weniger.... Aber es gibt Tage da kommt es ohne grund. Ständige innere Unruhem sch. gefühl. Kaum auszuhalten..
Komisch einfach.. Das Dauert dan Tage... Und dann ist es wieder weg... Macht mir angst das Medikament...

01.10.2021 22:47 • #19


Ich87
Hallo @Jenny12,
Es tut mir leid, wollte nicht, dass du jetzt Angst hast oder an deinem Medikament zweifelst. Wenn du gut damit fühlst in großen und ganzen, dann ist es sicherlich auch das passende Medikament für dich... Für mich war es viele, viele Jahre ein Segen

01.10.2021 23:23 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf