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Z
Na ja, das ist bei jeden Menschen verschieden, aber drum meinte ja dein Arzt, wenn es so ist, könnte man es auch noch erhöhen, was ja nicht sein muss. Bei mir sagte die Psychiaterin das auch erst vor ein paar Tagen, wenn es mir mit 10 mg nicht gut gehen sollte, erhöhen wir eben auf 15mg.

Bei mir hat Sertralin damals übrigens supergut gewirkt und ich kenne einige Leute aus der Reha, die umgestellt wurden und nur Positives erzählten von Sertralin. Schau mal das du auch jeden Tag nur etwas für DICH machst, z.B. ein Fußbad oder einfach nur ein Buch liest, was dir eben Spaß macht. Ich weiß, das ist gar nicht mal so einfach, besonders wenn man wenig Antrieb hat in dem Moment.

Hast du das Escitalopram ausgeschlichen oder einfach so weggelassen und Sertralin genommen?

23.12.2022 20:48 • x 1 #21


Steinchen
@Zitronenfalters ich sollte zwei Tage statt den 20mg nur noch 10mg nehmen, dann einen Tag gar nichts und den Tag drauf dann mit Setralin anfangen.
Also meinst du nur weil ich jetzt noch nichts merke, heißt das nicht das es bei mir nicht wirkt?

23.12.2022 21:03 • #22


A


Von Escitalopram auf Sertralin gewechselt

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Z
Natürlich! Das braucht mindestens 2 Wochen oder länger bis es sich voll entfalten kann, das wird klar noch besser werden, du bist erst am Tag 5 angelangt : ) .

23.12.2022 21:08 • #23


Z
Das sind zwar beides SSRI wirken aber trotzdem anders.....

23.12.2022 21:09 • #24


Z
Gib dir und dem Medikament noch Zeit : )

23.12.2022 21:10 • #25


Z
Je nach Krankheitsbild und Symptomen dauert es unterschiedlich lang, bis die Wirkung von Sertralin eintritt. Während einige Patienten bereits nach ein oder zwei Wochen eine deutliche stimmungsaufhellende Wirkung bemerken, tritt eine Verbesserung der Symptome bei anderen Menschen erst nach sechs bis acht Wochen ein.

23.12.2022 21:12 • x 1 #26


Steinchen
@Zitronenfalters oh Dankeschön für deine aufbauenden Worte meine größte Angst ist es einfach, dass es mir weiterhin so schrecklich geht wie jetzt und es nicht wieder besser wird ich habe mich viele Jahre nicht so mies und voller Angst gefühlt wie aktuell. Ich habe teilweise das Gefühl, ich erkenne mich selbst gar nicht mehr wieder

23.12.2022 21:17 • #27


Sören44
Guten Abend,ja es braucht Zeit und Geduld. Wichtig ist das du versuchst jemanden zu finden mit dem du reden kannst.Auch nicht so stark darauf achten ,wenn es zwickt und zwackt ablenken. Bewegung ist gut und gesunde Ernährung haben mir auch weiter geholfen. Drück dir die Daumen das wird .

23.12.2022 21:17 • #28


Steinchen
@Sören44 danke, es ist wirklich schön das zu hören, ich habe heute so oft geweint und gesagt, ich schaff das einfach nicht

23.12.2022 21:23 • #29


Z
Ja, sehr gerne : )
Das wird besser werden und braucht Zeit, bis es sich richtig entfalten kann. Falls dir Meditieren helfen sollte, kann ich dir das empfehlen, im Internet findet man sehr viel darüber. Merkst du, wenn du für dich etwas machst z.B. in der Badewanne ein Bad nehmen oder spazieren gehst oder ein Buch liest, etwas was du schon lange mal tun wolltest besser geht.

Hast du momentan eine Psychotherapeutin an deiner Seite oder ist das eher keine Option für dich?

23.12.2022 21:34 • #30


Steinchen
@Zitronenfalters ich habe einen Therapeuten, hab aber erst am 19. Januar wieder einen Termin. Gestern habe ich allerdings noch mal mit ihm telefoniert und er hat mich bestärkt durchzuhalten. Ich geb wirklich mein allerbestes... Ich denke immer mit jeder Tablette geht's ein Stückchen vorwärts...

23.12.2022 21:38 • #31


Z
Dann hast du ja jemanden an deiner Seite, denk immer an seine Worte und setze das um, was ihr besprochen hattet.

Ja, wie gesagt, das dauert noch ein bisschen bis sich das Medikament voll entfalten kann.

23.12.2022 21:41 • #32


Steinchen
@Zitronenfalters vielleicht bin ich auch selbst mit dran schuld, dass es mir jetzt so geht. Ich habe schon vor der Umstellung total Angst davor gehabt und ich steiger mich auch total rein... Neue Medikamente machen mir generell immer total Angst...

23.12.2022 21:41 • #33


Steinchen
Ich wäre ja schon dankbar wenn wenigstens eine geringere Besserung eintritt, damit ich weiß, dass es funktioniert

23.12.2022 21:42 • #34


Z
Bei mir war es ähnlich bei der Umstellung vor 6 Wochen, ich wusste nicht ob das klappt mit dem Wechsel.

Aber ich hatte selbst schon das Sertralin und mir ging es sehr gut damit. Ich lernte eben auf der Reha auch Frauen kennen die begeistert waren und denen es sehr gut half.

Aber dran Schuld das es dir jetzt so schlecht geht bist du nicht, du hast ja nichts verbrochen und es ist eben der Wechsel von den Antidepressiva der dich momentan sehr beschäftigt. Das bist eben DU : ) und was andere sagen oder machen, denken da brauchst du nicht so drauf merken, mach einfach dein Ding. Und falls es mal nicht so klappt ist es doch auch OK, wir kochen auch nur mit Wasser und bei uns läuft auch nicht alles perfekt.

23.12.2022 21:49 • #35


F
@Steinchen
Also 100mg Sertralin entsprechen in der Wirkstärke 20mg Escitalopram. Das passt schon mal.
Die Halbwertszeit ist vergleichbar, also ist ein direkter Wechsel möglich.
Nach 5 Tagen Einnahme von Sertralin 100mg sollte dein Serotoninspiegel so hoch sein wie vor dem Wechsel. Also würde ich noch ein paar Tage warten.
Es kann natürlich trotzdem sein, dass dein Körper anders drauf anspricht. Das könnte man aber im Blut bestimmen lassen, ob der Sertralinspiegel im wirksamen Bereich liegt.
Ansonsten wenn sich nach 3 Wochen nicht der gewünschte Effekt einstellt, evtl. die Dosis ändern oder halt was anderes probieren. Dann wars nicht das Richtige. Gäbe z.B. noch Paroxetin.

23.12.2022 22:05 • #36


Steinchen
@Findus321 woher weißt du das denn? Das würde doch heißen es bringt mir nichts wenn es doch jetzt meiner Escitalopram Dosis entspricht oder?

23.12.2022 22:48 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Naja ich würde schon noch etwas abwarten, vielleicht tut sich ja noch was. So ein Wechsel ist immer schwierig. Vielleicht kannst du die Zeit und wenns gar nicht mehr geht im Notfall mit Tavor oder so überbrücken.
Aber eigentlich müsste es sich jetzt fast schon so wie vor der Umstellung anfühlen, da hast du schon recht.

24.12.2022 00:02 • #38


E
Bei mir wars umgekehrt.
Sertralin kein Stück vertragen, innerhalb von 4 Tagen auf Escitalopram gewechselt.

Das war vor gut einem Jahr. Mir ging es langsam nach 4 - 5 Wochen besser und als ich dann bei 20 mg Escitalopram war, hab ich gemerkt das es die richtige Dosis für mich ist.

24.12.2022 00:16 • #39


P
Zitat von Steinchen:
@Findus321 woher weißt du das denn? Das würde doch heißen es bringt mir nichts wenn es doch jetzt meiner Escitalopram Dosis entspricht oder? ...


Jedes SSRI-AD hat seine Eigenheiten. Alle eint, dass sie besonders stark die Serotoninrezeptoren blockieren. Dennoch arbeiten sie auch in geringer Ausprägung an anderen Rezeptoren. Dadurch unterscheidet sich ihre Wirkung etwas.
Hier ist z.b. beschrieben, dass Sertralin auch am Opioidrezeptor-Subtyp wirkt.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/...2-11-1997/

Auch Noradrenalin oder Histamin werden je nach SSRI ebenfalls unterschiedlich stark (aber immer minimal) beeinflusst. Deshalb macht es tatsächlich Sinn, ein anderes SSRI auszuprobieren, wenn das alte nicht mehr wirkt. Am allermeisten macht allerdings Sinn, so an sich zu arbeiten, dass man ein AD nicht mehr braucht. Du willst das doch bestimmt nicht dein ganzes Leben lang nehmen?

24.12.2022 08:18 • #40


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